hier ist ein Auszug aus meinem Buch "Es riecht nach Schnee", Yukon Rundmails - Teil III, ISBN 978-3-8370-2652-8, 128 Seiten, 18 Farb- und 17 SW-Fotos, das bei mir [url](http://www.Baumjoe1.de)[/url], amazon [url](http://www.amazon.de/riecht-nach-Sch...9898491&sr=1-5)[/url], allen anderen Versandhändlern und natürlich im Buchhandel erhältlich ist:
Am Morgen drauf machte ich dann die obligatorische Lake Louise-Fotosession, so wie jeder andere Touri auch. Die vielen Busse spuckten vor allem ganze Japanerhorden, aber auch viele meiner Landsleute aus, die sich auch nicht viel besser benahmen. So, jetzt hatte ich den Banff Park lange genug ausgehalten. Raus hier und zwar zum Yoho Nationalpark. Hier wollte ich mir auf jeden Fall den Takakkawa (vielleicht erzähle ich euch nach meiner Rückkehr mal, wie man das ausspricht, wenn ich es bis dahin nicht wieder vergessen habe; übersetzt aus der Indianersprache ins püttische würde es in etwa „bor, geil ey“ heißen) Wasserfall ansehen, da die Straße dorthin im Herbst letzten Jahres ja schon geschlossen war. Sie ist schön schmal und kurvig. Da gibt es drei ganz enge Serpentinen, die besonders den riesigen Tourbussen einige Probleme bereiten. Sie fahren das erste Stück rückwärts hoch, da sie bei der ersten Kurve nicht genug Platz zum einbiegen haben. Ich hatte drei Tourbusse vor mir, so dass ich es mir erst mal gemütlich machen und das Spektakel angucken konnte.
Die Fälle sind rund 260 Meter hoch und damit die vierthöchsten, freiliegenden Fälle in ganz Kanada. Ich kletterte die rund 100 Meter bis direkt zu den Fällen hoch, was mir die eine oder andere kalte Dusche einbrachte, die aber bei sonnigem Wetter sehr willkommen war. Anschließend fuhr ich zum nahe gelegenen Whiskey Jack Hostel (war ja klar, dass mich dieser Name reizte), weil mir dabei der Gedanke an eine warme Dusche gekommen war, die ich doch mal wieder nötig hatte. Schließlich wollte ich langsam mal wissen, was Dreck und was Sonnenbräune war. Das Hostel sah noch geschlossen aus, aber Olga erklärte mir schnell, dass sie schon geöffnet hätte. Sie leitet es seit 23 Jahren und wir haben erst mal eine halbe Stunde gequatscht. Sie war ganz begeistert davon, dass ich im Sommer im Yukon leben würde, weil der Norden ein großer Traum von ihr ist. Trotzdem die Dusche erst noch repariert werden musste, quartierte ich mich dort ein. Endlich mal wieder in einem richtigen Bett schlafen, wo ich meine Beine ganz ausstrecken konnte. Dafür ist Rusty nämlich leider etwas zu kurz geraten. Whiskey Jack hat übrigens überhaupt nichts mit dem von mir geliebten Getränk zu tun, sondern ist der Name eines ziemlich neugierigen und recht dreisten Vogels, eines Hähers. Richtig heißt er Gray Jay, aber wer wird oftmals als Camprobber bezeichnet, weil er alles Essbare, das er tragen kann, stibitzt.
Klein, aber Yoho
Zum Wandern hatte ich keinen richtigen Bock, so dass ich es mir auf die Veranda des Hostels bequem machte und ein wenig las. Sowohl von dort, als auch von dem von mir ausgesuchten Bett, hatte ich direkten Blick auf den Wasserfall. Ich hörte die ganze Zeit das Rauschen und brauchte nur kurz von der Zeitung aufsehen und hatte ihn im Visier. Bei bewölktem Himmel und ab und an Regen, fuhr ich nach einer Weile noch ein wenig durch den Park. Der konnte mich noch immer nicht so richtig überzeugen, weil auch hier der Trans-Canada-Highway und die Bahnlinie durchführen. Und sein einziger Ort Fields ist ein ziemlich trübes Scheißkaff. Plötzlich durchzuckte es mich wieder: „Lake O´Hara, superschöne Gegend“ und schon brauste ich mit Rusty dort hin. Der Zugang zu diesem Tal ist beschränkt und auf der Straße ist – ähnlich wie im Denali Nationalpark – der Individualverkehr verboten. Lediglich Busse fahren vier Mal täglich hin und zurück. Kurz vor der Busabfahrt kam ich dort an, aber es war alles ausgebucht. Nix mehr zu machen. Man kann auch über einen Trail zehn Kilometer dort hin laufen, aber wie geschrieben, warum soll ich laufen, wenn ich auch fahren kann?
