zur info hauspreise - aus der zeitung von heute Edmonton takes top spot in rise in housing prices
While sales activity eases in most major markets, prices continue to push higher ROMA LUCIW
Housing prices in Edmonton rose faster than in any other Canadian city in September, knocking Calgary to the No. 2 spot.
A report released yesterday by the Canadian Real Estate Association said that across the country, the frenetic pace of activity has given way to the most balanced conditions in more than five years. Although sales activity as measured through the Multiple Listing Service is easing, prices in most major markets continued to push higher in September, with Edmonton taking the top spot on the price-gainers list.
Homes prices in Calgary, a city awash in energy-fuelled riches, have skyrocketed in recent years as insufficient supply coupled with surging demand created the tightest market conditions in the country. While the housing crunch also bolstered Edmonton's prices, they had tended to lag Calgary's.
However, existing home prices in Edmonton surged 46.3 per cent to $278,732 in September on a year-over-year basis, while prices in Calgary climbed 45.7 per cent to average $369,928. At the same time, new listings in Calgary jumped 46.7 per cent from September, 2005, while Edmonton experienced a slimmer 16.1 per cent rise in new listings last month.
Craig Alexander, an economist at Toronto-Dominion Bank, said sellers in Calgary are likely putting their homes on the market in order to take advantage of the high prices they can fetch. "One of the dominant themes we have seen this year is the rate of sales growth is moderating, while new listings are rising," he said. "In other words, the market is trying to come back into a better balance -- even in Alberta."
Until recently, Edmonton trailed only Winnipeg as the most affordable city in Canada to buy a house. "Edmonton is seeing some catch-up," Mr. Alexander said. "In an environment where the Alberta economy is booming, should it be the second-most affordable city in Canada? The market is saying no."
The Greater Vancouver area was by far the priciest place to buy in September, with prices averaging $527,504, while existing homes in Toronto sold for $349,149. Prices actually fell in only four of the 25 major MLS markets: Newfoundland and Labrador, Windsor-Essex, Saint John and Durham Region.
Still, the latest CREA housing data suggests the market continues to pull back from record levels.
Sales of existing homes through the MLS system dropped 2.5 per cent in the third quarter of 2006 from the second. Sales fell 1.6 per cent last month from August, while new listings rose 3.5 per cent.
CREA said the decline in sales combined with the rise in new listings caused the resale housing market to become more balanced. "With the housing market becoming more balanced, price gains are slowing down in a number of major markets," said CREA chief economist Gregory Klump, adding that those trends are expected to continue into 2007. "Canada's housing market continues to head for a soft landing."
Douglas Porter, the deputy chief economist at BMO Nesbitt Burns, said the underlying theme in the report is that, across the country, activity appears to be losing some momentum, something that should comfort the Bank of Canada. "Still," he added, "the bank is likely to renew its warning about hot home prices in its press statement tomorrow or the Monetary Policy Report on Thursday."
Auch am Jahresende hat Edmonton den Top Spot noch gehalten. Hier sind die Hauspreise im Jahre 2006 um 49% gestiegen, waehrend es in Calgary "nur" 38% waren. Das heisst aber nur, dass der Preisanstieg in Edmonton staerker war als in Calgary. In absoluten Zahlen liegt Calgary bei den Hauspreisen leider immer noch vorne: In Calgary kostete ein Einfamilienhaus durchschnittlich $396,870, waehrend das gleiche Haus in Edmonton $55,000 billiger war (= $341,933).
Einen aehnlich rasanten Preisanstieg haben auch die Gemeinden im Umland von Edmonton gesehen. Die einzige Gemeinde, in der EFH in der $170,000 Preisklasse zu haben seien, sei Vegreville, etwa eine Stunde Fahrt von Edmonton.
Fuer Calgary wird erwartet, dass der Durchschnittspreis fuer ein EFH in zwei Jahren auf ueber $500,000 klettert.
Hier nochmal ein Beispiel dafuer, wie auch die Hauspreise auf dem "platten" Land steigen. In BC haben die Haus- und Grundstuecksbesitzer inzwischen von BC Assessment - wie zu Beginn jeden Jahres - den Wertfeststellungsbescheid fuer ihre Grundstuecke bekommen. In dem Zeitungsartikel fuer Golden, BC-Rockies, Heimatort des neuesten Skiresorts in BC, Kicking Horse Mountain Resort, wurde ausgesagt: "Der (amtliche festgestellte) Wert eines typischen Einfamilienhauses in Golden stieg von $223,000 auf $267,000." Das ist eine Erhoehung um 19,73%.
