Da kannst du wohl auch noch etwas warten... Warum deine fRau wahrscheinlich kein Problem hatte von Münster nach FFM zu kommen liegt doch auf der Hand: Sie hat doch vorher auch schon in De gelebt? Mal davon abgesehen, dass die Visums- und Passkontrollen bei einem Innerdeutschen Leg(so nennt es der Flieger) nicht nötig sind. Für ne zugfahrt nach ffm musst du ja auch nicht deine kanadische Pr vorzeigen... In FFM ist es-wie alle anderen die wohl auch schon versucht haben zu erklären- Pflicht, dass es kontrolliert wird(auch in DUS oder MUC). Wie genau hätte deine FRau denn in CA einreisen wollen, mit dem PR im aufgegebenen Gepäck??? Ich meine das kommt am Gepäckband raus=> nach der Zollkontrolle!!! Spätestens dann hätte es da Ärger gegeben! Auch ist es in der Tat nicht so einfach, einen einzigen Koffer bei 250.000 Fluggästen am TAG!!! innerhalb von 40 Mins wieder an den Schalter zu bringen... Wenn der Koffer erstmal weg ist-vorallem da das schon in Münster geschehen ist? war der Koffer bereits in einem zugeordneten Container. Du willst gar nicht wissen, wieviel arbeit das ist! Nichts desto trotz haben sie sich bemüht ihn zu bekommen!!! Plus.. die Airlines sind btw nicht mehr verpflichtet eine Übernachtung zu stellen- sie müssen lediglich ab 4h Verspätung essen und Trinken bereitstellen.. deshalb wäre die Übernachtung auch nur goodwill gewesen. ich glaube 400€ sollten für eine nacht im Hotel auch ausreichen.. deine Frau wurde ja wohl kostenlos umgebucht... Ich finde es schade, dass man sich nicht erstmal an die eigene Nase fasst udn sich fragt: Mensch, war ich vllt. zu (sorry) "doof"? anstatt malwieder der bösen bösen LH die Schuld zu geben.. Für jede Reise besteht im übrigen auch Informationspflicht- und zwar für den Reisenden selbst!
Um Dich zu trösten, gebe ich mal die Geschichte meiens Mannes zum Besten. Er wollte geschäftlich von Toronto nach Deutschland fliegen. Er hatte noch einen Rückflug nach Europa. Der sollte über Amsterdam nach England gehen. Da er in Amsterdam das Flugzeug wechseln sollte und er zudem nicht nach England fliegen wollte, bat er am Schalter, das Gepäck nur bis nach Amsterdam ein zu checken. Etwas, was durchaus machbar und gang und gebe ist. Er wollte dann von AMsterdam mit dem Zug nach DE fahren. Aber nein, diesmal wollten die nicht. Sie (Air Canada, die freundlichste Fluggesellschaft der Welt) bestanden darauf, dass das Gepäck bis nach England müßte. Das machte ja nun überhaupt kein Sinn. Mein Mann hätte ja dann auch bis nach England fliegen müßen und dann ein neues Ticket nach Deutschland kaufen müssen. Nicht fliegen ging auch nicht, denn er hatte einen Termin. Also ist er ohne Gepäck geflogen und hat sich in De für die Tage neue Kleidung kaufen müssen. Unterm Strich war dies die günstigste Variante. Natürlich war das ärgerlich und die willkürlliche Unflexibilität hat unser Bild dieser Airline bestimmt nicht verbessert. Ich habe nachher noch so meine Erfahrung mit Air Canada gemacht, die genau zu dieser Geschichte passte. Aber was soll´s. Das ist schon so lange her. Manchmal passieren solche Sachen. Shit happens.