Zurück am Hostel erfuhr ich als erstes, dass die Duschen noch nicht repariert werden konnten. Na klasse. Außer mir waren sechs andere Gäste eingetrudelt: Eine Familie aus Alberta, wobei Vater und Sohn teilweise mit dem Rad durch die Parks gondelten, während Muttern das Versorgungsfahrzeug fuhr, eine Malerin aus Vancouver, die von den Wasserfällen ganz angetan war und ein Zahnarzt aus Vancouver mit seinem Kumpel, der in Fields aufgewachsen war. Es war der längste Tag des Jahres und wir genossen den Abend am Lagerfeuer, das ich vorbereitet hatte. Endlich wieder ein Lagerfeuerchen. Olga hatte Popcorn gemacht und am Lagerfeuer machte sich in unserer kleinen Gruppe eine richtig familiäre Stimmung breit. Wir unterhielten uns nett, während das Feuer prasselte, der Wasserfall im Hintergrund rauschte und ab und zu das Pfeifen eines Murmeltiers zu hören war. Andere Tiere, die ich bis dato eigentlich nicht wirklich vermisst hatte, tauchten ebenfalls auf: Mücken. Jedoch noch in handhabbarer Anzahl. Es wurde viel später, als von mir eigentlich geplant.
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Lake Louise mit Fairview
Lake Louise mit Japanern.
Lake Louise.jpg
Fast wollte ich am nächsten Tag schon aus Yoho raus fahren, aber dann fuhr ich doch zum Visitor Centre und buchte für den folgenden Tag einen Trip zum Lake O`Hara. Muss ich ja doch irgendwie gesehen haben, wenn ich darüber einen Dia-Vortrag machen will. Zurück am Hostel quartierte ich mich für eine weitere Nacht dort ein. Und für diesen Tag stand der Iceline Trail an, den Olga mir wärmstens empfohlen hatte. Bei gutem Wetter ging es direkt steil bergauf. Umgehend hatte ich also eine Mischung aus Schweiß und Sonnencreme in den Augen, was weder mir noch ihnen gefiel. So grummelte ich auch nur ein kurzes „Hey“, als ich von zwei Typen überholt wurde, die ich direkt als Deutsche identifizierte. Auch bei den nächsten drei Begegnungen – mal überholte ich sie, dann sie wieder mich – war ich nicht viel gesprächiger. Erst nachdem ich mir an einem Bach die Augen ausgewaschen hatte, stoppte ich zu einem kurzen Small talk. Jochen und Boris studieren in Marburg Geographie, waren als Austauschstudenten zehn Monate in Quebec gewesen und guckten sich jetzt noch mal den Rest Kanadas an.
Deutsche unterwegs
Wir schlossen uns schnell zusammen und wanderten den Rest des Tages gemeinsam. Für mich war es mal was anderes und auch ganz schön wieder deutsch zu sprechen (außerdem bekam ich so Menschen auf meine Fotos). Es war sehr interessant mal Informationen über den französisch sprechenden Teil Kanadas zu bekommen, den ich ja nun gar nicht kenne, wenn man von einer kurzen Stippvisite in Montreal absieht. Nach dem ersten steilen Teilstück waren die weiteren An- und Abstiege marginal. Wir wanderten kurz unterhalb der Baumgrenze des Tals entlang. Die Aussicht war erneut spektakulär: Von oben konnten wir alle Bergspitzen und die dahinter liegenden Gletscher sehen. Auch denjenigen, der die Takakkawa-Fälle speist. Der Weg heißt also nicht ohne Grund Iceline-Trail. Etwas weiter war es noch schöner, als wir durch subalpine Wiesen wanderten. Mittlerweile blühten auch zwei verschiedene Blumensorten. Anemonen, wenn ich das richtig mit bekommen habe (nicht nur Kevelaer, auch Yoho blüht auf) und noch eine andere, deren Namen ich wieder vergessen habe.
