jetzt sind wir seit dem 25.09 hier in Edmonton und fangen an uns hier richtig wohl zu fühlen. Wir haben uns hier ein Haus gemietet, ein Auto gekauft und das Haus mit unseren mitgebrachten Inventar ( per Container ) eingerichtet. Ich persönlich kann nur jedem empfehlen der nach Canada ( besonders Alberta ) auswandern will so viel wie möglich aus Deutschland mitzunehmen. Bei uns war es der komplette Haushalt von 3 Personen. Leider haben wir unser Schlafzimmerbett nicht mitgenommen. Hier bekommt man nicht so den gewohnten Standart und so ein King Size Bett ist verdammt teuer ( ca. 1500 - 2500.-$ ). Alles andere wie Lebensmittel oder das gewohnte Bier ist kein Problem. Was allerdings hier zu einem grossen Problem wird ist der Immobilienmarkt, es gibt fast keine Häuser mehr zu mieten und wenn dann doch sind die Mieten unverschämt hoch. Aber wer Arbeit sucht ist hier in der Region genau richtig, es gibt hier für jeden Beruf ein paar Angebote ( der pure Wahnsinn ). Ich bin gelernter Feinwerkmechanikermeister und bin als Journeyman Fitter angestellt. Die Firma ist mit ca. 600 Mitarbeitern sehr groß, aber der technische Standart liegt weit hinter dem in D zurück und zwar hauptsächlich aus dem Grund weil es zu wenig Facharbeiter gibt die moderne Maschinen bedienen können. Ein grosses Plus für uns um hier richtig gut vorranzukommen. Meine 10 Jährige Tochter fühlt sich in der neuen Schule sauwohl. Sie besucht eine 2 sprachige ( kostenlose ) Schule. Der Unterricht fängt um 8.30 Uhr an und endet um 15.20 Uhr. Meine Frau als gelernte Bäckereifachverkäuferin hat auch keine Probleme einen Job zu finden. Also alles in allen läuft es für den Anfang recht gut und wir hoffen es bleibt auch dabei.
Naja wenn er aber nach so was "Ausgefallenes" wie überlängen sucht, zB. Betten die 220m lang sind dann sucht er hier vergeblich. Wenn man das nicht mit gebracht hat beim Umzug muß man sich mit den Größen "Twin" "Queen" und "King size" zufrieden geben. Ja Ikea ist nicht schlecht, noch dazu wo die noch hier mehr Holzsachen haben als Ikea in Deutschland wo es mehr Richtung Blech und Plastik abdriftet.
Mich würde es interessieren, ohne dir zu nahe treten zu wollen, was für einen Container du hattest und was es ca. gekostet hat. Ich habe einige Hinweise schon wo anders gesehen, aber nichts aktuelles.
@ alle
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Umzug nach Kanada ohne Container gemacht? Also nur mehrere (ca. 20) Standard-Umzugskartons? Danke für hilfreiche Hinweise.
die Preise bei IKEA sind aber nicht immer identisch. Das Bett von meiner Tochter kosten in DE 79 € und hier 149 $ und das Gästebett in DE 20 € und hier 89$, aber richtig, weniger Plastig, mehr Holz.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Umzug nach Kanada ohne Container gemacht? Also nur mehrere (ca. 20) Standard-Umzugskartons? Danke für hilfreiche Hinweise.
Mein Sohn ist mit ca 20 Umzugskartons, die er per Post geschickt hat, nach Kanada gekommen. Er empfiehlt kleine, gut zugeklebte, dicht gepackte Kisten `a 20kg. Seekisten bauen zu lassen, ist relativ teuer. Von Kalifornien aus haben wir mal eine Zuladung zu einem grossen Container gemacht. Da wurden unsere Kisten auf eine Palette gepackt, mit Metallbaendern darauf befestigt und mit einer Ladung Oldtimern nach Deutschland verschifft. Vielleicht ist das auch eine Moeglichkeit aus Deutschland aus.
An Beaver, wir hatten den Umzug mit der Firma ITO aus Bremen gemacht und zwar mit einem 20" Container zum Gesamtpreis von 5000.- € von Haustür zu Haustür incl. Versicherung gegen Totalverlust. Es hat alles reibungslos geklappt und der Container war am 22.08 auf See gegangen und wir haben ihn am 10.10 in Empfang genommen. Es gibt allerdings eine Spedition in Luxenburg bei der kostet so ein Container mur 3500.-€, weil die MwSt entfällt. Adresse wird nachgereicht.
Hallo Caroline, sehr gerne könnten wir uns mal auf ein Täschen Kaffee treffen. Schreibe eine PV und machen ein Termin aus.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dem Umzug nach Kanada ohne Container gemacht? Also nur mehrere (ca. 20) Standard-Umzugskartons? Danke für hilfreiche Hinweise.
Mein Sohn ist mit ca 20 Umzugskartons, die er per Post geschickt hat, nach Kanada gekommen. Er empfiehlt kleine, gut zugeklebte, dicht gepackte Kisten `a 20kg. Seekisten bauen zu lassen, ist relativ teuer. Von Kalifornien aus haben wir mal eine Zuladung zu einem grossen Container gemacht. Da wurden unsere Kisten auf eine Palette gepackt, mit Metallbaendern darauf befestigt und mit einer Ladung Oldtimern nach Deutschland verschifft. Vielleicht ist das auch eine Moeglichkeit aus Deutschland aus.
