Beschreibung: Ich habe im August 07 eine Kanutour von Whitehorse bis Carmacks gemacht. Anschließend bin ich mit einem Mietwagen (einem kleinen Subaru, ausgeliehen bei "Subaru Whitehorse" für 33 Dollar am Tag) von Whitehorse nach Haines Junction, dann zum 1. Zeltplatz am Kluane Lake, dann rüber zum Kathleen Lake mit dem schönen Berg King´s Throne und abschließend dann nach Skagway/Alaska. Von Skagway habe ich leider keine schönen Bilder, denn das Wetter war nicht so pralle. Allerdings konnte ich bei einem Gletscherflug mit "Swifton Air" in Haines Junction über den Kluane National Parc einige schöne Fotos machen. Der Flug kostete übrigens 200 Dollar und dauert ca. 90 Minuten. Wenn man einen nervösen Magen hat sollte man allerings vorher nichts essen
Bildbeschreibung:
1. Bild: entstand nach meiner 1. Nacht am Yukon River ungefähr 5 km vor dem Lake Laberge. 2. Bild: der Lake Laberge mit dem wundervollen wellenlosen Wasser (die nächsten beiden Tage waren die Wellen allerdings ziemlich hoch) 3. Bild: an diesem Bild kann man gut sehen wie hoch der Wasserstand während meiner Tour war. Hier wollte ich eigentlich mein Lager aufschlagen, aber das wurde nix. 4. Bild: hier etwas schlecht zu erkennen, aber am Ufer des Yukon kann man das Gold im Sand gut sehen. 5. Bild: fotografiert von Big Salmon Village. Von links fließt der Big Salmon in den Yukon. Hier wimmelte es nur so von Erdhörnchen. 6. Bild: auf der Straße von Whitehorse nach Haines Junction 7. Bild: mein Zelt auf dem 1. Zeltplatz am wunderschönen und riesigen Kluane Lake. 8. Bild: in der Abendsonne konnte man vom Kluane Lake wunderschön den noch im Sonnenlicht liegenden King´s Throne in weiter Entfernung sehen. 9. und 10. Bild: schöne Aussichten zwischen dem Kluane Lake und dem Kathleen Lake. 11. Bild: der King´s Throne, welchen ich eigentlich besteigen wollte. Aber einige Tage vorher wurden von anderen Bergtsteigern mehrere Bären entlang des Weges beobachtet und deshalb wurde mir von der Parkverwaltung davon abgeraten. Aber er läuft ja nicht weg. 12. Bild: ein Nachbarberg rechts vom Kathleen Lake. 13. und 14. Bild: aufgenommen während des Gletscherfluges. Ein riesiger Doppelgletscher (Name fällt mir im Moment nicht ein) der auf dem 14. Bild zusammenfand. 15. Bild: der majestätische Mount Logan. Der höchste Berg Kanadas und das größte Bergmassiv eines einzelnen Berges weltweit. 16. Bild: eine Huskymutter beim Stillen bei Muktuk Kennels kurz nach Whitehorse Richtung Haines Junction
Das war´s. Über Statements würde ich mich freuen. Wenn Ihr Fragen habt einfach fragen.