Am Ende des Tals gab es eine Hütte an der wir ein längeres Päuschen einlegten. Die beiden hatten den ganzen Rucksack voller Fressalien, während in meinem hauptsächlich meine Fotoausrüstung schlummerte. Nach kurzer Beratung ließen wir die Twin Falls aus, weil es schon recht spät und wir entsprechend müde waren. So oder so mussten wir noch an den Laughing Falls vorbei, womit dann unser Bedarf an Wasserfällen gedeckt war. Kurz vor Schluss der Wanderung trafen wir einen weiteren Deutschen, der ganz stolz erklärte schon 25 Kilometer gemacht zu haben, die letzten Tage nur in eiskalten Bächen gebadet hätte und nach knapp zehn Tagen Kanada alles ganz genau wusste. Und uns, die wir doch alle deutlich länger im Land waren, genau erklären musste, was man in Kanada wie anpacken muss. Ich liebe solche Menschen. Nach seinen ersten fünf Sätzen, beschloss ich, ihn einfach nicht mehr wahr zu nehmen. Am Trailhead verabschiedete ich mich von Jochen und Boris.
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Takakkwa Falls hoch 1.jpg
Tal mit Takakkwa Falls.jp
Mit qualmenden Socken (nach 20 Kilometern, 700 Höhenmetern) zurück am Hostel, bekam ich die frohe Botschaft, dass die Duschen funktionierten, was ich – auch im Interesse aller anderen nun rund 30 Gäste – weidlich nutzte. Is schon toll, so sauber zu sein. Olga schenkte ich eine meiner zahlreichen Yukon-Karten zum planen und bekam von ihr eine Tüte selbst gebackener Plätzchen für meinen Lake O`Hara-Trip. Nachdem ich einen Riesenberg Nudeln vertilgt hatte, bereitete ich erneut das Lagerfeuer vor. Nun saßen wir mit rund 15 Leuten um dieses immer wieder gleiche, aber immer wieder aufs neue interessante Programm und unterhielten uns angeregt. Doch die familiäre Stimmung vom Vorabend gab es nicht mehr und alle die dabei gewesen waren, verkrümelten sich recht früh. Da mein Bus zum Lake O’Hara am nächsten Tag um 8.30 Uhr starten sollte, war ich früh in der Kiste und schlief nach einem letzten Blick auf die Wasserfälle schnell ein.
Dussel, Idiot, Dumpfbacke!
Im Urlaub um 7.30 Uhr aufstehen ist ja eine echte Strafe. Ich verabschiedete mich schnell von Olga, warf mein Geraffel ins Auto und fuhr zum Busstartplatz des Lake O`Hara. Schnell zwei Müsli-Riegel in den Rucksack werfen, die Wasserflasche füllen und mit Vitaminen bestücken und schon saß ich im recht vollen Bus, der kurz darauf los fuhr. Plötzlich hatte ich einen entsetzlichen Gedanken und richtig, ich hatte drei Objektive, einen Telekonverter, ein Blitzlicht, einen Fernauslöser, ein Stativ und fünf Filme, aber keine Kamera dabei. Umdrehen ging nicht. Ich hätte meinen Kopf gegen die Scheibe ballern können. Stattdessen habe ich einen Großteil von Olgas Plätzchen aufgefuttert (hey Peraxens, ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass ich zu diesem Zeitpunkt noch ein einziges eurer Lakritze gehabt hätte?). Das hieß, dass ich mit dem gleichen Bus wieder zurück und dann noch mal hinfahren durfte. Da hätte ich besser von Anfang an den Bus um 10.30 Uhr buchen sollen.
Doch der See war es wirklich wert. Mit der Busfahrt und allem drum herum, kam es mir wie ein in den Rockies verstecktes Tal vor. Der See selbst funkelte unergründlich und war – wohl yoho-typisch – mit einem schönen Wasserfall versehen. Leider gab es hier auch eine Lodge mit Gästehütten, die ich als sehr störend empfand. Aber ihr wisst ja, dass ich in dieser Hinsicht recht empfindlich bin. Die Mitfahrer des Busses hatten sich – wie schon die am frühen Morgen – ruckzuck in alle Winde verstreut. Es wimmelte wirklich von tollen Wanderwegen. Ich ließ es erst mal langsam angehen, umrundete den See und schoss dabei selbstverständlich jede Menge Bilder. Insbesondere die Berge hatten es mir wie üblich angetan. Irgendwie schienen sie viel schroffer zu sein, als in den anderen Parks. Einer hatte jede Menge „Pickel“, Erker oder Türmchen, die merkwürdig symmetrisch angeordnet waren.
