hinter jedem Management steckt ein besitzer oder besitzergruppe.
es kommt natürlich darauf an, wie der seine leute kontroliert oder welche vorgaben der denen gibt - damit ein solches haus-projekt gut ist.
das solltest du bei der besichtigung - oder nachfragen in der nachbarschaft herausfinden können.
ich kann von montreal sagen - da gab es sehr gepflegte hochhäuser mit gutem management, in denen einige meiner freunde wohnten und auch zufrieden waren.
wir haben bis jetzt schon mit beiden Erfahrungen gemacht. Die ersten 2 ¾ Jahre haben wir bei Boardwalk gewohnt und die anderen 1 ½ dann bei einer privaten Vermieterin.
Ich persönlich würde eher mit dem Management gehen. Dort haben wir auch nur gute Erfahrungen gemacht. Wenn mal irgendwas nicht in Ordnung war, dann wurde das innerhalb von ein paar Tagen erledigt. Bei privat hat es wesentlich länger gedauert, wenn denn überhaupt mal was passiert ist.
Ich meine auch, dass private eventuell nicht so flüssig sind, wie ne Firma. Am Ende ist das wohl Erfahrungs – oder auch Glückssache und persönliche Präferenz. Wir kennen tatsächlich auch einige, die mit privaten Vermietern ganz zufrieden sind.
Townhouses sind in der Regel okay. Bei ganz neuen hast du vielleicht ein paar unangenehme Ueberraschungen bei Einzug wie Wasserschaeden oder schlampig ausgefuehrte Arbeiten. Wenn du erstmal regelmaessige Zahlungen geleistet hast verliert das Management i.d.R. ungern zuverlaessige Mieter und macht Wartungsarbeiten, wenn man mit Auszug droht. Ansonsten gilt "it is, what it is". Man kann sicher Bilder an die Wand tackern oder Waende streichen. Sieh zu, wenn's geht, ein Eckhaus zu bekommen - nur ein Nachbar und meist ein schoenerer Front/Backyard oder Zusatzfenster/versetzter Eingang etc. Viel haengt auch von den Nachbarn ab, guck mal in deren Backyard. Wenn's dort aussieht wie auf einer Muellkippe wird man dort sicher nicht gluecklich. Koeter kann auch nerven, muss aber nicht, kommt auf Tier und Halter an.
Das mit den Bildern antackern kommt mir bekannt vor In ein Townhouse zu ziehen wuerde ich mir gut ueberlegen. Je nach Bauweise koennen diese recht hellhoerig und die kleinen Patios/backyards von den diversen Nachbarn sehr einsehbar sein. Es kann auch eine ganze Reihe von Vorschriften geben, die zu beachten sind, bspw. kein back in parking, keine Blumenampeln usw. Sollte man einmal nicht daran denken gibt es immer wieder den einen oder anderen "freundlichen" Nachbarn der einen daran erinnert. Btw, schraubt Tenner nicht gerne an seinen Rennkisten herum? Das koennte nicht nur Platzprobleme geben in so einer Anlage. Einer unserer Nachbarn bspw. hatte sein abgemeldetes (rostiges) Fahrzeug vor seinem Eingang stehen und wurde von der Strata aufgefordert dieses zu entfernen. An eurer Stelle wuerde ich auch mal ueber Eigentum nachdenken und vielleicht mal unverbindlich einen mortgage broker zu Rate ziehen, denn das Abzahlen der eigenen mortgage kann deutlich guenstiger sein als mieten bzw. das Abtragen der mortgage des Vermieters.
Hi, wohne seit ewigen Zeiten zur Miete, am allerliebsten bei Privatleuten, die ich personelich kenne oder mir empfohlen wurden. Mit denen kommt man fuer gewoehnlich am Besten aus. Privatvermieter, die man nicht kennt wuerde ich absolut nicht empfehlen, dann lieber Management, da ist fuer gewoehnlich alles schoen geregelt und es gibt einen care taker. Am besten unterhaelt man sich mit Leuten, die schon in einem Komplex wohnen um einen ersten Eindruck zu bekommen.
Die komerziellen pruefen aber die credit history, das koennte ein Probelm sein wenn man frisch aus dem Ausland kommt und noch keine kan. credit history vorweisen kann.
genau das will ich eigentlich nicht mehr, Privatleute, selbst wenn empfohlen...Vic's Landlords ham einen an der Waffel, so siehts aus.
