Ich bin Softwareentwickler und habe meine eigene Firma in der Schweiz von der ich mein Einkommen beziehe. Arbeiten kann ich ueber das Internet.
Derzeit lebe ich bei meiner Freundin (noch nicht common-law) im Sueden Ontario's und ich habe ein eigenes Haus im Norden Ontarios.
Bis anhin habe ich alle 6 Monate das Land verlassn und bin nach ein paar Tagen wieder zurueck gekommen. Dies ging 2 mal gut. Danach hat mich die Immigration am Zoll rausgenommen und mir eine 3 Monatige Aufenthaltsbewilligung in den Pass geschrieben. Der Officer sagte mir, dass mein Hauptwohnort faktisch in Kanada ist und ich mich nun entscheiden soll ob ich in Kanada bleiben will oder nicht.
Ich will. Deshalb habe ich ein Antrag auf Erweiterung meiner temporaren Aufenthaltsbewilligung gestellt. Derzeit warte ich auf Antwort. Sollte dem Stattgegeben werden, starte ich den Immigrationsprozess. Laut Vortest sollte ich gute Chancen haben die 67 Punkte erreichen zu koennen.
Damit ich den Immigrationsprozess in Canada starten kann brauche ich entweder [list]Verheiratet Common-law Arbeitsbewilligung[/list:u]
Heiraten tu ich weil ich will und nicht nicht wegen der Einwanderung. Kommt also nicht in Frage. Common-law ist erst in 5 Monaten (min. 1 Jahr)
All den Problemen koennte ich mit einer Arbeitsbewilligung aus dem Weg gehen. Damit ich die bekomme brauche ich ein Jobangebot. Ich habe Job-Internetseiten gefunden (http://www.jobbank.gc.ca/ {Sieht irgendwie offiziell aus}) die Jobs fuer mich haben. D.h. meine Arbeitskraft scheint gefragt. Das Problem ist nur, dass ich keine Zeit fuer einen Job habe. Wir sind in der Endfase eines neuen Produktes (Human Resources / Payrol / Taxes-Software) und ich muss meine ganze Zeit dort widmen. Das Produkt koennte auch mit einem ueberblickbarem Aufwand fuer Kanada angepasst und hier vertrieben werden.
Das ist der Istzustand. Meine einzige Idee ist es nun, dass jemand aus meinem Umfeld eine Firma gruendet und mich anstellt. Der Kunde ist dann meine Firma in der Schweiz. Ich koennte mir auch vorstellen, dass eine bereits etablierte IT-Firma mein Produkt aufnimmt und mich anstellt. Oder kann ich hier arbeiten und mein Arbeitgeber ist meine Firma in der Schweiz? Muss der Arbeitgeber in Kanada sein?
Ich sehe hier nichts illegales. So wie ich es sehe geht es den Behoerden darum, dass die wissen wer ich bin und dass ich Einkommenssteuere bezahle. Besser koennte es fuer Kanada ja nicht sein: Ich bezahle Einkommensteuer in Kanada ohne jemanden den Job weg zu nehmen. Doch so wie ich es sehe ist das vom Gesetzgeben nicht beruecksichtigt worden.
So, wenn das jemand bis hierher gelesen hat: Herzlichen Dank fuer Dein Interesse Wenn Du noch den entscheidende Tipp hast: Canadien oder Budweiser? ;o)
Zitat von Duesentrieb....Meine einzige Idee ist es nun, dass jemand aus meinem Umfeld eine Firma gruendet und mich anstellt. Der Kunde ist dann meine Firma in der Schweiz. Ich koennte mir auch vorstellen, dass eine bereits etablierte IT-Firma mein Produkt aufnimmt und mich anstellt. Oder kann ich hier arbeiten und mein Arbeitgeber ist meine Firma in der Schweiz? Muss der Arbeitgeber in Kanada sein?
Ich sehe hier nichts illegales. So wie ich es sehe geht es den Behoerden darum, dass die wissen wer ich bin und dass ich Einkommenssteuere bezahle. Besser koennte es fuer Kanada ja nicht sein: Ich bezahle Einkommensteuer in Kanada ohne jemanden den Job weg zu nehmen. Doch so wie ich es sehe ist das vom Gesetzgeben nicht beruecksichtigt worden.....
Selbst, wenn Dein Produkt von einer CA-Firma übernommen wird und Du angestellt werden solltest, braucht es einige Zeit bist Deine AEO durch ist und Deine PR via Skilled Worker genehmigt wurde. Min. 12 Monate. Eher mehr momentan (eigene Erfahrung). LMO wird in dem Bereich nicht genehmigt.
Es ist nicht möglich, dass Du in CA im Auftrag einer CH-Firma arbeitest ohne das die CH-Firma ein Unternehmen in CA hat. Der Arbeitgeber muss eine canadian held company sein.
Eine in non-residence held company unterliegt auch bestimmten Umsatz, Ertrag und Employment-Regeln.
Würde ein von einem Kanadier neugegründetes Unternehmen einen AEO Antrag bei HRSDC stellen, würde dieser auch scheitern, da das Unternehmen noch keine 12 Monate besteht, keinen Lease-Vertrag über min. 12 Monate nachweisen, keine Tax-Payments in den letzten 12 Monaten.....
