Mich beschäftigt schon lange eine Frage. Ich würde gern mal wissen was einem günstiger kommt, ein Womo für 2 Personen oder ein Hotelzimmer? Hat da schon jemand Erfahrung sammeln können?
Da siehst du wohl vor lauter Schwarz im Wald die Bäume nicht mehr !
Ja du könntest die Suche benutzten, aber es ja früh am Morgen und ich habe eh nix anders zu tun.
Ist alles relativ!
Wenn du einen kleinen Camper nimmst und nicht zu oft einen full hook Platz brauchst ist es sicher preiswerter!
Wenn du allerdings ein Motorhome nimmst hast du höherer Kosten, brauchst deutlich mehr Sprit und kannst nicht überall hinfahren.
Bei der Motel/Hotel, B&B, private Zimmer plus Auto Variante kommt es darauf an wie viel Luxus du haben willst. Beim Auto + Sprit sparst du Geld, bei den Übernachtungen kannst du mit 50 CAD hinkommen, aber auch 250 CAD für eine Nacht bezahlen.
Weiterhin kommt es darauf an wie du es mit dem Essen hälst. In Camper kannst du kochen, im Carlet/Cabin, FeWO oder B&B geht das auch, im Motel/Hotel nicht.
Ist eben recht individuell! Die Kosten kommen nach der ERfahrung meines Bruders aber ungefähr auf das gleiche raus. Der macht öfters in den USA Urlaub und hat sowohl Camper wie Hotelrundreisen gemacht.
Wir haben immer die Hotel/B&B Variante gewählt, da wir Auto vom Bekannten bekommen und nur Sprit und ne Kiste Wein als Kosten haben.
Wir haben vor ein paar Jahren zu Dritt Ontario und Quebec im WoMo erkundet. Danach war mir klar, dass ich persoenlich in dieser Gegend die Variante Mietwagen, Cottage/Motel/B&B bevorzugen wuerden, v.a. bei zwei Personen. Die Campingplaetze mit damals etwa 35$/Nacht sind doch recht teuer gewesen und irgendwie ist man dort doch nicht so in der Natur. Ausserdem hatten wir immer das kleinste Fahrzeug auf der Site, obwohl der Camper fuer europaeische Massstaebe bereits recht grosszuegig dimensioniert war -- hier gibt es schon Moerdergeraete. Ein Nachteil ist jedenfalls, dass so ein Camper eben doch kein Auto ist, um mal schnell wohin zu fahren (Quebec City z.B. erlaubt keine Camper in der Innenstadt). Sprit waren nur so 11-14l/100km (derzeit: 1.25$/L), regular, aber die Campermiete kommt dann ja auch noch dazu. Hoffe, dass hilft fuer einen Vergleich etwas.
Die Freiheit, mal eben an der Strasse oder auf einem Parkplatz zu uebernachten haben wir auch nicht angetroffen, da kam immer sofort jmd. Und das ist ja theoretisch der Hauptvorteil von so einem RV. Fuer laengere Zeit in Nationalparks ist es eigentlich auch nicht so dolle, weil man da ja eher wandern oder Kanu fahren will, da bietet sich zelten eher an.
Das sind wohl gute Tipps. Ich selber habe nur schon die Mischung aus Mietwagen und Motel hinter mir und rückblickend gesehen wäre mir ein Womo lieber gewesen. Hier mal ein kleiner Rückblick.
