Ich habe da mal eine Frage an euch: Und zwar möchte ich in meinen Semsterferien unbedingt mein Englisch verbessern...und das am allerliebsten in Kanada. Leider hatte ich mir das sehr unkompliziert vorgestellt (naiv ) ....hinfliegen, bei Bekannten schlafen und vor Ort was suchen. Will ja nichts besonderes...kellnern, im Büro, egal...mit Glück was in meinem Bereich (Immobilienwirtschaft).
Nach ein bisschen genaueren Informationen bin ich auf die "Arbeitserlaubnis" gestoßen...ein Freund von mir fliegt diese Woche nach Vancouver, auch zum arbeiten und ohne Arbeitserlaubnis. Er meinte, dass wäre schon okay....aber ists das wirklich?
Jetzt endlich meine Frage: Kann ich eine Arbeitserlaubnis auch noch vor Ort bekommen? Braucht man wirklich "unbedingt" eine? Was ist bei Jobs bei Bekannten gegen Kost&Logie?
Vielleicht könnt ihr mir helfen?? Würde doch so gern meinen Traum erfüllen...ganz besonders weil es meine letzten Semesterferien sind.
hi linda so weit ich weiß kann man sich für so eine art holiday work in canada bewerben und dann läuft das anders mit der arbeitsgenemigung das hier ist z.B. was für studenten,ex azubis usw die nach canada für 1 jahr gehen können um dort zu arbeiten ich denke mal das man da was bei der canadischen botschaft in deutschland findet oder das dich die pdf datei vielleicht interessiert.
also grundsaetzlich ist es nicht erlaubt ohne Arbeitserlaubnis in Kanada zu arbeiten. Und da wir nicht in Europa sind ist das ja auch klar ersichtlich.
Nein, Du kannst nicht so einfach Deinen Status vor Ort aendern. Wenn Du einen Arbeitgeber findest, welcher seit laengerem Arbeitskraefte sucht und keine findet, koenntest Du Glueck haben. Dies ist in der Branche, in der Du suchst aber eher illusorisch da es auch bei den kanadischen Jugendlichen sehr begehrt ist. Hier kannst Du dir die Bestimmungen durchlesen:
Die Konsequenzen, die du befuerchten musst, wenn Du erwischt wirst sind die sofortige Ausweisung aus Kanada und ein Wiedereinreiseverbot fuer eine sehr sehr lange Zeit. Wenn es das fuer Dich Wert ist.
Du solltest Dir auch darueber klar sein, das es auch fuer Arbeitgeber Konsequenzen hat, illegale Arbeiter einzustellen. Des weiteren stehst Du damit an der untersten Stelle und hast keinerlei Garantien oder Sicherheiten.
Jeder serioese Arbeitgeber wird Dich sofort nach der SIN fragen und dann war es das.
ja klar da hast du recht aber sie will ja nur so eine art holiday work machen. ich hatte gelesen das es dabei nicht so aufwenig mit der arbeitsgenemigung ist das sie unterbestimmten bedingung sogar wegfällt naja das nicht wirklich aber das es einfach anders läuft ( habe das jetzt auch vergessen wie es genau war deswegen ja die links da findet man schon ein paar infos ) den ich beschäftige mich ja eher damit wie es ist wenn ich ganz rüber gehe. mfg dennis
Ein herzliches willkommen in unserem Forum! Freut mich, dass Du den Weg zu uns gefunden hast.
Dein Freund ist mutig - denn was er vor hat, also ohne Arbeitserlaubnis in Kanada zu arbeiten, ist illegal (mit ganz wenigen Ausnahmen). Du hast im Prinzip zwei reguläre Möglichkeiten um in Kanada zu arbeiten: Einmal mit einer temporären Arbeitserlaubnis und mit der dauerhaften.
Ein Work Permit brauchst Du z.B. nicht, wenn Du in einem Pflegeberuf tätig bist und jemanden vorrübergehend häuslich pflegst.
Ich gehe mal davon aus, dass Dein Freund ebenfalls Student ist. In diesem Falle gibt es abweichend vom regulären Weg (erst potentiellen AG finden, der bemüht sich um ein Arbeitsmarktgutachten vom HRSD, sendet dann das Arbeitsmarktgutachten und das Arbeitsangebot an Dich und Du beantragst dann mit diesen und anderen Dokumenten das Visum bei der Botschaft) ausnahmen speziell für studierende und/oder junge Akademiker.
Dazu gehören:
- ein Praktikum als Teil der Studien in Kanada
- Arbeitsaufenthalte von Postgraduierten (dazu musst Du, Zitat: "einen Studiengang an einer tertiären Bildungseinrichtung in Kanada abgeschlossen haben").
- Selbstfinanzierte Recherche- oder Forschungstätigkeit
etc....
Wenn er aber nach Kanada geht um einfach zu jobben und Geld zu verdienen - dann benötigt er eine Arbeitserlaubnis, die er HIER beantragen muss - von Kanada aus geht das nicht.
