Hallo, ich befinde mich mit einem Young Workers Visa in Kanada, arbeite fuer eine Landschaftsbaufirma. Nachdem jetzt der Winter vor der Tuer steht und es mit Arbeit mau aussieht, wuerde ich gerne meinen Arbeitgeber wechseln. Mein Visa sagt mir aber ich kann nur fuer meinen jetztigen Arbeitgeber arbeiten. Meine Fragen nun Kann ich trotzdem den Arbeitgeber wechseln? Und wie gross ist der Auswand (Papierkrieg...)? Oder noch einen Zeitjob annehmen? Da es schon sehr kalt hier ist, wuerde ich mich auf eine schnelle Antwort freuen. Danke sehr, Schnelli
Schau mal in den Thread f10t8564-vertrag-von-arbeitgeber-nicht-eingehalten.html hier rein, da wird dann u.a. auch dein Problem (an-)diskutiert. Ich habe in meinem Posting (auf der 4. Seite) nähere Links geschrieben (u.a. einen mit einer Telefonnummer, die du wohl am besten mal ausprobierst). Und nicht vergessen: Bescheid sagen was/wie/warum du erfahren hast
Nachdem ich allen moeglichen Immigration-office-Leuten meine Storie erzaehlt habe, bekam ich ordentlichen Zuschuss an Mitleid und/aber auch 1000 verschiedene Antworten. Mit einer Antwort stimmten aber alle ueberein: ich kann jederzeit nach Hause fliegen, wenn ich keinen anderen Ausweg mehr finde. Hmmm... dann lieber weiter kaempfen. Und es hat sich gelohnt. Kommt man als Europaeer nach Kanada, und befindet sich in der Situation das der Arbeitgeber einen im Stich laesst, kann man sich einen neuen Arbeitgeben suchen, der hat LMO zu beantragen, mit diesen LMO Brief faehrt man zu naechstliegende Grenze (in den Fall USA) reicht dort seine Papiere den muerrische dreinschauenden Grenzbeamten und erhaelt sein neues Work permit. Faehrt zurueck zum Wohnort und faengt den naechsten Tag zum arbeiten an. Ganz einfach!! Und es ist auch einfach. Der LMO Antrag sollte nicht laenger dauern als 15-20 Tage (so sagen zumindest die vom Immigration-Office) solange kann man es garade noch aushalten ohne Arbeit.
Bin gerade in der Warteschleife, aber mein neuer Chef gibt alles damit ich bald anfangen kann. In uebrigens haben die Deutschen einen sehr guten Ruf bei den Kandiern, zumindest was das arbeiten anbelangt. Die reiben sich die Haende nach uns. Deswegen hat es mich auch nur 1 Woche (in Worten EINE Woche) gekostet um eine neue Arbeit zu finden. Unglaublich!! Da kann sich Deutschland mal ne Scheide abschneiden, gelle?
Ich befinde mich seid einem Jahr in Cochrane, Alberta naehe Calgary. Antwort auf die Frage.(Und urspruenglich komm i aus Bayern, nur damit g'klaert is, warum's manchmal so komisch klingt )
Werde dann berichten wie denn das alles geklappt hat und ob der Grenzbeamter wirklich so muerrisch war. Bis dann Gruss
Hier noch zwei gute Telefonnr. kostenfrei fuer Leute die sich in Kanada befinden und Probleme haben: 188 242 2100 (www. servicecanada.gc.ca) Landesweit (sprich fuer ganz Kanada) oder 1 877 427 6419 (http://www.albertacanada.com) fuer den Bundesstaat Alberta Bitte gaaaaanz viel Geduld mitbringen, da die Leitungen immer besetzt sind und man lange Wartezeiten in kauf nehmen muss. Am besten mit einer schoenen Tasse Tee sich gemuetlich hinsetzen und warten.
Die Grenzer sind nicht muerrisch. Im Gegenteil, ich hab sie sehr hilfsbereit und freundlich erlebt. Die machen Ihren Job und wenn man alle Unterlagen dabei hat und freundlich ist - kein problem.
so nun endlich kann ich euch ueber den Endstand aufklaeren. Ich habe meine LMO NICHT bekommen aus dem folgenden Gruenden. Um es ganz boese zu sagen, meine Chefin hat es versaut, durch nicht oder/und mangelhafter Bearbeitung. Die Anforderungen wurden dadurch nicht erfuellt und kann nicht genehmigt werden.
Ich bin nur teilweise traurig darueber, nach 3 monatiger Mitarbeit habe ich festgestellt, als Gaertnerin sollte man nicht in einem Drogerie Markt arbeiten. Klappt einfach net. Somit kann ich gehen wann ich moechte und bin nicht verpflichtet 2 Jahre dort rum zu gammeln.
Ich hoffe nun das mein normales Arbeitsvisum bald eintroddelt. Habe ,schlau wie ich bin, 2 beantragt (was voellig legal ist, habe mich erkundigt).
Euch noch einen schoenen sonnigen Tag (bei uns ist endlich Fruehling ausgebrochen) und den Kopf net haengen lassen, nur weil es bei mir net geklappt hat heisst es net das es nirgends klappt
Hi Schnelli, du bist im Garten und Landschaftsbau ausgebildet, benutze es. Mach dich selbständig, es ist nicht so schwer. Sogar in Downtown Toronto gibt es Dach, Artrium und Wand Gärten, von den privaten Estates und Residencen ganz abgesehen. Alle brauchen Service und Upgrade .... Öffne deine Augen und du erkennst viele Möglichkeiten... sicher auch in Calgary obwohl Wetter Limitations dort schon ein Rolle spielen . Warte in CA niemals bis das Glück dich findet, geh suche es und du wirst es finden, besonders wenn du es ernst mit guter Arbeit meinst und Kenntnisse hast.
Alles gute, Kopf hoch und Ärmel hochkrempeln MfG Mutt
Allweiser Maxim du hast da recht, nur hörte es sich so an, als ob diese Legality möglicherweise bereinigt werden kann. Falls jemand Hoffnungen hat, ist es nicht verkehrt schon gleich seine Fühler auszustrecken und neue Wege zu erkunden. Es geht ja in einem Forum nicht nur um die Person und diese Situation, sondern soll generell zum Nachdenken anregen.
Ich habe mich selbst lange Zeit mit finden von AG rumgeaergert; haette es nicht einen netten deutschen Bekannten gegeben, der mir die Idee des selbständig sein nahe brachte wer weis? Auch mit besserer Erziehung und Ausbildung sind wie Deutschen zu wenig auf Entrepreneur getrimmt. Hier wird es den jungen Menschen schon eingetrichtert obwohl die noch wirklich nischt fachlich leisten können. (Student Painter....? etc) Wir Deutschen neigen meist dazu in unser Unterwürfigkeit lieber "unser Licht unter den Scheffel zu stellen" anstatt uns auf die Opportunitäten einzustellen. Kunst ist es so zu gestalten, dass die "deutsche Art" nicht als negative empfunden wird. Hierin liegt das grösste Problem.
Heute frage ich mich warum ich nicht viel früher in diese Richtung gedacht habe? Soweit ich erinnere war die Situation für 0815Mark ähnlich und ich höre ihn nicht darüber beschweren.... MfG Mutt