Ich war 1998 in den USA mit einen Kameraden von der Bundeswehr und wie einige wissen dürften bekommt man als Zeitsoldat schön viel Urlaub. Wir sind also für ganze 4 Wochen dort rüber und dachten wir seien übelst vorbereitet aber wir waren die blutigsten Anfänger überhaupt. Das fing schon damit an das wir uns ein kostenpflichtiges Taxi nahmen welches uns 500m an ein Hotel (Ramada) fuhr und dort kurzerhand 20 USD abkassierte (damaliger Kurs 1:1,8). Das es einen kostenlosen Shuttle Service von verschiedenen Hotels gab, war uns unbekannt. Am nächsten Tag dachten wir, wir gehen uns jetzt bei dem ortsnahen Autovermieter Budget ein Womo leihen. Da wir uns mitten in der Saison ( Anfang September) befanden war natürlich so kurzfristig kein Womo mehr zu bekommen und wir nahmen einen regulären Van, der nur geputzt war aber dessen Flüssigkeitsstände nahezu bei null lagen. Wir fuhren dann von Detroit/Michigan Richtung Süden immer auf Key West zu, wir deckten uns mit gewissen Dingen ein um so halbwegs normal über die Runden zu kommen, wir waren widrigere Umstände schon aus Bosnien (Einsatz) gewohnt daher waren wir recht flexibel und genügsam. Wir schliefen also zu zweit in diesem Van der nur Sitzbänke drin hatte dessen Lehnen man umlegen konnte, die aber nicht auf 0° gesenkt werden konnten. Wir haben dann quasi auf einer wellenförmigen Unterlage übernachtet. Spätestens am 2. Tag wurde uns klar das wir so und so mal in ein Motel mussten um mal einigermaßen vernünftig zu schlafen und sich richtig waschen zu können und um mal seine Wäsche zu waschen. So ging es dann bis Key West wo wir dann 5 Tage zubrachten und am letzten Abend in Key West fuhren wir noch durch die Altstadt wo es uns dann den Keilriemen der Servolenkungspumpe zerfetzt hat. Nichts ging mehr und wir wurden von einem Indianer abgeschleppt dessen Truck größer war als die Wohnhäuser die neben ihn standen. Glücklicherweise gab es in Key West auch eine Budget Vertretung, die haben uns den Wagen dann getauscht, da aber kein vergleichbarer mehr da war haben wir mit einer Luxusklasse vorlieb genommen. Wir bekamen also einen Licoln Town Car, ich hatte damals eine Auto Zeitung gekauft wo genau dieses Model preislich abgebildet war, die Karre hatte den Gegenwert eines 7er BMW's. Nun waren wir eh dazu verdonnert jeden Tag in einem Motel abzusteigen, dabei hatten wir alle Motels vom Typ Bates's Motel bis hin zum 3 Sterne Luxus Bunker. Wir haben uns meist für die Comfort Inn Kette entschieden, bei denen konnte man kostenlos HBO schauen! Nun heute würde ich sagen das wir unwissend und blauäugig dort rüber sind und mit Sicherheit von einer Touristenfalle in die nächste gestolpert sind. Mich allein hat dieser 4 Wochen Trip 8000 DM und meinem Kameraden 7500 DM gekostet inkl. Flug und Leihwagen. Zur Entschuldigung sei gesagt wir waren erst 23 Jahre, unerfahren und kannten keine Leute die je in Amerika waren und Internet als Informationsquelle hatte man damals auch noch nicht.
Deshalb dieser Thread, ich würde halt wieder so einen Trip machen wollen allerdings wie von wayfarer schon angesprochen mit einem mobileren Fahrzeug wo man überall hin käme. Dazu hätte ich mir einen Pick Up mit Aufbau genommen und hätte wie immer wild gecampt. Ein Hotel ist halt angenehmer aber man ist doch irgendwo örtlich gebunden, ich meine für uns kämen beide Optionen in Frage. Heute ist man auch schlauer und reifer und kann so besser koordinieren. Dazu brauchte ich mal Vergleichsmöglichkeiten von Leuten die darin schon Erfahrung sammeln konnten. Mein letzter Kanada Aufenthalt kann ich da nicht nehmen da ich Freunde (Unterkunft somit kostenlos) besuchte und keinen Mietwagen hatte, weil ich den von meinen Freunden nutzen konnte. So hat mich der 2 Wochen Trip gerade mal 700 Euro gekostet.
Habe auch ein Mix aus Hotel/ Motel und Motorhome hinter mir. Im Nachhinein fühlte ich mich viel wohler im Motorhome. Ist natürlich eine Preisfrage. Das Motorhome war bei uns nicht gemietet, es gehörte meinem kanad. Reisebegleiter, aber die Preise für Sprit, Fähre, Nationalparks, Campgrounds usw. machen die Aktion nicht ganz billig. Aber man ist ja nicht dauernd dort unterwegs und wenn einem das zu teuer ist, gibt es ja noch die Variante "zelten". Das habe ich öfters gesehen. Wäre nicht mein Ding.
Mietwagen von Deutschland aus anzumieten, war gegenüber von Kanada aus doch viel preisgünstiger und hat perfekt geklappt (fast). Beim ersten Mal musste der Tank bei Abgabe voll sein, beim zweiten Mal hat die Übergabe etwas lange gedauert, weil ein Anfänger am Schalter war und er dauernd die Kollegen rufen musste. Er sah meinen Pass an und fragte, aus welchem Land ich kommen würde. Hätte auch China sagen können. Beim zweiten Mietwagen erfuhr ich dann bei der Rückgabe, dass der Tank leer hätte sein sollen, kurz davor tankte ich voll. Der Autovermieter hat mal eben die Bestimmungen geändert (das kenne ich auch von den Fluggesellschaften und anderen Einrichtungen!)
