ich bin neu hier und habe zu diesem Thema leider nichts im Forum gefunden... Meine Frage ist folgende: Ich muss bei meiner Einwanderung nach Kanada Medikamente mitnehmen, die hier in Deutschland unter die Gattung "Opiate" fällt... Könnte es da am Flughafen Probleme geben, z. B. das ich Drogen schmuggeln will oder ähnliches? Und wie kann ich dem vorbeugen? Reicht da vielleicht eine Bescheinigung vom Arzt aus, das diese Medikamente bei mir notwendig sind?
die haben an allen flughäfen hunde - wenn der hund was findet gibts echte probleme - du wirst kaum was erklären können - so schnell wird man dich nach de zurückschicken oder ...
nur meine meinung
ich würde an deiner stelle recherchieren ob du diese medikamente nicht auch in canada vom arzt bekommen kannst
oder ob diese medikamente unter einem anderen namen in canada verfügbar sind und wie dort die verschreibung dafür ist.
du solltest das mit deinem doktor gründlich durchsprechen - maybe der kann das für dich recherchieren
Danke schonmal für deine Info... Nun habe ich aber die Befürchtung, das da Kosten auf mich zu kommen, die kein Mensch tragen kann...
Ich meine: Wo genau wir hingehen, ist noch nicht sicher und wenn es nun eine Provinz ist, in der ich die ersten 3 Monate nicht krankenversichert bin, wird der Arztbesuch und das Medikament wohl sehr teuer...
Kann man mir vielleicht am Flughafen eine Auskunft geben?
Zählen die deutschen Opiate in Kanada überhaupt als Droge?
Dein Beitrag wirft viele Fragen auf, da zu Deiner Person allerdings kaum Informationen vorliegen, kann Dir Deine Frage praktisch niemand abschliessend beantworten.
ZitatZum anderen ist das Leistungsspektrum von Medicare eng begrenzt. So werden zwar die Arzt- und Krankenhauskosten meist übernommen, aber Medikamente z.B. muss man in der Regel komplett aus der eigenen Tasche bezahlen. Gleiches gilt für Notfalldienste und zahnärztliche Behandlungen. Was genau der Patient alles selbst bezahlen muss, ist von Provinz zu Provinz unterschiedlich.
Die Antwort auf Dein Problem ergibt sich also im wesentlichen aus deinem Status, der Provinz und evtl. aus "benefits" des Arbeitgebers, also Krankenzusatzversicherungen.
Näher Informationen dazu, ob Medikamente mit Opiatcharakter nach Kanada eingeführt werden dürfen, könnten evtl auf den Seiten von CBSA gefunden werden.
Davon abgesehen könnte es passieren, dass sich Dein Arzt schwer tut, Medikamente für einen Zeitraum zu verschreiben, in dem Du gar nicht mehr in Deutschland versichert bist. Wenn der Arzt mit seiner Praxis der Budgetierung unterliegt, ist er von dem Gedanken, für "Kosten aufzukommen, die kein Mensch tragen kann", vielleicht nicht besonders angetan (abgesehen davon, dass sich das ganze mit geltendem Recht evtl nicht gut verträgt).
ich bin neu hier und habe zu diesem Thema leider nichts im Forum gefunden... Meine Frage ist folgende: Ich muss bei meiner Einwanderung nach Kanada Medikamente mitnehmen, die hier in Deutschland unter die Gattung "Opiate" fällt... Könnte es da am Flughafen Probleme geben, z. B. das ich Drogen schmuggeln will oder ähnliches? Und wie kann ich dem vorbeugen? Reicht da vielleicht eine Bescheinigung vom Arzt aus, das diese Medikamente bei mir notwendig sind?
Gruss canadian-truckerwife
Das habe ich dazu gefunden:
Zitat
Q: I am returning to Canada with a prescription drug that is not available in Canada. What should I do?
A: Health Canada allows you, as an individual, to import a three-month supply of a prescription medicine. This medicine must be for your personal use or for an immediate family member. You must personally bring the drug over the border in hospital or pharmacy dispensed packaging. Don't forget to inform your own doctor about the prescribed treatment.
Q: I am returning to Canada with an over-the-counter drug that is not available in Canada. What should I do?
A: Generally, you may return to Canada with a three-month supply of over-the-counter drugs for your personal use or for an immediate family member.
Ich habe alle möglichen Seiten dazu durchforstet und bin der Meinung, dass man Medikamente die ausreichend dokumentiert sind, mitnehmen kann. In Kanada werden aber verschriebene Medikamente nicht in "anonymen" Packungen abgegeben, sondern für jeden Patienten in extra beschriftete Plastikdöschen umgefüllt auf denen der Patientenname und auch der Name des verschreibenden Arztes steht. Ein Schreiben des Arztes sollte also wie du schon vermutest auf jeden Fall mitgenommen werden. Bei der kanadischen Botschaft können die einem sicher mehr dazu sagen.
Zitat- TIP > Bring a supply of your medications with you to allow you time to find a family doctor in Canada from whom you will have to get new prescriptions. - What you can bring into Canada The following items cannot be brought into Canada: ... narcotics, other than prescription drugs;
If you are not sure about an item, you can write to or telephone:
Canada Border Services Agency Customs, Excise and Taxation Information Services 2265 St. Laurent Boulevard Ottawa, Ontario K1G 4K3
Telephone: (506) 636-5064 or (204) 983-3500 (when calling from outside Canada)
Auf deren Webseite habe ich aber keine detaillierteren Informationen gefunden. Windrose hat ja schon eine Information beigesteuert, die von einer Informationsquelle der kanadischen Regierung fuer Kanadier, die ins Ausland reisen, stammt, und fuer allgemeine verschreibungspflichtige Medikamente gilt. Aber man sollte wohl annehmen, dass "alte" und "neue" Kanadier nicht unterschiedlich behandelt werden. Die eigentliche Frage ging aber mehr in Richtung legale, weil vom Arzt verschriebene "Drogen" (Controlled Drugs and Substances).
