Erstmal ein herzliches Hallo als Neuer und Danke für die tollen Tipps, Infos und Diskussionen, die ich nun seit Tagen verfolge. Wie gesagt, es ist mein 2ter Post hier, aber nicht mein erstes Kanada-Forum, welches ich verolge (aber das Aktiveste).
Auch würde ich im Allgemeinen sagen, dass ich mich gut in die Materie "auswandern nach Kanada" eingelesen habe (CIC).
Meinen Antrag für meine insgesamt 5 köpfige Familie (incl. me) habe ich vor ca. 3 Monaten als simplified Skilled Worker Application nach Berlin eingesendet (Joboffer liegt nicht vor).
Nun mein Dilemma, wieso ich poste und nicht weiter wie ein Schwamm die Threats aufsauge und meine Immigration-Wissen verbesse (Rethorische Frage: Hat jemand nicht Maxim als Vorbild?):
Mein Lebenslauf begann mit einer Bankkaufmanns-Lehre, ging über PC-Verkäufer zu Filialleiter, dann Regionalleiter bis später Geschäftsführer (kfm.). Dann Wechsel zur Dienstleistung als Sales Manager im IT-Bereich (Citrix). Ich habe paar Microsoft Diplomas (MCSA, MCP, MCSE) für die Vistenkarte nebenher gemacht (klingt bisschen selbstherrlich, sorry, will nur meine technische Affinität als eigentlicher Kaufmann darstellen) und arbeitete die letzten 2-3 Jahren als Sales Manager weltweit.
Ich war die letzten 18 Tagen in Ontario unterwegs, wohin wir auswandern wollen um Klinken zu putzen für einen Job. Nun, wieder in DE, ruft mich heute ein Freund aus GTA an, dessen "Buddy" eine vakante Stelle haben wird und er sofort an mich dachte.
Seit diesem Telefonat bin ich in Aufruhr, was ich tun soll/wie ich es tun soll. Die Joboffer wird wohl bei Weitem nicht meiner Qualifikation entsprechen, eher meiner "Startzeit" als Regionalleiter, aber damit hätte ich kein Problem, da ich finanziell mir dies leisten kann.
Getting there is the point!
Ich habe ein Verantwortung für meine Familie (Meine Frau und drei Kinder= 4,5,8 Jahre) und ich weiss nicht, ob ich versuchen soll nun diesen Job zu bekommen (open work permit) oder einfach sagen: "Okay, warten wir mal die junge simplified Skilled Worker Application ab!".
Mein Horrorszenario wäre, dass ich dort den Job verliere (Insolvenz, Inkompatibilität usw) und dann das Land verlassen müsste- mitten im Schuljahr und den Kindern die neue Heimat, neue Freunde und neue Zuhause rauben.
Asche auf mein Haupt, aber mein sonst so wertvolle Freund, der "SUCHEN"-Button, brachte mir keine Hilfe, da er nicht viel mit "ich brauche Rat" anfangen konnte.....
das schwierigste ist in ca immer den ersten job zu bekommen
wenn dir nun einer angeboten wird, dann nimm ihn an - beantrage einen work permit (üblichen weg mit LMO etc.) - informiere cic über die änderung (sobald du eine file nr. hast)
dann gehe doch mal für das erste halbe jahr alleine rüber - schau ob es funktioniert und dann kann deine familie nachkommen - kinder machen ihre schule, frau macht die organisation in de und du hast in ca die arbeit und bereitest die ankunft der familie vor
du erhälst ja auch einen work permit für 2 jahre und damit kann man was anfangen - wenn der erste job nicht das beste ist - ohne direkt in panik zu geraten.
das ist ungefähr so, als wenn du direkt von hamburg nach münchen ziehen solltest, um dort einen job anzunehmen
Zitat von stak74 Meinen Antrag für meine insgesamt 5 köpfige Familie (incl. me) habe ich vor ca. 3 Monaten als simplified Skilled Worker Application nach Berlin eingesendet (Joboffer liegt nicht vor).
