Hallo, hat von euch auch schon mal jemand eine richtig tolle Flugzeugbekanntschaft gemacht? Oder eine schreckliche? Bei meinen Flügen zwischen Kanada und Deutschland sind mir schon allerhand Sitznachbarn untergekommen. Solche und solche. Diesmal hatte ich großes Glück. Wen's interessiert: Ich habe meine Erfahrungen in meinem Blog beschrieben: http://canada365.wordpress.com/2...haft-mit-folgen Viel Vergnügen! Herby in Montréal
Sorry aber irgendwie fehlt da bei dem Story die Pointe !?
mit Folgen was fuer Folgen ? Bzw das sind doch alltaegliche Gegebenheiten ?
Einem Freund von mir hat ne Tussi auf dem einem Nacht Flug von Madrid nach Mexico City einen Blow Job gegeben einfach so ohne Ihn zu kennen oder ein Wort zu sagen
ZitatEinem Freund von mir hat ne Tussi auf dem einem Nacht Flug von Madrid nach Mexico City einen Blow Job gegeben einfach so ohne Ihn zu kennen oder ein Wort zu sagen
Passiert mich auch ständig. Deswegen fliege ich so oft...
ZitatEinem Freund von mir hat ne Tussi auf dem einem Nacht Flug von Madrid nach Mexico City einen Blow Job gegeben einfach so ohne Ihn zu kennen oder ein Wort zu sagen
Passiert mich auch ständig. Deswegen fliege ich so oft...
Kauf Dir einen Schottischen Kilt damit hat man mehr Erfolg
Ja, es ist ein seltsames Thema. Was einem auf Flügen so alles passieren kann.
Es gibt den "Schweiger". Gut wenn es dann an Bord ausreichend Unterhaltung gibt. Und sein Pendant, die Quasselstrippe. Gut, wenn es an Bord ausreichend Unterhaltung gibt. Wirklich schlimm sind die "Stinker". Gut, wenn es an Bord ausreichend Unterhaltung gibt. Und ganz schlimm, der "Alkoholiker". Gut, wenn es an Bord.... Und ganz selten hat man jemanden neben sich sitzen mit dem es an Bord ausreichend gute Unterhaltung gibt.
Und noch etwas ! Schön, wenn der achselschweisstriefende Übergewichtsweltmeister neben einem stehen bleibt, seine Bordkarte ansieht, die Sitznummer kontrolliert, und dann weitergeht. Schade, wenn die attratktive Brünette das gleiche tut
Bei einem Flug, hat mein Sohn sich gleich mal am Anfang übergeben (Kakao, lecker). Auf diese Bekanntschaft konnte der Arme vor uns bestimmt verzichten. Glücklicheise hat er es locker hingenommen.
Vor Jahren im Flug von Vancouver nach London mit British Airways hatte ich einen Gangplatz, weil man da angeblich schneller zur Toilette kommen würde. Falsch gedacht, da bei BA die Warteschlange oft so lange vor den Klos waren nach meinen bisherigen Erfahrungen, im Gegensatz zu LH, AC oder United A. Wenn ich dann mal dran kam, gab es oft Turbulenzen und den Aufruf, sofort an den Platz zurückzugehen und sich anzuschnallen.....
Am Fenster hatte ein älterer 12-Stunden-Stummer-Mann (ca. 65 J.) aus UK seinen Platz eingenommen und trommelte stundenlang während des Fluges nach dem Takt und sprach kein Wort. Er sah und hörte sich die Wiederholung eines Geigerfilmes an, wohl mit einem taktvollen Nigel Kennedy-Gefühl.
Zum Glück aß er mal zwischendurch etwas oder nickte kurz ein. Das rhythmische Taktklopfen nervte mit der Zeit. Alle Achtung in zwölf Stunden nur einmal Pipi machen, nix Prostata....aber "drummen" wie Iron Butterfly oder Sterling Campell dem Drummer von David Bowie, mit dem ich mal ein Gespräch über Falung Gong zuvor führte........!
Vor uns saß links am Fenster eine ältere Dame um die siebzig (vor dem Drummer) und in der Mitte ein stattlicher großgewachsener Inder mit knalliggelben Turban und Bart (also vor meiner Begleitung), rechts neben ihm (direkt vor mir) ein junges Mädchen. Die beiden schienen sich gut zu unterhalten, es gab viel zu lachen und zu schwätzen (Mädle und Inder).
