Hi nochmal, noch eine Frage zu einem anderen Projekt:
Ich wuerde gerne die Wand zwischen Masterbedroom und Bathroom so schalldicht wie moeglich kriegen.
Die Drywall haengt auf beiden Seiten, ist im Bad auch gekachelt und eigentlich will ich nichts austauschen. Die Wand im Masterbedroom soll demnaechst gestrichen werden, da haette ich also noch die Moeglichkeit, vorher kleine Loecher zu patchen. Kann ich die Zwischenraeume (kann man ja mit Studfinder gut finden) ueber kleine Loecher mit Polyurethan-Schaum ausspruehen? Waer das wohl ein gutes Soundproofing? Nehm ich die kleinen Dosen ("Great Stuff") und wenn ja, welche Sorte? Oder gibt es was besseres, oder mit mehr Volumen? Wieviel Volumen ausgehaerteter Schaum kommt aus so einer 454mL Dose und gibt es eine Technik, wie man spruehen sollte, um den Zwischenraum bestmoeglich zu fuellen?
Alternativ kann man wohl Blow-in Cellulose nehmen, aber mit Toolrental etc. kommt das nicht preiswerter und soweit ich weiss zieht das Zeug Wasser, pappt dann zusammen und koennte vielleicht sogar schimmeln. Find ich persoenlich nicht so gut.
Thanks a lot!
Edit: hab mittlerweile noch etwas gestoebert und seh klar die Gefahr mit dem Zeug: wenn es sich unkontrolliert ausdehnt reisst es einem die Drywall auseinander, dafuer waren die Fliesen deutlich zu teuer. Ich glaube, ich guck mir nochmal das Loose-fill Zeug an. Kann man das auch one Tool-rental irgendwie einfuellen, sind ja eigentlich keine riesigen Volumina?
Zugang ueber die Attic wuerd ich mal eher verneinen, dass waere aufwaendiger als die gesamte Seite neu zu machen. Die Deckenhoehe ist etwas weniger als 8 Fuss. Ein guter Teil der Wand ist auch bereits etwas besser isoliert, da war mal eine Tuer zum Masterbedroom ins Bad. Ich denke, der meiste Schall kommt ueber die Ecke, die an die Aussenwand anschliesst, auf der Badseite ist da nicht gefliest und es ist beidseitig noch die Original Drywall.
Du sprichst von Spezialgeschaeften und anderen Foams, wo wuerde man denn da ansetzen? Das beste waere sicher ein langsam aushaertender Foam, der schnell expandiert, damit sich keine Kraefte aufbauen. Wie toll waere alternativ Loose-fill? Ich habe gelesen, in der Attic wuerde es Wasser ziehen und dann absacken und festpappen. Ausserdem weiss ich nicht wie schimmelresistent das ist.
PU-Schaum oder Flocken sind als Schalldämmung ungeeignet.
Sofern es Dein Haus ist und eine halbwegs optimale Lösung angestrebt wird;
Variante 1: Gips auf einer Seite runter, Mineralwolle rein - Schallbrücken eliminieren(Fussboden/Wand-Deckenanschlüsse). Doppelt mit Gips beplanken - alternativ OSB(MDF)+Gips.
Variante 2: Auf der Schlafzimmerseite ne Vorsatzwand stellen Schalung+OSB(MDF)+Gips.
mit den Löchern hast Du natürlich recht. Elende Fummelei....
Aber ich glaube es ging hier eigentlich um Schalldämmung, nicht um Wärmedämmung(R-Value). Daher bleibe ich dabei das PU Schaum und Dämmflocken zur Schalldämmung absolut ungeignet sind, selbst wenn es gelingen sollte, die lückenlos durch Löcher in die Wände einzubringen.
Ist natürlich die Frage, wie wichtig das Problem ist und welchen Aufwand zur Lösung man treiben möchte. Aber - PU Schaum/ Flocken und Schallschutz = rausgeworfenes Geld.
Der Hinweis auf Mike war als Scherz gemeint. Daher auch der Smilie....
Hab jetzt wie von dir beschrieben Schnee in die Wand gestopft. Anfangs hat man auch gar nichts gehoert, aber mittlerweile ist es doch wieder recht laut. Aber darum kuemmer ich mich, wenn der Wasserfleck in der Kueche beseitigt ist..
Im Ernst: Nach ersten Soundchecks ist die Wand gar nicht so schlecht, wie sie derzeit ist. Viel Schall kommt ueber die Tueren, weil diese recht leicht gebaut sind. Ich habe zumindest den unteren Rand der Drywall jetzt gesprayed, weil ich eh noch einen Rest in der Dose hatte. Ansonsten wird mir das aber zu teuer, mindestens 20 Dosen a 8$ lohnt sich wohl kaum. Cellulose ist da am Ende doch die deutlich preiswertere Variante. Ist ja nicht die Wand, die viel Feuchte abkriegt. Der Fan hat jetzt auch einen Timer, Luftfeuchte geht also nur kurz mal rauf.
da hast Du Dir eine Menge Arbeit gemacht. Respekt!
Allerdings hab ich die Eingangsfrage so verstanden, das es um Soundproofing geht weshalb ich mir nicht ganz sicher bin, warum Du dich hier am thermal resistance der Materialien festbeisst, da gute Wärmedämmeigenschaften nicht automatisch gute Schalldämmwerte bedeuten.