Vor den Olympischen Winterspielen machen die Armen der Stadt auf sich aufmerksam - mit Party und Protest. Denn mehr als 2000 Menschen in der Metropole am Pazifik sollen obdachlos sein, und es werden immer mehr. Von Rainer Seele, Vancouver
09. Februar 2010 Der Präsident hat sich herausgeputzt, ein bisschen zumindest. Ein Mann wie Jock Rogue ist sich das schuldig. Er ist sportlich gekleidet, er trägt eine Art Kapitänsmütze, an ihr kann man schon erkennen, dass Rogue ein besonderes Anliegen hat. Sie hat einen Aufdruck, der fünf Handschellen zeigt, die wie die olympischen Ringe angeordnet sind. Rogue heißt eigentlich Hendrik Beune, aber weil er dem Widerstand in der Olympia-Stadt Vancouver angehört, legte er sich einen Namen zu, der jenem von Jacques Rogge ähnelt – und gleichzeitig „Schurke“ bedeutet.
So karikiert Rogue nun mitten im Bezirk Downtown Eastside, dem Viertel der Armen und der Drogensüchtigen, den Chef des Internationalen Olympischen Komitees. Rogue und seine Mitstreiter haben sich in der Japanese Hall eingefunden, mehrere hundert Personen sind gekommen, und Rogue sitzt natürlich in der ersten Reihe. Eigentlich, sagt er, habe er ja nichts gegen die Olympischen Winterspiele. Aber Olympia bietet ihm und seinen Genossen eine gute Plattform, um die sozialen Missstände in Vancouver anzuprangern – die Aufmerksamkeit auch internationaler Beobachter ist schließlich garantiert. Deswegen finden in der Japanese Hall, einem schmucklosen Bau mit verdunkelten Fenstern, die „Poverty Olympics“ statt, die Spiele der Armut
hmm.was soll uns das sagen?Das es in Kanada auch Obdachlose gibt?Oder das es Menschen am Rande der Gesellschaft gibt? Defacto gibt es keinen Unterschied zwischen Frankfurt und Vancouver,wieso man also zu solchen Schlagzeilen greift,kann nur billige Mache sein.
Das ist nun mal so bei Grossereignissen, viel Fernsehen und Presse und alle wollen was schreiben und die ganze Welt schaut zu. Viele Organisationen machen jetzt auf sich aufmerksam, ist ja auch ihr gutes Recht. Ob es aber in Vancouver mehr Obdachlose als in anderen Grossstaedten (auch deutschen) gibt wage ich zu bezweifeln.
das ist sehr traurig aber es ist ja bekannt, dass viele Obdachlose klimabedingt im Winter an die Kueste ziehen. Mich persoenlich interessieren diese Winterspiele ueberhaupt nicht, von mir aus koennte man mit dem Geld Obdachlosenheime bauen.
Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Maxim nur mal wieder Werbung fuer sein 4. Buch machen wollte, stimmt's? No offence lieber Maxim!
Ansonsten habe ich den Eindruck, dass Maxim nur mal wieder Werbung fuer sein 4. Buch machen wollte, stimmt's? No offence lieber Maxim!
LG, Heidi
ich bin nicht offended
halte deinen kommentar, warum ich das poste, aber für absolut stupid.
ralf hat recht - solche themen kommen in die ausländische presse bei solchen ereignissen.
interessant ist auch die links von schinks zur FAZ - die zeitung kümmert sich halt um dieses thema - auch zuhause - es gibt aber gravierende unterschiede in diesem punkt zwischen den beiden städten - ist aber eine andere diskussion.
Das ist typisch..... fur die Deutschen Immer was zum Meckern haben.
Die FAZ schreibt es, maxim bringt es ins Forum. Es gibt Obdachlose in Vancouver? Oh mein Gott, und da wird dann gefeiert??? Gott sei Dank gibt es weder arme Menschen noch Menschenrechtsverletzungen in Peking - denn da wurde ja auch neulich erst "gefeiert", oder?
Das ist typische - Stimmungsmache!
Kein Wort darueber wie grossartig die Planung fuer diese Spiele in verschiedenster Hinsicht waren und sind. Nehmen wir mal das Olympische Dorf, Heimat der Athleten fuer 17 Tage. Danach? Voll umweltfreundlich, und - voll transportabel. Jedes Gebaeude wird einzelnd abtransportiert, an anderen Orten weiterverwendet, dort wo und wie es nach den Spielen Sinn macht. Kein haessliches Ueberbleibsel wie man es aus anderen Olympiastaedten kennt. Das - ist einfach genial und Bewundernswert. Aber natuerlich keinen Kommentar Wert, es ist ja was positives.
Ausserdem - schon wieder ein Fall den man offensichtlich nur beiurteilen kann wenn man IN Kanada lebt, denn die Nationale Presse berichtet - obwohl auch kritisch - auch so etwas.
das Olympiastadion in Muenchen ist aber kein haessliches Ueberbleibsel.
Hallo Maxim, es gibt noch mehr Leute die vermuten, dass Du ziemlich oft postest um etwas Schleichwerbung fuer Deine Buecher zu machen. So what! Wenn ich erstmal ein Buch schreibe, dann poste ich hier und in den anderen Foren taeglich damit es ja jeder mitkriegt. So, jetzt darfst Du gleich wieder posten...
das Olympiastadion in Muenchen ist aber kein haessliches Ueberbleibsel.
