Zitat von TomWPS: Und hoert endlich mit diesem Robbenbabyquatsch auf, das Meiste ist Polemik von Sensationsmedien. Wen es wirklich interessiert, sollte sich mal die Inuit-Seite der Geschichte anhoeren. War vor einiger Zeit im hiesigen Radio. Finde ich jetzt leider keinen Link dazu.
@ TomW: hab nur das industrielle Massenabschlachten (für die feine Gesellschaft) gemeint, nicht das natürliche Jagen der Inuiten!
Zitat von BUICKGIRL Auch wenn ich dir Recht geben muss, waer doch klasse, wenn die Rupfer einfach nicht mehr rupfen wuerden. Ich sag mal ganz provokativ: gibts keine gerupften Daunen mehr, gibts keine gerupften Daunen mehr. Fertig.
Rupft keiner mehr, kommen die Daunen eben aus China - Vogelgrippe inklusive.
an Walliserwolf: sollte man wissen: der Transit lebender Tiere DURCH die Schweiz ist verboten. Der Transport lebender Tiere zur Schlachtung in der Schweiz ist in km begrenzt. Die EU möchte schon lange dass die Schweiz Tiertransporte durch die Schweiz erlaubt. Da werden wir uns wehren. Lebendrupf: es gibt Hersteller die garantiert keine Lebendrupffedern garantieren.
@schnuffi: jetzt ist auch klar, warum canada goose so teuer ist.... wenn man den Tierschützerbogen aber weiter spannt, müßte man sagen pfui, canada goose tötet tiere für ihre produkte (wenn die daunen nicht von lebenden tieren kommen müssen sie wohl tot sein)
Zitat von Lobosollte man wissen: der Transit lebender Tiere DURCH die Schweiz ist verboten.
@ Lobo:
Ist mir schon klar, aber leider gibt es täglich "Sonderbewilligungen"! Bin leider via Schwiegereltern sehr nah an der Quelle (sind Schlachthofbesitzer)! Auch ich kämpfe dagegen!!!
Ja das sieht danach aus. Die Frage ist halt brauch ich die Produkte unbedingt oder nicht. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass man zu irgendwas unbedingt Federn braeuchte. Wenn ich aber jetzt an Eier denke ...... Aber das ist ein anderes Thema.
@ schnuffi: vielen Dank für den Link zu Canada Goose. Finde es gut, dass diese Firma eine freiwillige Selbstverpflichtung hat. Das ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung. Bleibt eben die Frage im Raum stehen "wer kontrolliert dies?"
Ich habe mittlerweile ein Antwortschreiben von "Vier Pfoten" erhalten.
Leider ist es so, dass nicht auszuschließen ist, dass kanadische Daunen nicht ebenfalls aus Lebendrupf stammen, zumal oftmals Daunen verschiedener Lieferanten für die Füllungen verwendet werden. Deshalb glauben Sie nicht den Aussagen der Verkäufer von selbst gesammelten Federn oder ähnlichen Märchen. Momentan ist es auf jeden Fall besser keine Daunen zu kaufen.
Informieren sie sich bitte über die pflanzliche Alternative Kapok. Kapok stellt eine gute Alternative da. Oder auch Microfaserprodukte, denn
im Gegensatz zu Daunenbettdecken lassen sich Microfaserdecken problemlos bis zu 95 Grad in der Waschmaschine waschen, wobei Milben und Allergene abgetötet werden. Deshalb sind sie besonders für Allergiker und bei Hausstauballergie geeignet.
Einige von Euch haben die grundsätzliche Frage andiskutiert, dass das Töten von Gänsen für die Federgewinnung im Gegensatz zum Lebendrupf auch fragwürdig ist. Ich persönlich vermute, dass zumindestens in Europa der Fokus der Gänsehaltung auf die "Gewinnung" von Gäseleber und Gänsefleisch liegt und die Federn lediglich ein Beiprodukt sind, die bei Lebenrupf im Frühsommer und dann nochmal bei der Tötung der Tiere "abfällt". Nicht dass ich diese Gewinnmaximierung gut heißen würde, ganz bestimmt nicht!
Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto stärker werden mir die Verflechtungen zwichen Kommerz und Tierleid bewusst. Ein echtes Dilemma.
Ja, kenne ich, und dann geht man einkaufen im supermarkt, plant scheon den speisezettel, und wieder zuhause angekommen guckt man auf die fleischstuecke... dann haut man sich vor dem kopf und fragt sich:" Mensch, warum haste das jetzt wieder gekauft"? Aber ein anfang ist jedenfalls gemacht, mit federn kaufe ich sowieso nichts, auch von tierfellen lasse ich die finger, auch keine schildkroetensuppe, gaenseleber oder solche sachen.
Danke auch fuer das posting der antwort von "vier Pfoten"