das folgende ist schon interessant - sieht so aus, als wenn demnächst weitere canadier nach deutschland zur behandlung kommen.
zitat
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Dozens of Manitobans are spending thousands of dollars flying to Germany for a type of back surgery unavailable in North America.
The disc replacement operation uses titanium discs, which are not approved by the Health Canada or the U.S. Food and Drug Administration.
As such, Manitoba Health doesn't cover the cost, so those who have chosen to have the operation must pay for it themselves.
One of them, Howard Braun, is a long-distance trucker whose back pain at times prevented him from working. During one road trip, he was forced to abandon his rig and fly home.
Braun, from Altona, decided to foot the $47,000 bill and go to Germany after twice having surgery in Canada that never solved the problem. Communities help fundraise
Braun says the surgery in Germany was well worth the cost, but he would never have been able to do it without $30,000 raised by his community.
"I can only imagine for somebody that didn't have the resources or the community and friends standing behind them … they just have to lay in bed and be on medication. And I know people that are," he said.
According to Malte Pederson, international spokesperson for Stenum Spine, the company that offers the procedure, about 65 Manitobans have had the surgery.
'I can walk. I can sit. I can carry my grandkids. My quality of life has just been great.'—Sharon Kehler
Most of them are from smaller towns that have helped raise money through community events and local churches.
That's how Sharon Kehler of Grunthal managed to make the trip to Germany.
She had back pain for so long that she had become addicted to morphine and OxyContin. It seemed that prescription painkillers were the only things Manitoba Health was willing to supply to help her endure the discomfort, she said.
A spokesperson for the province said Manitoba Health will not cover out-of-country back treatments unless patients have approval based on a referral from their local spine specialist.
Kehler, 50, decided to get her life back on track and pay for permanent pain relief. The surgery has changed her life, she said.
"I can walk. I can sit. I can carry my grandkids," she said. "My quality of life has just been great."
Wird schon seinen Grund haben warum dieses Implantat bisher nicht zugelassen ist bei Health Canada und der FDA. Entweder ist es hier noch nicht fuer eine Zulassung eingereicht worden oder die Dokumentation (u.a. klinische Tests) waren nicht ausreichend genug oder sogar mangelhaft. Sehr haeufig stellt man ja fest, dass die Anforderungen bei der FDA und Health Canada hoeher liegen um Medikamente oder Implantate auf den Markt zu bringen.
Im uebrigen werden auch von deutschen Krankenkassen keine Zahlungen uebernommen, wenn man Medikamente (oder Implantate) will, die nicht beim BfArM zugelassen sind und somit in DE nicht zu Verfuegung stehen.
Das hat also nichts mit Zahlungsunwillig sonder eher mit Zulassungsbestimmungen (Anforderungen) zu tun, die eingehalten werden muessen um z.B. neue Produkte auf den Markt zu bringen.
*sieht die gute Seite* ...ist es nicht toll, wie viele kleine Gemeinden sich um ihre Mitmenschen bemuehen und wie der Zusammenhalt ist? DAS ist das fazit das ich ziehe..und somit ignoriere ich, das Maxim mal wieder versucht die "schlechte Seite" von Kanada rauszustellen.
Ever checked where Germans all go for their surgeries? I heard China is very popular.
[quote="manitobain":19[album]2[/album]cja] Ever checked where Germans all go for their surgeries? I heard China is very popular.[/quote:19[album]2[/album]cja]Aktuell Osteuropa, aber nur wer Geiz geil findet. Ansonsten bleibt man dann doch lieber in Deutschland.
Zitat von simo80Wird schon seinen Grund haben warum dieses Implantat bisher nicht zugelassen ist bei Health Canada und der FDA. Entweder ist es hier noch nicht fuer eine Zulassung eingereicht worden oder die Dokumentation (u.a. klinische Tests) waren nicht ausreichend genug oder sogar mangelhaft.