Nun mein Dilemma, wieso ich poste und nicht weiter wie ein Schwamm die Threats aufsauge und meine Immigration-Wissen verbesse (Rethorische Frage: Hat jemand nicht Maxim als Vorbild?):
Mein Lebenslauf begann mit einer Bankkaufmanns-Lehre, ging über PC-Verkäufer zu Filialleiter, dann Regionalleiter bis später Geschäftsführer (kfm.). Dann Wechsel zur Dienstleistung als Sales Manager im IT-Bereich (Citrix). Ich habe paar Microsoft Diplomas (MCSA, MCP, MCSE) für die Vistenkarte nebenher gemacht (klingt bisschen selbstherrlich, sorry, will nur meine technische Affinität als eigentlicher Kaufmann darstellen) und arbeitete die letzten 2-3 Jahren als Sales Manager weltweit.
Ich war die letzten 18 Tagen in Ontario unterwegs, wohin wir auswandern wollen um Klinken zu putzen für einen Job. Nun, wieder in DE, ruft mich heute ein Freund aus GTA an, dessen "Buddy" eine vakante Stelle haben wird und er sofort an mich dachte.
Getting there is the point!
Ich habe ein Verantwortung für meine Familie (Meine Frau und drei Kinder= 4,5,8 Jahre) und ich weiss nicht, ob ich versuchen soll nun diesen Job zu bekommen (open work permit) oder einfach sagen: "Okay, warten wir mal die junge simplified Skilled Worker Application ab!".
Liebe Grüsse und Danke für jede Rückantwort,
STAK74
Hi Stak, also, erstmal schoen, dass du dich fuer die GTA begeistern kannst. Mir gefaellt es sehr hier. Und geschimpft wird selten, hier sind alle meist freundlich. Du scheinst in der richtigen Branche unterwegs zu sein, ITler haben hier und in Deutschland nur ein geringes Risiko, arbeitslos zu werden. Du haettest bei Kuendigung noch 12 Monate Anspruch auf ALG I, das waere deine Fallback Strategie. PR schaetze ich auf 24 Monate Bearbeitungszeit, ein WP duerfte auf 2 Jahre ausgestellt werden, notfalls kann man dies verlaengern. 3 Jahre gibt es auch schonmal. Ontario hat auch ein Pilot-PNP, also das wird schon hinhauen mit dem PR-Status.
Du kannst die Stelle hier antreten und machst erstmal keinen Umzug, sondern schnupperst 6 Wochen rein. In der Zeit quotes von den Containerfirmen, Totalverkauf, Einlagerung usw. erwaegen. Trennung ist nicht schoen, aber vernuenftig. Du musst ja eh einige Zeit auf WP etc. warten, da koennt ihr gemeinsam schonmal loslegen und planen. Fuer die 8jaehrige seh ich die groessten Schwierigkeiten, aber es gibt in Toronto auch einige deutsche Schulen, reine Geldfrage. Ihr koennt ja dann noch switchen auf eine kanadische Schule. Ich wuerde den Plan nicht angehen, wenn ihr derzeit nicht wenigstens 20.000€ cash verfuegbar habt. Das ist m.E. absolutes Minimum, allein der Containerumzug kostet 6-8000€.
Habt ihr keine ausreichenden finanziellen Reserven, vergiss es. Du kommst sicher auch in zwei Jahren an eine Stelle, warum denn nicht?
Andere Frage: Mit drei Kindern und der Frau vermutlich kaum berufstaetig bist du in Deutschland sozial evtl. besser aufgehoben. Du duerftest als Verheirateter kaum Steuern zahlen und kriegst Kindergeld etc. Zumindest fuer schulpflichtige Kinder, die im Ausland leben, duerfte es nichts mehr geben, oder weiss es jmd. im Forum besser? Bei den Vorschulkindern kann man ja den Wohnsitz noch eine zeitlang beibehalten, ist glaub ich semi-legal.
