also ich möchte erst nächstes Jahr mit einem W&H Visum nach Ca, aber trotzdem habe ich bei Monster.ca schon einmal etwas den Markt im Auge behalten. Mir ist aufgefallen, dass bei nahezu allen Angeboten die Zeitarbeitsfirma Stoakley Dudley Consultants, als Vermittler genannt ist. Kennt hier evtl jemand diese Vermittlung bzw hat schon einmal Erfahrung mit dieser Fa gesammelt?
Ich hatte ihnen von DE aus geschrieben und mich auf eine bestimmte Stelle bezogen. Ich hab dann mal dort angerufen und mich auf meine Bewerbung bezogen. Der Herr am Telefon war zwar freundlich, aber ich hab dann nichts mehr von denen gehört. Die werden Dir das zwar nicht sagen, aber solange Du nicht vor Ort bist, werden die wohl keinen Finger krumm machen. Ist viel zu viel Aufwand für die, sich mit nem would-be immigrant auseinanderzusetzen, für den man erst ne WP beantragen muss etc.
Viele dieser Placement agencies wollen auch erst, dass Du deine Zertifikate umschreiben lässt (assessment) bzw. Dein Real Seal machst, bevor sie überhaupt in Betracht ziehen, dich zu vermitteln.
Vielen Dank für den Tipp, dann brauche ich hierfür erst einmal keine Energie verschwenden... Bist du schon "drüben"? Wie hast du denn nen Job gefunden?
Zitat von poiuBist du schon "drüben"? Wie hast du denn nen Job gefunden?
Ja, ich bin schon hier und nein, ich habe noch keinen Job. Ich bin nicht der Typ, der für $10,25 bei Tim Horten's anfängt, nur um ne Beschäftigung zu haben. Dafür bin ich nicht ausgewandert. Für meine Einstellung hab ich hier schon ordentlich Kritik einstecken müssen. Ist mir aber egal. Ich stelle mein Licht nicht unter den Scheffel. Es wird sich schon eine Gelegenheit auftun, den richtigen Job zu bekommen. Ich habe gerade heute erst ein interessantes Gespräch mit einem Arbeitsvermittler gehabt, der mir unter anderem bestätigt hat, das es gerade im Skilled Worker Bereich eher hinderlich ist, einen Job im low wage Bereich anzunehmen, um aus dieser Position dann zu versuchen, sich für den erlernten oder angestrebten Beruf zu bewerben. Er war z.B. der Meinung, dass canadian experience eigentlich viel zu oft überbewertet wird und das es vielmehr darum geht, seine strategische Herangehensweise bei der Jobsuche und Bewerbungsphase zu optimieren.
[quote="HRR":2w1d[album]11[/album]] Er war z.B. der Meinung, dass canadian experience eigentlich viel zu oft überbewertet wird und das es vielmehr darum geht, seine strategische Herangehensweise bei der Jobsuche und Bewerbungsphase zu optimieren.
HRR[/quote:2w1d[album]11[/album]]
Das finde ich allerdings ein sehr interessantes statement. Von einem Canadier?? Ich konnte mir ein Bein ausreissen, kam aber in keinem qualifizierten Job unter ohne dass die potentiellen AG einen kanad. AG hatten, den sie als Referenz anrufen konnten. Meine ganze deutsche langjaehrige Erfahrung hat keinen interessiert. Erst nach einem Verkaeuferjob (!!) in Kanada kam Schwung in die Sache.
Meine Erfahrung mit Arbeitsvermittlern war uebrigens negativ. Ich hatte das Gefuehl, die Dame wollte ihre eigene Position im Unternehmen rechtfertigen in dem sie potentielle AN antanzen laesst und ihnen Jobs in Aussicht stellt, die in Wahrheit gar nicht vorhanden waren. Das interview war Unfug und reine Zeitverschwendung.
das a und o sind persoenliche kontakte. das ist sehr extrem hier, denn vieles laeuft ueber persoenliche empfehlungen. wenn man einmal drin ist, dann lauefts erheblich einfacher mit der naechsten stellensuche....
canadian experience ist m.e. eher ein pseudonym fuer diskrimierung und wird haeufig dann verwendet wenn man sich eines bewerbers entledigen moechte. solange man gutes english spricht (moeglichst akzentfrei) und aus einem westlichen land kommt sowie eine solide ausbildung hat, braucht man sich hier auf dem arbeitsmarkt nicht zu verstecken....
