nun läuft sie wieder die Fulda Challenge im Yukon: Mehrere Teams aus prominenten und nicht so prominenten Sportlern fahren für einige Tage durch den Yukon und haben mehr oder weniger schwere sportliche Aufgaben zu lösen. Eine ziemliche Show-Veranstaltung und doch sind sie für nicht an die Umgebung gewöhnte Athleten bei den derzeitigen Temperaturen von -40 bis -50° C auch nicht so einfach zu bestehen. Die Yukoner belächeln die Aktivitäten der "Abenteurer" meistens oder fühlen sich von ihnen genervt.
Sicherlich ist es keine Veranstaltung, die sich auch nur am Rande mit harten, sportlichen Winterveranstaltungen wie Yukon Quest, Iditarod oder Arctic Ultra vergleichen lässt, aber es scheint auch nicht ganz auf dem "Niveau" - wenn man in diesem Zusammenhang das Wort überhaupt gebrauchen darf - des "Dschungelcamps" zu liegen. Nur mit "... die Fulda Challenge gilt als härtester Zehnkampf der Welt. Austragungsort ist das Yukon Territory im Norden Kanadas..." hat man wohl ein wenig hoch gegriffen.
Na ja, immerhin kann man ein paar schöne Bilder und Videos aus dem verschneiten Yukon sehen. Hier der Link: http://www.fulda-challenge.com .
So stell ich mir einen Zehnkampf unter Autobildlesern vor! Irgendwie trotz gutem Willen wirkt es etwas aufgesetzt, die falschen Leute am falschen Ort. Gibt's die Reifen ueberhaupt in Kanada zu kaufen?
Nein gibt es nicht, aber so eine Reklame vom Hersteller sieht immer gut aus. Das Problem mit den D.-Herstellrn (sicher auch andere noch) ist oft, dass man einen bestimmten Reifen nach einigen Jahren nicht nachkaufen kann. Wer moechte schon unterschiedliche Profile aufziehen??
Die Territoriumsregierung unterstützt die Challenge mit 150.000 $ (wenn ich mich recht entsinne), wegen der enormen Webewirkung im deutschsprachigen Raum. Dazu lässt der ganze Tross natürlich auf jede Menge Knete im Territorium...
Was die Reifen angeht hab ich auch gerade das Vergnuegen gehabt mit einem Nagel im hier gekauften Frontreifen, dass man nicht immer alles nachbestellen kann. Zum Glueck war das Profil schon etwas abgefahren, sonst haetten mich die $400 echt geaergert.
cool...also wenn jede Regierung dieselbe Summe für lokale Tourismusförderung einsetzen würden, hätten möglicherweise mehr Mensche vor Ort etwas davon als z.B. nur die Veranstalter usw. die solche Events organisieren.
Beispiel im Winter, Sponsoring Yukon-Quest Schlittenhunderennen... wo Fulda vor einigen Jahren noch als Sponsor tätig war... Die Summe der gesamten Preisgelder für das Yukon Quest ist niedriger, als die Summe mit welcher die Regierung des Yukon Territorys, dieses in meinen Augen nicht besonders sinnvollen Fulda Abenteur unterstützt.