Die Motels / Hotels in denen wir waren, waren ok, aber wir waren ja meist tagsüber und abends unterwegs, hätte auch einfacher sein können. Wir konnten den Komfort garnicht nutzen. Könnte es mir gut vorstellen, mit einem Mietwagen in B & B zu übernachten oder Motels zu zweit. Zu Dritt würde ich niemals mit dem Motorhome unterwegs sein wollen, vielleicht mal 1 oder 2 Nächte. Zu zweit jederzeit. Es war für mich das erste Mal. Ich konnte mich nie mit zelten oder ähnlichem anfreunden aus europäischer Erfahrung und ziehe ein Bett vor (auch im Motorhome). In Europa ist man ja auf den Campingplätzen meist so dicht aufeinander. In den Rockies war das nicht der Fall. Auf dem Rückweg haben wir auch mal außerhalb übernachtet, da war sogar ein super sauberes WC, ein Platz an einem See, kein Mensch weit und breit, das Problem war nur die Wasserversorgung.
In Chilliwack waren wir auf einem Campingplatz an einem Fluss. Eigentlich sehr schön angelegt, aber es war wie in Europa, dicht an dicht. Gartenzwerge vor den Motorhomes und Gartenzäune, zig Nationalflaggen (wohl Dauer- oder Wochenendcamper), dass jeder gleich wusste, woher "man" kommt, alles streng geregelt, die Duschräumen grauenvoll und dreckig, das lag wohl an der Besucherdichte des Campgrounds. Ich fühlte mich sehr unwohl dort und da kam das alte Gefühl wieder hoch "nie mehr auf einen Campingplatz". Lag wohl daran, dass zu dicht bei Vancouver war und Wochenende, Naherholungsgebiet. Von Erholung war wenig dort zu spüren. Erinnerte mich an die deutschen Schrebergärten, die mir ein Graus sind. Als der kanad. Film-Foto-Künstler Stan Douglas in Berlin die Schrebergärten entdeckte, dachte er auch zuerst, es wären deutsche Slums.
Auf Vancouver Island könnte ich mir beide gut vorstellen, Motorhome oder Mietwagen mit Übernachtung. Man findet sehr leicht günstige Übernachtungen auch in der Hauptsaison.
Für einen Mietwagen - eine Woche - habe ich letztes Jahr 244 Euro gezahlt. Vorletzes Jahr war es 186 Euro. Kommt halt auf den Zeitraum an und wie kurzfristig man vorher bucht. Kommt halt immer darauf an, wieviel man zur Verfügung hat und was einem wichtig ist im Urlaub.
Deswegen finde ich eine Pick Up Variante mit Aufbau gar nicht so übel. Die Größe entspricht den gängigen Größen der dort vorhandenen Fortbewegungsmittel und man hat die Möglichkeit darin zu übernachten und zu duschen. Mich hat halt beschäftigt welche Option am Ende die günstigere wäre. Da ich eh ein sog. Wildcamper bin, weil mir Campingplätze auch ein Graus sind würde man das Geld auch sparen. sollte man mal erwischt werden wäre man eh kein Wiederholungstäter in dem Sinne weil man ja jeden Tag wo anders wäre. Schau doch mal hier rein http://www.canusa.de/wohnmobilfahrzeuge/...-maxi-truc.html damit ließe es sich doch locker 2 Wochen aushalten.
Immer wieder bekommen wir die Frage zu hören ,welche Form des Urlaubs nun die kostengünstigere sei. Mit dem Mietwagen und Hotels/Motels oder doch lieber mit dem Wohnmobil und Campingplätzen ? Aus den Erfahrungen heraus lassen sich für jede Form des Reisens sowohl Vor- als auch Nachteile finden. Grundsätzlich sollte man sich vor Augen führen, daß man beim Camping doch auf Komfort und Bequemlichkeit in gewisser Weise verzichten muß. Wohnmobilurlaub ,der in Nordamerika sehr populär ist, hat jedoch den Reiz viel stärker in der Natur zu sein als bei Hotel/Motelübernachtungen:
Zur besseren Veranschaulichung der Kosten und Folgekosten haben wir einen Kreuzvergleich zwischen Auto/Wohnmobil gemacht, der allerdings lediglich ein Beispiel sein kann und keine prinzipielle Wertung beinhaltet.
