wir sind nun etwas älter 48 + 40 + 4 und überlegen uns was neues in Kanada anzufangen- Mein Mann ist Chemiker und im Vertrieb für Labor-und Analysengeräte als selbständiger Handelsvertreter tätig. Meine Frage haben wir auch noch Chancen in Kanada? Bei dem Eignungstest im Internet kam er ohne Job auf 72 Punkte. Wir würden gerne Richtung Vancouver oder Alberta, da es dort ja boomen soll (lt.Medien), zwecks Erdöl und Gas und es dort bestimmt auch viele Labore hat, so daß es da eventuell auch Arbeit für ihn gibt. Was meint Ihr ??? schreibt mir bitte alles positive und auch negative Herzliche Grüße aus old Germany lissy
Hallo, leider kann ich Dir nicht sagen wie die Job Perspektiven fuer Chemiker sind. Einfach mal bei monster oder so suchen. Allerdings sehe ich keinen Grund warum es nicht klappen sollte. Good luck!
Die pharmazeutische Industrie sitzt in Toronto und Montreal, in eurer Zielecke ist fast nix, vielleicht ein paar Forschungsinstitute Medizingeraete fuer Krankenhaeuser koennte noch eine Moeglichkeit sein, Die Erdoelheinis brauchen glaub ich nicht viele Geraete, vielleicht mal einen Gaschromatographen.
Als Laborangestellter hat er wahrscheinlich keine Chance mehr, da verdient man auch nicht gut.
Als Handelsvertreter muss das Englisch wirklich gut sein, v.a. gesprochen, um Erfolg zu haben. Gerade am Telefon zu reagieren ist meist das schwierigste, da man nur die Stimme vom Gegenueber hat. Ueberlegt euch das sehr gut, so eine Auswanderung ist kein Ponyhof. Ein ordentliches finanzielles Polster oder zumindest einen sehr triftigen Grund, Deutschland zu verlassen solltet ihr schon haben. V.a. mit Kind rate ich sonst eher von Hochrisikoaktionen ab, wenn ihr noch ein brauchbares Auskommen in DE habt. Was erwartet ihr hier zu finden?
Vielleicht kann ich mal meine - bescheidene - Meinung dazu geben (ohne Canada schlecht reden zu wollen (dies vorann gesagt)) :
Als "Alte Hasen" und mit Eurem Profil geht es sicher, keine Frage.
Die andere Frage ist vielmehr wielange ihr mit der Entscheidung gluecklich seit. Im Alter neigt man eher mehr Entscheidungen laengerfristig zu planen.
Canada ist meines Erachtes fuer eine gewisse Zeit im Leben auf jeden Fall eine Erfahrung wert, birgt aber einige Huerden mit sich, mit denen man sich als Europaeer erstmal arangieren muss, bzw. als 48 bzw. 40-Jaehriger mit Sicherheit vermissen wird.
In der Regel sind die Gehaelter schlechter, der Urlaub weniger. Urlaub wird oftmals mit Zugehoerigkeit zum Arbeitgeber akkumuliert und kann bei jedem Berufswechsel zu einer Verhandlung stehen. Viele Canadier (aber auch PR Immigranten) verlassen Canada fuer besser-bezahtlte Jobs in den USA (mittels H1B-Visa) Auf Grund des Euro Hoehenfluges ist die Welt fuer uns Europaeer dzt. so billig wie noch nie. KFZ Versicherungen anfangs hoch bzw. keine oder wenige Chancen auf Anrechnung von Schadensfreiheit aus Europa Ausbildungen aus Europa werden oftmals nicht anerkannt, abhaengig von Berufssparte. Property Taxes, und werden jedes Jahr lfd. erhoeht. ( im konkreten Fall eines Bekannten von 6000 auf 8000 CAD p.a. innerhalb von 2 Jahren bei einem Objekt in der GTA) Gesundheitswesen ist meines Erachtens schlechter als in Deutschland, rein subjektive Wahrnehmung meinerseits. europaeische Staedte mit dementsprechender Kultur ( Prag, Wien, Paris) und dgl. findet man dort kaum. Technologiestandards (insbs. Ausserhalb von Grosstaedten) erscheinen mir oftmals etwas hinterblieben, - dies ebenfalls wiederum rein subjektiv beurteilt.
