Jetzt geht´s wieder los..... die Snowmobiles / Skidoos sind unterwegs. http://www.youtube.com/watch?v=NmQrNwBidQ4 Ich hatte selbst zwei Mal in Lappland die Gelegenheit mit diesen Dinger unterwegs zu sein. G E I L !!!
Wer von Euch hat so´n Ding ? Welche Marke bietet die besten Skidoos an ? Ist das nur "for fun" oder nutzt Ihr den Skidoo als echtes Fortbewegungmittel ?
Gruß
hoxx
coffee bean
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skidoo_cirren_klein.jpg
Ich bin letzten Winter mit dem Ding das erste mal unterwegs gewesen. 500cm 2-Takter Polaris. Bin im Garten bei 50cm rumgeduest. War nicht schlecht. Dann wollte ich auf der Strasse mal schauen wie schnell das Teil auf gepackten Schnee ist: LMA - ging das Teil ab!
Habs dann einem Freund erzaehlt. Der sagte nur: "500cm Polaris? Ho Ho - try this one" und zeigte auf seinen Yamaha RX-1. 1'000ccm 4Takt Reihe. "Abgespeckte" Version der R1 - 150 PS. Was dann kam spottet jeder Beschreibung. Die sind ja nicht normal. Keine Chance sich auf dem Ding zu halten wenn Du auf hartem Schnee das Gas aufmachst. Mein Freund pralt damit, dass er mit ueber 200 Km/h durch die Waelder fliegt. Ich traus dem zu.
Fazit: Deshalb liebe ich Kanada - Toy's Doch es gibt schon Tage, an denen Du nur noch mit einem Snowmobil unterwegs sein kannst. Und das ist das gute daran: Ein Grund, eines zu kaufen
Gruss, Duesentrieb
PS: Skidoo ist ein Markenname von Bombardier welche oestlich von Montreal produzieren. Ich muss derzeit fast Taeglich in diese Richtung und sehe immer wieder Lastwagen entgegenkommen die voll damit sind. Un immer hffe ich, dass eies runter faellt
ich hab's letzten Winter das erste mal probiert, ist ein riesen Spass. Mein Nachbar und Freund hat vor 3 Jahren seiner Frau 2 Kawasaki's zum Valentines-Day geschenkt! (kein Scherz) Auf "seinem" waren letztes Jahr 2500 Kilometer, auf "ihrem" nur 14. lol, also musste ich einspringen und wir haben eine Tagestour gemacht.
Wichtig ist extrem gute Kleidung, dann kann eigentlich nichts schiefgehen. Die Dinger gehen echt ab, war erstaunt wie handlich die waehrend der Fahrt sind, lassen sich leicht kontrollieren (faehrt sich wie ein Golf.....).
Hier in unserer Gegend ist es Freizeitspass, kein wirkliches Fortbewegungsmittel. Ab und zu sieht man mal ein paar vor dem Supermarkt stehen, aber Fortbewegungsmittel sind sie eigentlich nur weiter noerdlich.
Welche Marke weiss ich nicht, mein Nachbar z.B. schwoert auf Kawasakis, andere wuerden nur Polaris kaufen, andere wiederum ausschliesslich Ski-Doos. Ich glaube fuer den Wochenendtrip spielt das keine allzu grosse Rolle.
Ach so, will man wirklich guenstig an eines kommen dann einfach im Fruehling eins aus einem See ziehen. Die Burschen versenken die zu dutzenden jeden Winter wenn sie im Eis einbrechen.
Gehoert hier irgendwie zur Lebensart. Direkt bei uns gibts rund 2.000km trails, die dann weiter im Norden nach Williams Lake, Quesnel und Prince George fuehren. Im Sueden gehts nach Kamloops aber ich bezweifle, dass da die letzten Jahre irgendeiner hingekommen ist.
Bei den Rennen auf den Sees kann man schonmal einen mit weit ueber 200km/h sehen. Ist aber von 1200ccm eigentlich auch zu erwarten. Mein schnellstes auf dem See war 160km/h und ich denke das reicht auch. Die meisten koennen das Ding schon nichtmehr kontrollieren wenn sie mehr als 80km/h fahren. Man sollte nicht vergessen, dass es keine echten Bremsen gibt, sondern nur die Kupplung ausgeklinkt wird und der Antrieb zum Stillstand kommt. Also viel Abstandzum Vordermann halten und nur da rasen, wo man es auch unter Kontrolle hat.
Technisch gesehen bevorzuge ich Polaris. Da passt das Gesamtpaket. Arctic Cat ist einfach zu schwer und wer schonmal ein Snowmobil von Hand wenden oder aus dem tiefen Schnee ziehen musste, der weiss was ich meine. Am wendigsten und spurtreusten sind allerdings die neuen Yamahas. Sitzt zwar drauf wie auf einer Motoguzzi und ich wuerde sie nicht mit in die Berge nehmen, aber fuer einfache Trails sind die echt klasse.