schön das Dir die Fotos gefallen. Mit Reiseberichten, bzw. mit Tagebucheinträgen habe ich es ehrlich gesagt nicht so. Liegt wahrscheinlich daran, das ich bei der Arbeit ständig buchführen muss bzw. Berichte und Reportings schreiben muss. Da bin ich froh wenn ich während des Urlaubs mal abschalten kann und nichts schreiben muss und einfach so in den Tag hineinleben kann
Bezüglich der Kanutour kann ich noch sagen, das es meine erste war und garantiert nicht meine letzte. Mit den Planungen hatte ich im November 06 begonnen und mir auch verschiedene Ausrüstungsgegenstände besorgt. Am 07.08.07 ging es dann mit Condor von Frankfurt nach Whitehorse. Am Folgetag kaufte ich dann Lebensmittel und andere Dinge im Supermarkt und bei Canadian Tire. Am nächsten Tag dann ging es vom Parc kurz hinter dem Visitor-Center los, da die "normale" Einstiegsstelle für Kanus vor der Brücke nicht ging, da der Wasserstand so hoch war das man mit dem Kanu nicht unter die Brücke hindurch passte. Völlig ohne Kanuerfahrung (außer einiger Ausflüge am Vatertag hier vor Ort in einem kleinen Fluß) ging es dann also los. Anfangs war das Kanu nicht optimal beladen und hatte leichten linksdrank. nach der 1. Pause habe ich dann das Kanu nochmal richtig beladen. Mein erster Rastplatz war kurz vor dem Lake Laberge. Am folgenden Tag dann ging es bei schönstem Wetter auf den Lake Laberge. Das Wetter war wellenlos und schön zu befahren. Um ca. 15 Uhr dann frischte es auf und es wurde sehr windig. Innerhalb weniger Minuten entstanden große Wellen und an ein weiterfahren war nicht zu denken. Wie im Führer beschrieben habe ich mich ganz rechst am Ufer gehalten, nur leider gerade ein Felsenbereich am Ufer als die Wellen kamen. So musste ich unter schwierigen Bedingungen am Ufer landen und dann noch einige Meter die Felsen hochkraxeln. Am nächsten Morgen sah es ähnlich aus. Ich bin mittags gestartet, aber nach einer halben Stunde ging es nicht mehr weiter. Diese Nacht musste ich leider in einer schrägen Liegeposition verbringen, da der Uferbereich an dieser Stelle nicht mehr hergab. Am nächsten Tag war die Wellenlage eigentlich nicht besser, aber ich hatte keine Lust mehr am Ufer zu hocken und auf besseres Wetter zu warten. So bin ich dann aufgebrochen und kämpfte mich durch die Wellen. Immer schön frontal in die Wellen rein, damit kein Wasser ins Kanu schwappt. Am diesem Tag kam bis ca. 10 km vor Ende des Sees. Nachmittags war es wieder windstill und ich schlug meinen Rastplatz auf einer kleiner Landzunge auf. Es war sonnig und 27 Grad. Ich wollte dann noch eine Runde im See schwimmen, aber das Wasser war so kalt, das ich nur kurz rein bin, einmal untertauchen und wieder raus. Am nächsten Tag bin ich dann durchgefahren bis nach Hootalinqua. Anschließend nach Big Salmon Village und anschließend zum Lagerplatz Twin Creek, welcher aufwendig "renoviert" wurde. Leider hatte ich mich am 3. Tag bei einem Kanuausstieg so unglücklich bewegt, das ein altes Leiden wieder auftrat und mich den Rest der Tour malträtierte. Ein Nerv hatte sich um den rechten Ellbogen "gewickelt" und sorgte für Dauerschmerz. Das habe ich vorher wohl schon 1 Jahr lang nicht mehr gehabt, aber dort musste es natürlich wieder auftreten. Nach 2 Wochen ist der Schmerz normal wieder weg, aber das brachte mir auch nichts. So musste ich wohl oder übel meine Tour in Carmacks (sehr guter Zeltplatz und ein sehr netter Betreiber) beenden und meinen Ausrüster Bescheid sagen. Eine Weiterfahrt wäre mir zu gefährlich geworden, denn ich konnte meinen rechten Arm nicht mehr voll belasten. Aufgrund der starken Strömung und des hohen Wasserstandes konnte ich so nur unter starken Schmerzen an Rastplatzen anhalten