Weiss jemand von Euch, ob es in Kanada erlaubt ist die Gänse lebend zu rupfen und ob das Verbot in der Realität auch so gehandhabt wird?
Hintergrund: habe gestern im ZDF in der WISO-Sendung gesehen und der war einfach nur furchtbar. Obwohl es in der EU verboten ist, werden den meisten Gänsen (80%) die Daunen lebendig gerupft und teilweise sogar maschinell!!!!!!!! Jedes Jahr werden die Tiere so in Ungarn, Polen und auch in DEUTSCHLAND geschändet. Dass die Daunen überwiegend von toten Tieren stammen ist leider völlig unrealistisch.
Deshalb war meine Ueberlegung, dass vielleicht diese Praxis in Kanada ebenfalls nicht erlaubt ist und möglicherweise strenger als hier gehandhabt wird. Damit waeren Kanadische Daunen eine sinnvolle Alternative ... vorausgesetzt die Kandadier tun es ihren europaeischen Kollegen NICHT gleich.
Ich hoffe doch das dies ein witz sein soll! Wuerde ich jemanden sehen der so etwas macht, dem wuerde ich auch jedes einzelne haar, danach die naegel ausrupfen!
Habe mal danach ge-googelt, aber nichts darueber (live plucking) fuer kanada gefunden. Aber hier ist vieleicht etwas was dich vieleicht intressiert: Ikea drops live-plucked Chinese down bedding from shops
ich verstehe zwar die seelenschmerzen der überzivilisierten internetnutzer und tv seher
aber es dürfte sich hier um eine uralte technik handeln
die federn wachsen ja nach - so wie bei den schafen die wolle
also, warum soll man die viecher dafür töten - ist einfach nicht sinnvoll
Sorry Maxim, aber geht es noch???? Bei Menschen wachsen Die Haare ja auch nach, aber es ist trotzdem mit schmerzen verbunden, wenn man sie ausreisst, oder etwa nicht? Und genauso ist es bei den Tieren auch. Rupfen oder Reissen, wo ist da der Unterschied? Und ne Gans mit nem Schaf zu vergleichen, die auf voellig unterschiedliche Weise ihr Federkleid bzw. ihre Wolle verlieren ist ja nicht so wirklich sinnvoll.
Maxim hat insofern recht, dass ein töten der Tiere nur für Daunen sicherlich wesentlich bedenklicher ist. Allein von schlachtreifen Gänsen wird sich die Nachfrage nach Daunen sicherlich nicht befriedigen lassen. Daher bleibt wohl nur entweder für Daunen noch mehr Geld zu zahlen, es zu akzeptieren oder sich mit synthetischen Daunen zufrieden geben. So nun kann jeder selber entscheiden welcher Fraktion er sich zuordnet....
@ coffeebean: dass ist leider kein witz, sondern eine sehr brutale Realität. Selbst die manuelle Rupfung ist schmerzvoll, da im Akkord gerupft wird. Aber es geht leider noch schlimmer: maschinelle Rupfung. Die Tiere sind hinterher blutig, teilweise schwer an den Flügeln oder Beinen verletzt und völlig traumatisiert.
@ maxim: die "Federn" wachsen nur nach wenn die Tiere noch weitere 12 Monate am Leben bleiben. Was glaubst Du was passiert wenn sich ein Tier verletzt? Tierarzt? Antibiotika? ... den Rest kann sich jeder denken.
Akkordrupfen ist keine uralte Technik sondern hat sich im Zuge der Massentierhaltung als weiterer Arbeitschritt manifestiert. Den verantwortungsvollen Umgang mit Nutztieren findet man nicht in der Massentierhaltung, aber dass den Verbrauchern suggeriert wird dass die produzierten Daunen das "Abfallprodukt" von geschlachteten Tieren sind, ist einfach nur abscheulich und irreführend!
Zwar gibt es zum Glück das Bürgliche Gesetzbuch und ein europaeisches Tierschutzgesetz, aber was nuetzt es, wenn niemand da ist um es durchzusetzen. Wegschauen ist nunmal keine Lösung.
Ich habe übringens noch keine Ente oder Gans gesehen, die sich mehr als nur ein paar einzelne Feder selbst ausreisst. Der Vergleich von Gänsen mit den Männer und Frauen, die sich aus Schönheitsgründen freiwillig ihre Haare ausreissen, ist so weit hergeholt, dass der Vergleich keinen Sinn ergibt.
@ buickgirl: Danke! Dinge zu hinterfragen ist immer gut!
