Canada Talk » Mein neues Leben XXL vom 3. Juni

Hallo Leute,

habe gestern mal wieder mein neues Leben geguckt und fande es doch recht interesant auch mal was von und über Manitoba zu sehen den sonst wird ja doch meistens mehr über B.C. und Alberta gezeigt.

Man hat auch die andere Familie gesehen die schon einmal vor ca. 3 Monaten bei mein neues Leben zusehen war. Sie Arbeiten beiden jetzt auf den Bauernhof und sind wohl auch zufrieden echt schön für diese Familie.

Aber was man auch gesehen oder gehört hat, ist doch die Wut über die Einwanderungshelfer, die sich um nichts kümmern außer das man rechtzeitig sein Geld an diese Leute überweist . Aber so hat Canport es ja gestern wieder gezeigt wie "seriös" sie doch sind.


Gruß an ALLE

Also ich fands wirklich interessant gestern.

Aber wie Du von einer Agentur direkt auf alle Agenturen schliessen kannst ist mir etwas schleierhaft ehrlich gesagt... Man sollte das doch vielleicht nicht zu sehr verallgemeinern... meiner Meinung nach...

Schade fand ich allerdings, dass der Kraftfahrer aus Edmonton doch von der Firma finanziell so enttäuscht wurde.
Und was für ein TV-prächtiger Zufall, dass der Bruder seines Chefs ihm dann eine besser Stelle bei ihm angeboten hat

Zitat von underdog

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Schade fand ich allerdings, dass der Kraftfahrer aus Edmonton doch von der Firma finanziell so enttäuscht wurde.
Und was für ein TV-prächtiger Zufall, dass der Bruder seines Chefs ihm dann eine besser Stelle bei ihm angeboten hat

---

Wobei mich da jetzt natürlich interessieren würde wie das ganze weitergegangen ist... arbeitet er jetzt beim Bruder?? Zu besseren Konditionen?

Hi,

also ich muss gestehen, ich fand es überhaupt nicht interessant. Und wirklich Wissenswertes kam doch dabei doch nicht heraus oder habe ich das einfach nicht bemerkt?


Meine Frage an Euch DA78 und GXMarc: Was war für Euch interessant? Ich konnte nichts Neues entdecken, denn das mit den Arbeitsbedingungen einzelner AG's ist ja hinlänglich bekannt (dass oft das, was im job offer bei einem WP angeboten wird, nicht eintrifft).

Bin gespannt auf Eure Meinungen :-).

LG
Marion

Ok... wenn man sich natürlich schon Jahrelang vielleicht mit dem Thema beschäftigt.... klar... Meine "Auswanderungsgedanken" haben sich in den letzten jahren aber eher auf die USA "beschränkt"... also fands ichs einfach im Ganzen recht interessant... zumal ich Auswanderer-Dokus allgemein ganz witzig finde.

Zitat von 0815

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Apropos Trucker (sorry ist ein anderes Thema aber passe gerade hier hin :
Was nacht den eigentlich unser Trucker FRED alias Coyote ? Man hoert nichts mehr von Ihm wie es Ihm gefaellt und ob das Geld stimmt und hat er er seinen Airbrake test nun bestanden ? Fred melde Dich doch mal und berichte wie es Dir bis jetzt ergangen ist !

gruss Mark

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moin moin mark,

danke der Nachfrage.
Witten bestanden,
Roadtest am 7.6
alles ausführlicher HIER.

Gruß
Fred

der der jetzt sich ein auto käuft

Aber wie Du von einer Agentur direkt auf alle Agenturen schliessen kannst ist mir etwas schleierhaft ehrlich gesagt... Man sollte das doch vielleicht nicht zu sehr verallgemeinern... meiner Meinung nach...


@GXMarc,

ja sorry es kommt doch leider so rüber als ob ich alle über einen Kamm schere........ tut mir leid. Aber ich weiß auch aus persönlicher erfahrung das es auch schlecht Agenturen gibt so wie diese aus dem Bericht.

