du hast jetzt sehr lange um meine frage drum herum geschrieben und doch nicht klar geantwortet. ich ziehe das aus dem anderen thread heraus - da es viele interessiert.
ich hatte dich darum gebeten, für zukünftige au pair interessierte, zu beschreiben wie deine tochter das problem gelöst hat - als au pair in ca legal zu arbeiten.
wenn ich deinen text lese - ich zitiere ihn hier nochmals, dann kann ich nur spekulieren: sie hat nicht legal gearbeitet!
alles wurde irgendwie unter der hand geregelt - ich kenn das auch aus montreal - klartext ihre arbeit war illegal.
das man sein touristenvisa auf 1 jahr verlängern kann ist immer schon bekannt gewesen.
lustig finde ich dein beispiel mit dem jungen mann und dem alten knacker.
wenn das nicht ein alter mann sondern eine alte frau gemacht hätte - dann könnte man sagen : cool, die hat sich aber einen netten Gigolo geangelt
: - ))) mir ist es egal wer sich was angelt
aber das als beispiel für "arbeiten in canada" zu bringen ist schon echt witzig
dieser "dienst der liebe" ist ja nicht zu vergleichbar mit dem harten job (dienst) einer jungen frau, die als au pair in familien arbeitet.
du verwechselst auch noch ca mit usa
die kanadier haben genau darum so strike bedingungen für den job au pair entwickelt - damit diese berufsgruppe geschützt ist.
und nicht zu vergessen - mit diesen beruf erwirbt die au pair das recht als pr einzuwandern!!!
ich kenne das thema sehr gut und habe es bereits in meinem ersten buch 2003 ausführlich dargestellt.
also - ich wiederhole die frage: konnte deine tochter legal in ca als au pair arbeiten ? ja oder nein?
dein text
ZitatMaxim
Im Poesialbum vom Junior stand: Nicht jeder, der nach Indien fährt, entdeckt Amerika. So ist das auch mal im realen Leben, es ergibt sich einfach, dass man was anderes entdeckt.
Unser Eindruck, die Deutschen, die sich im Großraum Vancouver aufhalten, haben Stammtische, Stammtisch-Foren etc. und der Informationsfluss ist sehr gut und Austausch. Die Erfahrungen, vor allem die wichtigen, gehen blitzschnell rum. Auch wenn jemand dringend ein Anliegen hat, ist meist jemand oder mehrere da, die eine Lösung parat haben.
Im PN bekommt man manchmal eine kurze Beschreibung. Eine Adresse, die man vielleicht schon mal in Foren gesehen hat und kurze Randdaten und einen kleinen "privaten" Erfahrungsbericht, den man selbstverständlich nicht veröffentlicht.
Da ich ja nicht auswander oder in Kanada arbeiten will und mich täglich beruflich mit zig merkwürdigen und seltsam klingenden Fachbegriffen herumschlage, kann ich mir kanadamäßig nicht alle Fachbegriffe merken. Glaube einer heißt Work & Permit. Da gibt es z.B. einen jungen Mann, der einiges gespart hat und für ein Jahr nach Kanada kommt mit Arbeitserlaubnis. Er jobt einige Zeit z.B. in einem Café und bekommt plötzlich die Option von einem älteren Gast, dass er kostenlos in seinem Haus wohnen kann und kann sogar ein Auto haben und mit essen. Er nimmt das seriöse Angebot an und braucht nicht mehr zu jobben. Er reist durch Canada und USA, manchmal reist jemand mit, den ich kenne.
Die Hintergrundinformationen zu Tätigkeiten, Aufenthalte in B.C. uvm. werden sehr wohl ausgetauscht und geteilt. 24 Stunden muss man wohl nicht hier sein, um jeden Schritt zu dokumentieren.
Es kam auch vor, dass sich manche Kanadier gewundert haben über die jungen Leute und sagten: Was, du hast doch einen Freund, warum brauchst du noch einen? Die Denkweise ist manchmal unterschiedlich und das Verhalten. Ohne Freunde wäre man manchmal verloren weit weg von daheim und die Freunde sind das Salz in der Suppe.
Es gibt zig aupair-Agenturen in Europa. Es gibt auch Betreuer in Kanada. Und das ist manchmal der Knackpunkt, aber wie gesagt, der Informationsfluss ist gut.
Kenne aus der jüngsten Vergangenheit von Bekannten sehr negative Fälle zum Thema Aupair z.B.in England und in USA / New York, selbstverständlich mit Agentur- Betreuung, das nützte nichts. Da bekommt man alleine vom zuhören Bauchweh und kann es nicht fassen. Habe letztes Jahr viele Erfahrungsberichte in sogenannten aupair-Foren gelesen (mehr die negativen) und dachte, wie kann das passieren.
Eines habe ich mitbekommen, dass grob geschätzt ca.30 % bis 40 % der aupairs oder Nanny oder Live-In-Caregiver schon in den ersten Wochen, Monaten ihre Familie zurecht wechseln, manchmal 3-5 mal. Andersherum kenne ich auch einige Erfahrungsberichte z. B. aus Kanada und aus Deutschland. In Kanada wurden sowohl von aupairs und von den aupair-Familien die Betreuung in Kanada oft stark kritisiert. Aber es gibt dort Solidarität und man behilft sich meist selber. Es gibt auch Menschen, die sich gegen Missstände wehren, auch das hörte ich ganz aktuell.
Man bekommt nur mit, dass ein großer Bedarf in Großraum Vancouver an Nannys herrscht und auch in B.C.
muss jetzt weg
Ach so, noch was, man kann wesentlich länger als 6 Monate in Kanada sein, legal.
6 Monate Touristvisum und dann stellt man einen Antrag auf Verlängerung, der laut Hinweisen in der Regel verlängert wird. Antragsbearbeitung dauert bis 95 Tage. In dieser Zeit darf man weiterhin in Kanada bleiben, ganz legal, auch wenn das 6monatige Visum abgelaufen ist. Sofern man ein wenig Geld hat, Kontaktadressen und eine Begründung, was man so macht in Kanada.
_________________ Passen die Schuhe - vergißt man die Füße!
Unsere Erfahrungen in Kanada / USA und sonstwo auf der Welt werden wir sortieren und zusammenfassen und die gibt es dann für Interessierte zu lesen. Inzwischen gibt es immer Nachfragen, das freut uns. Bis dahin Geduld!
ich hab gerade gelesen, dass man als Turist länger als 6 Montae in Canada bleiben kann. Wie äuft das ab? Wo kann ich das beantragen? Beantrage ich das erst wenn ich dann in Canada bin und die 6 Monate abgelaufen sind? Was brauche ich an Unterlagen für die Beantragung?
Was bracuhe ich denn um ganz normal asl tursit einzureisen? (Außer Reisepass?)
Ihr könnt mir gerne eine E-mail schreiben: nathalie_windhab@web.de