Wenn Euch das alles nicht abschreckt, ist es auf jeden Fall eine gute Erfahrung.
Als Plus sehe ich in Canada die multikulturelle Gesellschaft und deren positivem Umgangston und offene Art auch gegenueber Immigranten. Berufliche Perspektiven bzw. Arbeitssuche duerfte in gewissen Bereichen einfacher sein als in Deutschland. Vieles laeuft weniger strukturiert ab, vieles laeuft auch entspannter ab, es gibt weniger Hektik als in Deutschland und auch den gekuenstelten deutschen Perfektionismus und das Streben danach wird man vergeblich suchen. Canada hat auch keine "schleichende Islamisierung" wie tlw. in Europa. Unruhen in der Art wie in den Vororten von Paris bzw. "Kalif von Koeln" kenne ich bisher nicht. Alleine diese Punkte macht es dort angenehmer.
Nur zwei kleine Anmerkung, ansonsten ein sehr guter Kommentar und vollkommen richtig: - es gibt immer mehr PR-Immigranten, die Kanada als Durchgangsstation nutzen. Kanadische Staatsbuerger koennen wohl einfacher in den USA arbeiten als der Rest der Welt, und nach 3 Jahren als PR in Kanada kann man den Pass kriegen. Als PR geht das glaub ich aber auch nicht so leicht mit den H1B-Visa? - die schleichende Islamisierung gibt es auch hier. So war die Scharia einige Zeit in Ontario als Familienrecht anerkannt. Es gibt jede Menge Moscheen und die Typen aus Mississauga, die den CN Tower sprengen wollten und gerade rechtzeitig verhaftet wurden, hielten sich auch fuer eine Splittergruppe (also willige Idioten) von der Al Qaida. Kanada steht sicher nicht im Fokus des Weltislam und bislang ist das ganze eher entspannt, aber mit 36 toten Soldaten in Afghanistan letztes Jahr und vermutlich noch mehr in diesem Jahr ist Kanada durchaus Teil der Weltpolitik geworden.
Zur Property-Tax: das sind etwa 1% des Hauswertes im Jahr, je nach Gemeinde. So ab ca. 300.000C$ findet man etwas bewohnbares, also gehen schonmal mindestens C$3000 im Jahr dafuer drauf. Haeuser legen staerker im Wert zu als die Gehaelter. Der Wert des Hauses wird regelmaessig neu bewertet, also keine Chance zum schummeln. Die Immobilienmakler haben sich bislang eine goldene Nase verdient und die Preise hochgetrieben, aber mit steigenden Zinsen sehe ich ein Ende des Booms und hoffe auf einen Markteinbruch, die Bauaktivitaet ist noch sehr hoch. Der eigentliche Gegenwert entspricht eher der Lage des Grundstuecks als dem verarbeiteteten Material (Holzgeruest und Particle Board, die Daecher mit Dachpappe gedeckt, Fenster doppelt verglast aber keine Iso-Scheiben etc., IKEA-Haeuser nennt das eine Bekannte). Auch ist die Vorstellung von grossen Grundstuecken im Bereich der Ballungsraeume absolut illusorisch fuer Normalverdiener. Daher sind die Hochhaus-Condominiums immer beliebter - wer's mag.
danke für Eure Meinungen für das positive und negative. Ihr wolltet wissen warum wir wegwollen- Von dem Wirtschafts-Boom merken wir leider nicht viel. Im Gegenteil bei uns ist dieses Jahr ein voller Einbruch. Und wie es weitergeht steht in den Sternen. Deshalb - warum soll man nicht nochmal von vorne Anfangen. In der Umweltanalytik (so haben wir gelesen) soll ja in Kanada auch was passieren- Das wäre auch noch eine Jobalternative. Also ich habe gelernt das eis in Toronto und Montreal die meiste Pharmaindustrie hat wo beschäftigen sich dann die Kanadier mit der Umweltanalytik?
