mich interessiert es, welche Chancen man hat (oder auch nicht), um als Diplom-Kaufmann einen Job in Kanada zu finden. Ich habe nach dem Studium 2 Jahre als Lehrer (BWL/VWL/Rechnungswesen) für Wirtschaftsgymnasien gearbeitet, sehe aber keine große Perspektive in diesem Job, und würde gerne mit meiner Familie nach Kanada auswandern. Ich würde auch geringer qualifizierte Jobs annehmen.
Wenn jemand dazu nähere Informationen hat, wäre mir schon viel geholfen.
Hmmmm, wie Mark sagte, erstmal vorstellen kommt immer gut an.
Mal auf die schnelle, habe da gute und schlechte News fuer Dich. Zuerst das schlechte, den Dipl. kannste hier leider vergessen, Abschluesse aus Europa werden hier leider kaum oder gar nicht akzeptiert. Und jetzt das gute, als Lehrer zu arbeiten ist in Canada verglichen mit Deutschland fast wie im Paradies. Viel Urlaub, den ganzen Sommer frei, ein sehr ordentliches Gehalt, dazu einen excellenten health-plan und eine starke Union im Ruecken. Weiss wovon ich rede, meine Frau ist Lehrerein. In meinem naechsten Leben werde ich auch einer.....
also zunächst mal thx für das Lesen Jungs. Sorry, aber ich bin eben nicht so oft in irgendwelchen Forums, so dass ich mir keine großen Gedanken gemacht habe, sondern einfach die Frage in den "Raum" stellte. Bin großer Kanada-Fan, war allerdings noch nie dort drüben - werde dies aber an Weihnachten nachholen, um auch mal zu sehen, wie das tatsächlich so ist? Beschäftige mich schon seit längerem mit dem Gedanken mit meiner Frau und Tochter nach Kanada auszuwandern - allerdings noch nichts konkretes, denn ich wil nichts überstürzen oder unüberlegt handeln und dann nach 1 Jahr wieder zurück. Schade, dass man drüben denn Uni-Abschluss nicht anerkennt, aber ok, ich bin da eh nicht so wählerisch und habe genau wie Jan, alles mögliche gearbeitet (von Kellnern bis Baustelle). Soviel dazu.
@Mark: schalte mal einen gang zurück. er nur eine rein sachliche frage gestellt. es wird keiner gezwungen zu antworten...
@Mario: die frage lässt sich nicht so einfach beantworten. es ist erstmal richtig, dass die deutschen abschlüsse nicht offiziell anerkannt werden. zur perspektive lässt sich nur schwer etwas sagen. grundsätzlich glaube ich, dass es für einen deutschen bwler genauso schwer/leicht ist, eine stelle in DE zu finden wie für einen kanadischen bwler in CA. d.h. der arbeitsmarkt erscheint relativ vergleichbar (abgesehen von regionalen unterschieden). ähnlich dürfte es sich mit der jobsuche eines ausländers sowohl in CA als auch in DE verhalten. Jetzt stell dir vor, dass der ausländer noch nicht mal über eine arbeitserlaubnis verfügt und ein potentieller kandidat von vielen ist. dabei spielt es keine rolle ob in DE oder CA. kannst du dir jetzt ein bild machen? d.h. besorg dir ein PR (dauert ca. 2-3 jahre). sobald du dieses hast, stehen deine chance erheblich besser. geh aber mal davon aus, dass die konkurrenz groß ist und du aufgrund deines backgrounds nachteile haben wirst. bedenke auch dass heute keiner weiss wie der arbeitsmarkt in 2-3 jahren aussehen wird...
Zitat von hrt2fnd@Mark/Jan: guys, schaltet mal einen gang zurück. er nur eine rein sachliche frage gestellt. es wird keiner gezwungen zu antworten...
Andy,
lies mein Posting nochmals, dann wirst Du feststellen dass ich freundlich war und auch einen Tip gegeben habe. Der Hinweis das es eine gute Idee ist sich erst mal vorzustellen ist weder falsch noch unfreundlich.
Schaut mal in die Unterlagen. Als BWL braucht der Beruf nicht amtlich anerkannt werden. Nur regulierte Berufe (Lehrer, Ingenieure etc.) müssen dies tun.
@JCDenton: ich geb dir recht, ein bwl-abschluss ist nicht wirklich "reguliert". aber vergiss nicht, dass diese von arbeitgebern anerkannt werden müssen. da hats ein Dipl-Kfm nicht leicht....