Wenn Du allerdings bei Bekannten gegen Kost und Logis arbeitest - und ihm Rahmen Deines Touristenvisums nach Kanada kommst (6 Monate), dann brauchst Du eigentlich kein Visum, bzw. Arbeitserlaubnis, da Du ja a) eigentlich keinem Kanadier einen möglichen Arbeitsplatz streitig machst und b) kein Geld verdienst und somit auch nicht Steuerpflichtig wirst und/oder Sozialabgaben zu leisten hast. Wichtig ist natürlich nur, dass Du keinen "regulären" Job ausübst, für den Du eine Arbeitserlaubnis benötigst - und da gehört kellnern dazu.
Was Du als Studentin allerdings machen kannst - und was Dir eventuell sogar mehr bringt, als für ein paar Monate in Kanada zu kellnern, ist die Teilnahme an einem Praktikum und/oder Austauschprogramm. Da gibt es einige, als da wären:
Hast Du Dir über derartige Optionen schon mal Gedanken gemacht? Ist eventuell eine Spur besser, als auf gut Glück mal ohne Arbeitserlaubnis in Kanada zu arbeiten. Dort ist es nicht anders als hier: Genau genommen benötigt jede Haushaltshilfe oder private Putzkraft eine Anmeldung um arbeiten zu dürfen - alles andere ist Schwarzarbeit und somit auch Steuerhinterziehung. Beachte bitte auch, dass ein erwischt werden eine dauerhafte Einreisesperre nach sich ziehen kann!
Zitat von Sum-SiNn3dja klar da hast du recht aber sie will ja nur so eine art holiday work machen. ich hatte gelesen das es dabei nicht so aufwenig mit der arbeitsgenemigung ist das sie unterbestimmten bedingung sogar wegfällt naja das nicht wirklich aber das es einfach anders läuft ( habe das jetzt auch vergessen wie es genau war deswegen ja die links da findet man schon ein paar infos ) den ich beschäftige mich ja eher damit wie es ist wenn ich ganz rüber gehe. mfg dennis
Hallo Sin3d,
die bestimmten Bedingungen sind aber klar definiert und würden wohl in diesem Fall nicht zutreffen. Und auch für das von Dir angesprochene WHV benötigst Du ein Visum, welches pro Jahr nur in begrenzter Kapazität zur Verfügung steht. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst - das wussten schon die alten Müllersleut. Und anders verfährt die Botschaft auch nicht. Die Bewerbungen für 2007 können erst ab dem 01.12. wieder postalisch an die Botschaft gerichtet werden - und werden nach Eingang abgearbeitet.
hi greywolf deswegen habe ich ja auch die lnks hinter lassen in der hoffnung das ich ihr damit helfe den ich war mir selber nicht mehr so sicher wie es dann abläuft und weiß ja auch nicht alles ist ja klar wollte einfach nur versuchen mit den lnks zuhelfen . cu dennis
ZitatWenn Du allerdings bei Bekannten gegen Kost und Logis arbeitest - und ihm Rahmen Deines Touristenvisums nach Kanada kommst (6 Monate), dann brauchst Du eigentlich kein Visum, bzw. Arbeitserlaubnis, da Du ja a) eigentlich keinem Kanadier einen möglichen Arbeitsplatz streitig machst und b) kein Geld verdienst und somit auch nicht Steuerpflichtig wirst und/oder Sozialabgaben zu leisten hast.
Ist leider nicht richtig!
selbst fuer Volontaerarbeiten braucht man ein Visa. Und die Sache mit bei Verwandten/Bekannten arbeiten, damit nimmt man sehr wohl einem Kanadier Arbeit weg. Rein theoretisch darf man als tourist nicht mal an seinem eigenen Ferienhaeuschen arbeiten, wenn man eines hat.
Und die Sache mit einem Visa wenn die Stelle ausgeschrieben war und niemand wollte: Habe vor Jahren mal jemanden getroffen, dem es so gelungen ist. Allerdings schon ne Weile her und die Einzelheiten weiss ich nicht mehr.
da habe ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt: Mit "bei den Bekannten arbeiten" meinte ich eher Hilfe im Haus oder Garten, etc, pp... Das man nicht in der freien Wirtschaft arbeiten darf, ist völlig klar! Also, sprich die Bekannten haben einen kleinen Laden - und man räumt dort die Regale ein, oder erledigt sonstige Aufgaben, für die gewöhnlich Mitarbeiter eingestellt werden würden...
Das Ding ist halt nur: Kein Mensch würde kontrollieren, ob Linda in ihrem Urlaub gegen Unterkunft und Verpflegung im Haushalt helfen würde. Dagegen ist, meine ich, nichts einzuwenden - obwohl es mir persönlich sehr wichtig ist, dass hier im Forum keine Ratschläge gegeben werden, die nicht Konform mit der aktuell gültigen Rechtssprechung sind.