Credit Check kann jeder Landlord vergessen, laeuft nicht, das geht den nichts an, fertig.
Gruss BG
In DE ist es auch üblich, dass ein neuer Vermieter eine Schufa Auskunft einholen kann - verstehe also Deine Bedenken nicht. So schnell wird Dein scoring bezüglich Credit History nicht verschlechtert bzw. stark beeinflusst (- nach einem Jahr hat man bei regelmäßigen Kreditkartenzahlungen eh so ein scoring, dass man bezüglich Mortgage die niedrigsten Zinsen bekommt). Solltest halt nicht "1000" Anfragen starten lassen, da jede Anfrage vermerkt wird und dies dann komisch im Report aussieht. In Ontario ist es auch üblich, dass das Management ein Credit Check macht. Find ich persönlich auch ok. Als Vermieter will ich doch wissen, ob ich mein Geld auch bekomme.
Ein Credit Check gibt einem zumindest Informationen, ob eine Person viele offene Rechnungen bei Banken oder best. Ketten, Zulieferern usw. hat. Selbst als Vermieter kann man bei Nichtzahlung dieses mitteilen und Dein Scoring verschlechtert sich (kann sogar sein, dass dies zusätzlich wörtlich als Mietschulden auftaucht). Da es hier in Kanada wahrscheinlich mehr Leute gibt die Ihre Rechnungen nicht bezahlen können als Mietnormaden, hilft dies schon ungemein, um eine gewisse Sicherheit zu haben.
Ich weiss nicht wie das bei euch in BC ist, aber in Ontario kommst Du nur sehr schwer an eine gute Wohnung, wenn ein Credit Check nicht durchgeführt werden darf. Beim Management ist dies sogar üblich, da ausstehende Zahlungen sonst irgendwann indirekt über die Miete der anderen Parteien abgefedert wird (Mieterhöhung).... Will man ja als Mieter auch nicht haben.
Wenn ich Vermieter wäre würde ich eine Verweigerung des Credit Checkings eher negativ auslegen. Ist die Frage schneide ich mir damit nicht eher ins eigene Fleisch.
Was ist denn so schlimm, wenn der Vermieter eine Anfrage durchführt? Sehe ich da irgendwas nicht?
@tenner & BG ! Ich stimme euch zu, bin derselben meinung! Credit check schoen und gut, aber was kann mir der vermieter bieten? Kann er mir beweisen das ER nicht pleite geht und ich in ein paar monaten noch mein dach ueber meinem kopf habe? Kann er mir zeigen das er dazu instande ist die wohnung in bewohnbaren zustand zu halten, das wenn mein klo nicht funktioniert er jemanden a.s.a.p. zu mir schickt, damit ich sch......n gehen kann und nicht zwei tage lang die nachbarn belaestigen muss? War meinen nachbarn passiert, und ich durfte mitten in der nacht aufstehen, weil sie an der tuer klopfte. Ein gesetz gibt es dafuer, der lebensraum muss fuer die "basic needs for quality of living" vorhanden sein. Und wenn der pott nicht geht, und der plumber erst zwei tage spaeter kommt um das zu checken, ist der vermieter nun im recht? Ich glaube wohl kaum! Oder bei bekannten, zwei tage lang (oder auch laenger, weis nicht mehr), konnten sie weder duschen noch sonstwas. Kein wasser im ganzen complex. Sogar das wasser fuer ihren kaffee mussten sie sich ausserhalb holen. Und das intressiert den vermieter doch gar nicht. ER ist ja der landlord, ER hat ja rechte und kann verlangen was er will. Du- DU bist doch nur der mieter! Zwei monate spaeter verkaufte mein eigentlicher vermieter das gebaeude, die mieter bekamen ihre bekanntmachung des wechels unter die tuer geschoben, und das wars dann. Mich hatte mein damaliger vermieter auch nach meinem auto gefragt, ich hatte mich zwar darueber gewundert, aber nichts weiter dabei gedacht. Aber jetzt sehe ich das dies nicht nur zufall war. Und das macht einen unterschied? Auto haben oder bus nehmen? Was kommt als naechstes? Jahrgang, marke, kilometer? Eigentuemer oder finanziert? Wieviel? Oh mann! Dann arbeits nachweis: den job kann man jederzeit schmeissen oder verlieren, und woher nehmen wenn man gerade den wohnort wechselt und sich erst noch arbeit suchen muss? Dann reference von ehemaligen mieter: woher nehmen wenn man aus dem ausland kommt, sein eigenes haus hatte, in militaer (government wohnung) gewohnt hat, der mieter unbekannt verzogen ist, selber umzieht weil der ehemalige vermieter ein ar....loch oder ein slumloard war? Der wird einem bestimmt keine gute reference ausstellen, wenn ueberhaupt eine....und, und, und. Da kann man dann nur eins tun. Eine reference von freunden oder bekannten schreiben lassen, und sich als deren untermieter ausgeben. Warum dort ausgezogen? Begruendung: brauchen wohnung fuer allein stehendes elternteil, kind wird erwartet, umzug u.s.w. Arbeitsnachweis kann man auch hinbiegen, sofern man jemanden kennt welcher sein eigenes, auch noch so kleines unternehmen hat. Dieses spiel koennen beide parteien spielen!!!! Es gibt halt immer einen weg!
