Die meisten Auswanderer muessen sich durch Berwerbung und Interview kaempfen. Obwohl vieles aehnlich zu dem Prozess in Deutschland ist, gibt es in der Tat Unterschiede.
Ich habe selbst damit gekaempft und versucht mir wo es auch immer ging Informationen und Hilfe zu holen. In meinem jetzigen Job hat sich die Situation geaendert. Ich stelle Leute fuer 2 departments in einer grossen Firma ein, und habe Interview-Training erhalten um Interviews in Canada zu fuehren.
Nachfolgend habe ich ein paar Guidelines zusammengestellt, erstmal fuer "Bewerbung", dann fuer "Interview". Es ist mit Sicherheit nicht komplett, bitte postet was euch dazu einfaellt. Bin auch nicht sicher ob es so einen Thread hier schon gibt, ich versuche es aus der Sicht der Recruiters darzustellen, koennte vielleicht hilfreich sein.
Eine Bewerbung in Canada besteht aus 2 Teilen, dem Resume (Lebenslauf) und dem Cover Letter (Bewerbungs-schreiben).
Das Resume zeigt Highlights aus Deinem Beruflichen werdegang in Stichpunkten. Meist gelistet nach einer timeline, unterteilt nach z.B. “education”, “skills”, “employments”, “certificates”, usw. Man kann das im Internet nachsehen, es gibt etliche Muster fuer Resume’s online.
Was man unbedingt beachten muss: Das Resume wird auf den Job, auf den man sich bewirbt, massgeschneidert. Soll heissen, man liest die “requirements” im job posting genau, und versucht moeglichst viele Punkte in seinem Resume abzudecken. Recruiters arbeiten haeufig mit einem “Punktesystem”, ueberfliegen das Resume und suchen nach bestimmten Worten. Erst wenn eine bestimmte Anzahl von Punkten erreicht wurde, wird das Resume spaeter genauer betrachtet.
Das Resume ist in Stichpunkten zu halten, es besteht ausschliesslich aus Fakten. Bei einer timeline, z.B. der Auflistung von employments, nur die Jahre und nicht die Monate listen. Monate werden nur dann benoetigt wenn das employment weniger als 6 Monate gedauert hat.
Achte auf die Rechtschreibung und auf Ausdruecke……… Der Canadier kennt keinen “Industriekaufmann”, und wenn Du das woertlich uebersetzt weiss keener wovon Du redest. Ein “degree in business administration” gibt es in Canada aber auch, und das kommt der Sache am naehesten.
Das Cover Letter soll zwar ausfuehrlich, aber nicht zu lange sein. Kein recruiter wird ein 4-Seitiges anschreiben lessen, 1-2 Seiten muessen genuegen. Beschreibe wie Du auf den Job aufmerksam geworden bist, warum Du Dich bewirbst und warum Du der beste Kandidat fuer diese Stelle bist. Schreibe nicht von all Deinen bisherigen Jobs in diesem Bereich – das steht bereits im Resume. Du kannst aber besondere Qualifikationen nochmals hervorheben, wenn die Firma eine Niederlassung in Deutschland hat oder Deutsche Kunden hat, ist das der Zeitpunkt nochmals auf Deine Deutsch-Kenntnisse hinzuweisen (auch wenn das als “skills” bereits im Resume steht).
Sende KEINE referenzen wenn nicht im posting danach gefragt wird, die warden erst spaeter benoetigt. Beende das Anschreiben freundlich und professionell, lass die recruiter wissen dass Du fuer ein Interview jederzeit zur Verfuegung stehst. Check grammar and spelling, am besten liest jemand Dein schreiben zum check.