Wieviel Urlaub habt Ihr in Kanada? Wir haben auch nur 3 Wochen (Selbständiger)
Herzliche Grüße aus dem heute viel zu kalten Germany Lissy
Zitat von WayfarerNur zwei kleine Anmerkung, ansonsten ein sehr guter Kommentar und vollkommen richtig: - es gibt immer mehr PR-Immigranten, die Kanada als Durchgangsstation nutzen. Kanadische Staatsbuerger koennen wohl einfacher in den USA arbeiten als der Rest der Welt, und nach 3 Jahren als PR in Kanada kann man den Pass kriegen. Als PR geht das glaub ich aber auch nicht so leicht mit den H1B-Visa? -.
Canadien PR schafft Dir bei dem H1B Visum absolut keine Vorteile und auch keine Nachteile, soweit mein Kenntnissstand des Sachverhaltes.
Für die Ausstellung des H1B Visums (USA) muss ein Sponsoring eines Arbeitgebers vorausgehen, das H1B wird maximal 6 Jahre in consecutive order erteteilt, danach muss der Applicant mindestens fuer ein Jahr die USA verlassen, es sei denn er hat die Green Card bekommen. Ob das H1B ein Immigrant oder Non-Immigrant Visum ist, darueber scheinen sich die Geister zu scheiden. Ich kenne einige Europaeer in den USA die jedes Jahr von Ihrer Firma ein neues H1B Visum bekamen, waehrend sie auf die Green Card warteten.
Canadische Staatsbuerger verwenden das TN1 Visum, ebenfalls andere Staatsbuerger (Mexico) innerhalb des NAFTA Raumes. NAFTA regelt uebrigens keine Immigrationsfragen und hat auch keine Niederlassungsfreiheiten, wie wir sie aus der europaeischen Union kennen.
Canada als Durchgangsstation ist mir auch immer wieder aufgefallen. Oftmals scheinen es Akademiker zu sein.
Hauptgrund ist - so meine bisherige Erfahrung - dass auslaendische Studien-Abschluesse in Canada oftmals nicht anerkannt werden, Gehaelter in Canada niedriger sind, waehrend ich den Eindruck habe dass dies in den USA offenbar kein Problem darstellt, die H1B Visas werden schliesslich auch nur an Leute mit Hochschulabschluss vergeben. Immigration in die USA legt meines Erachtens einen hoehren Fokus auf bestimmte Spezialberufe, (Aerzte, Akademiker, Forscher).
Welcher Akademiker hat die Lust sein Studium in Canda zu wiederholen und sich waehrenddessen bei Fast Food Ketten oder als Taxifahrer durchzubeissen, wenn er mit H1B in den USA zu hoehrem Gehalt in seinem Beruf sofort arbeiten kann?
Beruflich bin ich in der IT Branche taetig und verfolge den Markt und die Branche auf nahezu weltweiter Ebene.
Auffallend ist hierbei, dass aufstrebende Firmen, mit Hauptsitz in Indien und Niederlassungen in den USA den Loevenanteil von H1B Visas anfordern ( der pro Jahr auf eine Gewisse Zahl begrenzt ist) Hierzu gehoeren Firmen wie "Winpro", "Infosys", "Satyam" und "Tata", alle aus Indien.
Abschliessend sei zu Nordamerika im allgemeinen gesagt (auf grund von bisherigen eigenen Beobachtungen) , dass Canada eher fuer Handwerker, Facharbeiter und dgl. von beruflichem Interesse sein duerfte, waehrend fuer Forscher, Akademiker, Aerzte bzw. medizinisches Personal die USA beruflich zu favorisieren sei.
Im Falle der oben in der Diskussion genannten "alten Hasen" in der Forschung wuerde ich ihnen eher die USA anraten wollen...
Zitat Canadische Staatsbuerger verwenden das TN1 Visum, ebenfalls andere Staatsbuerger (Mexico) innerhalb des NAFTA Raumes. NAFTA regelt uebrigens keine Immigrationsfragen und hat auch keine Niederlassungsfreiheiten, wie wir sie aus der europaeischen Union kennen.