@poiu, nein seit ich hier bin, habe ich die nicht mehr kontaktiert. Die meisten placement agancies, wie man sie hier nennt, arbeiten eher im Sinne ihrer Kunden und das sind die Arbeitgeber und nicht die Arbeitnehmer. Die placement agencies bekommen ihre Provisionen von den Arbeitegebern bei erfolgreicher Vermittlung eines Arbeitnehmers. Dementsprechend ist ihnen der einzelne Arbeitnehmer relativ egal, wenn sie ihn nicht vermitteln können, um so ihre Provision zu sichern. Es gibt Ausnahmen, aber die muss man erst mal finden, da die ja sowas nicht auf ihrer website inserieren.
@hrd2fnd, das mit den persönlichen Kontakten (who you know und networking oder zu deutsch Beziehungen) ist hier leider die traurige Wahrheit. Und da ist man als Einwanderer klar im Nachteil. Erstens, weil es eh nicht leicht ist, neue Bekanntschaften zu knüpfen (da sind die Kanadier doch um einiges verstockter als die Amerikaner). Und zweitens kann es auch passieren, dass man bei einer Beförderung übergangen wird, weil ein wesentlich schlechter arbeitender Kanadier vorgezogen wird, weil er der Kumpel des Chefs ist.
Deine Erklärung bzgl. canadian experience/Diskriminierung ist treffend. Ich hab noch einen anderen Ansatz. Dafür werden mich wahrscheinlich wieder alle möglichen Leute anspringen, ist mir aber egal. Das Mittel der fehlenden canadian experience als Ablehnungsgrund ist häufig auch ein Selbstschutz der Kanadier, ihre eigenen Unzulänglichkeiten zu kaschieren. Beispiel: wenn ein gut ausgebildeter, gut arbeitender Immigrant bessere Arbeit abliefert, als seine kanadischen Kollegen, würde das "eine Menge Staub aufwirbeln" und die Kanadier in ein schlechtes Licht stellen. Diese Blösse will man sich ja nicht geben. Wenn da also niemand ist, der aufzeigt, wie man's besser macht, fällt deren mittlemäßige Performance also gar nicht auf, weil kein Vergleich da ist. Ergo: reiner Selbstschutz.
Meine Erfahrungen mit Zeitarbeitsfirmen sind ähnlich wie die der Anderen hier. Ich hatte zwar zwei Bewerbungsgespräche, die von Zeitarbeitsfirmen vermittelt wurden, aber nachdem es mit den Stellen nicht geklappt hatte, habe ich auch nichts mehr von den Firmen gehört.
Ich habe dann selber was im Öffentlichen Dienst gefunden. Die erste Stelle, die ich bekommen habe, war nicht prickelnd und war auch nicht super gut bezahlt, aber nach 8 Monaten habe ich mich intern auf eine bessere Stelle beworben und die auch bekommen. Es gibt hier bei der Stadt viele intern ausgeschriebene Stellen, die gar nicht extern veröffentlicht werden.
Ich habe festgestellt, dass es am besten ist, erst mal einen Fuss in die Tür zu bekommen. Sobald man in einer größeren Firma angestellt ist, kann man beweisen, wie gut man arbeitet und sich dann intern auf bessere Stellen bewerben. Das hat bei mir in zwei Fällen in zwei unterschiedlichen Provinzen so funktioniert. Klar ist es nicht einfach, weniger Geld zu verdienen, als man es sich wünscht, aber ich wollte einfach so wenig von meinem Ersparten ausgeben wie möglich.
Habe erfolgreich ueber eine Agentur 6 Monate einen contract gehabt , alles lief wie am schnuerchen bezahlung woechentlich spesen etc.. fuerhrte zum direkten angebot des Vertragspartners wo ich heute einen direct contract habe mit doppelter bezahlung habe, sprich es war der Schluessel zum Himmelstor fuer mich.
Fazit : Mein Erfahrung durchweg positiv bis auf die Tatsache das man versuchte mir einen Strick in sachen soliciting zu drehen, ich habe eine Klausel im Vertrag gehabt. Sache war jedoch die : Ich habe ausgesagt das man "MICH " angesprochen hat, mein Vertragspartner sagte aus : Wir haben und benutzen ihren service noch immer fuer 3 andere Mitarbeiter Frage: Wollen sie das es so bleibt Und Ruhe war im Karton !