Falls ich noch was Brauchbares recherchieren kann, melde ich mich wieder.
Die daunen der betten meiner grosseltern wurden gesammelt, von bereits geschlachteten federvieh, welche zum eigenbedarf gezogen wurden.
Als kind beim zahnarzt in deutschland, werde ich nie vergessen! Mit betaeubung war nichts, mach den mund weit auf, und los gehts, zuckst du auch nur, wirst du von mir angebruellt. Ja,ja... R.I P. mein guter Dr. C.
Yup, synthetik IST umweltverschmutzung, und fast alles andere auch. Gibt es eigentlich heutzutage ueberhaupt noch was, welches die umwelt am ende eines betimmten prozesses nicht verschmutzt? Wer heutzutage meint, er koenne mit dieser parole was bezwecken, darf auch keinen herd, auto oder in laden gekaufte kleidung haben. Keine verkehrsmittel benutzen, ausser pferde oder ochsen vieleicht. Selbst ein fahrrad nicht, denn die giftstoffe in den farben, blech oder alu, oder gummi reifen sind ja auch nicht umweltfreundlich bei der herstellung. (nicht persoenlich auf dich bezogen, maxim!) Usw...............und so fort, endlos!
Und die , im wahrsten sinne des wortes, SCHEISSE, auss'm klo fliesst oft in fluesse oder ins meer , Alles umweltverschmutzung! Deswegen muss man den tieren nicht bei lebendigem leibe die federn aus der haut plucken! Ausser ... (kann ich mir jetzt doch nicht verkneifen), es sind GAENSE in menschen gestalt!
@ Sunny.......... Ja, ist grausam sowas, das sagt auch viel ueber die menschen aus, welche dazu im stande sind so etwas zu tun! Ich glaube aber nicht das diese practise in kanada zugelassen ist, lerne ich aber das es doch andem ist, werde ich es dir mitteilen!
Weiss jemand von Euch, ob es in Kanada erlaubt ist die Gänse lebend zu rupfen und ob das Verbot in der Realität auch so gehandhabt wird?
Deshalb war meine Ueberlegung, dass vielleicht diese Praxis in Kanada ebenfalls nicht erlaubt ist und möglicherweise strenger als hier gehandhabt wird. Damit waeren Kanadische Daunen eine sinnvolle Alternative ... vorausgesetzt die Kandadier tun es ihren europaeischen Kollegen NICHT gleich.
Sunny
Du glaubst ja nicht, dass ein Staat, der Robbenbabys lebendig abschlachten lässt, sich darum kümmert, ob Gänse beim Rupfen Schmerzen erleiden oder nicht! Leider traurige Tatsache. Aber auf Daunen verzichten wollen dann halt trotzdem nicht ganz alle! Teils werden die Gänse via Futter mit Medikamenten "ruhig gestellt", da es für die Beteiligten weniger Stress und Arbeit bedeutet, dass tun einige schon (wurde uns mal an der Uni in einem Ethik-Seminar erzählt)!
Und Übrigens: ich erlebe das Europäische Tierschutzgesetz als echten Witz! Wenn ich sehe, wie viele lebendige Tiere bei dieser Hitze täglich durch ganz Deutschland und der Schweiz gekarrt werden um in Italien geschlachtet zu werden, dann wieder zurück...., da erübrigt sich jeder Fingerzeig auf Kanada...!
Es stellte sich heraus das die drei aus Newfoundland kamen, als entschuldigung meinten sie, das es keine enten in NF gaebe, und sie meinten das es ein spass waere. So kamen sie mit ein paar thousand dollar strafe davon!
ZitatAber auf Daunen verzichten wollen dann halt trotzdem nicht ganz alle!
Da liegt der Hase im Pfeffer. Auf diesem Planeten richtet sich das Angebot nach der Nachfrage. Und solange niemand auf Daunen verzichtet , wird auch weiterhin fuer Nachschub gesorgt werden.Und da es nicht mehr nur durch Schlachtvieh abgedeckt werden kann ,
muss ebend lebend gerupft werden. Nicht der Rupfer ist hier der Boesewicht , sondern der Kaeufer. Solange das Niemand begreift, wird sich nichts aendern..... Gruss TomW
PS: Und hoert endlich mit diesem Robbenbabyquatsch auf, das Meiste ist Polemik von Sensationsmedien. Wen es wirklich interessiert, sollte sich mal die Inuit-Seite der Geschichte anhoeren. War vor einiger Zeit im hiesigen Radio. Finde ich jetzt leider keinen Link dazu.