Mir war der Name entfallen, aber es sind TN1-Visa, die ich meinte. H1B gibt es nur noch viel zu wenige, deswegen baut Microsoft auch den Forschungsstandort in Vancouver - den Hightech-Firmen gehen massiv die billigen Talente aus und in Washington erhoert man sie nicht, da ist 9/11-Panik und Populismus wichtiger als die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
Zitat Canadische Staatsbuerger verwenden das TN1 Visum, ebenfalls andere Staatsbuerger (Mexico) innerhalb des NAFTA Raumes. NAFTA regelt uebrigens keine Immigrationsfragen und hat auch keine Niederlassungsfreiheiten, wie wir sie aus der europaeischen Union kennen.
Mir war der Name entfallen, aber es sind TN1-Visa, die ich meinte. H1B gibt es nur noch viel zu wenige, deswegen baut Microsoft auch den Forschungsstandort in Vancouver - den Hightech-Firmen gehen massiv die billigen Talente aus und in Washington erhoert man sie nicht, da ist 9/11-Panik und Populismus wichtiger als die wirtschaftliche Entwicklung des Landes.
@Wayfarer
Microsoft ist auch der einzige "H1B Grosskunde" - neben den von mir bereits genannten indischen Firmen in der IT Branche.
@Property Taxes und Condos
In der GTA, ganz unten am See steht ein Objekt namens "Pinnacle", welches von einer Baufirma hingestellt wurde, die auch Objekte in anderen canadischen Staedten (neben Vancouver auch Whistler etc..) implementiert hat. Einige Tuerme sind bereits implementiert, ein weiterer soll folgen......
Unterhalte Dich mal dort mit dem Verkaufspersonal. (dort springen einige Asiaten herum, die Dir auch gerne einige Show-Apartments zeigen, und ueber Finanzierung sprechen....) Keiner konnte mir aber wirklich sagen wiehoch die Property Tax wirklich sein wird. Man spricht aber dort von 1,25% vom Kaufwert - nicht von einem %. Hinzu kommen noch die Condo Fees, welche von der Flaeche der Unit abhaengig ist. Dies mag auch daran liegen, dass oftmals von den Plaenen gekauft wird, und nach Fertigstellung sich der Wert der Immobilie bereits erhoeht haben koennte.....
Wenn Du single bist und in Canada neu, kommst Du mit der Miete eines One Bedroom bzw. Batchelor Apt. weitaus guenstiger weg und bist auch noch flexibel...
@Islamismus Auch die von Dir beschriebenen Dinge sind mir aufgefallen, nur weitaus weniger extrem als in Europa. Etwas weiter noerdlich auf der Yong Street (und zwar letzte U-Bahn Station bis hinauf zur Steels Ave)scheinen sich viele Leute aus dem arabischen Raum niedergelassen zu haben, - dies aus den arabischen Schriftzeichen der Werbetafeln zu interpretieren Nur scheint diese Nachbarschaft weitaus besseren Flair und Niveau zu haben, als so manches Auslaenderviertel in Deutschland. Aber dann gibt es Ja noch Jane and Finch.....
Bei einer Fahrt auf den CN Tower wird uebrigens nach Explosives gesucht, ( man geht dort durch eine Art Tuer wie am Flughafen bei der Sicherheitskontrolle, nur wird man kurz von allen Seiten irgendwie angeblasen) bevor man die Reise im Fahrstuhl antritt.
Zitat Bis zu 20.000 weitere können durch Ausnahmeregeln einreisen - nach Angaben der betroffenen Firmen bei Weitem nicht genug, um den Aufschwung im Silicon Valley zu tragen.
Wie brisant die Lage ist, zeigt der jährliche Ansturm auf die Visa. Allein in den ersten zwei Tagen des Bewerbungszeitraums 2007 bewarben sich auf die 65.000 Plätze 133.000 Antragsteller. Allein acht Prozent aller Google-Angestellten sind mit befristeten H-1B-Visa in den USA. Nach deren Ablauf müssen sie wieder zurück, so sie sich keine Green Card gesichert haben.
