Es wäre schön, wenn ihr hierzu Kommentare geben könntet, ob die Route so wie sie ist, lohnenswert ist. Wir sind auch für Verbesserungsvorschläge dankbar.
Also, als erstes fällt mir auf, dass Victoria fehlt - solltet Ihr Euch meiner Meinung nach anschauen. Im Mai könnte es eventuell kritisch sein, aber wenn die Strasse geöffnet ist, dann solltet Ihr eventuell den Icefield Parkway fahren. Sprich: Vancouver auf den Trans Canada, über Kamloops nach Lake Louise, dann den Icefield Parkway bis nach Jasper, den Yellowhead (Highway 16) nach Edmonton, nach Calgary und über Banff zurück...
Ihr kommt am Hells Gate vorbei - schön anzusehen, aber überlegt euch gut, ob Ihr das Geld für die Seilbahn ausgeben wollt. In Jasper kann man zum Medicine Lake, natürlich zum Maligne Lake (Ihr wisst schon, Spirit Island...) und auch ein wenig am Maligne Canyon wandern (auch kurze Strecken - schöne Einblicke in den Canyon von den Brücken aus). Die Strecke zum Medicine/Maligne Lake hoch ist hervorragend für Tiersichtungen! Hoch zum Mt. Edith Cavell ist auch schön. However, gibt einiges, was man dort machen kann...
In Edmonton: Ggf. Fort Edmonton Park, West Edmonton Mall und einiges mehr...
Was genau habt Ihr Euch denn vorgestellt? Wo liegen Eure Schwerpunkte?
Vancouver ist natürlich auch einiges... Lions Gate Bridge, Stanley Park mit Aquarium (absolut sehenswert!), China- & Gastown, etc, etc, pp... Victoria würde ich, wie gesagt, mitnehmen, eventuell auch Wale gucken. Die Strecke nach Nanaimo hoch ist sehr schön...
Oder natürlich umgekehrt - wenn Ihr zurückkommt, fahrt an Van vorbei zur Horseshoe Bay, setzt dort mit der Fähre nach Nanaimo über, fahr bis Vic und von dort aus mit der Fähre nach Tsawwassen. Ein schöner (Früh-)Sommerabend am Inner Harbour in Victoria ist einfach klasse.... Viele Grüße,
Unsere Schwerpunkte liegen auf jeden Fall bei Vancouver, Edmonton und Calgary - da wir nach BC oder AB auswandern möchten.
Über Vancouver Island haben wir viele Wochen nachgedacht. Reizen würde es mich sehr. Jedoch haben wir den tollen Fleck Erde ausgelassen, da wir zum Einen soviel Geld wie möglich sparen möchten (die Fähre ist sicher nicht ganz billig), zum Anderen befürchteten wir, dass die Route für 3 Wochen zu lang werden würde, da wie gesagt Edmonton ein Muss ist und außerdem sagten wir uns, wenn wir in Vancouver landen würden (arbeitsmäßig), hätten wir immer noch die Möglichkeit uns Vancouver Island anzusehen... Auf der anderen Seite muss ich sagen, haben wir diese Route von Nanaimo nach Victoria noch nie ins Auge gefasst. Für uns gab es immer nur die betrachtung von Victoria bis ganz hoch und dann nach Prince Rupert - das wäre nämlich eine ganze Ecke mehr zu fahren.
Deine Route hört sich sehr gut an, habe sie auf der Straßenkarte verfolgt. Also meinst du, sind Prince George und Dawson Creek nicht so unbedingt sehenswert?
ich mach es etwas grober als Greywolf, er hat es ja schon sehr ausführlich und gut beschrieben.
Also die Kootenays und das Okanagen sind wunderschön. Im Mai habt ihr vermutlich schon richtig schönes Wetter. Banff und Jasper sind natürlich auch sehenswert (was ist in BC nicht sehenswert und für Naturliebhaber ein muß.