In wie weit meinst du denn arbeiten Hoxx? Also Arbeit kann ja echt vieles sein. Aber wie auch immer und wen auch immer ich hier mit dem Snowmobil arbeiten sehe - sie haben fast alle eine Polaris mit mind. 600ccm. Etwas bedenklich finde ich die neuen von Costco angebotenen Anhaenger. Die moegen im Flachland echt gut sein, aber hier halte ich sie fuer zu kopflastig und koennen damit in den Bergen eher das Kippen beguenstigen.
Letzte Saison hatten wir hier einen Einsatz wegen eines Snowmobilunfalls, was leider auch nicht selten vorkommt. Ist eigentlich das gleiche wie beim Autofahren. Alkohol und Snowmobiling vertragen sich einfach nicht.
Wer snowmobiling geht, sollte ein paar einfache Regeln beachten. Nicht alleine gehen! Fuer den Fall der Faelle ein Notfallkit dabei haben - inklusive Notrufsender! Ersatzkanister und Feuerzeug mitnehmen! Schaufel und Seil mitnehmen! Bleibt man stecken - nicht mit viel Gas versuchen rauszukommen. Gehts nicht gleich? Dann muss Muskelkraft ran. Ist der Keilriemen erstmal runtergeschrubbt faehrt man nirgendwo hin. Ersatz fuer Zuendkerzen und einen 2. Keilriemen dabeihaben. Ersatzbehaelter Snowmobiloel mitnehmen.
Und jetzt viel Spass in der Snowmobilsaison. Der Spritpreis macht ja zum Glueck auch mit.
Zitat von dr-bleiHabt ihr gewusst daß die Motoren von Bombadier in Österreich von der Fa. Rotax in Gunskirchen bei Wels hergestellt werden!
Haette mich schwer gewundert, wenn die Kanadier sowas hinbekommen wuerden. Vernuenftige Kettensaegen kommen ja auch aus Deutschland.
Gibt's ueberhaupt einen Motor, der in Kanada entwickelt und hergestellt wurde?
Letztes Jahr hat eine neue Polaris 660ccm hier $5,500. Da kann man glaub ich nicht meckern. In den USA sind das nochmal rund $1,000 weniger und man kann sich ueberlegen das Teil schicken zu lassen.
ZitatVernuenftige Kettensaegen kommen ja auch aus Deutschland.
Oder Schweden
Husky nehm ich total ungern. Die haben ein Choke-Problem. Zumindest bei denen, die mir bislang in die Finger gekommen sind. Der Vorteil bei den ist, dass die Ersatzteile guenstiger sind und man auch schneller Geraete nach dem neuen WCB Standard bekommen hat. Ein weiterer fuer Waldarbeiter sehr wichtiger Vorteil bei den Huskys ist, dass sie bei gleicher Leistung meist leichter sind und bei den teils sehr unwegsamen stellen und weiten Strecken, die man die Maschine schleppen muss ist das schon sehr wichtig.
Briggs&Stratton - ich dachte die werden in England hergestellt. So kann man sich irren. Der laeuft allerdings sehr gut an meiner Saegemuehle. Tecumseh hab ich zwar schon gesehen, aber noch nie wirklich im Einsatz gehabt.
Zurueck zum Thema. Der Schnee kommt endlich und damit auch die richtigen Snowmobiling Bedingungen. Und in spaetestens einem Monat sieht man dann wieder bald auf jedem See eine kleine Ansammlung von Snowmobiles und die Leute beim Eisfischen.
Nun gut, tragisch allemal, aber nicht unbedingt ein spezielles Risiko für Snowmobilfahrer. Ich fahre seid meinem 7 Lebensjahr Ski und habe selbst mit angesehen wie Menschen in Blechkisten gelegt und abtransportiert wurden weil sie a) keinen blassen Schimmer von der Gefährlichkeit von Schnee auf Eis hatten, sich b) darüber nicht informiert haben ( kommen wir aus Holland, schnallen wir die Ski unter, fahren wir in den Tiefschnee... ), und c) sich nicht an die "Spielregeln" gehalten haben.
Und so ist es jedes Jahr. Winter ist immer auch gefährlich.
Bei uns in der Gegend, in Aurich, ist gerade wieder ein 5jähriger in 2cm dünnes Eis eingebrochen und erfroren/ertrunken. Sein 7jähriger Freund wurde reanimiert, ein dritter Junge konnte sich selbst an Land retten.
Das passiert auch jedes Jahr wieder. Leute brechen im Eis ein, Sie erfrieren weil sie besoffen auf dem Heimweg verunglücken, sie werden von Lawinen erfasst...