Google und andere sind aber auch betroffen.
Mit der Property-tax wollte ich nur einen ungefaehren Hinweis geben, die Gemeinden unterscheiden sich hier doch erheblich in der Nachkommastelle. Diese Waterfront-Coops aeh Condos mit Blick auf den Gardiner oder das Nachbarhochhaus interessieren mich nicht sonderlich, bin kein Single. Ein Townhouse waere noch eine Alternative zum semi-detached.
danke für Eure Meinungen für das positive und negative. Ihr wolltet wissen warum wir wegwollen- Von dem Wirtschafts-Boom merken wir leider nicht viel. Im Gegenteil bei uns ist dieses Jahr ein voller Einbruch. Und wie es weitergeht steht in den Sternen. Deshalb - warum soll man nicht nochmal von vorne Anfangen. In der Umweltanalytik (so haben wir gelesen) soll ja in Kanada auch was passieren- Das wäre auch noch eine Jobalternative. Also ich habe gelernt das eis in Toronto und Montreal die meiste Pharmaindustrie hat wo beschäftigen sich dann die Kanadier mit der Umweltanalytik?
Wieviel Urlaub habt Ihr in Kanada? Wir haben auch nur 3 Wochen (Selbständiger)
Herzliche Grüße aus dem heute viel zu kalten Germany Lissy
Hi Lissy, Auch die Umwelt-Analytik ist eher hier im Osten. Guck mal bei Environment Canada oder der CFIA (Canadian Food Inspection Agency), meist sind die Labore in Ontario, Quebec und vielleicht mal New Brunswick. Der Westen Kanadas ist fuer euch eher uninteressant.
Mit etwas Eigenkapital, viel Durchhaltewillen und realistischen Erwartungen kann man hier sicher was aufbauen. Ein Bekannter von mir macht hier als Maschbauer in Solaranlagen, 1.5Mio Venturecapital hat man ihm in Aussicht gestellt. Wenn ihr gut in Englisch seid und mit einem guten Plan einsteigt (Firma im Ruecken), kann das durchaus gelingen.
Alternativ koennt ihr in Europa am Turnaround arbeiten, ist vielleicht immer noch einfacher als ein teurer Neuanfang?
Zitat von Wayfarerhttp://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,490657,00.html
Zitat Bis zu 20.000 weitere können durch Ausnahmeregeln einreisen - nach Angaben der betroffenen Firmen bei Weitem nicht genug, um den Aufschwung im Silicon Valley zu tragen.
Wie brisant die Lage ist, zeigt der jährliche Ansturm auf die Visa. Allein in den ersten zwei Tagen des Bewerbungszeitraums 2007 bewarben sich auf die 65.000 Plätze 133.000 Antragsteller. Allein acht Prozent aller Google-Angestellten sind mit befristeten H-1B-Visa in den USA. Nach deren Ablauf müssen sie wieder zurück, so sie sich keine Green Card gesichert haben.
Google und andere sind aber auch betroffen.
Mit der Property-tax wollte ich nur einen ungefaehren Hinweis geben, die Gemeinden unterscheiden sich hier doch erheblich in der Nachkommastelle. Diese Waterfront-Coops aeh Condos mit Blick auf den Gardiner oder das Nachbarhochhaus interessieren mich nicht sonderlich, bin kein Single. Ein Townhouse waere noch eine Alternative zum semi-detached.
@Wayfarer Die Antragsteller sind offenbar die Firmen selbst, die das fuer bestimmte Mitarbeiter im voraus requestieren. Hier ist meines Erachtens auch eine klar nachvollziehbare Personalpolitik dahinter. Viele grosse Firmen in Nordamerika haben klare prozentuale Strukturen, wie sich die Work Force zusammen setzen soll und setzen dies auch konsequent um.
@Condos, Ja, ich meinte die am Gardiner Expressway. Die Lage scheint dort demtentsprechend die Preise zu bestimmen, wie immer....