Bist du dir sicher, dass du das fuer Kanada eintauschen willst (weniger Urlaub, weniger Geld, evtl. mehr Arbeit, hoehere Miete fuer geringeren Standard)? Da du Skilled Workers laufen hast, wirst du dir schon irgendwie Gedanken gemacht haben, aber ein 4-Bedroom in der GTA, Auto mit frischer G-Lizenz etc., das geht alles zu Lasten deines Anfangs-Netto. Das Einkommen sollte nicht der Grund fuer die Veraenderung sein. Eine bessere Offer kann man nie ausschliessen, aber es klingt nach dem, was du hier als Newcomer maximal erwarten KANNST.
Also, keine ja/nein Antwort, deine finanziellen Reserven sind eigentlich ausschlaggebend. Zumindest machst du dir viele Gedanken, danach macht man intuitiv dann meist das richtige.
Gruesse, /Way
ps: Ich glaub, du hast es anders gemeint, aber wenn Maxim hier das Vorbild von allen waere, koennten wir ein Forumstreffen bei Koeln anleiern.
Er hat aber Recht mit seinem Posting, ich plaediere wie geschrieben auch zu einer vernuenftig bemessenen Trennungszeit, dank Skype ist es heute viel ertraeglicher.
Ausgehend davon, dass Du/Ihr das durchziehen wollt.
Ich würde es tatsächlich, wie bereits von meinen beiden Vorrednern beschrieben wurde, mit einem WP rübergehen.
Da Du derzeit nicht erwerbslos bist, geht der Umzug voll zu Deinen persönlichen Lasten. Wayfarer hat da nicht ganz unrecht, wobei die Zahl 6 - 8.000 meiner Meinung nach etwas hoch gegriffen ist, aber das sollte sich ja über ein entsprechendes Angebot klären lasse
Mach Dir mit Deiner Familie Gedanken über den Schritt. Er wird sicherlich nicht einfach, viele Hindernisse kommen auf Dich/Euch zu. Vieles kannst Du auch schon im Vorfeld erledigen, ohne dafür einen Antrag oder ein LMO haben zu müssen.
Wenn Du eine Stelle hast, musst Du bei weitem nicht soviel Geld einplanen, da Dein Gehalt ja auch weiterhin "fließen" wird (in gewissen Rahmen zumindest). Es wird aber vermutlich weniger sein, wie Du derzeit in Deutschland verdienst.
Das sollte auch Deine Familie wissen und ihr solltet euch darüber im Klaren sein, dass Weihnachten evt. etwas kleiner ausfallen kann. Dafür aber mit garantierten Schnee...
Kanada hat ganz klar seine Vorteile, ohne Zweifel und die brauche ich sicherlich auch nicht erwähnen. Die Nachteile findest Du entweder in (teilweise völlig) übertriebenen Berichten im Internet oder garnicht. Die wenigsten sagen von sich aus "Kanada ist zwar genial, aber nicht mein Fall" oder geben ganz einfach Kanada und seinen Einwohnern die Schuld am scheitern.
Kanada ist ein anderes Land, es ist einfach nicht Deutschland und vieles wird anders hand gehabt. Wenn Du und Deine Familie nicht bereit seid, diese Eigenarten anzunehmen und dem deutschen Wesen dem Rücken zu kehren, wird's eng im Familiensegen...
Ich bin noch nicht so weit, dass ich morgen die Koffer am Flughafen aufgeben werde, aber die Überlegungen sind abgeschlossen, der Schritt ist geplant und die meisten Vorbereitungen sind getroffen.
Übrigens, Deine Kinder werden mit großer Wahrscheinlichkeit die wenigsten Probleme haben, sich in der neuen Umgebung zurecht zu finden. Kinder haben da einen knadenlosen Schutzengel, der den Kleinen auch noch die Möglichkeit gibt, schnell Kontakte knüpfen zu können. Da haben wir Erwachsenen es um längen schwerer.