@ canadian Girl,

ich fande es deswegen Interesant weil es doch eigentlich immer Interesant ist zusehen ob es bei den Leuten so klappt wie sie es sich vorgestellt haben.

Gruß an ALLE

Nach der XXL-Sendung aus Victoria wollte ich mal eine Auswanderer-
sendung-Auszeit nehmen. Hoff(t)e insgeheim, dass ich wirklich
mal etwas Positives aus Kanada sehe in diesen Dokus. So auch
gestern. Sag niemals nie, also habe ich es mir angesehen, in
der Hoffnung was Schönes aus Kanada zu erfahren.

Fazit:

1. Die Trucker-Familie mit einem Kind
- warum ist ihr Leben jetzt besser,
weil sie in Kanada sind? Er hatte in Deutschland einen Job, guten
Kollegenkreis und einen Wohnsitz im Grünen. Jetzt schuftet er
momentan bis zu 18 Stunden, fast ohne Pause für 2.000 CAD.
War das Abenteuergefühl ein Grund, die endlosen Weiten, um
mit dem Trucker zu fahren? Die Frau pendelt zwischen Haus, Spielplatz,
Einkaufszentrum. Wenn man die Miete für das Haus abzieht, bleibt
nicht viel übrig. Aber er hat ja das Angebot des Bruders seines
Arbeitgebers.

Wie es aussieht, wird die Frau noch viele Jahre daheim bleiben wg. des
einen Kindes. Das könnte ich mir für mich nie vorstellen. Habe
trotz großer Kinderzahl immer gearbeitet und die Kinder waren
in einer tollen Kindertagesstätte untergebracht.
Habe nicht den Eindruck, dass es dort genug Kindertagesstätten gibt
und Frau Trucker bald arbeiten wird. Wahrscheinlich wollen sie das
auch nicht. Wie lange halten Truckerfahrer das gesundheitlich aus -
18 Stunden-Touren? Obwohl Ärzte arbeiten ja auch lange bei einer
Schicht und die stehen dabei mehr. Was passiert, wenn was passiert
mit dem Trucker?




2. Der Koch mit Frau und drei Töchtern, der Hund musste natürlich
auch mit.

Er arbeitete in den österreichischen Alpen, beide hatten keinen Freundeskreis dort aufgebaut, was schwer nachvollziehbar ist,
wenn man drei Kinder hat, ergibt sich das doch von selbst. Aber die Familie wollte daran etwas ändern und einen neuen Freundeskreis in Kanada aufbauen.

Sie wandern nur mit 16 Koffern aus, verschenken fast alles.
Gab es davor keine Möglichkeit, im Internet nach Häusern zu
suchen, oder hatten sie konkrete Angebote der Auswandererhelfer
vorliegen, die ihnen nicht gefielen. Kein Dach über dem Kopf und alles in Europa zurücklassen und mit drei Kindern und Hund losziehen, ist schon erstaunlich.
Ich hätte da keine ruhige Minute. Job und Unterkunft hätten sicher
sein müssen, sonst hätte ich Europa nie verlassen. Aber es ging
ja gut aus. Sie haben ein Haus gefunden, trotz Hund, der in
einer Hundepension war die ganze Zeit. Großes Glück für den Hund
zum Schluss.

Den Koch konnte man schlecht einschätzen. Pluspunkte machte er dann,
als er seiner Frau sagte, dass es unwichtig wäre, ob jemand am
Fenster Vorhänge hätte oder nicht. Es gäbe auch in Europa Länder,
wo man keine Vorhänge hat.

Warum die Familie letztendlich ausgewandert ist, kann ich nicht
nachvollziehen, sie werden Gründe haben.

3. Die Familie mit zwei Söhnen, die vor 27 Jahren ausgewandert ist.

Es wurde zigmal wiederholt, wann die Familie ausgewandert ist
und wie groß die Farm wäre. Nicht eine Kuh würde mich hinterm
Ofen herlocken, dass ich dort leben wollte. Eigentlich heißt es
nur 7 Tage Arbeit, obwohl sich die Alten ja langsam zurückziehen
wollen, aber trotzdem sich noch einbringen. Zudem hat man ja
das Melker-Ehepaar mit dem Traumjob 8-10 Stunden am Tag zu
melken. Was will man mehr.