Warum? Also, bist du pauschal so sicher? Angenommen, seine Firma ist eine GmbH (oder wie auch immer die entsprechende Rechtsform in der Schweiz heißt). Dann ist er presönlich ja nicht derjenige der in Kanada eine Zweigstelle eröffnet, sondern die Rechtsperson der Firma. Wenn diese Firma dann eine LMO für ihn beantragt, sollte das doch gehen?
ZitatEs ist nicht möglich, dass Du in CA im Auftrag einer CH-Firma arbeitest ohne das die CH-Firma ein Unternehmen in CA hat. Der Arbeitgeber muss eine canadian held company sein.
Dachte ich mir.
ZitatSelbst, wenn Dein Produkt von einer CA-Firma übernommen wird und Du angestellt werden solltest, braucht es einige Zeit bist Deine AEO durch ist und Deine PR via Skilled Worker genehmigt wurde. Min. 12 Monate. Eher mehr momentan (eigene Erfahrung). LMO wird in dem Bereich nicht genehmigt.
AEO=Antrag? PR=Permanent Resident? LMO=???
Ich denke, dass wenn ich eine Arbeitsbewilligung habe, kann ich auf jeden Fall bleiben und meine Immigration von Kanada aus starten. Ansonsten muss ich, als Schweizer, ueber Paris. Das brauch ich wirklich nicht. Laut telefonischer Auskunft eines Immigration-Anwalts (habe am Donnerstag einen Termin) sollte ich eine Arbeitsbewilligung innerhalb 4-6 Wochen bekommen. Die Arbeitsbewilligung kann doch sicher ein weiteres Jahr verlaengert werden und bis dahin sollte mein Antrag durch sein. Richtig?
In 5 Monaten ist meine Freundin common-law. Kann ich dann bleiben?
Eine non-residence held Company unterliegt in Kanada Pflichten, die uA. Aussagen, dass erst 2 Vollzeitstellen mit Inländern geschaffen werden müssen, bevor ein Ausländer kommen darf.
Ich habe mich selbst mit der Materie vor ca. 2 Jahren beschäftigt, da mein damaliger Arbeitgeber in DE eine Tochter in CA in betracht zog. Beraten wurden wir von einem Rechtsanwalt in YYZ.
LMO würde in Ontario nicht durchgehen, lt. meinem Immigration Consultant in North York. Daher musste ich auch via AEO (Arranged Employment Offer).
ZitatWarum? Also, bist du pauschal so sicher? Angenommen, seine Firma ist eine GmbH (oder wie auch immer die entsprechende Rechtsform in der Schweiz heißt). Dann ist er presönlich ja nicht derjenige der in Kanada eine Zweigstelle eröffnet, sondern die Rechtsperson der Firma. Wenn diese Firma dann eine LMO für ihn beantragt, sollte das doch gehen?
Das ist so die Idee, die mir im Kopf rummschwirrt. Die Frage ist nur was es alles braucht um eine Zweigstelle in Kanada zu eroeffnen. Hast Du eventuell einen Link?
Irgendwie habe ich aber das Gefuehl, dass das nicht der richtige Weg ist. Vielleicht besser wenn ein Kanadier die Firma gruendet und mich anstellt.
Eine Neugründung wäre möglich, würde aber keine AEO (die Du brauchst) genehmigt bekommen.
Dein Termin am Donnerstag würde mich sehr interessieren, wie der ausgeht, welche Schritte der Lawyer vorschlägt. Die Aussage von 4-6 Wochen interessiert mich vor allem.
Ich nehme meine Aussage, dass eine LMO keinen Erfolg hätte, zurück.
Hat sogar sehr gute Chancen.
Siehe: HRSDC/Service Canada and CIC have developed a facilitated processing for IT specialists in high demand occupations. Under the facilitated processing, HRSDC/Service Canada has issued national confirmations for the following occupations:
ZitatIch nehme meine Aussage, dass eine LMO keinen Erfolg hätte, zurück.
Cool - Dir kann man trauen
Zitatfür den er dann arbeiten muss.
Dann der Weg ueber eine Firma die mein Produkt in Kanada vertreiben moechte. Koennte dies eine, von einem Kanadier, neu gegruendete Firma sein?
Dann haette ich "dr Batze und's Weggli". D.h. ich koennte an meinem Produkt arbeiten, einen neuen Markt in Kanada erschliessen, Einkommenssteuer bezahlen und hier bleiben
In der Anfangsphase waere meine Firma (GmbH) in der Schweiz der erste Kunde und damit mein Einkommen erklaert.
Zitat von DuesentriebHerzlichen Dank fuer all eure Muehe/Zeit/Hilfe
ZitatIch nehme meine Aussage, dass eine LMO keinen Erfolg hätte, zurück.
Cool - Dir kann man trauen
War das nun ironisch? )))
Zitat von Duesentrieb Dann der Weg ueber eine Firma die mein Produkt in Kanada vertreiben moechte. Koennte dies eine, von einem Kanadier, neu gegruendete Firma sein?
Nein, dass das Unternehmen eine LMO durchbekommt gelten die gleichen Regeln, die ich bei einer AEO aufführte.