In diesem Sinne wünsche ich Dir und Deiner Familie die richtige Entscheidung
Grüße, Wolfgang
PS. Deine retorische Frage war gut, ohne Zweifel, ich musste ein wenig grinsen
Da Du derzeit nicht erwerbslos bist, geht der Umzug voll zu Deinen persönlichen Lasten. Wayfarer hat da nicht ganz unrecht, wobei die Zahl 6 - 8.000 meiner Meinung nach etwas hoch gegriffen ist, aber das sollte sich ja über ein entsprechendes Angebot klären lasse
@SirSalomon: Wir haben 55cbm, 40", all inkl., 3.Etage und kommen nicht ganz auf 6k€. Da ist aber glaub ich noch keine besondere Versicherung drin etc., und hier in Toronto steh ich erstmal auf weiter Flur und muss mir Helfer suchen, U-Haul mieten oder jmd. beauftragen. 8k€ sind fuer eine 5koepfige Familie, die sich im Leben auch mal was gegoennt hat nicht unrealistisch. In Eigenleistung spart man gar nicht soviel, ein Downgrade auf einen 20" Container macht nochmal einen Unterschied. Aber Kram hier nachkaufen geht auch ins Geld, es sind ja allein 4 Betten, vielleicht noch eine Kueche, Appliances.. Dann Fluege x5, PR-Gebuehren x5, Miete mindestens 1000€ im Monat. Man sollte wohl mindestens 3 Monate finanziell abfedern koennen, wenn der Job gekuendigt wird und man fix was neues sucht. Und man sollte das Geld fuer einen geordneten Rueckzug haben. Da ist 20k€ nicht viel. Was meinst du, was man hier anfangs noch alles so "nur nebenbei" kauft, etwa die 110V Problematik bedenkend, Handy, Telefon-, Internet, Kabelfernsehen Freischaltung? Dazu 2 Wochen ohne Moebel mit 3 Kindern, auch toll, da muss man auch wohin. Vielleicht ein Mietwagen, dann Autokauf (kommt immer noch 14% dazu, auch gebraucht, und mind. 600C$ Ummeldegebuehr), der totale Verdienstausfall in den Tagen des Uebergangs. Ueberschlag das mal und die wirst sehen, die Zahl 20k€ an eiserner Reserve ist nicht aus der Luft gegriffen.
Ich hatte ganz bewust nur den Container angesprochen, da ich Deine 20k nicht angezweifelt habe...
Es mag durchaus sein, dass Du einen 40-Fuss-Conti gebraucht hast. Wenn ich mir aber überlege, dass ich mit meiner 4-köpfogen Familie innerhalb Deutschland gerade mal einen 20-Fuss-Conti gebraucht habe, kamen mir eben die von mir beschriebenen Zweifel.
Ja, wir haben vor dem Umzug vieles weg geschmisssen, weil es einfach den Umzug eh nicht überstanden hätte. Zudem nutzen wir grundsätzlich einen Umzug dazu "mal wieder gründlich auszumisten".
Aber wie gesagt, ein Angebot sollte hier mehr Klarheit bringen.
du bekommst keinen open work permit, sondern einen normalen, der heute 2 jahre gilt
deine frau kann einen open work permit bekommen - sollte sie auf jeden fall machen, da selbst volunteer work einen work permit braucht
wenn du zuerst für 6 monate gehst - sag das aber nicht deinem arbeitgeber - dann kanst du dir auch ein vollmöbilierte wohnung mieten - siehe "relocation toronto" via google.
sollte deine frau alte möbel lieben kann man die auch in ontario auf dem trödel oder in entsprechenden geschäften finden - dort teurer
ich bin hin und weg über die Reaktionen in nur 12h. Vielen Dank dafür soweit!
Ich habe elterliche Freunde in GTA, beide nun aber in den 80´er und deren Kindern (die aber kein Interesse an einen Kontakt mir uns haben), sodass ich mit meinen Eltern "früher" (vor ca. 15-20 Jahren) mehrfach in Ontario war. Geschäftlich und im Urlaub war ich die letzten fünf Jahre min. 1x im Jahr auch dort inkl. meiner Frau. Bei den Bekannten könnte ich bestimmt die ersten Monate (alleine) leben und den Job "testen".