Im uebrigen werden auch von deutschen Krankenkassen keine Zahlungen uebernommen, wenn man Medikamente (oder Implantate) will, die nicht beim BfArM zugelassen sind und somit in DE nicht zu Verfuegung stehen.
Das hat also nichts mit Zahlungsunwillig sonder eher mit Zulassungsbestimmungen (Anforderungen) zu tun, die eingehalten werden muessen um z.B. neue Produkte auf den Markt zu bringen.
@Simo80:
Oh doch, sehr oft happert es an einer "Zulassung", nicht weil das Produkt schlecht ist, mangelhaft oder schlechte Referenzen hat, sondern weil es schlichtweg zu teuer ist! Stell dir vor, wenn plötzlich jeder 10. Kanadier sich eine Titanscheibe einsetzten lässt, was das den Staat kostet! Wenn ein medizinisch hochentwickeltes Land wie Deutschland derartige Operationen zulässt, dann kannst du mir glauben, dass es nur finanzielle Gründe hat, wieso Kanada knausert! Ich könnte dir eine ganze Liste von teuren Medikamenten, Prothesen, Implantate, Behandlungsmethoden (Bsp. in Krebstherapie) etc. die von unseren (Schweiz) Krankenkassen nicht übernommen werden, geben. So ist es wohl auch in vielen anderen Ländern wie Deutschland, Kanada etc. Weil alle das gleiche Problem haben: die Gesundheitskosten explodieren....!!! In der Schweiz war grad ein Problem aktuell, weil es ein völliger Witz war: die Krankenkassen haben sich jahrelang geweigert, eine Mamographie, also das jährliche, prophylaktische Röntgen einer Frauenbrust (Krebs) zu bezahlen! Das die Folgekosten aber oft ein hundertfaches sind, wenn man etwas verpasst, interessiert die geldgierigen Säcke von den Kassen nicht! Anderseits bin ich aber schwer dagegen, dass man jegliche Schönheitsoperationen bezahlt. Für das gehen die westlichen Bürger in die 3. Welt-Länder! Nur meine Ansicht, Grüessli, WW
Oh doch, sehr oft happert es an einer "Zulassung", nicht weil das Produkt schlecht ist, mangelhaft oder schlechte Referenzen hat, sondern weil es schlichtweg zu teuer ist! Stell dir vor, wenn plötzlich jeder 10. Kanadier sich eine Titanscheibe einsetzten lässt, was das den Staat kostet! Wenn ein medizinisch hochentwickeltes Land wie Deutschland derartige Operationen zulässt, dann kannst du mir glauben, dass es nur finanzielle Gründe hat, wieso Kanada knausert! Ich könnte dir eine ganze Liste von teuren Medikamenten, Prothesen, Implantate, Behandlungsmethoden (Bsp. in Krebstherapie) etc. die von unseren (Schweiz) Krankenkassen nicht übernommen werden, geben. So ist es wohl auch in vielen anderen Ländern wie Deutschland, Kanada etc. Weil alle das gleiche Problem haben: die Gesundheitskosten explodieren....!!! In der Schweiz war grad ein Problem aktuell, weil es ein völliger Witz war: die Krankenkassen haben sich jahrelang geweigert, eine Mamographie, also das jährliche, prophylaktische Röntgen einer Frauenbrust (Krebs) zu bezahlen! Das die Folgekosten aber oft ein hundertfaches sind, wenn man etwas verpasst, interessiert die geldgierigen Säcke von den Kassen nicht! Anderseits bin ich aber schwer dagegen, dass man jegliche Schönheitsoperationen bezahlt. Für das gehen die westlichen Bürger in die 3. Welt-Länder! Nur meine Ansicht, Grüessli, WW
Du setzt hier Behauptungern in die Welt, die mit der Realitaet nichts zu tun haben. Zulassungen fuer Class II bis IV Medical Devices erteilt Health Canada, Class I geht glaub ich auch ohne echte Zulassung. Ob die Dinger dann erstattet werden, ist allein Sache der Provinzplaene wie OHIP. Der dafuer festgelegte Preis wird zumindest bei Pharmaprodukten von Gremien (PMPRB) festgelegt, meist der internationale Mittelwert. Duerfte bei Medizinprodukten aehnlich sein. In Deutschland muessen die Kassen fuer jedes zugelassene Produkt, wenn medizinisch notwendig, aufkommen. Da hat man ja gerade den industriekritischen IQWIQ-Chef abgesaegt (das ist so ein Preiskontrollinstitut). Die Zulassungsanforderungen an Medizinprodukte in Deutschland waren bislang ein schlechter Witz, v.a. im Vergleich zu andern zivlisierten Laendern (USA, Kanada und eine Reihe anderer). siehe z.B. http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-57038038.html
Wenn also ein Produkt in Kanada nicht zugelassen ist, hat dies erstmal nichts mit Preis, sondern mit anderen Faktoren (Vertrieb/Marketingchancen, Distributionsmoeglichkeiten, Zulassungsanforderungen) zu tun.
