Die kanadische "Denkfabrik" Fraser Institute in Vancouver hat ausgerechnet, dass Immigration den kanadischen Steuerzahler bis zu 23.6 Milliarden Dollar im Jahr kostet !!!
Das ist eine beachtliche Summe fuer gerade mal knapp 34 Millionen Einwohner !!
Von dem was man lesen kann werden die Zahlen die dieses Institut berechnet hat von niemanden wirklich bestritten, die einzige Kritik die diese Studie bekommt, ist das man den Wert von Einwanderung nicht nur in Dollar und Cent messen kann.
23 Milliarden Dollar sind aber eine heftige Hausnmmer. Das wird noch einige Diskussionen vor allem ueber den Familiennachzug der asiatischen Einwanderer lostreten.
na, da habe ich aber inzwischen doch schon ein paar kritische Stimmen gehoert...von der Art und Weise wie die Studie entstanden ist und was berechnet und was elegant ueberblickt wurde. ...hatten wir doch schon irgendwo mal diskutiert? Die grosse Frage ist eigentlich, wer gab die Studie in Auftrag ..und was soll damit bezweckt werden ? (ich gehe inzwischen grundsaetzlich davon aus, das Studien in den meisten Faellen -Ausnahmen bestaetigen die Regel- in Auftrag gegeben werden, um einen bestimmtes Ergebnis zu bestaetigen, welches vorher schon feststeht....)
Bemühen wir mal die Mathematik 500.000 Einwanderer im Jahr 23. 000. 000. 000 Dollar pro Jahr Macht 46.000 Dollar Begrüßungsgeld für jeden Einwanderer. Da kein Einwanderer diese Kohle in die Finger bekommt muss sie also woanders bleiben. Einwandere müssen, soweit ich das mitbekommen habe, Geld mitbringen um den Staat nicht auf der Tasche zu liegen und werden vor die Tür gesetzt, wenn sie es nicht schaffen sich wirtschaftlich zu etablieren, und ich habe um die 1000 Euro für meinen Einwanderungsantrag bezahlt, was mehr als unverschämt ist für die Arbeit, die dafür geleistet wurde. Daraus kann ermittelt werden dass von den 46000 Dollar Beamte bezahlt werden, die den Einwanderungsprozess begleiten. Derzeit brauchen diese Beamten 3 Jahre um überhaupt einen Antrag auf Immigration anzunehmen und sich seelisch darauf vorzubereiten, dass sie diesen bearbeiten müssen. Das bedeutet unter dem Strich entweder, dass: - jeder Immigrant seinen eigenen Beamten hat, wodurch sich aber die Frage aufwirft, was der die Drei Jahre lang macht in denen man Nichts von ihm hört. - die Beamtengehälter so unverschämt hoch sind, das man davon 500.000 Beamte bezahlen könnte, die dann vielleicht mal etwas zügiger in die Gänge kommen könnten. - die Beamten sich einfach auspennen weil ein monströser Beamtenapparat geschaffen wurde um eine triviale Aufgabe zu lösen. Schaut man nach Deutschland so werden hier 8000 Binnenschiffer von 23000 Beamten in Wasser- und Schifffahrtsämtern verwaltet, also 3 Verwaltungsbeamte für jeden Binnenschiffer. Und wenn man bedenkt was für Volltrottel in Kanada den Pool der Exekutive bilden (Pole am Flugplatz mit E-Schocker umgebracht), also 5 bewaffnete Idioten gebraucht werden, um einen unbewaffneten Mann umzubringen, dann will man sich besser gar nicht vorstellen, was da in höheren Ebenen los ist.
Der Eintrag bei wikipedia ist sehr klar geschrieben und wenn er stimmen sollte, wovon ich jetzt einfach mal ausgehe sind beim Fraser Institut Leute zu Hause die für Idioten wie George W. Bush und Sarah Palin und die Tea Party Bewegung die Fahne hoch halten! Zumindest mit deren Ideologie auf einer Linie sind!
Die ideologie des Institutes:
"Es propagiert eine stabilitätsorientierte Finanzpolitik und wirtschaftlichen Wettbewerb ohne Beschränkungen. Gefordert werden eine stärkere Integration in die US-amerikanische Wirtschaft und Privatisierungen, aber auch die Lockerung des Waffenrechts . Kritisiert werden zu hohe Staatsausgaben, Budgetdefizite, hohe Steuern und staatliche Maßnahmen gegen die globale Erwärmung. Unter anderem veröffentlicht das Institut seit 1996 jährlich den Economic Freedom of the World Report.