Finanziell sehe ich keine Probleme, da ich hier in München zwischenzeitlich eine ausgezahlte 4 Zimmer Wohnung habe.... was aber nicht heißt, dass alles weg muss ("Smart spending"- ist die Devise).
Auch hätte meine Frau einen Job recht sicher, aber da der potenzielle Arbeitgeber ein "non-residence held Corp." ist, wäre lt. deren Aussage eine Immigration über die nicht möglich.
Mir ist bewusst, dass bestimmt auch Kanada seine Fehler hat- ich gehe aus DE nicht weg, weil ich es nicht mag oder einen Groll hege, sondern weil ich in Canada eine andere Lebensqualität sehe. Das ich von der Arbeit ein "Downgrade" durchführe (incl. der damit verbundenen Einschnitte) ist mir bewusst, auch bin ich bereit mich ihr zu stellen.
Nun bin ich soeben 33 geworden und traue mir noch zu was zu reissen- incl. einer möglichen Selbstständigkeit, wenn ich in paar Jahren eine Nische für mich entdecke sollte. Bis dahin will ich vom Land und von den Leuten lernen und mich integrieren, aber auch meine Persönlichkeit miteinbringen.
Ich drucke mal alles aus, was Ihr gepostet habt und werde später noch drauf eingehen, wenn ich Rückfragen habe (was sicher der Fall sein wird).
Zitat von Erstes Post von maxim. Sa Jun 23, 2007 00:24 ... wenn dir nun einer angeboten wird, dann nimm ihn an - beantrage einen work permit (üblichen weg mit LMO etc.) - ...
... du erhälst ja auch einen work permit für 2 jahre und damit kann man was anfangen - wenn der erste job nicht das beste ist - ohne direkt in panik zu geraten ....
Hallo Maxim,
ich zu Deinem Post noch paar Fragen:
1) Hast Du LMO Erfahrungen? Wie realistisch sind die Chancen, dass HRSDC die Einstellung eines Ausländers befürwortet, wenn es um IT-Sales geht. Es geht hier um einen Unternehmen mit 2 Standorten, und meine Aufgabe wäre die Führung der zwei Filialen inkl. Named-Customer Sales (also Keyaccount), aber mir schwant nichts Gutes. Dies könnte theoretisch gesehen auch ein qualifizierter Kanadier machen. Die "Optimierung" des Joboffers, "german language needed" usw, wird bestimmt nichts Neues sein und nicht anerkannt werden von der HRSDC....
2) Ich verstehe Dich so, dass ich eine 24monatige temp. WP erhalten würde, die für diesen Arbeitgeber gilt. Würde ich gegangen werden oder der AG würde in die Insolvenz gehen, hätte ich einen kurzen Zeitraum eine neue Arbeit zu finden. Ein Job bei Tim Hortens zählt nicht- gleiche Branche, ähnliche Position. Sonst zurück nach DE.
Einmal in CA kann ich, während ich bei dem AG bin, mich anderweitig bewerben und versuchen Jobupgrades durchzuführen. Müsste man dann immer das gesamte LMO Verfahren durchgehen oder wäre ein Jobswap canada-üblich einfach?
Zitat von Wayfarer ... Du haettest bei Kuendigung noch 12 Monate Anspruch auf ALG I, das waere deine Fallback Strategie. .... PR schaetze ich auf 24 Monate Bearbeitungszeit, ein WP duerfte auf 2 Jahre ausgestellt werden, notfalls kann man dies verlaengern. 3 Jahre gibt es auch schonmal. Ontario hat auch ein Pilot-PNP, also das wird schon hinhauen mit dem PR-Status. ....
Hi Wayfarer,
vielen Dank für Deine Meinung und auch für so viele Infos in anderen Posts. Ich habe mir tatsächlich sehr viele Gedanken gemacht, ob ich diese Belastung mir antun will (einen sicheren Job, ordentliche Bezahlung, Freitags 14h aus und auch sonst ist DE nicht schlimm). Für meinen Bekannten und Freundeskreis wird es auch wohl auch eine ordenliche Portion Kopfschütteln auslösen, wenn wir mit der Info rausrücken.
