Abenteuer Yukon: 1. Durchs wilde Herz Kanadas Videotext untertitelt Film von Andreas Kieling
Seit 15 Jahren zieht es Andreas Kieling immer wieder nach Alaska. Seine Bärenfilme aus Nordamerika machten ihn zu einem der populärsten Abenteurer Deutschlands. Dieses Mal stellt er sich einer besonderen Herausforderung: Er will den Yukon erkunden, einen Fluss, der zur Legende geworden ist; über 3.000 Kilometer - von den Quellen bis zur Mündung in die Beringsee. Auf der ersten Etappe begleitet ihn sein elf Jahre alter Sohn Erik. Vater, Sohn und Hündin Cita kämpfen sich entlang alter Goldgräberpfade über tief verschneite Pässe in Richtung Yukon-Quellen. Fernab jeder Zivilisation graben sie Schneehöhlen zum Schutz gegen die Kälte, begegnen Elchen, Rentieren und Bären. In langen, einsamen Nächten erleben Erik und Andreas ein magisches Schauspiel: Polarlichter, die den Sternenhimmel in bunte Farben tauchen.
Am Yukon angekommen, geht es mit dem Kanu weiter - ein gefährliches Abenteuer, denn bis heute ist das Gebiet des legendären Goldflusses eine riesige Wildnis, in der der Mensch nur eine Nebenrolle spielt. Andreas und Erik geraten an die Grenzen ihrer Kräfte. An einem zugefrorenen See geht die Reise für Erik vorerst zu Ende: Er muss zurück nach Deutschland, seine Ferien sind vorbei. Andreas und seine Hündin Cita ziehen alleine weiter.
Höhepunkt der Reise: An einem Seitenfluss kann sich Andreas einer Gruppe von Bären bis auf wenige Meter nähern. Die gewaltigen Grizzlys warten auf Lachse, die in den Seitenflüssen des Yukon laichen wollen. Die Bären geraten in einen wahren Fressrausch - ohne von Andreas Notiz zu nehmen. Mit der Unterwasserkamera gelingt es ihm, die Lachsjagd der großen Raubtiere hautnah zu verfolgen.
Doch der Tierfilmer hat sein Ziel längst noch nicht erreicht - noch immer trennen ihn 3000 Kilometer von der Mündung des Yukons in die Beringsee. Die zweite Folge der abenteuerlichen Expedition läuft am kommenden Dienstag und folgt den Spuren der Goldsucher.
Konnte mir die Folge in der Zwischenzeit auch ansehen.
Mir stockte regelmässig der Atem: meist wegen der tollen Landschaft und den Tieren, am Schluss nur noch wegen dem Mut (oder Wahnsinn) des Filmers, so nahe an Bären ranzugehen . Aber hier gilt wahrscheinlich: mit vollem Magen zerfleischt man nicht gerne
Ich kann die Doku nur empfehlen: tolle Landschaft, tolle Tieraufnahmen, stimmungsvolle Musik - mein Recorder ist für die nächste Folge schon programmiert
Abenteuer Yukon: 2. Auf den Spuren der Goldsucher Videotext untertitelt Film von Andreas Kieling
Seit 15 Jahren zieht es Andreas Kieling, einem der populärsten Abenteurer Deutschlands, immer wieder nach Alaska. Anknüpfend an den Erfolg "Der Bärenmann", seiner ersten Alaska-Reise für die ARD, erkundet er dieses Mal den Yukon. Für Indianer und Eskimos ist der legendäre Goldfluss noch immer die Lebensader. Für Glücksritter und Goldsucher aus aller Welt bedeutete er Hoffnung und Verzweiflung, Reichtum und Not, aber auch Freiheit und Abenteuer. Das Gebiet des Yukon ist bis heute eine riesige Wildnis, in der der Mensch nur eine Nebenrolle spielt. Andreas Kieling hat sich viel vorgenommen: Er will den Fluss, der sich über 3.000 Kilometer durch das nördliche Kanada und ganz Alaska windet, zu Fuß und mit dem Boot erkunden.
