wir sprechen ja derzeit über haus im nirgendwo und baurecht
die ach so lieben kandier sind auch immer wieder ein thema
hier mal eine story aus dem sehr freundlichen kanada (sowas gibts ja auch in de) aber in ca ???
Disabled boy's pony faces eviction ANTHONY REINHART From Thursday's Globe and Mail November 26, 2008 at 9:08 PM EST
CALEDON, ONT. — For a bright-eyed boy of 3, Sam Spiteri is a child of few words, due in large part to the brain damage he suffered at birth.
Still, the boy's smile leaves no doubt of his love for Emily, the miniature pony he rides as a form of therapy around his family's rural property northwest of Toronto.
One wonders what young Sam, who has cerebral palsy, would have to say to the people who would get rid of his pony, the ones who say it smells bad and doesn't belong, the ones who complained to town hall and forced a hearing at the committee of adjustment next month.
If they have their way, Emily will have to go. Sam Spiteri, 3, rides his miniature pony Emily in the backyard of his home in Bolton, Ont. Sam has cerebral palsy and rides the pony for therapy.
“I don't even want to think about it, to be honest,” Antonia Spiteri, Sam's mother, said Wednesday. “It would be devastating.”
On the face of it, the problem is zoning. Even though the family's one-acre property sits on a country road and abuts a working farm, its rural-residential zoning forbids livestock – even a miniature pony.
Still, the zoning didn't become an issue until a neighbour complained to the Town of Caledon a few months ago. And, for a complaint about a pony to arise in an area redolent with manure each spring, where cattle routinely graze just beyond the backyard fences, smells more than a little off to Ms. Spiteri, a single mother whose parents own the property and live with her.
Her best guess is that her family is now being punished for refusing to get involved in a years-old dispute among their neighbours. “Because we didn't take sides, we became a target,” Ms. Spiteri said at the family dining table, as Sam squirmed in her lap.
“It started off with phone calls to the fire department,” she said, recounting how their evenings around the backyard fire pit have been interrupted by the town's volunteer firefighters, summoned by an unhappy neighbour even though the Spiteris have the requisite permit to burn wood outdoors.
This year, she said, it escalated to the point where the fire complaints came even when there was no fire.
Then, this past summer, Ms. Spiteri arrived home with Sam, fresh from a therapy session in Brampton, to find a notice on the door. When her mother, Joan, called the town hall to inquire, she was told there had been an odour complaint about the pony, and that the animal would have to be removed immediately.
The Spiteris argued that the pony was not only clean, but important to Sam's physical and mental well-being. The Ontario Federation for Cerebral Palsy endorses equestrian therapy as a way to improve balance, co-ordination, strength and muscle tone, all of which the boy lacks.
Beyond that, Ms. Spiteri sees the pony as a way for her son to learn, early, what acceptance feels like.
“Unfortunately, children can be cruel,” she said. “An animal doesn't discriminate. She loves him, and if he cries, she comes to him like a puppy dog.”
After news of the family's plight appeared in the local paper, town officials told them they could apply to the committee of adjustment for a zoning variance. The Spiteris have since made their application, for a non-refundable fee of $800, plus another $345 to circulate their bid to the local conservation authority. A hearing has been set for Dec. 10.
Friends and strangers have signed a petition, and local stables have offered to keep Emily on their premises if the pony must go.
Gratified as she is with the support, Ms. Spiteri hopes it doesn't come to that. Sam's condition sometimes results in seizures that can last seven to 10 minutes, which are most likely to happen when he becomes agitated.
“Car rides longer than 20 minutes are hard to handle and increase the risk of seizure,” she said, and the stables that offered space are that far away. Ms. Spiteri also doesn't drive.
“Realistically, it would be doable,” she said, “but it would make life a lot more difficult for us.”
For now, all the family can do is prepare for the coming hearing. Sam won't be able to say much, but they hope the situation speaks for itself.
“When he hears us talking about her not being here, and he understands, he gets upset,” his mother said.
Ich hätte da ein paar Fragen: 1. Sind die Kanadier inzwischen genau so degeneriert wie die Amerikaner, dass man Ihnen Informationen 3 Mal in einem Text wiederholen muss, damit sie den Faden nicht verlieren? Bisher kannst eich sowas nur aus den CNN - Nachrichten und amerikanischen Zeitungen.
Zitat von maximStill, the boy's smile leaves no doubt of his love for Emily, the miniature pony he rides as a form of therapy around his family's rural property northwest of Toronto.
3 Zeilen weiter
Zitat von maximSam Spiteri, 3, rides his miniature pony Emily in the backyard of his home in Bolton, Ont. Sam has cerebral palsy and rides the pony for therapy.
Ich mag ja gerne einsehen, dass die Haltung von Nutz- und Haustieren in einem gewissen Umkreis um die Großstädte unterbunden werden soll, um die faulärschigen Städter, die den Hintern erst um 9:00 aus dem Bett bekommen vor dem Krähen des um 4:30 aufstehenden Hahnes zu schützen, aber Caledon?! Gut, es ist seit dem 410er Highway-Ausbau etwas dichter an die Stad rangerückt, aber als ich im Sommer durch Caledon gefahren bin, war es immer noch ein Kuhkaff, daran hat auch die jetzt 4-spurige Strasse nichts geändert.