Zitat von oahuAlso, hab ich das richtig verstanden, daß sie einen russischen Pass OHNE Visum vorgelegt hat und die PR Card ja auch nicht vorlegen konnte, da dieser im Koffer war? Also in diesem Fall, dürfte sie gar nicht befördert werden, d.h. schon am Check In hatte Lufthansa überhaupt den "Fehler" gemacht, ihr eine Bordkarte zu geben. Ohne ein gültiges Visum müssen die Fluggesellschaften hohe Strafen bezahlen. Soviel dazu. Zu den 600 Euro: Finde ich auch komisch, normalerweise gehen die Fluggesellschaften nicht darauf ein, ob der Flug am nächsten Tag teurer ist oder nicht, ist ja nicht die Schuld der Passagiere, wenn die Maschine überbucht ist. Deshalb finde ich das auch merkwürdig. Normalerweise bekommt der Passagier eine Entschädigung dafür, daß er nicht zu seinem gebuchten termin fliegen kann. Ich kann es mir deshalb nur so erklären, daß die Lufthansa sozusagen "hinterher" bemerkt hat, daß Deine Frau keine gültigen Dokumente beim Einchecken vorgelegt hat, denn es gibt ja noch am Gate einen Security Check. Dort wird kontrolliert, ob die Dokumente per Computer gespeichert worden sind. Ich nehme an, daß die dort gesehen haben, daß sie weder Visum noch PR Card hat, daß sie also parktisch gar nicht berechtigt gewesen wäre zu fliegen, es also ihr eigener Fehler war, und sie deshalb eine Umbuchungsgebühr von 400 Euro bezahlen mußte. In diesem Fall wird wohl keine Fluggesellschaft für eine Umbuchung aufkommen, und auch nicht für Hotelkosten, was meines Erachtens auch logisch ist. Wenn es so war, ist es ärgerlich, aber die Passagiere müßen sich nunmal selbst darum kümmern, mit gültigen Dokumenten zu fliegen, klingt hart, aber so schwer ist das nun auch wieder nicht.
Sehe es auch so.
Bin Sept. 2006 mit BA nach Kanada und Oktober zurück. Gepäck habe ich wie andere auch am Vortag aufgegeben. Beim nächsten Flug nach Kanada ging ich auch am Vortag zum Flughafen (abends), da Flug extrem früh war und zeigte mein Ticket bei BA vor und gab das Gepäck auf. Der erste Koffer ging durch, ich machte nochmals darauf aufmerksam, dass der Flug ja morgen früh wäre. Die BA-Dame am Schalter raunzte mich an, wieso ich das Gepäck aufgeben, das ginge nicht und warum ich nicht gesagt hätte, der Flug wäre nächsten Morgen. Antwort: Beim vorigen Flug vor nicht allzu langer Zeit war das so. Das Flugdatum stand groß drauf und sie hat drauf geschaut und ihr ist es nicht aufgefallen.
Die Dame meinte, dass es schon lange (Jahre) nicht mehr möglich gewesen wäre, dass Gepäck am Abend vorher aufgegeben wurde. Ich habe es ihr belegt, dass es so nicht stimmte und es vor kurzem noch möglich war, sie war erstaunt. Sie rief Koffer zurück und er war in Minuten wieder da. Von beiden Seiten wurde ein Fehler gemacht. Ich hätte alles vorher gründlich lesen sollen auf dem Internetlink bei BA (macht das jeder von Euch,wenn Ihr öfters fliegt und noch mit der selben Fluggesellschaft?).
Sie hätte als BA-Bodenpersonal-Gepäckannehmerin auf das Datum/Uhrzeit sehen sollen und zu mir sagen: Sie dürfen erst morgen früh um 5 Uhr Gepäck aufgeben oder Sie dürfen keine 10 Koffer haben oder die dürfen nicht 40 kg wiegen usw. Sie nahm Gepäck entgegen, obwohl Flug nicht am selben Tag war.
Das mit dem Visum hätte "man" schon wissen müssen.
Manches kann man nicht wissen und wenn man am Flughafen das Bordpersonal anspricht, hat man den Eindruck sie wollen nicht viel wissen. So vor einigen Tagen passiert in unserem "Nicht-Wissen-Flug-Fall".
~~~~~ Nur nochmals zur Erinnerung
siehe meinen Beitrag hier im Forum:
Gibt es Entschädigung bei Langstreckflug für entfallenen Flug?