Im Prinzip nicht viel anders als auch in Deutschland, aber es gibt Unterschiede im Detail. Was nicht gut ankommt ist eine zu umfangreiche Bewerbung, ein 5-Seitiges Anschreiben, 2-Seitiges Resume, etliche referenzen, photo und Zeugniss-kopien, gepackt in einen kompletten Ordner – das kommt nicht gut an. Unprofesionelle anschreiben, schreiben wo fast jeder Satz mit “I” beginnt und eine schlampige Form der Bewerbung wird auch nicht gerne gesehen. Bewerbungen per email sind heutzutage vollkommen OK, es muss nicht zwingen eine hardcopy sein. Der Recruiter druckt die Schreiben wenn er sie lessen will!
Der erste Eindruck zaehlt, und der entsteht in den ersten 30 Sekunden. Sei ueberpuenktlich, kleide Dich professionell (Anzug fuer die Herren), begruesse den Recruiter mit einem laecheln und festem Haendedruck! Der Recruiter wird vermutlich versuchen das “Eis zu brechen”, fraegt wie die Fahrt war oder macht einen Kommentar zum Wetter. Steig drauf ein, antworte und beginn ein Gespraech. Die Uhr tickt, Du hinterlaesst gerade den (extreme wichtigen) ersten Eindruck.
Viele Firmen in Canada verwenden heute “behavioral based interviews”. Das sind interviews mit “open ended questions”, Du kannst also nicht mit “Ja” oder “Nein” antworten. Fragen starten normalerweise mit “tell me about a time when…..” oder “tell me about a situation when….”. Recruiter versuchen rauszufinden wie Du in bestimmten Situationen reagierst, hinterfragt werden im groben Verlaesslichkeit, Selbstvertrauen, Teamwork und Belastbarkeit. Es ghet hier nicht um Deine fachliche Qualifikation, man geht davon aus dass Du die besitzt, darum wurdest Du zum Interview eingeladen. Es geht um Deine Persoenlichkeit. “Tell me about a time when you helped a co-worker to solve a problem, what was the problem, what was the outcome?” Nimm Dir ein paar Sekunden Zeit, dann Antworte mit dem was Dir in den Sinn kommt. Vermeide Woerter um die Zeit zu ueberbruecken, wie “aehm” oder “like”…… es ist OK wenn man ueber seine Antwort nachdenkt! Verstehst Du die Frage nicht, frage den Recruiter die Frage zu wiederholen oder anders zu stellen. Auch das ist OK, der Recruiter sieht dass Du voll bei der Sache bist und die Situation Ernst nimmst…… “Tell me about a situation when you had to act fast and under pressure. What happened? How did you feel about that?” Die Antwort muss nicht zwingender Weise aus Deinem professionellen Leben sein, es kann auch ein Beispiel aus Deinem Privatleben sein. SDer Recruiter will wissen wie Du unter Stress reagierst. Waehrend des Interviews - achte auf Deine Sprache und Koerpersprache. Verschraenkte Arme und Beine zeigen unsicherheit, wenn Du nicht weisst wohin mit Deinen Haenden dann gestikuliere. Sitze Aufrecht, sehe dem Interviewer in die Augen so oft es geht, Das zeigt selbstvertrauen. Bereite Dich auf das Interview vor. Du must wissen bei wem Du Dich da bewirbst. “What do you know about us?” “How do you like our website?” “Do you know how long we are in business?” Du willst Antworten haben, auch wenn Du nicht alle Details kennen wirst (musst Du auch nicht), das grobe solltest Du schon drauf haben. Die Firma hat 350 Mitarbeiter, 4 Niederlassungen und existiert seit 15 Jahren, das sind schon Informationen die dem Recruiter zeigen dass Du Deine Hausaufgaben gemacht hast.
Einige Recruiter verwenden auch Fragen aus Psychologischen Interviews. Ein Psychologisches Interview besteht aus mehreren hundert Fragen, und was festgestellt werden soll ist ein ”pattern” in den Antworten, also ein Muster, das eine bestimmte Denkweise erkennen laesst. Psychologische Interviews warden von Polizeidiensten, Public Service, Military, usw. verwendet. Aber auch einzelne Fragen koennen Aufschluss geben, und die finden ihren Weg in normale job-interviews. “Do you like little boys?”
