Ein kleiner Reisebericht von unserer Winterreise durch Ontario. 20.12.08 – 13.1.09
Nachdem wir 2005 im Frühsommer durch Teile von Ontario und Quebec gereist sind, haben wir uns entschlossen unsere Familie über Weihnachten und Neujahr in Toronto zu besuchen und außerdem eine Tour von 10 Tagen durch Ontario zu machen. Flug mit BA vom Hamburg über London und zurück. Alles o.k., bis auf den Rückflug vom Junior (27.12.08) der Anschlussflug von London nach Hamburg wurde gestrichen , nun hatte er 4 Std. Aufenthalt. Leihwagen am Flughafen von Hertz, bestellt war ein kleiner 4X4 , wir bekamen in kürzester Zeit einen Mittelklasse „Ford Edge 4X4“, ein sehr gutes und edles Auto mit allem „schicki micki“. Wir waren sehr zufrieden, unser Dank auch an Hertz! Bei unserer Ankunft war Toronto hoch verschneit bei – 7 C strahlendem Sonnenschein. Unsere Familie lebt in Etobicoke in einem Noblen Hochhaus, für uns waren dort 2 kleine Gäste Suiten reserviert, sehr nobel (grins). Da die Familie bis zum Fest noch arbeiten musste erkundeten wir ein bisschen Toronto, was wir aber schon vom Sommer kannten. Down Town , High Park und ein paar Geschenke in den grossen Malls in Mississauga. Eine Tagestour zu den Winterlichen Niagarafalls war ein Höhepunkt der Reise. Bei den Minustemperaturen war alles vereist, ein Traumhafter Anblick und Erlebnis, dass wir nie vergessen werden. Zwischenzeitlich hatten wir uns auch ausgerüstet mit Canadischer Kleidung und Boots. Wir waren sehr begeistert von den Stiefeln (Nordface) und den Jacken (Canada Goose). Auch bei 25 Grad minus haben wir nie gefroren und die Füße waren immer Warm. Auch ein Notpaket haben wir uns zusammengestellt, Schaufel (Home Depot), einfacher Kocher, ein kleiner Topf (Wall Mart) Tee, Kaffee, Süßigkeiten, Nüsse und Kekse und natürlich Wasser und Schnaps. (Grins). So ausgerüstet gingen wir am 3 Januar auf Tour durch Ontario. Die erste Station war Huntsville, es war für uns der Eingang zum Algonquin , ausserdem wollten wir in Haliburton eine Hundeschlittentour machen. Wir machten eine Tour durch den Algoquin, leider waren die Nebenstrassen nicht offen und er war bis auf die Hauptstrasse, menschenleer. Der Rückweg ging über Haliburton, wo wir versuchten den „Masha“ mit den Hunden zu erreichen. Trotz hinterlassener Nachrichten auf dem Anrufbeantworter wurde nicht zurück gerufen, vermutlich existiert die Fa. „Winterdance“ nicht mehr oder er hatte keine Lust. Wie auch immer wir erkundeten die zugefrorenen Seen und Landschaft. Es war sehr schön mit traumhaften Landschaften im Schnee und Tagestemperaturen unter 10 Grad minus. Tag 4 – auf nach North Bay am Lake Nipissing. North Bay ist zu mindest im Winter ein schäbiger Ort, dem wir nichts abgewinnen konnten. In einem schäbigen Motel, aber direkt am See haben wir übernachtet, der traumhafte Sonnenuntergang entschädigte für das Motel. Der Lake Nipissing war komplett zugefroren, wir machten einen Spaziergang zu den Eisanglern, bei strahlendem Sonnenschein, ein Wintertraum. Tag 5 - durch die Wildnis zum Parry Sound. Schneesturm, Sicht 200 Meter verschneite Strassen kein Schneepflug weit und breit. Hier machte der hohe 4X4 sich bezahlt, nie kamen wir in kritische Situationen mit 50 Kmh. kamen wir am Abend in Parry Sound an. 2 Nächte im Comfort Inn, ließen uns den Stress auf der Strasse vergessen. Wir erkundeten die Gegend um den Parry Sound, sehr schön. Tag 7 – an der Georgian Bay entlang nach Wassasaga Beach. Hier hatte ich mehr erwartet, nur kleine Häuser am oder im Wald mit verschneiten und vereisten, meist unzugänglichen Stränden. Tag 8 – nach Owen Sound. Auch das gab nicht besonders viel her, lediglich die „Blue Mountains“ ein Ski-Gebiet in Ontario mit aber nur 500 Höhenmeter war etwas besonderes. Owen Sound ist gut gelegen, der Ort aber selber – na ja. Tag 9 – zurück nach Toronto bzw. Studio 6 – in Mississauga am Flughafen.
Ja das war unser Winterreise nach Canada, wir werden es nie vergessen es war wirklich was besonderes. Natur, Schnee und Kälte pur, immer nette freundliche und aufgeschlossenen Menschen, danke Canada!!!! (Heul)
P.S. Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.