Gruss,
Windrose
Hallo Windrose! So ungefährt wollte ich das auch machen, da ich keine Möbel mitnehme. Wieviel hat das denn gekostet? Nur, um mal so eine Idee zu haben, was da so auf mich zukommen würde. Danke!
Danke für die Info. Es war mehr eine theoretische Frage, ich werde keinen Container haben, aber deine Antwort ist sicherlich für diejenigen, die einen Container schicken, sehr interessant. Das scheint ein guter Preis gewesen zu sein. Ich hatte mal was von ca. 7.000 € gelesen. Vermutlich kommt es darauf an, von wo der abgeholt und zugestellt wird.
@ Windrose
Danke auch für deine Antwort. Kartons einfach mit der Post schicken...darauf wäre ich nicht gekommen. (Ich nehme an, diese Methode würdest du bevorzugen gegenüber Seekisten, oder habe ich dich mißverstanden?). Sind die Kartons dann alle zusammen beim Zoll gelandet und hast du /dein Sohn die dann dort abgeholt. Oder wurden sie an deine Adresse zugestellt? Ich frage wegen Zollabfertigung; Formblatt "Goods to Follow" usw.
Auch die Antwort auf Hayrina´s Frage würde mich interessieren.
Danke auch für deine Antwort. Kartons einfach mit der Post schicken...darauf wäre ich nicht gekommen. (Ich nehme an, diese Methode würdest du bevorzugen gegenüber Seekisten, oder habe ich dich mißverstanden?). Sind die Kartons dann alle zusammen beim Zoll gelandet und hast du /dein Sohn die dann dort abgeholt. Oder wurden sie an deine Adresse zugestellt? Ich frage wegen Zollabfertigung; Formblatt "Goods to Follow" usw.
Auch die Antwort auf Hayrina´s Frage würde mich interessieren.
Gruß Beaver
Hi Beaver und Hayrina,
Ich weiss nicht was die Deutsche Post z.Zt fuer 20 kg Pakete nimmt (Ich glaube es waren 60 Euro pro Kiste), sie waren als "Personal Effekten" o.ae. deklariert. Bei der Einreise musste er am Zollschalter die Anzahl Kisten angeben (mit Inhaltsangabe, aber er hatte die vergessen, war aber dann doch kein Problem). Die Kisten wurden dann wie normale Pakete behandelt -ohne Zoll- und kamen zu unserem lokalen Tante-Emma-Laden, der auch als Abholstelle fuer Pakete fungiert.
Wenn man keine groesseren sperrigen oder zerbrechlichen Gegenstaende transportieren will, geht es per Post eigentlich ganz gut. Der Kostenvoranschlag der Spedition war naemlich fuer die kleine Menge unverhaeltnismaessig hoch. Eine Seekiste wird massangefertigt und ist deshalb relativ teuer, aber an sich wohl eine schoenere Alternative zu Pappkartons, aber da kommt es eben drauf an was reinkommen soll und wie viel Geld man dafuer lockermachen kann. Am Bestenist es Preisvergleiche mit lokalen Speditionen und der Post zu machen.
Besten Dank für deine Antwort. Mit 60 Euro liegst du richtig. Ich verstehe noch nicht ganz, wie dein Sohn das gemacht hat, zeitlich meine ich. Ist er zur gleichen Zeit eingereist, wie die Kisten am Zollschalter eingetroffen sind?..hat das mit dem Inhalt usw. geklärt und ist dann weitergefahren, die Kisten dann weiter mit der Post?
Vielleicht ist die Idee mit der Zuladung im Container auch nicht schlecht. So bald ich einschätzen kann, was ich für ein Volumen habe werde ich bei Speditionen Angebot einholen.
Zitat von Beaver Ich verstehe noch nicht ganz, wie dein Sohn das gemacht hat, zeitlich meine ich. Ist er zur gleichen Zeit eingereist, wie die Kisten am Zollschalter eingetroffen sind?..hat das mit dem Inhalt usw. geklärt und ist dann weitergefahren, die Kisten dann weiter mit der Post?
Vielleicht ist die Idee mit der Zuladung im Container auch nicht schlecht. So bald ich einschätzen kann, was ich für ein Volumen habe werde ich bei Speditionen Angebot einholen.
Danke nochmal. Gruß Beaver
Hallo Beaver,
ich habe mich vielleicht nicht klar genug ausgedrueckt. Mein Sohn hat die Kisten in Deutschland bei der Post aufgegeben, ist dann mit der PR-Bestaetigung in der Tasche nach Kanada eingereist und hat bei der Einreise am Zollschalter erklaert, dass noch 20 Kisten mit der Post mit persoenlichen Gegenstaenden eintreffen wuerden. Er wurde dann zum Immigrationbuero im Flughafen eskortiert und erledigte dann mit einem netten Immigration officer die Formalitaten. Das war's. Der Zoll hat dabei keine weiter Rolle gespielt.
Schickt man die Sachen jedoch per Spedition, kommen die Container an irgendeinem Hafen an und man wird -zumindest in St.John's- gebeten, dorthin zu kommen und die Fracht- und Zollformalitaten fuer die eingefuehrten Gueter dort zu erledigen.
Hoffe das ist jetzt etwas klarer :-) Falls nicht, frage ruhig noch mal nach.