Auch die noch größere Ranch des Cousins wäre nicht mein
Lebenstraum.

Aber es machte den Eindruck, dass die Beteiligten glücklich mit
den Kühen sind und der Schafferei.

Bei der Farmers-Familie ist das Fernsehen daheim und zum Filmen
ißt man die Pizza direkt aus der Pappschachtel, man hat es zu etwas
gebracht in 27 Jahren - war das die Botschaft?

Hoch interessant die Einkaufstour in einem großen Supermarkt mit
der angehenden Schwiegertochter. In Kanada wird einem an der
Kasse alles eingepackt oder ins Auto gebracht, - so so - wieder ein Grund mehr, um darüber nachzudenken, nach Kanada zu gehen. Die deutschen
Zuschauer waren wohl noch nie in einem ausländischen Supermarkt
(in Holland haben sie schon vor vielen Jahren eingepackt und das
Leergut entsorgt.....).
Klasse Idee vom Regisseur.

Das ältere Ehepaar wirkte ganz zufrieden. Er vermisste die
Sportschau und den Fussball. Sie vermisste die deutschen
Süßigkeiten. Auch der Sohn war glücklich beim Besamungsakt der Kühe.
Den Stab mit seiner Körperwärme hinten im Hemd drin und dann
behutsam der Kuh eingeführt.
Was gibt es Schöneres. Interessen hatten
die jungen Farmer nicht. Nie wieder Deutschland - das war die
Botschaft.

~~~~

Die Kofferpackerei, Abschiedsszenen am Flughafen etc. gehören
ja immer dazu.

Dass jetzt mehr deutsche Zuschauer Lust bekommen, nach
Kanada auszuwandern, kann ich mir bei diesen Beiträgen nicht
vorstellen, aber vielleicht habe ich nur eine begrenzte Vorstellungskraft.

Oh Kanada, oh Kanada

Bis demnächst in Kanada

@Lakota,

für mich hast du es auf den Punkt gebracht :-).

Für mich gibt es nichts mehr anzufügen.

LG
Marion

@ Lakota

ich schließe mich der vorrednerin an,
voll getroffen.

lg Angelika





jeder ist seines glückes schmied

Hi !

Was sollen die Dokus denn auch Neues bringen ??? Meint wirklich einer, die würde zeigen, dass man sich Monaten, wenn nicht Jahre vorher mit Infos und Papierkrieg rumquält ???? Wen solen die enn da zeigen ??? Einen, der es zum Millionär ohne Arbeit gebracht hat, oder einen, der jetzt unter der Brücke schläft ???

Es ist doch immer noch einen Unterhaltungssoap, da könnte man genauso erwarten, dass man tolle Infos fürs Leben in DE von " Gute Zeiten, schlechte Zeiten " bekommt.

Ich finde die Dokus immer wieder unterhaltsam, aber mehr auch nicht. Für genauere Infos guckt man sich sowas ja wohl eher nicht an !!

LG Bettybou

@Lakota:
Ist ja toll was du für eine Meinung hast. Wieso maßt du dir an recht plump über die Lebensgewohnheiten anderer zu urteilen und dich salopp darüber lustig zu machen?
Wenn es nicht dein Traum ist, dann sag es und ziehe nicht andere dafür ins negative.

Mir hat die Folge jedenfalls gut gefallen. Natürlich wird nichts von dem Papierkram gezeigt, sondern eben wie deutsche Familien dort leben. Und dafür war es gut gemacht.

oh unsere Lakota entwickelt sich zur kleinen Giftspritze

Ja wirklich das große "Poah Cool" kam bei der Sendung nicht rüber.
Mein Sohn hat auch lieber Gameboy gespielt, weil er die Sendung langweilig fand.
Aber ganz ehrlich... ist in deinem Leben denn nur Aktion und Trubel angesagt?

Auf einer Farm liegt nun mal die Arbeit im Vordergrund und die Leute scheinen sich damit arrangiert zu haben und sind zufrieden mit ihrem Leben.