Abgesehen davon: Ist es tatsächlich so dass die Kanadier in Stadtnahen Wohngebieten keine Haustiere halten dürfen? Wozu haben sie dann so große Gärten? Ich habe schon gesehen, dass die Gärtnerei nicht Jedermanns Sache ist, obschon es sich bei den Preisen für Obst und Gemüse wirklich lohnen würde, seine Tomaten selber zu züchten, aber ich war der Meinung, dass das ein Ergebnis der Bequemlichkeit ist.
1 Hektar ist sicher ungeeignet um Kühe und Pferde zu halten und die Zicke/ das Schaf hat mancher schon im Haus, da braucht er keine im Garten, aber Hühner und Karnickel zB. sind auch verboten?
Da gibt es Sam, der behinderte Junge der sein Pony braucht und ueber alles liebt. Da sind Sam's Eltern, die es mit einem behinderten Kind schwer genug haben, noch dazu muessen sie sich um das Pony kuemmern, und jetzt machen die Nachbarn Stress. Lasst dem armen Jungen doch sein Pony.
Ich verstehe das sehr gut. Keine Frage.
Vielleicht sollte man aber auch die Nachbarn verstehen. "Zoning" ist eine wichtige Sache. Ist ein Gebiet "residential", weiss ich das es dort kein Businerss geben wird, nur Wohnhaeuser. Das ist wichtig fuer meine Lebensqualitaet UND fuer den Wiederverkaufswert meines Hauses. Also gebe ich die paar hundert tausend dollar fuer mein haus aus, der Wert bleibt erhalten, das weiss ich, weil ein zoning fuer gewoehnlich nicht geaendert wird. Faengt mein nachbar nun an in seiner driveway Autos zu reparieren, kann ich dagegen vorgehen. Bin ich dadurch ein boeser Nachbar? Nein, ich poche nur auf mein Recht. So verhaelt sich das hier mit dem Pony, mal ganz abgesehen von dem Jungen Sam, die Nachbarn wehren sich gegen die Haltung des Ponys das offensichtlich riecht. Die Haltung dieses Ponys ist nicht erlaubt, die Nachbarn fuehlen sich gestoert, also gehen sie dagegen vor. Soweit kann ich das gut nachvollziehen.
Wenn Sam nun das Pony braucht, es aber in dem Grundstueck nicht erlaubt ist, gibt es 3 Moeglichkeiten: Die Nachbarn stimmen zu, die Stadt stimmt zu, das zoning wird geaendert, und jeder kann hoffen dass sich die anderen Nachbarn nun keine Lamas oder Giraffen zulegen. Oder die Nachbarn geben auf und ziehen weg. Leider werden evtl. Kaeufer das Pony im Nachbargrungstueck evtl. auch nicht moegen..... oder, Sams Eltern ziehen mit Kind und Pony um, irgendwohin wo es erlaubt ist.
Problem ist das wir hier nur die eine Seite der Geschichte kennen, da ein behindertes Kind im Spiel ist deutet man schnell mit dem Finger auf die boesen Nachbarn.
Zitat von 0815Erzaehl mal einem Kanadier das man in DE Sonntags keinen Laerm machen darf oder kein Auto waschen oder Rasenmaehen oder so .
Das man in einigen Regionen Deutschlands Sonntags sein Auto nicht waschen darf habe ich als Berliner auch erst erfahren, als ich mir in Baden Würtemberg eine Marke für die Waschanlage gekauft habe und das Ding sich nicht rührte. Als ich die Störung im Laden melden wollte begann die Dame zu lachen und quäkte in breitem Schwäbisch "Aber doch nicht am Sonntag"
Als ob die Waschanlage am Sonntag zur Kirche gehen müsste ....
Was er Kanadier aber antworten dürfte, wenn man ihm erzählt dass man in DE am Sonntag sein Auto nicht waschen darf ist vermutlich:
Business in residential areas ist schon moeglich, aber wie schon geschrieben wurde, darf sich die Bebauung dadurch normalerweise nicht aendern. Ich denke da an bspw. Architektenbueros oder day care centre, die auch in residential areas vorzufinden sind. Dazu faellt mir ein Fall in Hamburg ein, wo ein Anwohner einen Waldkindergarten verklagen und die Schliessung erwirken wollte, weil er sich durch den Laerm der Kinder belaestigt fuehlte. Fuer gewoehnlich aendert sich ein zoning vielleicht nicht, aber es kommt vor, bei uns zum Beispiel. Fragt sich nur wann der Beschluss von Sept '08 dann auch in Kraft tritt. Es geht ja doch alles etwas langsamer hier.
Da Waescheleinen angesprochen wurden, das mit den oberirdisch verlegten Stromleitungen konkurierende kanadische Waescheleinensystem, vom patio im backyard quer durch den Garten bis zum workshop, finde ich grauslich. Derart gespannte Leinen assoziiere ich mit engen, kopfsteingepflasterten Gassen und mediterranem Charme. Der geht hier leider voellig ab, es sieht einfach nur ungepflegt hinterhofmaessig aus. Ausserdem faende ich es nicht so prickelnd wenn meine Unterwaesche jedem Vorbeifahrenden schon von weitem froehlich im Wind zuwinken wuerde.
Nette kanadische Nachbarn direkt nebenan haben wir uebrigens auch, so nett, dass wir schon die Tage bis zum Auszug zaehlen.
Also wenn ich die Threads lese wird mir klar warum der Junge in den Yukon oder die NWT,s will.Der will a Hünerzucht aufmachen.
dr-blei
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Aufgrund eingeschränkter Benutzerrechte werden nur die Namen der Dateianhänge angezeigt Jetzt anmelden!
117.gif
ba28b24df6c9baa1e85ce752a