Ich habe den Artikel nicht nur in der Berliner Morgenpost gelesen, sondern auch, dank einiger Forenmitglieder, in der Focus und dem Spiegel gefunden...
Laut der SPD sind die Unternehmen selber schuld? Wie lächerlich ist das denn? Warum machen denn soviele Firmen pleite? Nehmen wir mal als Beispiel das Transportgewerbe... Wie viele Firmen haben Insolvenz angemeldet, weil sie zu hohe Kosten haben? Mein Mann hat in einer Firma gearbeitet vor 2 Jahren, in der er recht gut verdient hat und sein Geld ist immer pünktlich gekommen... Aber leider konnte der Inhaber der Firma nach einiger Zeit nicht mehr die Mautgebühren bezahlen, weil die Auftraggeber irgendwann die Maut, wegen zu hoher Ausgaben, nicht mehr übernommen haben...
Wenn die Unternehmen doch selber schuld sind, warum entlassen dann so große Firmen, wie die Deutsche Telekom ( langfristig fallen dort 30 000 Arbeitsplätze weg ), die Deutsche Bank ( langfristig fallen dort 10 000 Arbeitsplätze weg ), die Allianz ( trotz Plus von einigen Milliarden Euro werden 8000 Mitarbeiter entlassen ), BenQ Siemens ( in Kamp-Lintfort wird gleich ein ganzes Werk zugemacht, dadurch Entlassung von 1500 Mitarbeitern ) und zu guter letzt Bayer in Leverkusen ( dort wird eine ganze Abteilung geschlossen, es stehen 6300 Arbeitsplätze auf dem Spiel ) so viele Mitarbeiter? Das entbehrt irgendwie einer gewissen Logik... Aber vielleicht denke ich ja auch nur von zwölf bis mittag und verstehe es deshalb nicht...