Das mit dem eigenen Grundstück und dem darauf arbeiten ist dabei allerdings ein heikles Thema - zu dem ich aber noch keine konkreten Informationen habe. Würde mich mal interessieren, wie man es einem Grundstückseigentümer verbieten will, sich selber auf eigenem Grund und Boden z.B. ein kleines Gerätehaus hinter dem Haus selber zu zimmern...
Wie ist das denn eigentlich mit dem Ranchurlaub, den ja doch der eine oder andere Tourist macht? Auch wenn das Arbeiten nicht der Hauptgrund der Reise ist, werden ja doch auch einige auf freiwilliger Basis dort eingebunden - für Tätigkeiten, die man wiederum einen Angestellten ausführen lassen könnte.
Kootenay hat völlig Recht! Ich habe mich mal informiert und es ist tatsächlich so, dass man mit sofortiger Ausweisung und dem Verbot der Wiedereinreise zu rechnen hat, wenn man - Fallbeispiel - sich ein Grundstück in Kanada kauft, dort ein Haus bauen lässt und am Bau selber mitwirken will.
Im Klartext: Ein Deutscher, der sich in Kanada ein Haus bauen lässt und an seinem eigenen Hausbau mitwirken will, machst sich definitiv strafbar! Dem Grundstückseigentümer und Bauherren ist es NICHT gestattet, an seinem eigenen Haus zu arbeiten, da er einem Kanadier damit die Möglichkeit zur Arbeit nehmen könnte. Das nenne ich mal effektive Bekämpfung der Schwarzarbeit.
Zitat meines Gesprächspartners: "Theoretisch darfst Du als Hausbesitzer ohne Arbeitserlaubnis nicht mal eine Glühbirne auswechseln ohne eine Ausweisung zu riskieren."
ne nä das ist ja echt häftig und was ist mit tapezieren , schränke verücken usw alles kann arbeit sein wenn man es dann ganz hart sehen würde dürftes du ja nichts kochen , du kannst einem koch die arbeit wegnehmen
ja ueber so einige der Dinge kann man sich streiten. Die machen wirklich Sinn. Wollte halt generell nur sagen das man besser vorsichtig ist. Ich habe auch schon vor Jahren bevor ich einwanderte Freunden bei kleineren Taetigkeiten geholfen. Meistens ohne Bezahlung, ausser es war bei groesseren Jobs. Das waren dann aber auch meist nur Tagesjobs. Und kontrolliert hat keiner.
Wie das mit den Ranchtaetigkeiten ist, weiss ich leider auch nicht. Daher habe ich mich aus der anderen Diskussion rausgehalten. Aber im Prinzip wuerde ich sagen faellte es eigentlich in die gleiche Kategorie. Wenn man es ehrlih betrachtet nehmen diese Leute eigentlich jemandem Arbeit weg und damit wuerde ich persoenlich sagen ist es eher illegal. Ich lasse mich aber gerne korrigieren.
was Kootenay schreibt ist richtig - es betrifft jegliche form von arbeit - bezahlt unbezahlt in der stadt oder auf dem land
so lang der oder in diesem fall Linda nicht vorhat einzuwandern - früher oder später - kann es ihm/ihr egal sein erwischt zu werden -
um auf die fragen von linda einzugehen - siehe zwischen den zeilen von ihr
Leider hatte ich mir das sehr unkompliziert vorgestellt (naiv ) ....hinfliegen, bei Bekannten schlafen und vor Ort was suchen. Will ja nichts besonderes...kellnern, im Büro, egal...mit Glück was in meinem Bereich (Immobilienwirtschaft).
--- alle diese arbeiten brauchen selbstverständlich eine arbeitserlaubnis - keiner wird sie in diesen berufen beschäftigen ohne das sie ein work visa oder SIN card hat
Nach ein bisschen genaueren Informationen bin ich auf die "Arbeitserlaubnis" gestoßen...ein Freund von mir fliegt diese Woche nach Vancouver, auch zum arbeiten und ohne Arbeitserlaubnis. Er meinte, dass wäre schon okay....aber ists das wirklich?
--- er wird, sollte er einen job finden, wie ein kuli - sklave ausgebeutet, wenn ihm das recht ist why not?
Jetzt endlich meine Frage: Kann ich eine Arbeitserlaubnis auch noch vor Ort bekommen?
--- nein, das ist nicht möglich
Braucht man wirklich "unbedingt" eine? Was ist bei Jobs bei Bekannten gegen Kost&Logie?
--- wenn dir eine ausweisung egal ist kannst du es machen - wenn du es nur innerhalb eines hauses machst - sieht es keiner - wenn du es ausserhalb machst ...
-- das problem deiner bekannten ist aber - so lange sie nur PR sind könnte dies für ihren status ein problem werden - da dieser status auch wieder aberkannt werden kann!!!