"Bis zu 600 Euro für drei Stunden Verspätung: Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Passagiere ein Recht auf eine Ausgleichszahlung haben, wenn ihr Flug unpünktlich ist. Bislang hatte eine ähnliche Regelung nur bei Flugausfällen gegolten.
Bei Verspätungen von drei Stunden und mehr besteht nach dem EuGH-Urteil Anspruch auf eine Ausgleichszahlung, die nach Entfernung gestaffelt ist: Bei einer Flugstrecke bis 1500 Kilometer beträgt die Entschädigungspauschale 250 Euro. Bei allen anderen innereuropäischen Flügen sowie Interkontinentalflügen bis 3000 Kilometer muss die Fluggesellschaft 400 Euro zahlen. Bei Verspätung eines Langstreckenflugs werden 600 Euro fällig...."
Vor einigen Tagen gab es einen 10 Pfund Verpflegungsgutschein in London, weil Flug 30 Stunden dauerte (Flug wurde zuvor ersatzlos gestrichen wegen Streik Bordpersonal). Mit dem lassen wir uns von BA nicht abspeisen. Wenn man 6 Stunden Verspätung hat und Flug ersatzlos gestrichen wurde und andere Route etc. von BA gebucht wurde. Bordkarte usw. kopiert, Gerichtsurteil kopiert und es geht weiter zu BA.
Zitat Vor einigen Tagen gab es einen 10 Pfund Verpflegungsgutschein in London, weil Flug 30 Stunden dauerte (Flug wurde zuvor ersatzlos gestrichen wegen Streik Bordpersonal). Mit dem lassen wir uns von BA nicht abspeisen. Wenn man 6 Stunden Verspätung hat und Flug ersatzlos gestrichen wurde und andere Route etc. von BA gebucht wurde. Bordkarte usw. kopiert, Gerichtsurteil kopiert und es geht weiter zu BA.
Ich wuerde mal vermuten, dass hier nichts zu holen ist. Zum einen war der streik bereits mehrere tage (wenn nicht wochen) vorher bekannt, so dass man mit einer verspaetung bereits im vorfeld rechnen musste. In diesem falle haettest du wahrscheinlich kostenlos stornieren bzw. umbuchen koennen. Zum anderen kommt ein streik inetwa hoeherer gewalt gleich. Hierfuer kann nur schwer die airline haftbar gemacht werden – auch wenn die streikenden zum eigenen unternehmen gehoeren. Den schadenerssatz gibt es m.e. nur wenn die airline tatsaechlich schuld ist bzw. fahr- und schuldlaessig nicht ihrer verpflichtung nachkommt. D.h. alles ihr moegliche getan hat, um die verspaetung zu verhindern. wenn es etwas zurueck gibt, dann auf reiner kulanzbasis.
Zitat von KittenWarum deine fRau wahrscheinlich kein Problem hatte von Münster nach FFM zu kommen liegt doch auf der Hand: Sie hat doch vorher auch schon in De gelebt?
Sie hat mehrere Jahre in Deutschland gewohnt, das ist richtig, mit unbefristeter Aufenthaltsgenehmigung .Aber das Visum ist ein halbes Jahr nachdem wir nach canada immigriert sind, ungueltig geworden - Ist wohl so. Fuer ihren jetzigen Aufendhalt in D. hatte sie ein Besuchsvisa fuer die Shengenstaaten, also auch fuer Deutschland, ausgestellt von der deutschen Botschaft Toronto. Fuer canadien citizenchip ist sie noch nicht lange genug hier.
Zitat von KittenFür ne zugfahrt nach ffm musst du ja auch nicht deine kanadische Pr vorzeigen...