Noch dazu überlegt sich der Vater mit 57!! zur Ruhe zu setzen... das heißt sie können gute 10 Jahre eher in Rente gehen als in DL. und haben mit ein wenig Glück noch über 20 Jahre was von Kanada.

Nun zu der Koch- Familie...
Ein haus über das Internet zu finden ist möglich... aber man mietet die Katze im Sack. Wir werden auch versuchen eine möbellierte Wohnung zu mieten und uns dann in Ruhe nach einen Haus umzusehen.
Wir werden auch nur mit Koffer einreisen... die Gründe habe ich dir glaube ich schon in einem anderen beitrag erläutert...
Es ist ein bisschen riskant... aber ich denke innerhalb 2 wochen eine bleibe zu finden sollte kein akt sein...
Wie gesagt... ich verstehe es und wir haben es ähnlich vor.
Mein mann überlegt sogar 2 Wochen in einem Wohnmobiel zu wohnen... davon kann er mich noch nicht wirklich begeistern.

ob man durch den beitrag nun unbedingt lust bekommt auszuwandern? keine ahnung... wir stecken ja mittendrin und haben eine mündliche zusage zu einem Job...
Der LMO ist unterwegs und der Arbeitsvertrag wird gerade aufgesetzt.
Im besten Fall der Fälle sind wir im August in Manitoba/Winnipeg.

Ich finde man sollte von diesen Sendungen nicht zuviel erwarten... sie scheiden die Sendungen so zurecht wie es deren Meinung beim Publikum am besten ankommt... Erinnert euch nur an den Streß mit den Däublers... von der Alexander McKenzie Ranch... da haben sie auch vieles so ausgelegt und unwahrheiten verbreitet...

Sandra (die Frau von Trucker Mike) konnte auch nicht wirklich zeigen wie sich ihre englischkenntnisse verbessert haben... es wurde ja die ganze zeit nur deutsch gesprochen... also wurde vom Sender gesagt/geschrieben, das Sandra nichts dazu gelernt hat...

Von daher... sollte man sich das rausfiltern was einem persönlich wichtig ist (bei uns sind es Dinge wie LKW-Prüfung, Preise und Zustand von Autos die gekauft werden, Landschaftsbilder... es kommt immer was anderes was uns interessiert... vieles ist auch unwichtig...)

Hi zusammen,

wir haben das auch gesehen-und was kann man groß dazu sagen?

Das Ehepaar auf der Farm hat mich ein wenig an meine Großeltern erinnert. Die lebten auch vor vielen vielen Jahren auf dem Land mit einem Hof, beide schufteten nur dort, keiner ging in einer Firma arbeiten, hier und da wurde auch mal Freundschaft besucht und auch mal zu einer Feier gegangen-nur eben nicht ständig. Also sehr ähnlich, wenn ich da in meinen Erinnerungen krame.
Sie waren glücklich mit ihrem Leben und in der heutigen Zeit denke ich sehr gerne daran zurück. Für uns Kinder war es ein normales und aus heutiger Sicht ruhiges Leben, auch wenn man mit anpacken musste.

Im Vergleich zu heute könnte sogar ich mir, die in einer lauten Großstadt mit nie endendem Trubel wohnt, ein solches Leben wieder vorstellen.

Ich finde es irgendwie beruhigend zu wissen, dass es solches Leben noch gibt und die Menschen nicht weniger glücklich sind mit dem was sie haben. Jeder empfindet ja Glück anders, ich für meinen Teil habe die Nase gestrichen voll davon immer mehr und besseres haben zu müssen als der Nachbar oder Freunde. Immer das Neueste kaufen zu müssen, weil sich das so gehört. Ist das nicht eigentlich ebenso langweilig-ständig der neuesten Playstation hinterher zu laufen, damit das eigene Kind glücklich sein kann. Das Enkelkind schien mir zumindest nicht unglücklich.

Dieser Teil der Story hat mir gut gefallen, sogar gut getan.

Gruß buickgirl