Es war einmal ein Handwerker, der mehrere Jahr lang in D arbeitslos war . Da er aber sein Leben nochmal von Neuem in die Hand nehmen wollte ueberlegte er sich auszuwandern u. wandte sich an eines der Kanada Foren. Eine hilfsbereite Familie nahm sich seiner an und erkundigte sich in ihrer Stadt ob nicht eine Firma einen deutschen AN einstellen wuerde. Sofort sagte eine Firma zu und beantragte das LMO. Der Handwerker bekam einen Englischkurs ueber ca. 1300 Euro vom Arbeitsamt bezahlt und wollte samt Familie sobald wie moeglich nach Kanada kommen. Bald ein 3/4 Jahr dauerte es bis die LMO durch war und er den Antrag auf Workpermit stellen konnte. Weil er meinte dass sich der AG nicht genug anstrengte und es an ihm liegt dass alles solange dauert sendete er ihm ein Email wo er erklaerte dass auch noch andere Firmen an ihm interessiert sind und er sogar einen hoeheren Lohn bekommen wuerde wie 27$/Std. (was ueberhaupt nicht stimmte). Da aber diese AG ihm von vorneherein klar machten ,dass er mit dem Verdienst keine 6 koepfige Familie ernaehren koennte wenn er so wie geplant ein 5 Bedroom Home fuer 1900 $ anmieten will und sich dann auch zurueckgezogen haben ,gab er sich mit dem ersten AG wieder zufrieden . Dann entschied er sich seine Kinder aus erste Ehe zu seiner Frau zu geben und sich von seiner Lebensgefaehrtin die auch mit ihm ein Kind hat zu trennen . Immer noch war er fest entschlossen in Kanada ein neues Leben anfangen zu wollen. Container u. teilweise der Flug sowieso Geld fuer Arbeitsbekleidung wurden vom Arbeitsamt getragen. Eigentlich hatte er sich ausgemalt dass ihn entweder AG oder die Familie vom 500 km entfernten Flughafen abholen was eine Frechheit ist. Da es wirklich zuviel verlangt ist bezahlte ihm der AG den Inlandsflug bis zu seiner Stadt und buchte fuer ihn ein Hotelzimmer bis er in ein Apartment ziehen koennte. An dem Freitag wo der der Handwerker in Kanada ankam hat er sich noch bei der Familie gemeldet und sie haben fuer den naechsten Tag ein Treffen ausgemacht was von seiner Seite nicht eingehalten wurde. Ein deutschsprachiger Bekannter der Firma war ihm bei den Anmeldungen sowie bei der Kontoeroeffnung behilflich da sein Englisch mehr recht als schlecht war. Dann kam am Montagmorgen der Anruf des Chefs bei der Familie ob sie wuessten wo der Handwerker ist weil er nur eine Nacht im Hotel verbracht hat und nicht in der Arbeit erschienen ist. Durch Infos aus D kam heraus dass er einen Tag nach Ankunft wieder zurueck nach D geflogen ist , wegen der grossen Autos unter Schock steht und dass alles in Kanada sooo furchtbar sei. Das Ende vom Lied ist dass eine Familienberaterin die Beziehung des Handwerkers und der Lebensgefaehrtin kitten soll und er gleichzeitig Termine fuer einen Psychologen bekam und ihm wieder eine Wohnung zur Verfuegung gestellt wird weil ihn die Lebensgefaehrtin nicht bei sich haben will. Und wer bezahlt das alles. Die lieben Buerger !! Weder AG noch die Familie haben seitdem etwas gehoert von ihm.
das kann ich dir schon erklaeren. Die Familie die geholfen hat ist mit mir verwandt und die Info aus D haben sie von der Lebensgefaehrtin bekommen. An der Geschichte ist nichts Verlogenes !! True Story , believe it or not. Ich will nur hier keine Namen u. Orte nennen.
was verstehst du denn an der Geschichte nicht tust ja gerade als wenn ich so schlecht geschrieben haette? Vielleicht bin ich aber auch schon zu lange in Canada und schreib gebrochen Deutsch. gg
Also so in die Richtung "psychologisches Problem" hab ich auch gedacht aber auf der anderen Seite war er oftmal wieder recht frech und hat zur Hilfsbereitschaft die ihm geboten wurde noch mehrer verlangt wie hoeheren Lohn u. dass man ihn vom 500 km entf. Flugplatz abholen sollte statt gleich den Flug bis zum AG zu buchen. Er hat nur dem Ganzen nicht mal eine Woche eine Chance gegeben. Zu meiner Schwester hat er am Telefon auch gesagt dass die Autos soo gross sind und sie meinte er macht wiedermal Spass weil er dabei noch gelacht hat. Aber komisch ist die ganze Geschichte schon. Aergerlich ist es fuer AG u. die Familie weil sie immer fuer ihn da waren . Er hatte sozusagen gar keine Unkosten .
du das mit der Entschuldigung ist schon laengst passiert. Es war meiner Schwester echt peinlich so einen AN zuzubringen. Das er ein bisschen weard ist das ist ihr die letzten Monate aufgefallen aber da wars schon zu spaet und alles am Laufen und waere haette gedacht dass es sich so ausartet? An der Aussage "Angst vor den grossen Autos" merkt man schon dass eine Schraube oder gar mehrere locker sind.
Lohnpoker kannst du machen wenn du PR Status hast aber so erreichst du gar nichts. Der Boss war schon etwas sauer wie er meiner Schwester die Geschichte vom Mail erzaehlt hat. Zuerst ewig arbeitslos und dann auch noch grosse Ansprueche stellen. Ich wuerd ja nichts sagen wenn es sich um ein Einstellungsgehalt von nur 10 $ gehandelt haette aber in seinem Beruf kommt er in D nie auf 27 $ und das als Anfangsgehalt. Die anderen beiden Firmen haben ihm nur 25 u. 26 $ geboten .
Es ist fuer ihn vielleicht besser wieder in D zu sein denn wer weiss ob er hier klargekommen waere.
Aber ich denk mal wenn ein Arbeitsamt einen solchen Fall durchlaeuft und Bilanz zieht was sie alles fuer ihn bezahlt haben und sind ihn trotzdem nicht los geworden dann ueberlegen sie es sich beim naechsten Antragsteller zweimal und das kann dann womoeglich einer sein der wirklich ernste Absichten mit dem Auswandern hat.
Wenn das ein "ganz normaler" Fall ist, dann kann ich verstehen, warum ich so wenig Resonanz von kanadischen Arbeitgebern bekomme. Unerfreulicher Weise muss ich sagen, dass ich zwar nicht gleiche aber durchaus ähnlich geartete Fälle aus der Arbeitswelt kenne. Schade daran ist, das hilfsbereite Menschen die von solchen "Fällen" gebeutelt wurden nun mit mehr Abstand an solche Sachen ran gehen.
Eigentlich schade, dass Kabel 1 ihn bei seiner "Auswanderung" nicht gefilmt hat. Das wäre doch mal wieder eine sehr witzige Sendung geworden
Zugegebenermaßen enorm ärgerlich für den Arbeitgeber und natürlich die Familie, die ihm geholfen hat. Und irgendwie auch aus Sicht deutscher Steuerzahler.