Die soziale Absicherung ist in DE sicherlich besser- dies muss in CA teuer bezahlt werden-, aber wie auch in DE werde ich versuchen das Netz nicht zu nutzen.
Eine gute Krankenversicherung ist mir wichtig, dass Andere werde ich von Dir dann in GTA mal erfahren (es gibt ne klasse Irish Sportsbar in Etobicoke, wenn Dundas East endet und in Bloor mündet), was ich brauche.
1) Wie meintest Du das mit dem ALG I Anspruch, wenn ich kündige. Ich habe doch kein ALG I Anspruch in Kanada?
2) Ab wann darf man die PR beantragen? Stimmt meine Info "Sofort nach Arbeitsbeginn!"?
3) Kannst Du mir 1-2 Privatschulen nennen, bzw. wie ich eine Auflistung von Privatschulen in Google finde?
Ich habe ja den simplified S W Antrag gestellt. Wie verhält es sich mit dem, wenn ich den Job bekommen würde?
Klar, ich teile Berlin mit, dass ich nun Arbeit habe. Später muss ich aber ja meine neue Adresse mitteilen.
Dabei fiel meiner Frau gerade die Aussage eines Immigrationlawyers ein, welchen wir in Toronto besucht hatten. Dieser sagte, dass wir uns ausserhalb CA aufhalten müssen, wenn wir den SW Antrag stellen und keinesfalls in CA leben dürfen, da sonst der SW Antrag verfällt.
Läuft der dann weiter oder wird dieser dann abgebrochen?
Zitat von stak741) Wie meintest Du das mit dem ALG I Anspruch, wenn ich kündige. Ich habe doch kein ALG I Anspruch in Kanada?
2) Ab wann darf man die PR beantragen? Stimmt meine Info "Sofort nach Arbeitsbeginn!"?
Der Anspruch auf ALG I gilt natürlich nichtin Kanada. Was evt. gemeint ist, wenn Du arbeitslos bist, hast Du drei Jahre einen rechtlichen Anspruch auf das ALG I. Angenommen Du machst Dich aufgrund Deiner Arbeitslosigkeit selbstständig, bleibt der Anspruch auf das ALG I erhalten.
Zum PR, den PR kannst Du grundsätzlich sofort stellen (unabhängig davon, dass Du ihn ja auch schon jetzt stellen könntest). Soweit ich das bisher mitbekommen habe, achtet Kanada aber schon darauf, dass der WP nicht als einfachste Einreisemöglichkeit genutzt wird. Soll heißen, der WP berechtigt Dich für die Dauer in Kanada zu arbeiten und zu wohnen. Eben mit dieser Absicht wir Dir der WP gegeben.
Wenn Du nun sofort den PR stellen würdest, könnte es Dir passieren, dass er "kurzer Hand" abgelehnt wird.
Anders gesagt, wenn Du mit dem WP in Kanada bist, arbeite ein halbes Jahr und stell dann den PR. Die Wahrscheinlichkeit, dass dem PR dann statt gegeben wird, ist größer.
entschuldige stak das ich deinen thread jetzt so "missbrauche", aber wir haben gerade unsere work permit erhalten und fliegen am 25. Juli nach Vancouver um am 1. August unsere Jobs anzutreten. Dazu muss man sagen, dass mein Mann Handwerker ist und wir (vielleicht deshalb???) unsere istlmo und work permits innerhalb von 4 Wochen bekommen haben.
Meine Frage ist jetzt allerdings: Mir wurde gesagt, dass es wesentlich schneller sei wenn ich mit einer work permit nach ca gehe und dann von dort aus meine pr stelle weil das dann nur 30 Tage dauern würde (was auch die cic seite so sagt also das mit den 30 Tagen). Ist das so richtig????
@ stak: ich kann dir nur anraten das mit der wp zu machen weil es wirklich ruck zuck geht und dann wenn alles geklärt ist kommt deine Familie. ICh habe von einigen Leuten jetzt schon gehört die das auch so gemacht haben und bisher ist es bei allen gut verlaufen....