Auf der mittleren Etappe seiner Reise begleitet ihn seine Familie. Endlich kann Andreas seiner Frau Birgit und den beiden Söhnen Erik und Thore die unberührte Schönheit und Weite Alaskas zeigen. Mit ihrem Segelboot, der Tardis, folgen sie den Spuren der Goldsucher, filmen Elche mit ihren Kälbern, erkunden verlassene Glücksritter-Camps und das Wrack eines halb verrotteten Flussdampfers. Der elfjährige Erik und sein neun Jahre alter Bruder Thore lernen schnell, die größten Lachse aus dem Yukon zu fischen und Feuerholz zu organisieren.
Die abenteuerliche Reise bringt aber auch Gefahren mit sich. Hinter Stromschnellen gerät das Segelboot in Gefahr und droht zu kentern. Die Fahrt auf dem Yukon wird für die Familie immer schwieriger - ständig droht der Bootskiel auf Grund zu laufen. Schließlich beschließt Andreas, die Tardis aus dem Wasser zu ziehen. Die Zeit mit der Familie geht zu Ende - während für die Jungs ein neues Schuljahr beginnt, bereitet sich Andreas auf die letzte Etappe vor, eine 1.500 Kilometer lange Kanufahrt bis zur Beringsee, die der WDR am nächsten Dienstag unter dem Titel "Der lange Weg zum Eismeer" zeigt.
" Wer den Teufel an den Eiern kitzelt, bald in dessen Feuer bruzzelt......" so oder in etwa kann man wohl Kieling charakterisieren. Ich wette 50 Piepen, dass er nicht eines natürliches Todes stirbt. Seine Natur und Bärenaufnahmen sind zwar einzigartig, aber er riskiert einfach zuviel. Und dass mit Kind und Kegel bzw. Familie. Wer 1m neben dem Zelt seinen Lachs bruzzelt und sich dann als Hero aufspielt der den Bären in Schach hält ? Ich weiß nicht recht was ich davon halten soll. Dazu sind einige Aufnahmen definitiv nicht aus dem Yukon. Aber ansonsten ist die Sendung sehr ok.
Solche Sendungen sollten verboten werden. Wer da kein Fernweh bekommt, hat wohl einen beschränkten Horizont. Falls das Auswandern bis in 5 Jahren nicht ab- gewickelt ist, werde ich dann wohl spätestens für einige Monate durch Ca trampen und mich der Natur und Wildnis hingeben...
deine Wette nehme ich an: "50 Piepen" biete ich dagegen...
Andreas Kieling ?! Nun ja, jeder kann auf seine Weise urteilen. Es gibt einige "Experten" die über Kieling nichts Gutes berichten können(wollen?!). Anscheinend berichtet Kieling in seinen Büchern/Sendungen nicht immer das was man als "Wahrheit" kennt. Ob das Zufall oder versehentlich/gewollter Irrtum ist kann ich nicht beurteilen. Fakt ist das absichtliche Falschinformation und übertriebene Irritation oder Dramatisierung beim TV Zuschauer nicht immer die gewünschte Euphorie auslöst bzw. dem Verkauf seiner (Kielings) Bücher fördert. Vor allem nicht wenn der TV Zuschauer die gezeigten Bilder sogar persönlich gut kennt bzw. die von Kieling beschrieben und gezeigt werden. Nun bin ich aber der Meinung das zwischen dem was der Kamera Mann/Frau gefilmt hat und das was im TV gezeigt wird oft noch jemand seine "Hand" im Spiel hat, derjenige der „Regie“ führt! Manchmal werden anscheinend dann tolle Aufnahmen "verschnitten" nur um "UNS" TV Junkies die ersehnten Bilder möglichst spannend zu zeigen ganz egal ob der Kamera Mann/Frau das so will oder auch nicht! Genauso sehe ich das auch bei Kielings Büchern oder TV Reportagen. Oft wird vom Verlag ein Buch zum Teil verändert ohne dass manch ein Autor darauf Einfluss hat. Aber auch anderen "Berühmten" Reisenden wie Hans-Otto Meissner sind schon interessante Fehler in ihren Büchern unterlaufen, wenn er z.B. berichtet das Haines nicht in Alaska liegt sondern im Yukon. Und das die Railroad zum White Pass/Whitehorse nicht von Skagway startet sondern von Haines nach Whitehorse geht: ...darüber musste ich auch schmunzeln.