Golden hat etwa 4.600 Einwohner in der Stadt und etwa nochmal soviele in der Umgebung ausserhalb der Stadtgrenze. Golden liegt am Trans Canada Highway #1, 269 km oder knapp 3 Stunden Autofahrt westlich von Calgary bzw. 713 km oder 7 Std. 35 Min. oestlich von Vancouver.
danke für die infos. anhand einiger enthusiasten hier im forum, konnte man ja glatt den eindruck gewinnnen, dass die immobilien preise in canada so niedrig sind, dass man die kosten für ein haus quasi aus der porto kasse zahlt...
Obwohl der Zahl der Hausverkaeufe im Winter sonst eher niedrig ist (wer will schon bei Eis und Schnee umziehen), spiegelt sich das in diesem Jahr nicht unbedingt in den Hauspreisen wieder (Angebot und Nachfrage regulieren den Preis, sagt man ja). In einem Bericht der CBC werden die Januar-Verkaufserloese ueber MLS fuer die einzelnen Provinzen aufgelistet. Alberta, BC und New Brunswick liegen im zweistelligen Zuwachsbereich gegenueber dem Vorjahresmonat. Fazit, der Aufwaertstrend bei den Hausverkaufspreisen haelt an. Bei den Durchschnittspreisen muss natuerlich beachtet werden, dass Preise in den Staedten und Schlafsiedlungen drumherum ueblicherweise hoeher sind, waehrend Preise in weiter entfernt liegenden laendlichen Bereichen geringer sein koennen.
Zitat von maximHallo Calgarian damit steigen doch auch automatisch die steuern für ein haus - oder?
NEIN, Maxim, das heisst das nicht - ich hatte das schon mal in einem anderen Beitrag versucht, aufzudroeseln. Die amtliche Feststellung des Wertes eines Hauses, einer Eigentumswohnung oder eines unbebauten Grundstueckes (Property Assessment) basiert zwar auf den Preisen, die fuer vergleichbare Objekte in der Nachbarschaft tatsaechlich erzielt werden konnten, undzwar zum Stichtag 1. July des Vorjahres. Aber ob die Steuern steigen, haengt von zwei anderen Umstaenden ab.
#1 ist der Umstand, wie die amtlich festgestellte Wertsteigerung des eigenen Hauses im Vergleich zum Durchschnitt der Gemeinde liegt. Sind in deiner Strasse/deinem Stadtteil die Preise unterdurchschnittlich gestiegen, koennte man mit weniger Steuern rechnen. Liegt die Steigerung um den Durchschnitt, koennte die Steuerlast gleichbleiben. Lebt man in einem besonders gefragten Stadtteil, wo die Preise extrem gestiegen sind, kann man bestimmt mit einer Steigerung der Property Tax rechnen. Das fuehrt uebrigens oft zu sozialen Ungerechtigkeiten. Da Preise in exklusiven Stadtteilen bereits sehr hoch sind, laesst sich dort oft nur eine leicht unterdurchschnittliche Preissteigerung durchsetzen, waehrend die Stadtteile mit den sehr moderaten Preisen ploetzlich ueberflutet werden (weil auch in Calgary viele Leute nur ein begrenztes Budget/Kreditlimit haben), und sich durch den Wettbewerb Verkaufsschlachten entwickeln, die zu ueberdurchschnittlichen Preissteigerungen fuehren. Und die finanzschwachen Familien und Rentner, die in solchen Stadtteilen mit Ach und Krach und vielen Entbehrungen oder vor sehr langer Zeit Eigentum erworben hatten, werden ploetzlich von ueberdurchschnittlichen Steuererhoehungen getroffen.
Der Wert meiner Eigentumswohnung ist nach amtlicher Feststellung um 38.79% gestiegen. Demnach koennte ich, wenn ich Glueck haette, $2.02 weniger Property Tax bezahlen. Hat man mir auf dem Bescheid ausgerechnet. ABER ...
Der jeweilige Gemeinde-/Stadtrat entscheidet darueber, in welchem Umfang die Steuern steigen. Und der Stadtrat Calgary hat sich schon im Vorjahr dafuer entschieden, dass die Property Tax jedes Jahr um mindestens 4% steigen soll. Das letzte Wort ist also noch nicht gesprochen. Daneben wird mit der Property Tax auch die Schulsteuer eingezogen (obwohl ich doch keine Kinder habe!). Und darueber entscheidet die Provinzregierung. Im Mai weiss ich also mehr, wenn der endgueltige Steuerbescheid versandt wird.
Jetzt weiss ich aber schon, dass meine Steuer nicht um 38.79% steigen wird, sondern wahrscheinlich um weniger als 10%.
Als ich noch in Golden BC wohnte, war das System aehnlich. Andere Staedte und Provinzen moegen aber andere Besteuerungsgrundsaetze haben.