Ich wanderte das Opabin Hochplateau hoch, von dem ich hervorragende Sicht auf den See sowie die Berge hatte. Es waren nur rund 300 Höhenmeter, aber die das Wetter deutlich frischer. Überall lagen noch Schneereste und der Frühling setzte sich erst langsam durch. Dadurch gab es viele kleinere Seen, die ich mir ein bisschen genauer anschaute und erkundete. Ich machte noch schnell eine Fotosession mit einem dicken, fetten und gar nicht scheuen Murmeltier. Erst als der Pursche erklärte, er wollte einen Dollar pro Bild haben, ging ich weiter. Unverschämter Preis. Bei der Wanderung sah ich mindestens 15 andere Leute. Reichlich voll hier, trotz Limit.
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Lake O'Hara Yoho NP.jpg
Opabin Plateau.jpg
Da das Wetter sich verschlechterte, schnappte ich mir den nächsten Bus zurück und fuhr mit Rusty aus dem Yoho über Lake Louise in den Jasper Nationalpark. Dabei liefen mir unter anderem eine Bergziege und ein Rehbocktier über den Weg. Als ich am Mosquito Creek, dem Icefield-Centre, dem Crowfoot Glacier und dem Honeymoon Lake vorbei kam, dachte ich an den Parkbesuch des letzten Jahres zurück, der mir in sehr guter Erinnerung geblieben war. Am nächsten Morgen war das Wetter etwas schlechter und bei mir die Luft mit dem Wandern irgendwie raus. Mit dem Auto fuhr ich zu Pyramid Lake und Berg in unmittelbarer Nähe des Dorfes Jasper, bevor ich mich auf machte, „alte Bekannte“, wie den Maligne Lake zu besuchen. Allerdings kam ich nicht weit. Den Maligne Canyon hatte ich noch nicht besucht, was ich jetzt nach holte. Super schön der Canyon, dem man Kilometer weit folgen konnte. Um mich geschehen war es, als ich einige Paddler sah, die geschickt durch die Stromschnellen fuhren. Davon habe ich nun richtige Action-Fotos.
Ich kam anschließend am Medicine Lake vorbei, der sich gänzlich anders als im Herbst präsentierte. Hauptsächlich dadurch, dass Wasser drin war. Der See wird nämlich von Gletscherwasser gespeist, hat aber viele unterirdische Ausflüsse. Wenn die Sonne im Herbst an Kraft verliert und weniger Wasser hinein fließt als hinaus, läuft der See langsam leer. Für die Indianer, die von den unterirdischen Abflüssen nichts wussten, war das starke Medizin, daher auch der Name. Als ich endlich den Maligne Lake erreichte, war die letzte Bootstour schon vorbei, so dass ich auf das Standardfoto von Spirit Island vor dem Hintergrund der Berge verzichten musste. Dafür schoss ich das fast ebenso oft gesehene Foto des Sees mit dem rot bedachten Bootshaus und stellte einer Harlekin-Ente mit dem Tele nach.
Tiere satt in Jasper
Ich fuhr die Straße zurück und dann Richtung Ostausgang des Parks. Hier gibt es oftmals Viecher zu sehen, so auch an diesem Tag. Drei recht große Wapiti-Hirsche verursachten den üblichen Touristenauflauf. Am besten, wie üblich, die Japaner. Ich habe eigentlich nix gegen die, aber wenn sie ihr Heimatland verlassen, müssen sie ihr Hirn wohl an der Grenze abgeben. Da gibt es Eltern, die ihre Kinder fünf Meter vor den Wapitis platzieren und die Tiere mit Rufen oder Steinen zu etwas mehr action bewegen wollen. Als nächstes sah ich eine Herde Bergziegen mit einem Jungtier, die erst über die Berge flüchteten, als ein – ja richtig – Japaner ganz nah heran ging, wahrscheinlich um die Tiere zu streicheln.