Die Unterstützung der Tabakindustrie und die Diffamierung von wissenschaftlichen Studien über die Risiken des Rauchens brachten dem Fraser Institute scharfe Kritik ein ebenso wie seine Kampagnen gegen die Einführung gesetzlicher Mindestlöhne"
Also aus meiner Sicht aus gesehn, sind das ein Haufen weltfremder idioten die man nicht ernst nehmen kann, egal ob sie über Einwanderung oder Brustkrebs ne Studie raushauen!! Warum noch mehr Waffen und noch einfachere Zugang zu ihnen?? Wer ausser der Regierung soll die Erwärmung bekämpfen?? Exxon oder Shell etwa?? Genau die Industrie wird das bestimmt nicht machen! Und es ist ja auch richtig und cool wenn mehr Leute rauchen, rauchen ist ja sehr gesund und die Tabakindustrie ist soooo arm die braucht dringend neue Konsumenten!!
@Amstaff: ....aber auch nicht gesagt, das sie richtige (independent) Studien abliefern....ne tendenz ist ja wohl doch da?
@Maxim: ...meinte doch schon, das ich das war ...
@all: komisch, wie viele ?? wir alleine an der Studie entdecken koennen... aber kaum ein Journalist kann solche Sachen recherchieren? ...oder wieso kommt es, das die Studie recht einseitig von den Medien gelesen wird?
FRASER IMMIGRATION STUDY MISLEADING TO CANADIANS Posted 19 days ago
EDITOR:
Re: " Fraser study says immigrants cost Canadians billions" (Times-Journal, May 18)
Reading the article, my very first question was why does this story not address the glaring issue at the heart of this matter? Why do we have im migration anyway?
There is a very simple mathematical answer. We do not replace our population. Our birth rate is about 1.5 babies to every woman. We need about 2.1 babies born to grow our population.
This article makes absolutely no mention of this critical fact. Why not?
I think it is because it seeks to mislead and misinform Canadian people, as well as to feed negative attitudes towards immigrants, which would create disunity in our country.
The article seems to be calling for zero immigration, saying it would be beneficial to Canada's fiscal situation and to Canadian workers.
It says the jobs that Canadians don't want, that currently immigrants fill, would either have higher wages or would be eliminated by labour-saving technology. Well, which is it?
I think it is highly unlikely that if the possibility exists to eliminate a job with labour-saving technology, that wages would rise. But somehow the folks at the Fraser Institute would like us to think "poverty in Canada would be reduced."
It is discouraging to see an institution like Fraser, spending time and energy on misleading Canadians and undermining Canadian citizenship.
next - von einem reinwanderungs-rechtsanwalt - interessante seite
Zitat
On May 17, 2011 the Fraser Institute published a study titled “Immigration and the Canadian Welfare State”. It was the first Fraser Institute study that I’ve read on a topic which I am very familiar with. Unfortunately, by the time I had finished reading the report, I realized that I might have to approach their studies with a greater degree of skepticism.
The study found that immigrants on average paid $10,340 in income and other taxes while all Canadians on average paid $16,501. Subtracting that amount from the amount of government benefits that immigrants receive on average, the study concluded that immigrants imposed an annual fiscal burden of between $16-billion and $23-billion on the Government of Canada.
Now, if you are an immigrant reading that statistic and feel guilty, don’t worry.
The study did not consider that if you were an international student you paid double what domestic students did. It also did not factor in the $250,000 – $800,000 loan that you made to the Government of Canada if you were in the investor program. If you were a professional overseas and could not get your foreign credentials recognized in Canada the study briefly mentioned the issue in a footnote, but assigned very little weight to it.
Incredibly, the study also did not distinguish between economic immigrants, family-class immigrants, business-immigrants, and refugees. Presumably, the fiscal burden between these groups would vary dramatically.
The study glossed over or dismissed some of the other benefits of immigration. Regarding the argument that second and third generation children of immigrants do exceptionally well in Canada, the study’s authors simply expressed doubt on this notion. Perhaps the authors should have read the MacLeans feature on whether Canadian universities are too Asian before simply dismissing this argument.
The study also stated that immigration is unlikely to solve Canada’s aging population issue, and that a better solution is to increase fertility rates. Well, until the Fraser Institute solves a demographic challenge that the entire western world cannot seem to resolve, I’ll stick with policies that at least help.
Ironically, most temporary foreign workers, students, and prospective immigrants would probably jump for joy if the Canadian government actually implemented the study’s policy proposals.
Those unfamiliar with the specifics of Canada’s immigration laws, as I would suggest the authors of the Fraser Institute study appear to be, would summarize the proposals as restricting immigration so that only people with genuine offers of employment could become permanent residents.
