an die Farmer unter uns: hat jemand von Euch Erfahrungen mit Permaculture - es orientieren sich anscheinend immer mehr (Hobby)Farmer nach diesem Prinzip - ich waere an persoenlichen Erfahrungen interessiert, da ich noch unschluessig bin ob ich einen workshop in den Kootenays 2014 besuchen soll oder nicht!
ich bin ja seit Jahren im Gartenbau taetig und halte Permakultur fuer eine Spielerei von den Kraeuterspiraeln mal abgesehen. Kraeuter etc. kann man auber auch ganz normal im Beet anbauen. Man braucht auch kein workshop dazu, ist vermutlich sowieso ueberteuert. Du koenntest ja einem Gartenclub beitreten oder Leute mit Garten ansprechen, die meisten Hobbygaertner geben gern ihr Wissen weiter. Melde Dich ruhig falls Du noch Fragen hast.
gerade die Kraeuterspiralen habe ich nie mit Permakultur in Verbindung gebracht - die hatten meine Eltern vor 15 Jahren schon im Garten. Was mir wichtig waere fuer unser Projekt ist biologischer Anbau, ich moechte keine Chemie verwenden und meine Veggies so natuerlich wie moeglich duengen. Composting ist mir auch wichtig und ich moechte es richtig machen. Gerade unsere kleinen Farmen um Hazelton herum sind 100% Organic und Homesteads, welche Permaculture anwenden - es kommt mir allerdings ein wenig Guruhaft rueber... Manches klingt aber auch logisch...wie eben die architektonische Aufteilung im Garten und die Einbeziehung von versch. Oekosystemen.
Auch habe ich diesen Herbst das sheet mulching ausprobiert zur Vorbereitung meiner Beete im zukuenftigen Jahr. Bisher haben wir nur im Kleinen angebaut und so die ersten Erfahrungen gesammelt, in den naechsten Jahren wollen wir unsere 16 acres gestalten. Und ab Fruehjahr haben wir dann Huehner im renovierten Huehnerstall.
Der Workshop kostet 60 Dollar und wird vom Selkirk College in Nelson organisiert.
guruhaft! Du sagst es. Ich bin fuer althergebrachten Biolandbau wie das schon unsere Urgrosseltern praktiziert haben, allerdings muss ich zugeben, dass ich oefters mal meinen Duenger kaufe, waehrend man frueher ausschliesslich mit Kompost, Mist und Pflanzenjauchen geduengt hat.
Ihr habt 16 acres - da wuerde ich einen Traktor bestellen oder einen Teil einzaeunen und - ganz nach Seymour - von Schweinen umpfluegen lassen. Damit koennt Ihr schon mitten im Winter anfangen.
Vielleicht kannst du ja mehr über die Veranstalter herausfinden - ob die eher "guruhaft" oder eher "bodenständig" sind. Handfeste Tipps von letzteren sind doch sicher das Geld allemal wert.
Hallo, ich hab den Eindruck es ist ein neuer Name fuer bio Gartenbau (vergleiche http://de.wikipedia.org/wiki/Permakultur) in Verknuepfung mit anderen nachhaltigen Ideen fuer Lebensgestaltung: http://www.permakultur-akademie.com/ Du kannst natuerlich fuer das Geld auch ein Buch kaufen und Deine eigenen Erfahrungen entwickeln. Wir haben im Robson Valley eine Menge Leute die so oder aehnlich leben. Einer schreibt jede Woche in der Mt.Goat (Zeitung) einen Artikel ueber seine Erfahrungen und laesst so alle von seinem Wissen profitieren. Ich halte es fuer wichtig sich mit anderen auszutauschen und so auch eine soziale Komponente einzubringen. Falls Du Zeit und Geld hast, fahr in die Kootenays. Es ist wunderschoen und hast eine tolle Auszeit und lernst bestimmt interessante Leute kennen. Falls Sie Dir zu radikal Oeko sind, was ist schlimm, Du musst es ja nicht umsetzen. tschuess Herb PS: Mein Gartenbauversuch ist von den wilden Tieren gefressen worden... ohen 2 m Zaun geht hier gar nichts.
@herbbc . seit wir unseren Hund haben , kommen keine Deers mehr in de Garten .Merkwuerdig , aber ist so . Sie kommen zwar aufs Grundstueck , aber den Garten lassen sie in Ruhe .Vorher hatten sie auch alles abgefressen . Doggie ist aber nur im Winter draussen .Im Sommer haelt er sich meistens nur im Haus auf . Meine Frau hat nicht viel Ahnung von Gartenbau .Aber auch ohne Workshop , oder Gartenbuch haben wir eine gute Ernte. Garten ca. 40m2 .Ueber 100kg Kartoffeln ,Unendlich Zucchini ,Gurken ... vieles verschenkt ,war einfach zuviel . Und alles ohne Kunstduenger .Nur Kuhmist vom Nachbar . Der gesunde Menschenverstand hilft manchmal mehr als teure Buecher, oder workshop . Ich bin auf dem Land aufgewachsen ,dort hat man auch nur mit Kuhmist , oder Hasenmist geduengt , manche haben auch ihre Federn vom Huehnerstall in den Garten geworfen und umgegraben . Obst und Gemuesereste hat mn auf einen Haufen geworfen und gewartet bis es Kompost geworden ist . Wir werfen nur unser Gras auf einen Haufen und lassen es zu Kompost werden (geht ganz allein ) bst und Gemuese geht nicht wegen den Baeren .
Deer und Moose lassen uns in Ruhe, da unser Nachbarhund immer draussen ist und unser Grundstueck mit verteidigt, denn unser Hund ist ueber Nacht immer zu Hause. Kompost wird von den Baeren in Ruhe gelassen nur die Massen an ueberwucherten Himbeerbueschen vom Vorbesitzer haben fuer Baerenbesuch gesorgt, da ich nicht mit der Ernte nachkam. Auch unser Versuchsgemuese ist gut gewachsen, allerdings macht man als Neuling Fehler oder durch Unwissenheit sich selbst das Leben schwer. Ich habe jetzt unsere 2 Organic Farms kontaktiert ob sie sich einen persoenlichen Workshop auf ihrer Farm vorstellen koennten zu Lernzwcken und beide hatten Lust auf diese Aktion also werden wir im neuen Jahr daran arbeiten etwas zu organisieren. Der Workshop wird vom Selkirk College durchgefuehrt und hat einen leicht akademischen Aufbau, jedoch praktisch orientiert und Kootenays waeren sicherlich mal wieder reizvoll aber Urlaub fuer 2014 ist im Yukon und Hwy 20 Bella Coola geplant also denke ich wir koenne ohne den workshop auskommen.
Nachdem ich mich mehr mit Permakultur beschaeftigt habe scheint es dass man letztendlich bestehende natuerliche Oekosysteme im kleinen nachahmt um, biologisch, naturnah und nachhaltig zu produzieren. Versteht man und kennt sich aus in Oekosystemen hat man die Basis fuer biologischen Anbau, welches wie Heidi geschrieben hat im Prinzip nichts anderes als biologische Landwirtschaft ist. So, jetzt heisst es Bio Wissen aus Mittelstufe abzurufen ..... wenn`s nur nicht schon so lange her waere.