Ja ich bin selbst per Family Class eingewandert, haette aber kein Problem damit gehabt eine Englischpruefung vorab in Deutschland zu machen. Ich erwarte ja von keinem, dass er perfekt Englisch spricht wenn er hierher kommt. Natuerlich kann man hier schneller die Sprache lernen. Wenn man allerdings in ein Umfeld kommt wo fast ausschliesslich die Heimatsprache gesprochen wird, kommt man nicht sehr weit, das sieht man an den Einwanderern - egal ob aus Europa oder Asien - die seit Jahren hier leben und kaum Englisch/Franzoesisch koennen.
Aber ich finde es schon arg lustig, wenn sich Auslaender ueber Auslaender mokieren.
Bin KEIN Auslaender.
Gehe doch mal in den 'Deutschen Klub' auf Roper Rd, dort spricht aber jeder Englisch.
Interessanter Ansatz. Was macht denn einen Kanadier aus? Der kanadische Pass? Und wie verhaelt es sich mit Personen, die mehr als einen oder zwei Paesse haben? Sind das gespaltene Persoenlichkeiten?
Man kann sich als Kanadier fuehlen, weil man einen kanadischen Pass hat. Ist man dadurch auch tatsaechlich in den Augen anderer Kanadier? Oder wird man immer Auslaender bleiben aufgrund des Akzents und anderer Eigenheiten (wie z.B. sich jahrelang von seiner Freundin, die als FA arbeitete, das Brot aus D nach Kanada einfliegen zu lassen )?
Wir sind in der Ueberlegung ob wir diese Einbuergerungsprozedur auf uns nehmen sollen. Aus dem was ich bisher mitbekommen habe scheint der Hauptgrund der Beantragung vieler wohl eher die Aufhebung der Aufenthaltsbeschraenkungen zu sein und nicht so sehr der Gedanke Kanadier werden zu wollen.
Was macht denn einen Kanadier aus? Der kanadische Pass? Und wie verhaelt es sich mit Personen, die mehr als einen oder zwei Paesse haben? Sind das gespaltene Persoenlichkeiten?
ZitatMan kann sich als Kanadier fuehlen, weil man einen kanadischen Pass hat. Ist man dadurch auch tatsaechlich in den Augen anderer Kanadier? Oder wird man immer Auslaender bleiben aufgrund des Akzents und anderer Eigenheiten (wie z.B. sich jahrelang von seiner Freundin, die als FA arbeitete, das Brot aus D nach Kanada einfliegen zu lassen )?
200% d'accord. hinzukommt, kanada ist ein einwanderungsland mit einer recht gespaltenen bzw. schwer definierbaren identitaet. dies zeigt sich u.a. an der kanadischen staatsbuergerschaft, die quasi auf dem wuehltisch zu bekommen ist...
sprache (ob wortschatz/wahl oder akzent) sowie kultur werden immer gewissermassen ein handicap sein. allerdings ich denke im rahmen der globalisierung und daraus resultierenden aspekten wie erhoehte mobilitaet und mischehen ist es generell schwierig eine klassische staatsbuergerschaftsdebatte zu fuehren.
ZitatNatuerlich kann man hier schneller die Sprache lernen. Wenn man allerdings in ein Umfeld kommt wo fast ausschliesslich die Heimatsprache gesprochen wird, kommt man nicht sehr weit, das sieht man an den Einwanderern - egal ob aus Europa oder Asien - die seit Jahren hier leben und kaum Englisch/Franzoesisch koennen.
ich finds aber generell amuesant wenn auslaender beginnen ueber unzulaenglichkeiten anderer auslaender (in dem fall sprache) herzuziehen...
Fragt mich jemand was ich fuer eine nationalitaet bin, da gebe ich zwei antworten.
Nummer 1. Ich bin erdbuerger Nummer 2. Ich bin deutsche
Zwar habe ich keinen deutschen pass mehr, brauch ich auch nicht, aber ich bin in meinem herzen deutsche.
Ich bin in deutschland geboren und aufgewachsen, dort steht mein elternhaus und dort lebt meine familie. Dort sind meine erinnerungen.
Alles andere zaehlt fuer mich nicht, argumente hin oder her, my inside tells me that I AM GERMAN!
Und, ich sprach gut englisch als ich hier herkam, allerdings mit starkem britischen accent. Hatte mir ein job auf der British Base in Bergen Hohne beschafft, um englisch zu lernen.
[quote="Kos":l8dk[album]7[/album]9]Ich weiss nicht, wieviele von den alten Deutschen du hier kennst, [/quote:l8dk[album]7[/album]9]
Ja - wieviel kenne ich? Habe ueber 30 Jahre in und um Edmonton gewohnt. So - einige Hundert sind das sicher. War auch fast 20 Jahre im Klub an der Roper Road. Dort trifft man auch viele Deutsche / ehemalige Deutsche.
ZitatJa - wieviel kenne ich? Habe ueber 30 Jahre in und um Edmonton gewohnt.
Dann bist du ja noch älter, als ich ohnehin schon dachte....
Ich sehe mich inzwischen als Pendler zwischen zwei Welten..... Ganz komisch... Hier fühle ich mich ( noch? ) fremd, aber dennoch wohl, drüben will ich nicht mehr hin.... Aber von dort kommt mein Geld.... Weltenbummler?
Zitat von Flieger vom Kloster[quote="Kos":l8dk[album]7[/album]9]Ich weiss nicht, wieviele von den alten Deutschen du hier kennst, [/quote:l8dk[album]7[/album]9]
Ja - wieviel kenne ich? Habe ueber 30 Jahre in und um Edmonton gewohnt. So - einige Hundert sind das sicher. War auch fast 20 Jahre im Klub an der Roper Road. Dort trifft man auch viele Deutsche / ehemalige Deutsche.
Leicht erheitert verfolge ich eure Diskusion. Mal ehrlich ist es nicht so daß es in jedem Einwanderungsland gut und schlecht Integrierte oder gut und minder gut die Landessprache sprechende gibt. Übrigens bei uns in Österreich ist auch ein Sprachkurs bei der Einwanderung verpflichtend mit Prüfung zu absolvieren. Ich denke daß sich jeder der in einem anderen Land einwandert sikch auch um das beherschen der Landessprache kümmern sollte, da er sich doch durch das nicht erlernen selber ins eigene Fleisch schneidet. Übrigens sehe ich dass sich in einer globalisierenden Welt das besitzen einer Staatsbürgerschaft zwar derzeit noch wichtig ist, aber ob das immer so bleibt ist doch zu hinterfragen, da wir doch alle gemeinsam auf dem Boot Erde durchs Weltall treiben. Ideal wäre es eine Weltbürgerschaft einzuführen ebenso eine Weltwährung.Wenn dann noch jeder neue Erdenbürger neben seiner Muttersprache auch zb. Englisch verpflichtend lernen müsste dann wäre ein großer Schritt in Richtung Völkerverständigung getan! Die Reminiszenz daraus kann nur Toleranz heißen .