Zitat von NemesisWenn also ein Produkt in Kanada nicht zugelassen ist, hat dies erstmal nichts mit Preis, sondern mit anderen Faktoren (Vertrieb/Marketingchancen, Distributionsmoeglichkeiten, Zulassungsanforderungen) zu tun.
@Nemesis: Ich schrieb "sehr oft" und nicht "immer"! Des weiteren arbeite ich selbst extrem nah im Gesundheitswesen und kriege die Diskussionen täglich mit, wie der Kostenfaktor bei uns eine Rolle spielt, ob jemand diese oder jene Behandlung kriegt, etc.! Es gibt tausend Gründe und Kriterien, wieso in den Ländern ein Produkt zugelassen wird und wieso nicht, da bist du mit mir hoffentlich einig! Darüber muss man nun wirklich nicht streiten. Grüsse aus der Schweiz, WW
wie manitoban schrieb - es ist schon bewundernswert, wie eine kleine gemeinde dafür sorgt, dass es ihren mitgliedern gut geht.
kommentare zum artikel von canadiern
Zitat I have to take my hat off to the small community of Grunthal. They have assisted many people with their trips to Germany for the back surgery. These people are very generous with their money. The local nursing home needed to raise a lot of money to update and expand their facility before the government would kick in their share and this little group of people did this as well as help people regain their life with this amazing surgery. Way to go Grunthal!!!
der andere punkt ist - wer unter diesen schmerzen leidet hat nun eine information, wie er oder sie die schmerzen los werden kann.
hier noch ein paar kommentare von canadians ! nicht alle sehen kanada so rosarot
For bulging disc pain sufferers: If you are like me, back and forth among family doctors, physiotherapists, chiropractors etc. and not yet qualified for surgery and still have to suffer pain. There is help in Vietnam. It's called Radiowave Disc Therapy, offered by Frech Vietnamese Hospital. It costs under CA$ 1,000 and it works. The machine has been available in the U.S. and Europe for 6 years, but not so far in Canada. That makes me feel sad for our healthcare system. Why a Third World country has it, but not our First World Canada?
# # # I am glad that some of you in Manitoba found a way to get rid of your back problems, KUDOS TO YOU ALL. No, here we have to deal with BIG PHARMA, most of all, the drugs that get shuffled at the patient via their Dr. who is probably being wined and dined among other things by BIG PHARMA! SO, we all know that it will be some time before there are any changes. Our Doctors rather get people hooked on really bad stuff like Oxy Contin ( the Laymans Heroin ) before they approve a trip to an German clinic for this operation.. GO FIGURE. Sure, this procedure is not approved here in north America but that does not mean it is not safe. The Germans are known for their Safety records just look at their Cars LOL...
## # #
For what we pay for medical coverage this type of operation should be automatically covered. What'swrong with the doctors in Canada are they not trained enough?
OH my!