Ein wenig war ich verwundert, dass Sikkhs soviel Rotwein trinken können / dürfen. Aber man klärte mich später auf, dass es nur so ein dummes Vorurteil von mir wäre, dass Männer mit Turbanen sich nicht ordentlich umsonst im Fliegern sich einen hinter die Binde trinken könnten. Sie haben wie ich für den Flug bezahlt und die Verpflegung, vor allem für die Getränke bezahlt. Die Flugbegleitung hatte viel zu tun, da öfters Nachschub bestellt wurde. Die Stimmung vor uns wurde immer ausgelassener, begleitet von dem britischen Dauerdrummer.
Es sah originell aus, wie der Inder den winzigen BA-Kopfhörer auf seinem wuchtigen Turban geklemmt hatte. Wir mussten ihn aber leider heftig auf seine kräftige Schultern seines wattierten (Schulterpartie) Pepita-Jackets von hinten (durch die Sitze) tippen, er hätte auf dem Turban das Klopfen von uns nicht bemerkt und wir wussten auch nicht, ob das political correct gewesen wäre. Meine Begleiterin traute sich zuerst nicht. Ihre mehrmalige Nachfrage von hinten, ob sie ihren Kopfhörer wieder haben könnte, überhörte er. Denn der Mini-Kopfhörer gehörte zum Sitzplatz meiner linken Nebensitzerin, die direkt hinter ihm saß. Wie er das gemacht hatte, sich den Kopfhörer nach vorne zu holen und auf den Turban zu setzen (so lange ist das Kabel auch nicht), keine Ahnung, bin doch kein Inder!
Irgendwann spürte er das Schultertippen und gab ihr freundlich mit einem "Sorry Ma'am" das Ding zurück. Kurz vor der Landung wurde es unruhig, die Boing hatte eine Stunde Verspätung und es wurden Sonderbusse eingesetzt für bestimmte Passagiere für die Weiterflüge. Wir waren die Glücklichen, die es in letzter Minute schafften, den Anschlussflieger zu bekommen. Ein Gepäckstück von uns (ein Seesack) schaffte es damals nicht und wurde am nächsten Tag per Kurier nach Hause gebracht.
Zitat von Trudy1Bei einem Flug, hat mein Sohn sich gleich mal am Anfang übergeben (Kakao, lecker). Auf diese Bekanntschaft konnte der Arme vor uns bestimmt verzichten. Glücklicheise hat er es locker hingenommen.
Die erwachsene Tochter einer Freundin übergibt sich ständig bei Kanadaflügen. Sie ist Arzthelferin und ihr Chef gab ihr immer was mit, aber die Medikamente halfen nie.
Bei einem Flug von Moskau nach Ostberlin hatte eine dänische Reisegruppe, die mit uns frühmorgens flog, wohl am Abend zuvor zuviel getrunken im Hotel auf den Leninbergen. Es war eine Tubolev (Hinflug Iljuschin) und fast alle Passagiere übergaben sich, außer ein Mann und ich. Es gab Geräusche wie röhrende Elche. Unvergesslich. Ich saß verkrampft am Fenster, um die Lachkrämpfe (wegen der Geräusche) unter Kontrolle zu halten. Mein Mann saß neben mir, er war einer der Ersten, dem es übel wurde und einer der Lautesten. Die Stewardess brachte ihm ein Zäpfchen in einer Serviette. Das war zu spät und die Spuktüten gingen aus.
Meine Schwägerin flog mit ihren vier kleinen Kindern nach Dallas. Kurz davor bekamen einige Windpocken. Sie hatte damals den Flug nicht umgebucht (sie musste eine schwerkranke Verwandte besuchen, die nicht mehr lange lebte) und hat dann mit Makeup die Windpockenpünktchen überschminkt. Ist schon lange her.
Ich bin gestern Air Canada untreu geworden. Ganz spontan. Aber dieser nachfolgende Bericht war nicht der Grund, sondern mehr, die Abenteuer, die ja zuerst im Kopf beginnen und jetzt sind sie amtlich. Ich kann es selber nicht glauben, als ich auf "send" geklickt habe. Es gibt kein zurück mehr.
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Hier noch ein Schwank von Air Canada:
RIM-Topmanager randalieren im Flugzeug - und fliegen
ZitatDie kanadische Zeitung The Star berichtet, dass die Boeing 777, die mit 314 Passagieren und 17 Crew-Mitgliedern besetzt war, sich bereits nördlich von Alaska befand, als der Pilot sich zur Umkehr entschied. Die beiden RIM-Manager wurden am Flughafen von der Polizei abgeführt. Alle Fluggäste mussten in einem Hotel übernachten und konnten ihre Reise erst am nächsten Tag fortsetzen. In Peking wartende Passagieren mussten auf einen anderen Flug umbuchen.