Trotzdem es für ein Bad in den heißen Quellen schon zu spät war, fuhr ich noch mal den Weg zu den Miette Hotsprings, da auch hier oft Tiere zu sehen sind. Munter vor mich her fahrend sah ich plötzlich etwas Schwarzes im Buschwerk am linken Straßenrand. Ein Schwarzbär. Nein, eine Bärin. Drei kleine schwarze Knäuel tollten vergnügt um sie herum und spielten miteinander. Rund zehn Minuten beobachtete ich die Bärchen in aller Ruhe beim Spielen. Am liebsten hätte ich ja mit gemacht, aber da kenne ich jemanden, die wahrscheinlich etwas dagegen gehabt hätte (außerdem bin ich ja schließlich kein Japaner). In aller Ruhe überquerte die Bärin die Straße und schwupp, schwupp, schwupp, flitzten die Bärchen hinterher. Sie standen direkt vor meinem Wagen, den sie neugierig beobachteten und bei mir war natürlich gerade in dem Moment der Film zu Ende. Schiet, aber viel wichtiger und schöner war es ja, so etwas überhaupt gesehen zu haben.
Als es am nächsten Morgen wieder regnete, fuhr ich aus dem Jasper in den Mt. Robson Park. Eben jener ist mit knapp 4.000 Metern der höchste Berg der kanadischen Rockies. Leider regnete es noch immer und außerdem drängte es mich zum Yukon.
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Athabasca River.jpg
Maligne Lake mit Bootshau
Mountain Goats Jasper NP.
Schneeziegen Jasper NP.jp
Im dritten Teil von Berthold Baumanns Reiseabenteuern stehen Wanderungen in den kanadischen Rocky Mountains sowie Kanutouren im Yukon Territorium im Mittelpunkt. Auch von der „schönsten und pinkesten Hütte Nordamerikas“ gibt es weitere Neuigkeiten: Sie wurde für eine bessere Aussicht gedreht und tiefer gelegt. Selbstredend erfahren die Leser, was die 25 Bewohner von Keno City neues getrieben haben und erhalten Informationen über das Leben, die Menschen und die Natur im hohen Norden Kanadas, wie zum Beispiel Tagish Elvis, den er dort „live in concert“ sah und hörte.
Aus den Nationalparks Banff, Jasper, Yoho, Kootenay, Glacier und Revelstoke sowie dem Mt. Robson Provinzpark beschreibt Baumann weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie Lake Louise, Valley of ten peaks, Maligne Lake, Columbia Eisfeld, Athabasca und Takakkwa Wasserfälle sowie den Mount Robson – am liebsten ohne Menschen und natürlich in der ihm eigenen satirischen Weise. Bei vielen Wanderungen stellt Berti nahezu unbekannte Naturschönheiten vor und begibt sich auf seine unnachahmliche Art und Weise in Schwierigkeiten – nur weil es ihm so viel Spaß macht, sich wieder heraus zu manövrieren.
Abenteuerlich ging es auf dem wilden MacMillan River, der „Moskito-Heimat“ Nisutlin River, dem beschaulichen Takhini River, dem sagenhaften Goldfluss Klondike und dem Dezadeash River, der ihn vor Probleme der besonderen Art stellte, zu. Bei der Wanderung zum Donjek River im Kluane Nationalpark rückte ihm ein Grizzly bis auf fünf Meter auf die Pelle. Während die Biber sich ihm geschickt entzogen, begegnete Berti auf seiner fünfmonatigen Reise jedoch vielen anderen Tieren und hatte mit anhänglichen Mäusen und perversen Hörnchen seine Probleme.
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Buch 3 - Es riecht nach S
List sich sehr gut. Klingt nach mehr!! Mal sehen ob der Weihnachtsmann noch neue Wünsche entgegen nimmt
Dachte bisher immer die Takakkawa Falls sind die 2. höchsten Fälle von Kanada. Aber wie meine kurze Recherche gezeigt hat, gehen bezüglichen deren Höhe die Meinungen auseinander. Bei meiner Suche haben mich nur die Einträge in Wikipedia etwas irritiert.... (siehe Screenshot)
Wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest! Ronny
NiRo
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Wikipedia_WaterfallsCanad
ja, ich habe auch überall recherchiert und nachher die angegebene Höhe notiert (die am häufigsten genannt wurde). Da wird nämlich unterschieden zwischen komplettem Wasserfall und freier Fall usw. Nur um die Touris zu verwirren .