Das ist schon klar, aber sie hat die Bordkarten fuer den Flug FFM - Toronto am FMO erhalten, und irgendjemand hat mir gesagt, durch die Aushaendigung der Bordkarten ergibt sich fuer die Fluggesellschaft eine Befoerderungspflicht. Und nach meiner Auffassung haetten die dann mit Aushaendigung der Bordkarten im gleichen Zug das Visum fuer Canada am FMO pruefen muessen.Das waehre dann auch noch moeglich gewesen, da zu der Zeit die Koffer noch auf dem Band standen. Bin kein Experte, berichtigt mich gerne, wenn ich falsch liege.
Zitat von manitobianich glaube 400€ sollten für eine nacht im Hotel auch ausreichen.. deine Frau wurde ja wohl kostenlos umgebucht...
Da hast du wohl etwas falsch verstanden, sie hat nicht 400 Euro bekommen und ist kostenlos umgebucht worden, nein, sie hat 400 Euro bezahlt,um auf den naechsten Tag umgebucht zu werden. Und das Hotel hat sie noch extra bezahlt, knapp unter 100 Euro.
Zitat von manitobianIch finde es schade, dass man sich nicht erstmal an die eigene Nase fasst udn sich fragt: Mensch, war ich vllt. zu (sorry) "doof"? anstatt malwieder der bösen bösen LH die Schuld zu geben..
Klar war das doof, keine Frage, aber ich ( bzw. meine Frau ) ist kein Profi, was Reisen angeht, die Profies sind die Herrschaften von der Lufthansa. Und wenn der / die Sachbearbeiter/in am FMO eigendlich ein Visa pruefen muessen, bevor eine Bordkarte herrausgegeben wird, dann war der/ die Mitarbeiter/in mindestens genauso bloed, moeglicherweise bloeder, weil das deren Job ist , und die damit taeglich zu tun haben.
Zitat von manitobiananstatt malwieder der bösen bösen LH die Schuld zu geben..
Ich sag nicht boese. Ich moechte nur eine Stellungnahme. Und aus der Sicht, wie ich oben argumentiert habe (vieleicht liege ich ja auch voellig falsch, moeglich ) finde ich es eine Unverschaemtheit, seinem Kunden nochmal 400 Euro fuer einen Flug abzuverlangen, der laengst bezahlt war. Aber ich mach mir da nichts vor, andere Gesellschaften sind da nicht besser. Egal wer hier die Schuld hat, dem Kunden dann fuer die gleiche Leistung am naechsten Tag einen Aufschlag von 100 % oder moeglicherweise mehr als 100 % zu verlagen,wuerde in anderen Branchen wohl als Wucher oder Betrug aufgefasst. Zumal die Maschiene eh ueberbucht war, und nicht jeder der ein Ticket hatte, befoerdert werden konnte.
Hallo, ja das ist wohl ziemlich bloed gelaufen keine Frage.
Zitat von manitobianKlar war das doof, keine Frage, aber ich ( bzw. meine Frau ) ist kein Profi, was Reisen angeht, die Profies sind die Herrschaften von der Lufthansa. Und wenn der / die Sachbearbeiter/in am FMO eigendlich ein Visa pruefen muessen, bevor eine Bordkarte herrausgegeben wird, dann war der/ die Mitarbeiter/in mindestens genauso bloed, moeglicherweise bloeder, weil das deren Job ist , und die damit taeglich zu tun haben.
dazu mal ganz ehrlich: aber jeder weiss doch eigentlich das alles was and Ausweisen, Karten usw. vorhanden ist, beim reisen ins Handgepaeck gehoert. Es wuerde doch auch niemand auf die Idee kommen seinen Pass in den Koffer zu packen. Und wenn ich zusaetzlich zum Pass noch eine PR card habe, dann sollte mir schon klar sein das ich die mit dem Pass vorlegen muss. Aber das kann ja mal passieren in der ganzen Hektik, nur da kann man dann niemand anderen fuer verantwortlich machen. Just my 2cents.
klar war ihr das auch klar. Sie hat eine Mappe mit allen moeglichem Papieren in den Koffer getan, unter anderem mit der Pr-Card. Sie war aber wohl im Glauben, das sich diese schon laengst im Handgepaeck bei den Pass befindet.