ich arbeite seit Jahren im ITS-Bereich und würde gerne bei der Auswanderung nach Canada in einem anderen Bereich arbeiten.
Gibt es hier in DE die Möglichkeit, dass man eine 6-monatige( oder 1-jährige) Umschulung oder Ausbildung macht und zwar in einem handwerklichen Bereich.
Ich weiss, dass in Canada langfristige Berufserfahrung sehr vorteilhaft ist aber es geht mit nur darum Erfahrungen als Handwerker zu sammeln.
Im allg. ist es so das eine Umschulung im Bereich Handwerk 2 Jahre dauert, bei vorbelastung in einem handw. Beruf sind auch 1,5 Jahre drin, aber 0,5 Jahre? Was soll das für ein handwerklicher Job sein?
also......so einfach bekommt man es,in unserem beamten-staat, nicht gemacht!
probier mal dein glück.....dann wirst du mal sehen mit wem du es alles zu tun bekommst....handwerkskammer, innungsmeister, kreishandwerkerschaft, IHK, ausbildungsbetreuer, berufschule, zuständigkeitsbereich für die berufschule, usw.......aber als erstes brauchst du einen meister der dich ausbildet.
wenn du über 21 bist,erlischt die berufschulpflicht (bei abitur) aber du bist berufschulberechtigt.......bei "normalen" umschülern ist es wieder etwas anders (da kann man die berufschule,die man besuchen möchte frei wählen,was man mit abitur nicht darf).......da gehts schon los,die paragraphenreiterei!
soll mir blos keiner was erzählen,von wegen bürokratieabbau.......mir wird schlecht.....
da wird dann um einzelne schüler gestritten, weil`s da darauf ankommt, ob eine große klasse oder zwei kleine klassen gebildet werden.......kleine klassen sind weniger stress für die lehrer....verständlich.......ob der eine schüler 120km mehr schulweg hat........ist egal! man kann aber einen "gastschulantrag" stellen......der ist das papier nicht wert,wenn man sich nicht auskennt. weil......"mein" benzin ist billiger,wie der von dem lehrer,der dann zum nächsten schulstandort,die 120km, fahren müsste.......jeder versucht nur noch seinen eigenen bereich und vorteil zu schützen.......die logik bleibt auf der strecke........dem gesetz wir genüge getan......armes deutschland. der oberste beamte bei der regierung schüttelte nur den kopf......über soviel "kleinstaaterei"! seit sept.06 besucht mein sohn wieder die schule......die 8km vom wohnort liegt!
falls du aber die berufschule NICHT besuchst,gibt es probleme mit der zulassung zur gehilfenprüfung.....mein sohn hat immer die berufschule besucht.
wir haben sowas ähnliches gerade hinter uns.....mein sohn hat abitur und es ging um eine lehrzeitverkürzung........seitenlanges geschwafel, stoßweise formulare ausfüllen, die dann,angeblich, teilweise verschwinden........ich kann dir sagen!
......und jeder hat was zu sagen......überall sitzen "wichtige" personen !
zudem kommt noch.....jeder verteidigt sein territorium.....weil du kommst ja, als "kleiner" bittsteller und willst was von diesem sesselfurzer.
die lehrzeitverkürzung hat er aber bekommen,man braucht nur ein besseres detail-wissen wie diese "sachbearbeiter".
sowas dann noch in 6 monaten........da fahren diese "sachbearbeiter"zu höchstleistungen auf.....da wird der bleistift extra gespitzt , der staub vom schreibtisch geblasen und die speckige krawatte zurecht gerückt!!!!!
wennst aber.....mal einen erwischt, der sich auskennt und nicht nur heiße luft von sich gibt.....ein 3.mal was fragst (2 mal geht noch) bekommst zur antwort......"ich sags jetzt nochmal, für die besonders dummen"! vor diesem sachbearbeiter wurde ich schon vorher von einem anderen kollegen gewarnt........dieser hat mir aber am meisten geholfen.....wenn auch die unterhaltung etwas "ruppig" war.......das war der einzige "sachbearbeiter" mit sachverstand....
...das ganze hat sich in bayern zugetragen......in hamburg kann es etwas anders sein....