Klare Frage, Antworte! Ueberdenke die Frage nicht, und genau das will der Recruiter rausfinden. Deine Antwort sollte sofort kommen und “yes” lauten. Sobald Du zoegerst spielt sich folgendes in Deinem Kopf ab: Du fraegst Dich warum der das wissen will. Ist das eine Falle? Meint der “generell”, oder ist da etwas sexuelles mit Kindern im Hinterkopf? Die Antwort ist “yes”. Natuerlich magst Du kleine Jungen. Antwortest Du mit “not sure” oder gar nicht, wird er dich Fragen “what is wrong with little boys? Why don’t you like them?”
Als Regel, es ist OK nachzufragen wenn Du etwas nicht verstehst. Das wird nicht als Schwaeche gesehen.
Ich kann da Jan nur zustimmen. Bei meinem Arbeitgeber habe ich auch eine Zeitlang Einstellungsgespraeche gefuehrt und so wie Jan beschrieben gab es auch die Fragen bei den Interviews.
Mit dem Lebenslauf und Resume muss ich sagen oft mals (es ging da um Einstiegspositionen als Server/Bartender) haben sich die Leute oft nicht so viel muehe gegeben und ich hab einige schlechte Resumes gesehen. Aber die Leute trotzdem eingeladen weil wir immer Leute gebraucht haben da war egal was im resume stand und wie er aussah.
Wobei ich wiederum als ich mich damals beworben hab bei meinem Arbeitgeber war das Resume schon wichtig, weil dadurch hatte mein Chef dann gesehen was fuer Erfahrung ich hatte.
sehr guter Thread. Ich kann mich nicht entsinnen, hier etwas aehnliches gesehen zu haben. Einige Details waren mir bisher nicht bekannt, wie "Monate werden nur dann benoetigt wenn das employment weniger als 6 Monate gedauert hat." In das Punktesystem muss ich mich noch einlesen. Dazu gibt es hoffentlich ein paar Google Hits.
Vorab noch mal meine 2 cents zur Thematik:
Design: Meine Erfahrung ist die, dass 99% der Resumes gleich aussehen. Mit einem anderen, eher individuellen Design hebt man sich ab.
Quantifizierung: Die meisten Fakten im Resume sind qualitativ und nicht quantitativ. Performance laesst sich sehr gut mit Zahlen ausdruecken. So zeigt man, dass man den Job 'gebacken bekommt'. Das sind dann die persoenlichen KPIs. Einige davon gehen Hand in Hand, andere koennen sich mE widersprechen. (Bsp) In einem Resume hat mal jemand geschrieben, Effizienz und Effektivitaet von Bauteilen um mindestens 50% gesteigert zu haben. In meinen Augen ist der Mensch ein Wunderheiler.
Umfang: Zu umfangreich sollte es in der Tat nicht sein. Ein 2-Seitiges Resume ist aber leicht zu lesen.
Bescheidenheit: ...ist eine Zier, doch besser lebt man ohne ihr. So ging doch der Spruch, oder? Im Resume muss man auf die Sahne hauen!! Wenn man eine Ausbildung an einem renommierten Institut gemacht hat, muss das zu sehen sein. Es kann sogar die Haedline im Resume sein. Auch die oben genannte Quantifizierung, muss in einem stolzen Kontext stehen. Wir sind teilweise zu bescheiden im Vergleich mit Nordamerikanern...
Networking: Man kann Webseiten wie xing.com und linkedin auch benutzen, um mit ehemaligen Mitarbeitern der aktuellen "Zielfirma" in Kontakt zu kommen. So bekommt man einen Eindruck, auf was man sich einlaesst. Beim Interview hoert man mE auch Dinge, die nicht unbedingt stimmen...