Ansonsten würde ich euch empfehlen das "weniger mehr ist". Die Entfernungen zwischen Ortschaften hören sich vielleicht für Deutsche Verhältnisse wenig an, aber 400 km können schon mal einen guten Tag in Beschlag nehmen. Man möchte ja auch aus dem Auto aussteigen und die Landschaft genießen.
Wir hatten einen guten Reisführer von Vista Point (West-Kanada). Das gute Stück war zwar nicht billig, aber dafür sehr gut einzig die Berechnungen für die Fahrten stimmten nicht immer, speziell wenn man mit einem Wohnmobil unterwegs ist.
Schöne Grüße von der Sunshine Coast und viel Spaß bei eurem Trip.
Wenn Du im Mai in BC bzw. AB unterwegs bist, ist es wahrscheinlich dass entlang der Strecke Jasper / Lake Louise noch meterweise Schnee liegt.
In Whistler kannst Du tlw. noch im Mai skifahren. Von Vancouver Richtung Whistler findest Du einige Wasserfaelle unter anderem die Brandywine Falls. Sehenswert ist noch der kleine Ort Squamish bzw. der Lighthouse Park und der Wyclif Park kurz hinter Vancouver.
Die - vorher schon genannte - Seilbahn ( erreichbar von Hope Richtung Lytton) in Hell's Gate wuerde ich nicht empfehlen, es ist eher eine Touristenfalle und Seilbahnen gibts in meinem heimatlichen Oesterreich mehr als genug.
Viel eher wuerde ich den Weg ueber den Manning Provinicial Park empfehlen (Uebernachtung in der Manning Park Lodge) und ueber Princeton und Pentiction ins Okanagan. Irgendwo im Okanagen uebernachten, vielleicht Kelowna, und ueber Armstrong und Shuswap Lake Richtung Revelstoke in den Glacier National Park.
Von dort gehts dann zum YOHO National Park nach Lake Louise, wo ich wiederum einige Uebernachtungen empfehlen wuerde. Es gibt dort herrliche Wandergebiete in der Wildnis. Natuerverbundenheit ist fuer einen solche Reise zwingend notwendig, ansonsten koennte man es als langweilig empfinden.
Banff kann man sich sicherlich ansehen, macht aber im Mai eher wenig Sinn, wenn dann eher nur zum Skifahren.
Als ich noch in Deutschland gewohnt habe, habe ich auch liebend gerne im Mai/Juni Urlaub gemacht. Dann sind noch nicht so viele Touristen unterwegs, die Preise noch etwas niedriger und die vielen Feiertage im Mai in Deutschland helfen, den Urlaub etwas zu strecken. Aber, wer in den Kanadischen Rockies um diese Zeit schon unterwegs sein will, wird enttäuscht sein und sehr oft vor gesperrten Naturattraktionen und Straßen stehen. Bedenkt bitte, daß der Schnee sich in den Höhenlagen der Rockies bis weit in den Juni hinein hält. Und selbst wenn die Wege Mitte Juni schon schneefrei sein sollten, sind sie trotzdem noch matschig und tief für ein paar weitere Wochen. Andere Straßen, die im Winter gesperrt waren, sind zum Teil durch Lawinenabgänge noch meterhoch verschüttet und können erst dann freigeräumt werden, wenn die Lawinengefahr gering ist. Und schließlich werden manche Straßen und Wege in den Nationalparks auch deshalb noch etwas länger gesperrt, um dem Nachwuchs der Wildtiere die Chance zu geben, ungestört (zumindest durch Menschen) zu Kräften zu kommen. Hier ist eine kurze Übersicht, wann einige wichtige Zufahrtsstraßen (zu Naturattraktionen) offen sind:
* Banff NP: Bow Valley Parkway zwischen östlicher Zufahrt bei Banff und dem Johnston Canyon: Nachtfahrverbot vom 1. März bis 25. Juni zwischen 18 Uhr und 9 Uhr morgens, - Moraine Lake Road zum Tal der 10 Gipfel: Anfang Juni bis Ende September - Peyto Lake Viewpoint: der Aussichtspunkt liegt noch etwas hoeher als die mit 2.088 m ue.N.N. hoechste Passstrasse (Bow Pass) in den 4 Berg-NPs, und deshalb ist die Zufahrt dorthin auch meistens bis Ende Juni gesperrt * Jasper NP: Icefield Informationszentrum: 1. Mai bis 15. Oktober * Mount Revelstoke NP: Meadows-in-the-Sky Parkway: Mitte Juli bis Ende September/Mitte Oktober * Yoho NP: Yoho Valley Road zum 254 m hohen Takakkaw Wasserfall: Mitte/Ende Juni bis Mitte/Ende September
Wer also die Berg-Nationalparks in den Rocky Mountains besuchen will, muß also leider doch zwischen Mitte Juni und Ende September reisen, um alle Naturattraktionen sehen zu können. Garantiert ist der Zugang aber eigentlich nur von Mitte Juli bis Ende August, weil es schon öfter wetterbedingte längere oder frühere Sperrungen gegeben hat. Die vorstehende Liste ist auch nicht vollständig. Erfahrungsgemäß muß nämlich damit gerechnet werden, daß auch andere Naturattraktionen wie der Peyto See im Banff NP, der Brettersteg durch den Riesenzedern-Bestand im Glacier NP oder der Weg zum Wapta-Wasserfall im Yoho NP ähnlich lange Wintersperren haben wie die oben aufgelisteten Attraktionen.
Den Abstecher nach Vancouver Island habe ich als Tourist auch nie geschafft. Vancouver Island habe ich erst erkundet, nachdem ich eingewandert war.
vielen Dank für fixen und hilfreichen Antworten!!! Warum hab ich das Forum nicht schon viel eher entdeckt?? *andenKopfklatsch*
ZitatIm Mai in den Rockies; na ja, ist noch einiges geschlossen; Trails Sehenswürdigkeiten.
Na das ist doch mal ne Aussage Dass in den Rockies im Mai noch viel geschlossen ist wussten wir nicht. In den Reiseführern fangen die Öffnungszeiten oft ab Mai an... Abgesehen davon fahren wir ja trotzdem über die Rockies wenn wir von Calgary zurück nach Vancouver fahren, oder?
ZitatDie geplante Route misst ca.3200km; normalerweise in 3 Wochen gut zu meistern
Vielen Dank für die Einschätzung. Das ist schön mal zu hören (lesen).
ZitatWir hatten einen guten Reisführer von Vista Point (West-Kanada)
.
Wir haben von unserem Reiseveranstalter den Reiseführer "Kanada der ganze Westen mit Alaska" geschickt bekommen. Mit dem bin ich sehr zufrieden, da er sehr detailiert und umfangreich geschrieben ist.
ZitatNatuerverbundenheit ist fuer einen solche Reise zwingend notwendig, ansonsten koennte man es als langweilig empfinden.
Na den Punkt haben wir dann schon erfüllt , wir freuen uns auf Bergseen, Braunbären und Blockhütten mitten in der Wildnis...
ZitatAls ich noch in Deutschland gewohnt habe, habe ich auch liebend gerne im Mai/Juni Urlaub gemacht.
Ist bei uns aus beruflichen Gründen nicht anders möglich. Gern wäre ich auch im Juli gefahren, aber so what...
Anhand eurer Kommentare und Erfahrungen bin ich nun gern bereit unsere Vorstellungen noch einmal gründlich zu überarbeiten. Ich werde berichten, wenn wir die neue Route zusammen gestellt haben.
Gerade die Uebernachtungen in Juli/August scheinen in diversen Parks extrem teuer, und ohne Reservierungen ist es nicht einfach etwas zu bekommen. Mit um die 150 CAD/Nacht ist zu rechnen.
Jugendherbergen scheinen hier ernsthafte preisweite Alternativen zu sein. Lake Louise hat eine sehr empfehlenswerte Jugendherberge, gleich hinter dem Visitor Center, die durchaus angenehm und gepflegt ist.