Fallbeispiel: 3 Wochen Auto/Wohnmobilmiete ab/bis Vancouver Termin: 05.09. - 26.09.2008 Personen: 2 Mietwagen: Katgorie Midsize 4türig, Sparpaket Wohnmobil: 24 ft Motorhome, incl. 160 km/Tag= 3.200 km/VIP Vers. und Campingausstattung Kurs: CAD/EUR vom 29.05.2008 = 0.65
Mietwagen
Mietkosten incl. unbegrenzter km,Versicherungen: 644.- € Benzin für ca.3.500 km ca.350 l a 1,30 CAD 295.- € Übernachtungen 21x 80.- €/Zimmer 1.680.-€ Verpflegung 2 Personen Frühstück 15.-CAD Mittag 25.-CAD Abend 40.-CAD = 80.-CAD x 21 Tage 1.092.-€ Gesamt: 3.711.-€
Wohnmobil
Miete für 20 Tage incl.3.200 km,VIP Vers., CA : 2.396.-€ Benzin für 3.200 km = 700 l a 0.72 CAD 591.-€ Campgounds: 20x20 CAD 260.-€ 1. Übernachtung am Ankunftstag: 80.- € 80.-€ Verpflegung 2 Personen pauschal 400.-€ 400.-€ Zusatzkosten pauschal: 60.-€ Gesamt: 3.787.-€
mein Mann und ich waren 2006,2007 und 2008 in Kanada(2 mal BC/Alberta und dieses Jahr Ontario) und haben immer die Variante Mietwagen und Bed and Breakfast gewählt. Im Camper hat es sicher auch seine Reize,aber wir sind halt keine Camping fans.
Der Vorteil für unsere Vorstellungen vom Kanada Urlaub ,ist das man bei Bed and Breakfast mitten im Kanadischen Leben ist und ne menge Menschen aus aller Welt trifft,und man sein Englisch so am besten aufrischen bzw. erweitern kann.
Wir hatten bei den Bed and Breakfast immer ein sehr reichhaltiges Frühstück inbegriffen. Damit entfallen schon mal die Kosten fürs Frühstück. Oft bieten die Vermieter auch kleine appartments oder komplette ausgestattete Ferienwohnungen an. Da kann man bezüglich Verpflegung nen Menge Geld sparen. Zumindest hatten wir fast immer einen kleinen Kühlschrank.
Die Kosten für unsere B and Bs lagen zwischen 50 und 85 Euro. Spritkosten für den Van bei 3500 gefahrenen Km lagen da immer um die 200 Euro. Da wird nach Erfahrungen unsere Bekannten,die immer die Camper Variante wählen die Kosten doch schon deutlich höher liegen
Jeden Tag Mittag bzw jeden Tag Abends essen ist natürlich schon teuer. Brauch man aber auch nicht.(Mittags waren wir noch gesättig vom Frühstück)
Mit dem Mietwagen ist man auf jeden Fall flexibler. Mit dem Camper ist es schon schwieriger durch Vancouver ,geschweige denn Toronto zu fahren.
Nächstes Jahr geht es Ende August wieder nach Vancouver. Wieder mit dem Van und wieder Bed and Breakfast.
Wir haben uns in 2005 in Manitoba einen CargoVan geliehen. Ist sehr viel preiswerter als ein WoMo und du kannst ganz entspannt Luftmatratzen auf die Ladefläche legen. Ist bestimmt bequemer als viele angebotene BW-Schlafplätze . Wenn ihr einen Kocher mitnehmt, könnt ihr bei Regen auch mal im Fahrzeug kochen. Solltet ihr morgens mal keine Dusche benötigen, stellt euch für die Nacht vor ein großes Einkaufszentrum, dann habt ihr morgens eine Toilette.
Der Vorteil von B&B ist natürlich der Kontakt zu Einheimischen. Ich mag natürlich auch ein gepflegtes Hotel aber "Abenteuer" kann man häufiger an anderer Stelle erleben.
Alles Gute Hartmut
PS: wenn du dir Bilder aus BC anschauen möchtest, schau dir die Gallerie auf unsere homepage an
nee nee nee lass ma sein! Ich glaube 6 Jahre Infanterieleben reichen, das muss ich nicht noch im Urlaub haben und meine Freundin würde sich bedanken wenn ich ihr das vorschlagen würde. Diese Methode hatte ich bereits 1998 mit einem BW Kameraden durchgezogen für 4 Wochen in den USA. Trotzdem Danke für den Vorschlag!