Ganz klar sind manche Aufnahmen in Kielings Doku nicht aus dem Yukon sonder z.B. Alaska/Denali aber der Yukon River schlängelt sich auch durch Alaska, oder?! Und ich finde es auch lustig dass man seinen Fisch gleich neben seinem Zelt verschlingt. Wobei es ja dadurch nicht "immer " zur Katastrophe führen muss. Ich meine wenn es für die Bären genügend Lachse in den Flüssen gibt und diese sich deswegen auch nicht um Kameramänner kümmern müssen die ihnen zu nahe auf den Pelz rücken...dann ist das einfach O.K. Schließlich kann nur der Kameramann vor Ort wirklich beurteilen wie gefährlich eine Situation wirklich ist.
Und seien wir mal ehrlich, wir (oder die meisten von uns) wollen doch besondere Outdoor Filme sehen, nichts langweiliges das jeder Amateur drehen könnte, oder?! Für alle die denken das Bären immer nur gefährliche Bestien darstellen empfehle ich folgendes Buch mal zu lesen:
ich kann Yukonpaul nur voll und ganz zustimmen. Andreas Kieling's Film geht mit den geografischen Fakten SEHR freizuegig um. Und bei dem was er so ueber das Leben in der Wildnis zeigt kann einem das grosse Grausen kommen. Wer sich so hier im Norden benimmt und wer so mit Baeren umgeht ist, MEINER MEINUNG nach, einfach nur ein Spinner. Baren sind keine Schosstiere und wer, nur um im Fernsehen Quote zu machen, solche "Abenteuer" begeht findet hier im Yukon KEIN Verstaendnis. Fast jedes Jahr kommen hier Menschen durch Baeren ums Leben. Diese Leute sind im Busch weil sie dort arbeiten und Geld verdienen muessen. Sie versuchen immer den Baeren aus dem Weg zu gehen und sie kamen ums Leben weil sie einfach das Pech hatten dem "Falschen" Baren zu begegnen. Leute wie Andreas Kieling sind gefaehrlich weil sie die Baeren verharmlosen ! Baren sind tolle Tiere und sie verdienen unseren Respekt. Man gibt ihnen Raum zum Leben aber man benutzt sie nicht als Statisten um den grossen Abenteurer zu spielen.
Kommt in den Yukon, geht in den Busch und beobachtet die Baeren (und alle anderen Tiere) aber vergesst alles was ihr in diesem Film so gesehen habt. Der WIRKLICHE Yukon ist so schoen dass er es nicht noetig hat SO gezeigt zuwerden.
@ Yukonpaul: ich reich mal die Wette bei einem Londoner Buchmacher ein Ich habe so ziemlich alle Bücher und Reportagen von Kieling gelesen und gesehen. Inkusive seines Buches über seinen Aufenthalt in China. Die Bücher sind auch sehr spannend und informativ. Für jeden Nordlandfreak sicherlich ein muß. Dass er als Dokufilmer insbesondere über Bären sich einen Namen gemacht hat ist auch unstrittig. Aber, er ist aus meiner Sicht kein Übermensch wie er sich oft darstellt .(ob gewollt oder nicht ist egal) Es gab schon öfter Leute die von sich geglaubt haben, alles über Bären zu wissen und diese zu verstehen. Beide sind von Bären getötet worden. Prinzipiell sind Bären keine Bestien ! Aber sie sind Raubtiere mit ureigenen Instinkten und manchmal genauso schlecht drauf wie wir. In seinen Bärenreportagen werden eindeutig falsche Signale an die Zuschauer gesendet. Jeder Parkranger wäre entsetzt , wenn er sehen würde wie man einem Bären verfolgt um tolle Bilder zu bekommen. Deshalb meine Wette, dass er wenn er so weitermacht wie bisher nicht eines natürlichen Todes stirbt....
Zitat von FlyingMoose In seinen Bärenreportagen werden eindeutig falsche Signale an die Zuschauer gesendet. Jeder Parkranger wäre entsetzt , wenn er sehen würde wie man einem Bären verfolgt um tolle Bilder zu bekommen.
Bären sind Wildtiere und für Menschen gefährlich. Das mußten schon einige erfahren. Sogar im Zoo haben einige die Kraft der Bären gespürt.
Zitat Deshalb meine Wette, dass er wenn er so weitermacht wie bisher nicht eines natürlichen Todes stirbt....