Stimmt! Ich rede aber vom Olympischen Dorf, und das ist - besonders in Muenchen - ein furchtbarer Betonbunker. (bzw. mehrere.....) Zu haesslich um es stehen zu lassen - zu teuer um es abzureissen.
speziel vancouver - und die homelesss people haben einen protest gestartet - und alle wohlhabende deutsche in ca finden die erwähnung der dortigen situation "überflüssig"! sind ja selbst noch so glücklich, dass weder sie oder ihre kinder in diese gefahr / situation geraten - time will tell
übrigens - hat jemand von euch bedacht - dass unter diesen homeless people auch leute sind, die aus deutschland nach vancouver - kanada - ausgewandert sind?
zum dorf - das besteht in vancouver auch nur aus beton : - )))
Zitat Vancouvers Finanzplanungen für die Olympischen Winterspiele 2010 geraten durch ausufernde Kosten beim Bau des Olympischen Dorfes in massive Schieflage.
Laut dem Bericht einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Auftrag der Stadtverwaltung beläuft sich der Finanzierungsbedarf für die Athleten-Unterkünfte in der Innenstadt bis 2013 inzwischen auf umgerechnet 815,04 Millionen Euro, nachdem zuletzt lediglich 645,2 Millionen Euro veranschlagt worden waren. Finanzkrise hat Auswirkungen 2010 Vancouver IOC Gregor Robertson Finanzkrise Olympisches Dorf
Ursprünglich hatte das Projekt im Olympia-Budget sogar nur mit 509,4 Millionen Euro zu Buche gestanden. Die aktuelle Schätzung bedeutet somit eine Kostensteigerung von rund 60 Prozent.
Die Fehlkalkulationen sind umso schwerwiegender, als dass sich die Profit-Erwartungen der Stadt aus dem Verkauf der Aktiven-Wohnungen nach den Spielen aufgrund des zusammengebrochenen Immobilienmarktes nach derzeitigem Stand nicht aufrecht erhalten lassen. "Im besten Fall werden wir unsere Kosten decken können", erklärte Bürgermeister Gregor Robertson.
Soll ich einen Bericht ueber homeless people in Deutschland posten? Ne, besser nicht. Vielleicht aber einen ueber homeless Ausalender in Deutschland???
Ja, klar koennten auch Deutsche Auswanderer unter den homeless in Vancouver sein. Wenn man die Auswanderungssendungen sieht wundert es einen nicht, das sind die "ich-bin-in-Deutschland-gescheitert-ab-nach-Kanada"-Auswanderer. On die nun in Frankfuert oder in Vancouver in der Gosse liegen macht weder fuer sie noch fuer mich einen Unterschied.
Und ja, jeder laeuft Gefahr in Probleme zu geraten. Ich behaupte aber niemend, der sein Leben mit Verstand und etwas Geschick plant wird jemals auf der Strasse als homeless enden. Auch wenn es tragische Faelle gibt - meist sind es "simple" Dinge die diese Menschen aus der Bahn werfen, fehlende soziale Bindungen, fehlende Ausbildung und fehlende Energie, oft in kombination mit Alkohol erledigen den Rest...... In Vancouver und ueberall anders auf der Welt.
Aber was soll's maxim, bin sicher Du findest noch mehr Beispiele wie schrecklich Kanada ist. Kann kaum erwarten es zu lesen und in Frage zu stellen..... time will tell.
Vor 2-3 Jahren hatte ich in einem kanadischen Forum eine Diskussion über Obdachlose. Es stellte sich heraus, dass in Victoria und Vancouver u. a. auf die Einwohnerzahl gerechnet ähnliche viele Obdachlose gab als z.B. in Stuttgart.
Bin jetzt zu müde, um die Links zu suchen, soweit ich mich erinnere, hatte Victoria B.C. ca. 1.800 Obdachlose (ohne Gewähr).
"While she might see some of the more extreme cases, the fact remains that many of the 30,000 homeless in Montréal—and thousands more in Québec—suffer from mental health disorders."
In Berlin soll es zwischen 2000-10000 Obdachlose geben.
"....Die Zahl der Obdachlosen in Berlin liegt Schätzungen zufolge zwischen 2000 und 10 000. Nun lenkt die dunkle Jahreszeit den Blick der Medien wieder verstärkt auf die Menschen, die dauerhaft auf der Straße leben. Sammel- und Spendenaktionen werden gestartet, die Heilsarmee macht auf ihre mobile Suppenküche aufmerksam."
Ich zermarter mir das Hirn, komme aber einfach nicht darauf was Obdachlose mit den Olympischen Spielen zu tun haben. Egal, irgendjemand wird den Bogen schon aus irgendeinem Grund spannen, keine Frage.
(schoen zu sehen wie aufmerksam man meine Beitraege liest! )
es hat damit zu tun, dass maxim fuer sein Buch werben will, wie Tenner das auch ausdrueckte. Achtung jetzt postet er gleich wieder, denn das kann er ja nicht so stehen lassen
Okay, lasst uns mal annehmen, dass Maxim lauter unnütze Postings macht, um für sein Buch zu werben. Dann frage ich mich, wofür die ganzen anderen werben, die auch pausenlos unnütze postings machen?