@Lissy: zwei Wochen Urlaub nach einem Jahr, evtl. 3 Wochen mit etwas Verhandlungsgeschick. Mehr ist am Anfang illusorisch, 4 sind nach einiger Zeit aber auch nicht unrealistisch. Mir sind noch 10 Feiertage bekannt, die auch meist auf den Montag verlegt werden, wenn sie ins WE fallen. Etwas unbezahlter Urlaub ist meist auch machbar.
Also, fuer den Blick auf den Gardiner wuerde ich keine 2000C$ im Monat zahlen wollen, ist doch superhaesslich und laut. Von wegen tolle Lage. Und die Waende in so einem Coop sind vermutlich so duenn, da weiss man gleich, was die Nachbarn treiben. Ich hab mir das einmal bei einem Bekannten in Mississauga angeguckt: ein Fitnessraum, den man nicht nutzt, ein Keller, der aus einer offenen, winzigen Gitterbox besteht, wo jeder durchgreifen kann, Fenster, die man nicht oeffnen kann (klaustrophob), kein Balkon, winzigste Zimmerchen (dafuer ein Den) und ein Fahrstuhl, auf den man morgens wahrscheinlich ewig wartet. Sauna und Pool wirkten auch sehr, sehr verlassen und in einem fensterlosen Gemeinschafts-Kellerraum seine Hochzeit feiern - muss man moegen. Zumindest die Nachbarn waren leise. Hat mich also komplett von Condos ueberzeugt, da die Miete auch nicht gerad ein Schnaeppchen war. Ach, und das Highlight im Coop darf man nicht vergessen: False Firealarm, weil Nachts um 2:00h mal jmd. meint, dort rauchen zu muessen wo leider die Rauchmelder installiert sind. In Scarborough ist das einem Bekannten 3x in etwa 6 Monaten schon passiert. Bei einem echten Feuer moecht ich nicht wissen, was da abgeht in so einem Highrise, vermutlich erstickt man einfach, da ja alles ordentlich mit Brandhemmern behandelt wurde und die Flammen sich schoen langsam ausbreiten.
Vorgemerkte Beitraege kann man ergaenzen: USA arbeiten. Nun ja als Trucker bekomme ich meinen I 94 W waiver alle 90 Tage, da ich ja einen Truck in USA lenken muss.
VISA oder green-card fuer Trucker soll es geben wie in Canada auch. So der O-Ton und Talk in jedem Truckstop. " Oh Du armer deutscher Immigrant. Ruf mal da bei meinem Chef an. Die Firma macht alle noetigen Papiere fuer Dich. Bis es soweit ist, fahr ruhig fuer die Rednecks weiter." Von jedem Truckstop kann man Visitenkarten von anderen Firmen einsammeln. Scheint kein Problem zu sein. Probiert hab ichs noch nicht.
Alter: So lange man laufen und aufrecht dabei gehen kann, interessiert hier keinen wie alt man ist. Im Gegenteil. Aus Versicherungsgruenden wollen die wissen wie jung man ist.
Was die Fragestellerin mit Labors meinte: Gerade in der Oelindustrie zur Destillation und Herstellung von petrochemieschen Produkten braucht man Analysegeraete zur Kontrolle der Qualitaet. (GC-Analysen, Karl Fischer Wasserbestimmung usw.)
Diese Geraete befinden sich in den Rafinerien und nicht im Osten Kanadas.
Denke das diese "Kleingeraete" wohl gemeint waren.
Was die Erfahrungen der vor mir geantworteten in anbetracht der Verhaeltnisse im ganzen angeht, muss ich zustimmen. Zum Teil weit hinterm Mond und Express-Service heisst nicht immer express und schon garnicht Service. ( PNP Papiere im Mai fuer 30 Dollar versendet per Express mit Rueckschein. Angekommen - 2 Tage spaeter. Von Edmonton nach Edmonton. Rueckschein erhalten - Papiere aber im Officegebaeude verschuett gegangen, weshalb ich dringend heute nochmals persoenlich meine Kopie einreichen muss. Diese wird dann abgestempelt und ich muss - Vorschrift ist Vorschrift - diese dann wieder per Post einsenden. )