Those familiar with Canadian immigration law would summarize the author’s proposals as removing the Labour Market Opinion requirement from the Temporary Foreign Worker Program, and expanding the Canada Experience Class to include all Temporary Foreign Workers who have worked in Canada for four years. As a practicing lawyer who currently avoids having to submit an Application for a Labour Market Opinion whenever I can an alternative for my clients, I’d certainly be thrilled if the NAFTA rules applied to all immigrants.
However, through this new immigrant study and further its recommendations, it appears as though the Fraser Institute is blaming the victims.
Historically Canada has had periods of time when immigrants were needed. In fact, if you study the history of immigrants in Canada, during pockets of time, once the work of immigrants was completed, they are discarded. We saw this happen during the times when Chinese immigrants were desired in Canada to work on the railways – once the work was done, the Chinese people were considered undesirable and race riots plagued Vancouver shortly thereafter. The same happened in the Fraser Valley when immigrants were no longer needed to work in the mills.
hallo
war das nicht auch 2008 und 2009 so ? once the work of immigrants was completed, they are discarded
@ Amstaff: Glaubst du eine Stiftung die egal ob mit den Konservativen oder Kommunisten ideologisch auf einer Linie ist würde ne unabhängie Studie machen??
Nochmal, die absolute Zahl ist an sich kaum anzuzweifeln. Fuer mich stellt sich doch die Frage wie ensteht die Diskrepanz zwischen der income tax der Immigranten seit 1987 und dem klassischen Durchschnittscanuck.
Ist es hauptsaechlich der Familienzuzug und die vielen alten Immigranten die "nichts leisten und nur kosten" oder ist es auch da Kanada so rigeros auslaendische Berufsausbildungen und Berufserfahrungen nicht anerkennt ??
Durch die katastrophale Daycare-Situation in Kanada sind viele Einwanderer gezwungen ihre Eltern ins Land zu holen um jemanden im Haus zu haben um problemlos in ihrem Zweit und Dritt-Job zu schuften. Ein gesetzlicher Mindestlohn von 8$+ ist auch nicht hilfreich.
Gut ausgebildete Healthcare Professionals mit Ausbildungen die locker mehrere 100,000 $ wert sind, werden nicht anerkannt. Das ist Geld das die kanadische Buerokratie einfach in den Muelleimer schmeisst. Diese erfahrene Krankenschwester/Laborantin/EKG-Technikerin steht dann bei Timmies und verkauft "double-doubles" fuer 8.50 $ die Stunde.
Sind es also die "nutzlosen und unproduktiven" Immigranten die fuer diese Diskrepanz im income-tax verantworlich sind oder ist es das unflexsible Immigrationssystem in Kanada und die schlechten Infrastrukturen in vielen Teilen dieses Landes ??
für mich ist diese studie eine einzige statistische lüge.
der autor: Herbert Grubel was the Reform Party Member of Parliament in Ottawa und (born February 26, 1934 in Frankfurt, Germany)
ist für mich ein rechtsaussen - erzkonservatiever white man.
die haben zahlen so verdreht, dass sie in ihr weltbild passen.
du zitierst - Ist es hauptsaechlich der Familienzuzug und die vielen alten Immigranten die "nichts leisten und nur kosten" ...
das ist eine total falsche bewertung durch das fraser institut - dazu ein zitat
Zitat
In my opinion, the Fraser Institute’s findings about immigrant seniors are completely biased and one-sided. Immigrant seniors are making great contributions to the economy of Canada, in particular British Columbia. Under the family reunification program, seniors who are sponsored by their sons and daughters arrive in Canada and are not eligible for social benefits for ten years. Over 15,000 seniors are forced to work in various Fraser Valley farms because they are prohibited to receive benefits, stipulated based on being sponsored into the country. These individuals, despite their advanced ages, work hard in labour intensive jobs that many Canadians would scoff off as something that beneath of what they want to do. What do these senior farm workers receive in exchange? Well their take away from long days of exhausting work is being paid meagre wages.
Nonetheless, they contribute to the economy and are the hub of the agricultural industry.
das andere problem, das du anspricht, war ab dem neuen gesetz mitte 2002 allgemein bekannt.
die damalige webseite "sos canada" hatte massen an solchen berichten, wo immigranten keinen ihrer ausbildung entsprechende arbeit fanden. der doktor als taxifahre in toronto wurde dafür ein symbol.
victoriagirl und du seit heute im selben boot - habt die selben probleme - just kanada.