# # #
Phylida Trant wrote: " desperate people will try anything and there will always be quacks ready to take their money"
There are far more quacks in Canada than in Germany. Germany's health care system is superior to ours in every way. Costs are much lower, wait times are minimal to non-existent, their facilities/equipment/training is all cutting edge. And it's not just Germany; Switzerland, France, Japan, Taiwan, .... all way ahead of us.
In Canada our doctors' main concern is to get you out the door and get to the next patient. As a result our doctor's rarely do the deep analysis required to get to root causes of the patient's problem, and usually opt for giving people pain medication and sending them on their way.
I think this is either the result of doctors being flooded with patients and just trying to get through the backlog, or greedy doctors trying to flip through as many patients as they can so they can collect more fees. I suspect it's a combination of both.
Zitat von simo80 In der Schweiz war grad ein Problem aktuell, weil es ein völliger Witz war: die Krankenkassen haben sich jahrelang geweigert, eine Mamographie, also das jährliche, prophylaktische Röntgen einer Frauenbrust (Krebs) zu bezahlen! Das die Folgekosten aber oft ein hundertfaches sind, wenn man etwas verpasst, interessiert die geldgierigen Säcke von den Kassen nicht!
Die Fehldiagnosen und die entsprechenden Folgekosten und vor allem die Schäden ausgelöst durch die Fehldiagnosen durch Mammographie sind ungleich höher als das gezielte Abtasten durch den Gynäkologen. Das Röntgenbild zeigt in erster Linie irgendwas, aber nicht gezielt Krebs und in den allermeisten Fällen ist dieses irgendwas lediglich eine kleine Kalkablagerung. Unzählige Frauen gehen durch medizinische und psychologische Höllen dank der Mammographie.
Du weisst schon was der Begriff Zulassung eines Arzneimittels oder Medizinproduktes bedeutet, oder? Nach deinen Aeusserungen wuerde ich naemlich behaupten, dass du da was verwechselt. Zulassung bedeutet, dass ein Produkt auf den Markt in einem Land gebracht werden darf, nachdem ein Dossier mit klinischen Studien, Herstellungsverfahren, Freigabebestimmungen, Verpackung, Validierung der Analysenmethoden sowie Herstellungsprozesse, Sabilitaetuntersungen und vielen vielen mehr (alles zusammen koennen da schon mal 30 und mehr Leitzorder zusammenkommen) bei der Behoerde (Health Canada, FDA, BfArM - je nach Land verschieden) eingereicht und akzeptiert wurde. (Die Zulassungsnummer kannst Du bei jeden Produkt auf der Verpackung sehen.) Um eine Zulassung zu erhalten, also die Berechtigung zur Vermarktung des Produktes in einem Land, spielen Kosten bzw. Preise keinerlei Rolle.
Die deutsche Zulassungsbehoerde BfArM hat da im Vergleich zu anderen Laendern geringe Anforderungen um ein Medikament oder Medizinprodukt zugelassen zu bekommen. Man mag es nicht glauben aber selbst Suedafrika verlangt da mehr an Daten und hat haertere Bestimmungen.
Genau, deshalb ist es auch sicherer, sich in Afrika im KKH behandeln zu lassen als in De. Denn die Wahrscheinlichkeit mit einem gefährlichen Medikament in De behandelt zu werden ist viel viel höher, als in Afrika.
Zitat von Trudy1Genau, deshalb ist es auch sicherer, sich in Afrika im KKH behandeln zu lassen als in De. Denn die Wahrscheinlichkeit mit einem gefährlichen Medikament in De behandelt zu werden ist viel viel höher, als in Afrika.
Man glaubt immer nur in Deutschland waeren die Zulassungsbestimmungen so hoch. Muss dich enttaeuschen ist leider nicht so.
Oh Trudy1, der Zustand in einem Krankenhaus hat nichts mit Zulassungsbestimmungen zu tun. Zwei ganz unterschiedliche Dinge. Im Uebrigen sprach ich von Suedafrika nicht Afrika - kleiner Unterschied