Wir haben neben dem Reiseführer auch ein Verzeichnis geschickt bekommen, in dem alle (oder jedenfalls sehr viele) Campingplätze, Hotels, Motels, B&Bs und Hostels verzeichnet sind. In den großen Städten wie Edmonton oder Vancouver sind sie sogar in drei Preisklassen unterschieden. Da wir ja nicht zum Schlafen nach Kanada reisen, habe ich mir die günstigste Preisklasse angemarkert. Dort landen wir bei den B&Bs und Hostels im Schnitt bei ca. 45 $ pro Nacht. Ich denke das ist annehmbar, oder?
By the way: was genau ist ein Hostel??
Wieviel Zeit denkt ihr, müssen wir für Vancouver Island einplanen?
Zitatwir freuen uns auf Bergseen, Braunbären und Blockhütten mitten in der Wildnis...
.... sehen wirst du eher Schwarzbären.
@ Peter Wrba
Jugendherbergen sind rar in BC; die wirst Du meistens nur in den grossen Centren finden.
Well done
Mag sein, was man unter "rar" definiert. In Jasper gibt es einige davon, in Lake Louise eine bestimmte, die ich empfehlen wuerde. Ansonsten sind die Motels wie Sand am Meer verfuegbar. 45$ pro Nacht ist OK und in groessern Staedten eher preisguenstig.
Zitat von Frank&SteffiWir haben neben dem Reiseführer auch ein Verzeichnis geschickt bekommen, in dem alle (oder jedenfalls sehr viele) Campingplätze, Hotels, Motels, B&Bs und Hostels verzeichnet sind. In den großen Städten wie Edmonton oder Vancouver sind sie sogar in drei Preisklassen unterschieden. Dort landen wir bei den B&Bs und Hostels im Schnitt bei ca. 45 $ pro Nacht.
Wer hat dieses Verzeichnis herausgegeben? In den offiziellen Uebernachtungsfuehrern fuer BC und Alberta finde ich in den Grossstaedten keine B&B's, die "nur" $45 pro Nacht kosten. Ihr muesst bedenken, in einem B&B gilt der Preis fuer das Zimmer und Fruehstueck, in Eurem Fall also fuer zwei Personen. Von so einem Preis kann wohl keiner leben. Die Preise fuer Hostels gelten immer nur pro Person bzw. fuer das Bett. Der B&B Preis hoert sich auch eher so an, als wenn er pro Person gelten wuerde, obwohl offiziell die Preise fuers Zimmer angegeben werden. Ausserdem bedenken muesst Ihr, dass in Kanada die Preise immer ohne Steuern angegeben werden (ausser an der Zapfsaeule). Kleinere B&B mit nur einem oder zwei Zimmern machen aber nicht genug Umsatz, und sind so von der Steuerpflicht befreit, sind dadurch also billiger als B&B's mit drei und mehr Zimmern.
Zitat von Frank&SteffiBy the way: was genau ist ein Hostel??
Hostel ist der nordamerikanische Begriff fuer eine jugendherbergsaehnliche Unterkunft. Weit verbreitet sind immer noch Gemeinschaftsschlafraeume. Neuere Hostels bieten aber inzwischen auch schon Privat- und Familienzimmer. Hostels gehoeren entweder der Organisation Hostelling International (HI) an, oder sind als backpacker's hostel privat betrieben, manchmal kleiner, koennen aber auch zu Ketten (z.B. "Same Sun") gehoeren.
ich kann dieses Heftchen im Internet leider nicht finden. Es kommt von "Reise Know-How" und kam mit dem Reiseführer von selbiger Firma mit. Die Preiswerten Unterkünfte sind zum Teil Hostels und zum Teil steht nur ein Name da. Ob pro Person oder pro Nacht ist auch nicht immer angegeben.
Wo kann man denn "offizielle Übernachtungsführer" erwerben?