Der Fremde (L'Étranger) ist ein Roman von Albert Camus - sollte man mal wieder lesen. der fremde ist immer der schuldige - wie auch in der studie dargestellt.
du schreibst - Ist es hauptsaechlich der Familienzuzug und die vielen alten Immigranten die "nichts leisten und nur kosten" ...
das ist eine total falsche bewertung - dazu ein zitat
Ho ho maxim ... das ist nicht fair ! Ich habe das als Frage formuliert und und auch so gekennzeichnet !! Also nicht nur Teile meiner Post zitieren und diese als meine Meinung darstellen.
Diese Statistik ist eine rein fiskale Berechnung und das Resultat ist keine Luege, das haben sehr kritische "linke" Journalisten von CBC u.a auch bestaetigt. Nur was man nun mit dieser Information macht ist natuerlich eine andere Sache.
Ich habe schon ein Problem mit dem Begriff "cost". Es gibt nun mal Jobs die wenig einbringen und Jobs die hoeher bezahlt werden. Es ist ja nicht so als wuerde man diese billig Jobs fuer Einwanderer erfinden muessen ... die sind schon da. Es ist fuer mich eigentlich nur logisch, dass viele Einwanderer "entry-level" jobs annehmen. Das war immer so wenn man die Geschichte von Immigration betrachtet. Die "Neuen" wie Iren, Schotten, Waliser, Italiener, Skandinavier usw. mussten erst mal immer von "unten" anfangen. In einer Gesellschaft wird es immer verschiedene Schichten geben. Es wird immer einen Teil geben der eher "einzahlt" und es wird immer einen Teil geben der der eher "Empfaenger" ist. Dies dann als "Kosten" zu definieren ist sicher populistisch.
ABER es muss erlaubt sein zu diskutieren ob das aktuelle Einwanderungssystem nicht klare Fehler hat und den weltpolitischen Gegebenheiten noch voellig gewachsen ist. In der Studie wird angeregt, dass Einwanderung wie ein kapitalistischer Markt organisiert werden soll. Nun dies geht IMHO klar zu weit, aber weniger Buerokratie und mehr Marktnaehe sind sicherlich wuenschenswert und notwendig. Es muessen Infrastrukturen geschaffen werden, damit Immigranten schnellstens aus dem entry-level dasein raus kommen. Das kostet auch Geld ... Steuergeld, aber wie man sieht, "kostet" der Status Quo auch viel Geld.
Keiner will Immigration abschaffen, selbst die Erzkonservativen in Kanada ... aber IMHO hat die Family-Class-PR hat zu viele Fehler.
@kraut - waere schoen, wenn weniger Buerokratie und mehr Marktnaehe das Ziel werden... aber glaubst du das ehrlich??
Wenn es das waere, wuerde ich vorschlagen und machen die PNP's zum Haupteinwanderungsweg (marktnaehe auf alle Faelle und statt dem CIC phone wo man kaum humans zu fassen bekommt, haette man dann zumindest in MB nette Menschen an der Strippe, die helfen wollen). An der besseren Anerkennung der jobs arbeitet CIC schon so lange ich mich mit Immigration befasse...ohne sehr viel Fortschritte. Aber wenn du was weisst, wie man da die Buerokratie abschaffen kann ..oder Fraser Institute was weiss, hoffe ich sehr , das das weitergegeben wird an CIC (und wenn du es auf ein Band sprichst).
Ansonsten stimme ich dieses Mal mit Maxim ueberein (lol..streich es rot an im Kalender)
kraut - habe es geändert und "zitierst" geschrieben.
was können korrekte zahlen dafür, wenn sie zur "lüge" genutzt werden? also missbraucht werden, um eine falsche aussage als wahrheit zu tarnen.
ist eines der einfachsten und ältesten scholastischen tricks - kannten schon die griechen, siehe gespräche von sokrates, geschrieben von platon.
übrigens waren die jesuiten da auch meisterhaft und lehrmeister eines bekannten mannes aus dem tausendjährigem reich - was 12 jahre dauerte.
zur berufsanerkennung.
an dem system wird sich in ca in den nächsten 100 jahren (plus) nichts ändern.
cic kann da überhaupt nichts machen - auch die regierung in ottawa ist da machtlos. zuständig würden die provinzregierungen sein. die können aber auch so gut wie nichts machen.
warum?
die rechte der berufsorganisationen existieren seit jahrhunderten - sind als noch aus der zeit der könige und gehen zum teil bis ins mittelalter zurück. diese alten rechte können die politiker nicht einfach aushebeln - würden die gerichte nicht zu lassen.
manitobain - ja, es gibt tage da wundert man sich nur : - ))) bin natürlich auch deiner meinung.