Auch wenn es viele bestreiten, nach der Statistik haben wir alle mindestens einen "socia media" account, meist bei Facebook oder Twitter. Das ist normal und das ist OK (aus der Sicht des recruiters, der hat das selbst natuerlich auch). Heute werden diese Seiten dazu genutzt etwas mehr ueber den Bewerber zu erfahren.
Ich persoenlich suche jeden meiner Bewerber bei Facebook, Twitter und googel den Namen auch. Was ich finde ist ab und zu aufschlussreich. Beispiel Facebook: Meist sieht man nicht viel, nur das cover-photo, eine liste der Freunde und der "like"-pages. Die "like"-pages geben aber schonmal ein paar Hinweise, man sieht wofuer sich der Bewerber interessiert...... wie man das deutet bleibt jedem selbst ueberlassen. Desweiteren klicke ich mich durch die Freundesliste, wenn es dort "offene" Seiten gibt sehe ich kommentare des Bewerbers, auch photos. Da wird es dann schon interessant. Sehe ich ihn auf bildern staendig trinken und rauchen, und er mir dann im Interview erzaehlt das er alkohol und Zigaretten verabscheut, haben wir ein Problem. Ab und zu ist auch seine eigene Seite ungeschuetzt und man klickt sich einfach rein......
Schon vor 4 Jahren wurde ich bei einem Interview gefragt ob ich einen Facebook-account habe. Ich antwortete mit "ja", daraufhin wurde ich gefragt ob ich mich fuer die recruiter in meinen account einloggen wuerde. Ich haette das verweigern koennen - aber man ist in einem Interview. Ich gab den recruitern Zugang, und sie klickten sich 30 Minuten lang (kein Scherz) durch meine Seite, stellten viele Fragen.....
Ich mache das selber nicht in einem Interview, aber ich hoere von Kollegen dass das nicht mehr unueblich ist. Also was tun? Die Facebook-Seite vor einem Interview zu loeschen ist moeglich - aber nicht glaubwuerdig. Sieht so aus als wolle man was verbergen. Das beste ist, seine Seite zu "saeubern". Loesche Bilder oder Beitraege bei denen Du "ueber die Straenge" haust, verkneife Dir politische, rassistische oder sexistische Facebook-Kommentare wenn Du Dich auf jobs bewirbst. Auch wenn Du das nicht so meinst und es "nur ein Spass" ist, es wird vielleicht nicht als Spass gesehen.
ZitatSchon vor 4 Jahren wurde ich bei einem Interview gefragt ob ich einen Facebook-account habe. Ich antwortete mit "ja", daraufhin wurde ich gefragt ob ich mich fuer die recruiter in meinen account einloggen wuerde. Ich haette das verweigern koennen - aber man ist in einem Interview. Ich gab den recruitern Zugang, und sie klickten sich 30 Minuten lang (kein Scherz) durch meine Seite, stellten viele Fragen.....
Sowas wäre in Deutschland z.B. undenkbar. Was ich selber als sehr großen Unterschied zu Deutschland erlebt habe (war jetzt aber eher bei kleineren Firmen): Das fachliche stand VIEL mehr im Vordergrund. Da wurden einem viel mehr Detail Fragen gefragt. Sicherlich fragen die in Deutschland auch, aber hier steht dann doch noch mehr das soziale verhalten im Hintergrund. Wie gesagt, wie das in großen Firmen ist kann ich nicht beurteilen, war aber mein Eindruck.
Was Du aber bedenken musst (und das aus der Sicht des recruiters):
Am fachlichen kann ich spaeter Arbeiten. An der Persoenlichkeit nicht.
Soll heissen, wenn es hier und da am Wissen fehlt - das kann ich trainieren, ist nur eine Frage der Zeit bis der "neue" alles weiss was er braucht. Sogar mehr noch, viele, und dazu gehoere ich auch, ziehen einen Bewerber vor der zwar kompetent ist, aber noch nicht zu viel Erfahrung in diesem Bereich hat. Dann kann ich ihn genau nach unseren Vorstellungen trainieren, was oft einfacher ist als einen erfahrenen Arbeiter umzuerziehen, weil er es bei der Konkurrenz anders gelernt hat,
Wenn er aber auf Grund seiner Persoenlichkeit nicht ins department oder ins Unternehmen passt, oder unwillig oder unfaehig ist sich an die neuen Ablaeufe und policies anzupassen, dann kann ich meist nichts anderes tun um ihn nach spaetestens 90 Tagen wieder gehen zu lassen. Viel verschwendete Zeit und Geld. Um das zu verhindern wird so viel Wert auf die neuen Interviews gelegt.
aber die frage : Do You Like Boys? hat mich neugierig gemacht und läst mich nun schmunzeln. suche ich dann im Internet, finde ich zum einen den Ursprung der frage (circa 1955 +/-) und zum anderen witziges
Do You Like Boys? lyrics
I once had a lover who said that he could not love just one girl but he could not love at all and now you're saying that you're not sure if you want him or me so i guess i must choose for you
tell me baby, do you like boys? or do you prefer us sweet little girls? i want to know now do you like boys?
ich finde da ist auch ein wiederspruch, wenn man auf fragen so oder so antworten kann und dann auf einmal nur mit "ja" antworten soll.
Die Frage "do you like little boys?" ist ein Teil des
Psychological Screening for Police Officers
verwendet in den USA und Canada. Dieser Test besteht aus etwa 600 kurzen Fragen, die unter Zeitdruck (3 Stunden) beantwortet werden muessen. Die Fragen machen wenig Sinn, und fuer sich alleine schon gar nicht. Wie gesagt, es geht nicht um einzelne Antworten, sonden um einen Trend in Deinen Antworten, der von psychologen ausgewertet wird. Liest man einige Fragen koennte man glauben die brauchen selber psychologische Hilfe:
"Do you ever feel like banging your head on the wall?"
"Do you hear voices"
usw. usw.
Wie gesagt, einzelne Fragen werden hier und da in "normalen" interviews verwendet um Deine Reaktion zu testen. Und um zu sehen wie Du unter Stress und/oder in einer vollkommen unerwarteten Situation handelst. Man sieht als Reaktion alles, vom Nachfragen, ueber unglaeugiges Grinsen bis zum Lachanfall......
Danke fuer Deine Ausfuehrung zu den sozialen Netzwerken. Zur Probe kann man seinen Namen auch ab und an mal 'googlen'.
Es ist mein Eindruck, dass Arbeitsplaetze in Calgary etwas politischer sind als in Deutschland. Man muss mit dem Chef sehr gut zurecht kommen. Dann kann man effizienter arbeiten...
Die aktuellen Psychofragen sind auch interessant. Fuer mich beinhalten sie den Hinweis, weniger ueber die bessere Loesung nachzudenken. Man kann eher aus der Huefte schiessen.
zu dem Thema ein sehr ausführlicher Artikel zu Facebook, linkedin, etc.
64% of recruiters have rejected an applicant after viewing their social media profile BY EDITOR, HRREVIEW – THURSDAY, NOVEMBER 21, 2013 POSTED IN: RECRUITMENT
A survey, undertaken by Oilandgaspeople.com, the world’s leading Oil and Gas jobs board, has shown that 82% of employers have looked up potential candidates on social media sites, while some 64% have rejected a job application after viewing a candidate’s social media profile.
The survey found that 88% of recruiters used LinkedIn for candidate recruitment, with 25% using Facebook, 8% using Twitter, and 33% preferring industry-based job boards. 77% of those interviews said the reason for recruiting via social media is that it gives them better access to more candidates, and 33% said it is the most cost-effective way to find candidates, with 41% saying it gave them better insight into whether candidates were suitable.
The survey highlighted Job boards and LinkedIn as the two most important tools to recruiters, with Facebook also making a contribution to a candidate’s profile.
Another notable highlight in the survey includes the fact that 63% of recruiters said that they considered social media as more effective than traditional print ads when advertising jobs.