Hier gilt, ergaenzend zu dem, was in dem von Windrose zitierten Text ausgesagt wird, dass das Medikament - nicht nur zum persoenlichen Gebrauch (oder dem einer Person, fuer die man verantwortlich ist, und die zusammen reisen) bestimmt ist, sondern auch medizinisch notwendig und sinnvoll sein muss, - bei der Einreise in Kanada einem Zollbeamten gegenueber angegeben ("declared") werden muss, und - in der Menge auf eine Anwendungsserie (hoechstens aber fuer 30 Tage, basierend auf der vom Arzt verschriebenen taeglichen Dosis) beschraenkt wird.
Allerdings sind Medikamente mit bestimmten Substanzen trotzdem von der Einfuhr auch fuer den persoenlichen Bedarf ausgeschlossen. Mehr Informationen gibt es hier: http://www.hc-sc.gc.ca/dhp-m...eurs_e.html.
Windrose sagt schon richtig, dass hier in Nordamerika/Kanada verschreibungspflichtige Medikamente nicht in der industriellen Verpackung an den Patienten abgegeben werden, sondern in einem Doeschen, auf das ein Etikett geklebt wird, welches u.a. den Namen des Patienten, den des verschreibenden Arztes, den des Medikamentes, die taegliche Dosis, die Kontaktinformation der Apotheke etc enthaelt. Da dies in Deutschland anders gehandelt wird, sollte also wirklich auf jeden Fall ein Brief des Arztes (am Besten natuerlich in Englisch verfasst) mitgenommen werden, in dem diese Informationen enthalten sind, wahrscheinlich noch mit der zusaetzlichen Information, fuer welche Krankheit gerade dieses Medikament verschrieben wurde. Das sollte dann auch dem Arzt in Kanada helfen, ein in Kanada zugelassenes Medikament mit vergleichbaren Wirkstoffen zu finden.
Der Arzt in Deutschland kann sicherlich auch ueber die Pharma-Referenten der Hersteller des Medikamentes (bzw. der naechstbesten Alternative dazu) herausfinden, ob es auch in Kanada (ggf. unter welchem anderen Namen) zugelassen und erhaeltlich ist. Wahrscheinlich wissen die sogar, welches vergleichbare Medikament in Kanada angeboten wird. Schliesslich beobachten die Pharma-Konzerne auch die Konkurrenz und den Markt. Ich glaube aber kaum, dass die solche Informationen freiwillig herausruecken;-)
Da waere schon vieleicht eine moeglichkeit die es gaebe. Ich kann dir nur aus eigener erfahrung sagen das unter umstaenden da doch ausnahmen gemacht werden. Da ich unter umstaenden lebensgefaehrliche allergien gegen bestimmte gifte habe,wie wespen oder schlangengift, trage ich meinen EPI pen (sprtize) immer bei mir. Besonders wenn ich in die suedstaaten fliege,und solche tierarten dort sehr umfangreich vorhanden sind. Also ist diese spritze immer bei mir im handgepaeck. Um diese nun durch den zoll,bzw. mit auf dem flieger zu bekommen,lass ich mir von meinem arzt oder apotheker eine schriftliche bestaetigung ausschreiben ,welche dann auch die gesamten angaben des medikamentes enthalten. Ausserdem lasse ich meine anderen medikamente in der orginal verpackung,z.b. tylenol (schmerztabletten),benadril,(allergien) oder sonstiges. Ich habe damit noch nie schwierigkeiten bekommen ,ausserdem gebe ich das sofort beim zoll an damit die gleich von vorne herein wissen das ich dies mit mir fuehre und ich nicht erst gefragt werden muss und dann grosse erklaerungen im nach hinein geben brauch. Ausserdem kannst du dich ja bei der zustaendigen airline im voraus erkundigen und fragen was sie dir empfehlen wuerden. Auch im immigration office and der zustaendigen grenze koennte man sich vorsichtshalber noch info holen. Allerdings kannst du nur medikamente in den mengen mit dir fuehren welche du in dem von dir angegebenen zeitraumes deines aufenthaltes auch wirklich brauchst. Groessere mengen ,nur weil die irgendwo anders billiger sind,darfst du nicht einfuehren. Ich hoffe das hilft dir jetzt ein bischen weiter! Und frag vorsichtshalber lieber nach ob du dies in deinem koffer lassen sollst und mit aufgeben,oder im handgepaeck mitfuehren damit die kontrolle das gleich ueberprufen kann. Ach ja....noch was! Es kann (muss aber nicht) passieren das dir immigration oder die airline eine antwort gibt,und dann kommst du an einem zollbeamten der dir das dann doch verweigert. Entweder hast du dann genuegend zeit um das dann in derem buero durch anrufe doch noch klar zu stellen,oder du verpasst deinen flieger. Ist mir selber noch nicht passiert, diese situation habe ich aber schon in der sendung "airports" hier gesehen. Also...viel glueck!
wie die anderen hier bereits schrieben: medikamente muss der einwanderer - wie auch der kanadier - in der regel selbst bezahlen.
ausser - er hat eine zusatzversicherung.
in deinem fall ist es aber nicht garantiert, dass du diesen versicherungsschutz erhalten wirst
wenn deine krankheit chronisch ist - du also über viele jahre hinweg diese medikamente brauchst - dann wird das für dich eine extrem teure angelegenheit.
da solltest du prüfen ob du oder ihr überhaupt soviel geld in ca verdienen könnt, um das finanzieren zu können.