Also, da ich mal in einer hiesigen Mietervertretung Erfahrung sammeln konnte find ich den Credit Check ABSOLUT sinnvoll.
Nur weil ich in der Vergangenheit nie krank war heisst das nicht, dass ich auch in der Zukunft stets gesund sein werde. Aber wenn ich in der Vergangenheit Gesundheitsprobleme hatte ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass diese auch in Zukunft bestehen, deswegen gibt's ja den Gesundheitscheck bei der Einwanderung. Und analog dazu ist der Credit Check wichtig, da sonst saemtliche Mieter bestraft werden fuer die Mieter, die in Arrears fallen, der Vermieter muss ja seine Fixkosten gegenfinanzieren und will ja fuer sein Risiko und Muehe auch eine Belohnung in Form von Profit sehen. Die Frage nach dem Auto ist verstaendlich, da dieses indikativ fuer Verdienst (lease, financing) oder Vermoegen (Kauf) sind. Das jmd. Erspartes ausserhalb eines RRSP hat erwartet in Kanada niemand. Im uebrigen kann man mit einer Verdienstbescheinigung vertrauen schaffen, wenn die Credit History noch nicht so alt ist.
Zum Thema Deposit: das ist ein Bruchteil von dem, was in Deutschland ueblich ist. Ausserdem zahlt man statt Deposit in Ontario die letzte Miete im voraus. Das mit den vordatierten Cheques ist einfach bequemer, sonst kann der Vermieter jeden Monat anschellen gehen, so wie in dem Film "The Big Lebowski". Hier in Kanada gibt's glaub ich 4 Arten von Vermietern: 1.) Untervermietung: meist Basement oder einzelne Zimmer. Die Leute brauchen das Geld. Das koennen Rattenloecher oder halbwegs gepflegte, aber kleine Wohnungen. Die Besitzer kuemmern sich, so gut sie koennen (Basement). Bei Leuten, die Zimmer vermieten, wuerde ich nicht viel erwarten, diese Haeuser sind eher runtergekommen (viele Mieter, unmotivierte Vermieter). 2.) Haeuser: das Haus wird aus irgendeinem Grund nicht verkauft und vermietet. Meist ist die Lage nicht so toll, da sich Haeuser in guter Lage stets verkaufen. Der Besitzer ist in der Regel eine Einzelperson oder ein Paar und vermutlich schlecht erreichbar. 3.) Condo/Townhouses: ein groesserer Traeger, der auch das Propertymanagement macht. Die Condofee ist meist erheblich, aber zumindest ein Druckmittel, da man fuer Service zahlt. Die Motivation ist purer Profit, d.h. man bezahlt mehr als man im Gegenzug wiederbekommt. 4.) Coop: sozialer Wohnungsbau, selbstverwaltete Einheiten. Bezahlbarer als von privat, aber da die Leute, die dort wohnen eher wenig verdienen ist der Standard allgemein nicht der allerhoechste. Notwendige Reparaturen wuerden aber durchgefuehrt.
Bei Mortgageraten von derzeit 4% auf 5 Jahre wuerd ich kaufen.
ps: wenn ein Vermieter nach Stuhlproben fragen sollte wuerde ich diese umgehend auf seinem/ihrem Schreibtisch hinterlassen, unverpackt. pps: bevor man ein Haus mietet, guckt man sich die Bude einmal gruendlich an und dann noch die Gegend. Mit Kanadiern kommt man einfach ins Gespraech und wenn man hoert, dass alle zwei Wochen die Polizei vor Ort ist laesst man die Finger von der Gegend.