und ans Ufer gelangen. Aber dennoch war es eine sehr schöne Tour, während der ich nur Sonne hatte. Von Carmacks bin ich dann mit einem anderen Ausrüster für 50 Dollar mit nach Whitehorse gefahren. Nachdem ich dann einige Tage in Whitehorse verbrachte hatte um mir die Stadt anzusehen habe ich mir dann beim örtlichen Subaru-Händler einen Wagen gemietet und verschiedene Sachen und Lebensmittel gekauft. Dann gings los Richtung Haines Junction. Hier habe ich einige erholsame Tage in einer wunderschönen Blockhütte verbracht und habe einige kleinere Wanderungen unternommen. Anschließend bin ich rüber zum Kluane Lake gefahren und habe dort eine Nacht auf dem Zeltplatz verbracht. Der Zeltplatz war 2 Tage zuvor gesperrt gewesen, da es sich eine Bärenmutter mit 2 Jungtieren dort gemütlich gemacht hatte. Lag wohl daran, das überall auf dem Zeltplatz Büsche standen, an denen rote Beeren hingen. Vom Klaune Lake bin ich dann wieder zurück nach Haines J. und habe dort dann einen Gletscherflug gemacht. Das war wirklich wunderschön und man hatte eine tolle Aussicht über den KNP und die eisbedeckten Berge. Und bei 200 Dollar absolut bezahlbar. Dann ging es weiter zum Kathleen Lake, an dessem Ufer der King´s Throne aufragt. Den wollte ich eigentlich besteigen, aber wie oben schon beschrieben war das leider nicht möglich. So fuhr ích wieder zurück nach Whitehorse und dann weiter nach Skagway. Unterwegs habe ich dann noch einen sehr netten Anhalter mitgenommen. Einen amerikanischen Studenten, der seinen Sommerurlaub hier in Whitehorse mit einen Saisonjob verbrachte. Er konnte mir einige interessante Sachen erzählen und ich ihm natürlich auch. Er reist nämlich dieses Jahr nach Österreich zu Verwandten und dort kenne ich mich auch sehr gut aus. Kurz vor Skagway dann begann an zu regnen. Der Ort lag sehr schön, aber das war nix für mich. Mehrere Straßen in denen Geschäft an Geschäft lag um sich darauf zu konzentrieren die amerikanischen Touris, die hier per Fähre anlanden, mit Souvenirs zu überhäufen. Hier blieb ich eine Nacht und fuhr am nächsten Tag zurück nach Whitehorse. An der kanadischen Grenze wurde das Wetter wieder schöner. Ich hatte noch einige Zeit bis zum Rückflug, und so besuchte ich die Fischleiter, den Miles Canyon und die Husky-Farm Muktuk Kennels. Dann war es so weit und es hieß Abschied nehmen vom schönsten Urlaub den ich bislang hatte.
tolle Bilder, aber bei der Landschaft kann man ja keine Fehler machen . Wenn das in Bild 4 wirklich echtes Gold wäre, würde es wohl nicht lange dort liegen ... Die Farben von Bild 7 finde ich besonders schön!
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in dem Uferbereich wo ich das 4. Foto gemacht habe waren wirklich jede Menge feinste Goldpartikelchen zu sehen. Da das Foto aber gezoomt ist sehen die Partikel hier vielleicht etwas zu groß aus als sie in Wirklichkeit sind. Aber das war richtiges Gold. Hatte leider keine Goldwaschpfanne dabei, aber bei so kleinen Partikeln kommt eh nichts bei rum.
Das Foto entstand übrigens einige Meter von einer zerfallenen Goldwaschanlage, also einer "Dregde" entfernt. Ich glaube das Ding hieß "Ceyr´s Dregde". Steht auch in den Flussführern drin dieser Platz.
ich verbringe meinen Sommer im Yukon an Cyr's Dredge und wollte nur Konkurrenten los werden .
Also für mich geht es länger nach Alaska und zwar will ich Porcupine und Yukon von Old Crow bis Yukon Crossing paddeln, mein Auto nachholen, evtl . den Dalton bis Prudhoe Bay, Denali, Anchorage, Valdez ... einge Ecken wo ich noch nicht war.
Im Yukon stehen Kanutouren auf McQuesten und Yukon an, Kluane NP und viele Kurztrips am Silver Trail. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt ...