Mein neues Leben Freie Fahrt für den Traumjob - Als Trucker nach Kanada 2006
Hartmut Maaß ist selbstständiger Fuhrunternehmer und Opfer der wirtschaftlichen Situation in Dutschland, sowie der mangelnden Zahlungsbereitschaft seiner Kunden. Um für sich und seine Familie die Zukunft sichern zu können, zieht es ihn nach Kanada - wo mehr als 70.000 Trucker gesucht werden.
Im Mai ging es los - die Familie startete von Fankfurt am Main aus nach Kanada - in ein Land, dass sie noch nie zuvor besucht hatten.
Mich würde mal interessieren, ob wer diese Sendung gesehen hat - und wenn ja, was der persönliche Eindruck war.
Meine Meinung: Es ist schon sehr..., sagen wir mal "mutig" einfach in Deutschland alle Zelte abzubrechen, alles zu verkaufen und Hals über Kopf nach Kanada zu ziehen. Was in dem Beitrag meiner Meinung nach gut rübergekommen ist war die Tatsache, dass man sich offensichtlich nicht ein Stück auf das Vorbereitet hat, was einem dort erwartet.
Beispiel WoMo: "Wir fliegen mal eben nach Kanada, holen uns an der Tankstelle fix ein paar Zeitungen für Gebrauchtwagen und kaufen uns ein Wohnmobil." Wie das aber mit den Versicherungen läuft, was alles zu beachten ist, etc, erfährt man dann erst am Telefon, wenn man bereits in Kanada ist?!?
Offensichtlich war auch, dass man sich zuvor nicht wirklich mit dem Thema Arbeitsgenehmigung beschäftigt hat, keinen Kontakt im Vorfeld zu Arbeitgebern gesucht hat und vieles mehr.
Also: Ich wünsche der Familie ja alles Gute - und vor allem viel Erfolg. Aber mal ehrlich: Sind nicht auch die TV Sender ein Stück weit in der Verantwortung solch ein verfahren nicht zumindest mit dem einen oder anderen kritischen Hinweis zu versehen, dass eine "Auswanderung" in dieser Form eine Art russisches Roulette darstellt? Bislang haben sich die Sender ja darauf beschränkt fast alles, was mit Auswanderung zu tun hat, als sehr einfach darzustellen - aber dieser Beitrag sollte niemanden dazu verleiten, es als selbstverständlich und als das einfachste der Welt zu empfinden nach Kanada auszuwandern.
hi greywolf habe es auch gesehen ich finde du hast voll recht ! z.B. 1 jahr vorbereitung über gesetze usw wäre angebracht gewesen das man dann alles nur noch umsetzen muss was man weiß! aber stell dir mal vor er bekommt jetzt keine dauerhafte genemigung dann sind die voll am ar...... also ich persöhnlich mache es so ich bereite mich jetzt erstmal richtig vor lege mir ordner an mit den gesetzen bedingungen usw und präge mir alles ein was nötig ist das wenn es so weit ist das ich weiß was zu tun ist.
man kann der familie nur glück wünschen jedoch werden die das eh schon ist im TV immer so klischee ( schreibt man das so ^^ hm ) immer mit happy end.
Habe die Sendung auch gesehen und muss sage, ich war schockiert!!
Einfach alle Zelte abbrechen und in ein unbekanntes Land gehen, das ist ja ganz schön mutig aber auch ein bisschen selbszerstörerisch. Zumal ja die Vorbereitung zu wünschen übrig gelassen hatte. Der gute Mann hat sich das ganze wohl ein bisschen zu einfach vorgestellt.
Wie dem auch sei, ich versuche es auf jeden Fall besser zu machen und wünsche der Familie trotzdem, dass sie Ihr Glück finden.
In der Tat. Wie gesagt, mir fehlte der eindringliche Hinweis, dass man es so doch lieber nicht machen sollte. Ich bin der Meinung, wer sich ein wenig mit der Materie befasst, sollte schon von vornherein dessen Bewusst sein, dass da etwas mehr zugehört als: Verkaufen wir hier unser Hab und Gut, holen uns Flugtickets und dann werden wir schon mit offenen Armen empfangen.
Einen ganz bitteren Nachgeschmack hat für mich der Kommentar des Off-Sprechers: "In Kanada werden derzeit über 70.000 LKW Fahrer gesucht". Das mag ja sein - aber der Beitrag sollte nicht für jemanden eine Anleitung sein sich völlig unvorbereitet in das nächste Flugzeug zu setzen und "einfach mal nach Kanada zu machen". Der Familienvater war ja schon völlig geknickt, als das erste Telefonat nicht zum sofortigen Erfolg - und damit verbunden zum Arbeitsplatz führte. Allerdings auch kein Hinweis, dass man als Deutscher ohne Arbeitserlaubnis und Arbeitsmarktgutachten vom HRSD nicht "mal ebenso" einen Job bekommt.
Ich hatte eher den Eindruck, als schwang da eine Spur Schadenfreude in den Off-Kommentaren mit - und nächste Woche kommt ein Beitrag einer Familie, die nach Spanien geht. Die Zukunft der Familie vom gestrigen Beitrag wurde natürlich völlig offen gelassen - ohne Hinweis, dass es so eigentlich nicht geht. Wie gesagt: Ich wünsche der Familie alles Gute und viel Glück, vermute aber mal, dass sie bald völlig frustriert nach Deutschland zurückkehren werden. Spätestens zum Ablauf ihrer Aufenthaltsdauer als Touristen...
Falls jemand diese Familie kennt, würde es mich sehr freuen, wenn hier im Forum mal darüber berichtet wird, wie es ihnen in der Zwischenzeit ergangen ist. Würde mich persönlich interessieren.
haben den Beitrag gestern auch gesehen. Eigentlich erschreckend, wie gutgläubig manche sich an das Thema Auswanderung wagen. Der Beitrag war leider bis auf ein paar schöne Naturaufnahmen wenig informativ. Insbesondere die ganzen rechtlichen Formalitäten, wie Einreise, Aufenthalts- bzw. Arbeitserlaubnis, Versicherungen (aller Art), Behördengänge, Führerscheinumschreibung und und und ... wurden überhaupt nicht thematisiert.
Allen arbeits- und auswanderungswilligen sollte diese Sendung verdeutlichen, dass ohne sorgfältige Vorbereitung ein Leben Kanada nicht unbedingt rosig sein muss. Schade auch, dass es anscheinend keinen Folgebeitrag zum weiteren Auskommen der Geschichte gibt.
Ich fand den Beitrag gestern auch schon fast amüsant... Die beiden scheinen sich ja nun wirklich so gut wie gar nicht informiert zu haben! Und das, wo sie sogar noch mit ihrem Sohn auswandern! Ich fand es auch seltsam, dass sie sich um vieles zu kümmern scheinen, aber nicht um eine Schule für ihren Sohn.... Vor allem schien der Mann auch nicht die besten Englischkenntnisse zu haben und sich dann so blauäugig nach Kanada aufzumachen ist auch sehr "mutig"!
naja nicht nur das der hammer war ja sie haben sich um alles gekümmert nur nicht das was wirklich wichtig ist.sie hätte sich eine liste machen sollen so alla einkaufs liste was brauche ich und dnan alles stück für stück erledigen was man hier machen kann usw und dann immer mehr abhacken.dann hätten sie es auch gemerkt das alles nicht so easy going klar geht den das ist einfach zu naive. und was ca_2006 geschrieben hat ( Insbesondere die ganzen rechtlichen Formalitäten, wie Einreise, Aufenthalts- bzw. Arbeitserlaubnis, Versicherungen (aller Art), Behördengänge, Führerscheinumschreibung und und und ... wurden überhaupt nicht thematisiert ) das stimmt echt wenn sie schon so etwas bringen könnten es ruhig 2 oder 3 std sein mit richtigen infos.und was Greywolf meinte würde mich auch mal sehr interessieren ( wie es den jetzt so geht wie es weiter ging und und und )denn noch allen leuten die so mutig sind wünsch ich viel glück. ich mach mir voher erstmal nen kopf und spar geld an für auto da und und und.cu dennis und gruß an alle
ich habe den Beitrag auch durch Zufall nur gesehen beim rum zappen. Ich fand ihn nicht sehr informativ muss ich sagen. Ich meine, diese Fragen, die man sich stelle zwecks Versicherungen usw. brennen einem doch schon vorher auf der Zunge...das muss ich doch alles VORHER machen..und nicht erst wenn ich denn irgendwann mal da bin...das ist meine Meinung..ich fand das total unvorsichtig von denen einfach so zu fahren...ohne vorher einen Job, Haus oder Wohnung zu haben....hätte mich mal interessiert, wie es denen jetzt wieder geht, oder ob sie wieder nach Deutschland sind..weiß da jemand was?
Hallo, also ich hab die Reportage auch gesehen und kann mich den Kommentaren meiner "Vorschreiber" nur anschließen. Unsere Freunde und Verwandten halten uns ja schon für "gaga" weil wir so einen Akt um die ganze Geschichte machen und weil es ja schon so lange geht. Ich glaube, dass die Reportage nicht alles wiedergegeben hat sondern ein wenig auf ein sensationslüsternes Publikum abgestimmt war. Ich fand sie ehrlich gesagt nur mies. Die leicht schadenfreudigen Kommentare des Sprechers haben auch nicht zum Gelingen des Beitrags geholfen. Ich kann nur hoffen, dass sich der Sender vielleicht noch zu einem 2.Teil dieser Story aufraffen kann um die Geschichte wieder ins objektive Lot zu bringen. Aber gerade den privaten Sendern geht es halt nur um Zuschauerfang und wohl weniger um objektive Berichterstattung. Fand ich echt schade. Gruessle Annett
der mann hat sich vorbereitet! und zwar hat der das alte cdn forum ausgiebig besucht und dort den tread von Papaya gelesen. da ging es über truck driver und er hat sich auch (wie es aussieht) bei der alten firma von Papaya als erstes vorgestellt. (die sind aber nicht mehr so empfehlenswert - haben probleme mit HRSD bekommen).
vernünftig war es auch sich einen wohnwagen zu kaufen, da du kaum noch was in alberta mieten kannst - alles sündteuer geworden (wegen des booms) und auch weil er noch nicht wuste wo er den job bekommen würde.
auch sein kind braucht derzeit nicht zur schule - die haben bis anfang september alle ferien in ca -
er soll inzwischen einen job gefunden haben, wurde berichtet. der boss hat auch die erlaubnis ausländer einzustellen.
es stimmt, es werden lkw fahrer gesucht und für diesen beruf gibt es sowas wie ein sonderprogramm.
das ist aber der pferdefuss - du darfst mit einem solchen visa nur ein jahr in ca bleiben!
um dann länger bleiben zu können hat man sofort seinen PR antrag zu stellen - da wirds dann kompliziert, da dies von der "gnade" des arbeitgebers abhängt.
vielen Dank für die Infos! Es machte halt in dem Beitrag nicht wirklich den Eindruck, als ob er sich vorher informiert hätte, da er (laut Beitrag) mit Ausnahme vom einen potentiellen AG, keinen Kontakt aufgenommen und sich nicht um eine Arbeitserlaubnis bemüht hatte.
Ich weiß nicht, ob Du den Beitrag gesehen hast, deshalb mal in Kürze der Inhalt:
Familie verkauft in Deutschland allen Besitz, setzt sich in ein Flugzeug und "wandert" nach Kanada ein. Er hat zwar mal bei der Job Bank geschaut, wieviele Fahrer gesucht werden - aber keine Anstalten unternommen, mal im Vorfeld Kontakt zu der einen oder anderen Firma herzustellen. Arbeitserlaubnis: Fehlanzeige. Englischkenntnisse bei ihm: Er kann sich verständigen. Bei ihr: Null (In den ersten paar Sendeminuten versuchte sie sich an einem Selbstlern-CD-Kurs, scheiterte aber schon an den einfachsten Sachen).
Die drei trafen dann an einem Truck Stop einen anderen deutschen Fahrer, der ihnen erstmal erklärte, dass er Tests zu absolvieren hat um seinen Führerschein zu bestätigen - da fragt man sich als Zuschauer doch: "Weiß er das nicht vorher?" (wird er wohl gewusst haben, wenn er sich vorher informiert hat).
Dann kauften sie sich an der Tankstelle 2 Zeitungen über gebrauchte Wohnmobile - und waren später beim Telefonat mit einer Verischerung überrascht, dass sie nicht so einfach eine Versicherung bekommen - z.B. weil sie eine Postanschrift benötigen.
Es macht der Familie wohl niemand einen Vorwurf, dass sie sich ein WoMo kaufen wollten - denn das "warum" ist nachvollziehbar und kam im Beitrag ganz gut rüber - nur ich bin der Meinung, dass man gerade diese Geschichte mit der Versicherung vorher wissen sollte. In dem Falle machte es wirklich den Eindruck, als hätte er sich das viel einfacher vorgestellt und wüsste nicht, dass er eine Postanschrift benötigen würde.
Wenn mir es wirklich ernst ist, dann vereinbare ich doch schon von Deutschland aus soviele Termine wie möglich, lege mir eine "Interview Route" zurecht und versuche, die wichtigsten Sachen zu klären.
Irgendwo habe ich in der Zwischenzeit auch gelesen, dass das TV Team die Familie hat vieles stellen lassen - von daher ist der Familie wohl kaum ein Vorwurf zu machen.
Worum es mir einfach geht ist die Tatsache, dass durch solche TV Beiträge ein völlig falsches Licht auf die Immigration nach Kanada geworfen wird: Einfach mal Tickets kaufen und rübermachen. Alles andere wird sich schon ergeben. Das empfinde ich als Gefährlich, da man nicht weiß, wieviele Leute das sehen und sich denken "Hey! Das Land, in dem Milch und Honig fließt!"
Ich hatte ja (wie andere hier auch) der Familie bereits alles Gute gewünscht - und das meine ich auch so. Einen Vorwurf mache ich nur dem TV Team - vor allem wegen der hämischen Kommentare, wenn mal was schief gelaufen ist... Wenn Du also schreibst, dass er sich schon darauf vorbereitet hat - dann wurde uns Zuschauern von Kabel 1 ein Märchen aufgetischt (was nicht weiter verwunderlich ist), dass den ganzen Beitrag eigentlich nur noch schlimmer macht...
vielleicht hat er sich so gut wie nicht darauf vorbereitet - möglich -
wie du schreibst ist er gescheitert in de - also pleite - hat sein letztes geld aus der ecke geholt und ist rüber - desperat wie die Desperate Housewives -
du glaubst nicht, wie oft du in ca solche desperat / verzweifelte leute aus de triffst
also warten wir mal ab wie das weitergeht mit diesem
Desperado (Spanglish für einen Gesetzlosen, der nichts zu verlieren hat; in der Bedeutung verzweifelt, aber auch tollkühn wohl vom spanischen desesperado und vom englischen desperate, letztlich aus dem lateinischen dēspērare)
also der letzte aktuelle Stand dieser Truckerfamilie ist wohl, das er arbeit gefunden hat. SIe wohnen immer noch im Wohnmobil, aber haben jetzt einen festen Standplatz bei ihrem zukünftigen Chef im Garten. Arbeitserlaubnisantrag ist gestellt und wird bearbeitet.
So wie es aussieht könnten sie es schaffen.
Die Produktionsfirma hat die ziemlich unter Druck gesetzt und viele Szenen nochmal neu drehen lassen, wenn es Ihnen nicht gepasst hat. Pro Drehtag waren 220 Euro versprochen worden, die aber anscheinend noch gedruckt werden müssen.(Ich persönlich hätte die Produktinsfirma im nächsten Nationalpark ausgesetzt.)
Zur Firma NIC die dort gezeigt wurde kann ich nur soviel sagen, das die tatsächlich Probleme mit einigen deutschen Fahrern hatten,aber das hatte andere Gründe. Ich kenne welche die dort arbeiten und keine Probleme mit der Bezahlung hatten oder haben.