Zitat von Maurermann Nachdem ich hier nun Viele stunden das shr gute Forum durchgewühlt habe bin ich mir meiner Sache nicht mehr so sicher ob ich diesen Schritt mit meiner Familie wagen soll. Gut die 28 CAD sind in meinen Augen nichtschlecht ( Besser als hier mit 1350 ,00€ ) . wir leben hier auch nicht auf großen fuß und sind einschreckungen gewohnt aber ich habe jetzt so meine zweifel das mein geld nicht reicht imbezug auf die Nebenkosten wo ich garkeine ahnung von habe . .
Hallo Maurermann, Der PR Antrag mit Joboffer und Canadian Work Experience koennte tatsaechlich klappen, den IELTS-Sprachtest muss man nicht unbedingt machen, wenn man ein gutes Anschreiben verfasst.
Seh ich das korrekt: 1350€+3*154=1800€, netto - oder? Mehr bringen viele Akademiker (Mediziner, Bauing. etc.) als Single auch nicht nach hause. Und wenn das Geld in DE nicht langt, koennt ihr Kinderzuschlag beantragen. Vielleicht auch noch immer Wohngeld, ich kenn mich da nicht ganz aus. Ich will auch niemand zur Schwarzarbeit animieren, aber ich weiss von genug Handwerkern, die ihr Einkommen dadurch in DE enorm aufmoebeln. Sowas gibt es auch in Kanada mit den Contractors, die haben offiziell auch ganz miese Einkommen vor dem Finanzamt.
Meine ehrliche Meinung: als Alleinverdiener mit 3 Kindern und das auf Work Permit fuer 2-3 Jahre macht ihr keinen grossen Sprung nach vorn in Kanada. B.C. und auch Alberta haben auch keine so tolle aerztliche Versorgung, sicher auch aufgrund des Wirtschaftswachstums dort. Weiss ich aus erster Hand von jmd., der auf V.I. lebt (Campbell River), ist kein reines Forumswissen. Bei kleinen Kindern und einen koerperlich beanspruchenden Beruf sicher wichtig zu wissen.
Ob es fuer Maurer wichtig ist kann ich nicht sagen, aber Werkzeug muss man in Kanada fast immer zur Arbeit mitbringen, und zwar sein eigenes. Zumindest Drywalls werden verschraubt, und da hilft deine deutsche 230V Bohrmaschine wohl so einfach nicht weiter. Ich bin mir auch nicht sicher, ob Du schon Erfahrung mit tiling und mitering hast? Ich vermute, dass machen in Kanada auch die Maurers. Laesst sicher aber sicher fix erlernen.
Uns (2 Personen) wird die Auswanderung, allerdings mit Mega-Umzug etc., nach harter Berechnung insgesamt fast 15.000€ gekostet haben, wenn im September wirklich alles abgeschlossen ist. Mit Joboffer (ich hatte 3 Monate Verdienstausfall) und ohne Umzug kommt man vielleicht auf 1/3 dieser Kosten. Allein die Fluege fuer euch 5 nach V.I. kosten im Januar wohl 2500,-€ oder mehr (Kinder ab 2J. kosten schon richtig Geld), dann muesst ihr noch uebersetzen nach V.I. mit Wasserflugzeug oder Faehre. Dann rechne die Verluste fuer das Verscherbeln von Auto und Moebeln etc., Paperwork (allein Fuehrerscheine umschreiben: 160€ etc.). Da ist 20% vom Startkapital schon weg.
Wie hat mal hier jmd. frei nach Bernd Stromberg gesagt: Auswandern ist kein Ponyhof. =>Das stimmt vollends zumindest fuer Leute mit Familie und/oder Hausstand.
Birgit: Welchen Reiz haben die kleinen Staedte? Es gibt hier in Ontario zwar schon einige putzige kleine Ortschaften (z.B. Caledon oder Milton), aber manche kanadische Kleinstadt ist die Oednis schlechthin: da gibt es kein Theater, keine gemuetlichen Cafes, keine Einkaufsmoeglichkeiten jenseits von Sobeys oder Dominion, bei neueren Staedten keine optischen Highlights, der Stadtkern hat die Austrahlungskraft eines Gewerbegebietes und im ganz flachen Land ueberwaeltigt einen die Natur jetzt auch nicht stets. Da wird im Harz oder Sauerland manchmal mehr geboten. Im ZDF kam mal ein Bericht ueber Auswanderer nach Slave Lake, dort war Langeweile pur angesagt. Und in interessanten Orten wie Whistler oder Banff gibt es vermutlich nicht den allergroessten Bedarf an technischen Zeichnern. Naja, probieren kannst du es trotzdem.
Mir waere es wichtig, dass eine groessere Stadt erreichbar ist, oder aber du hast eine Farm/Ranch wie AMR und machst das Hobby zum Beruf. In einer Kleinstadt in einer zu kleinen Wohnung oder in einem Basement zu hocken mangels Weggehmoeglichkeiten stell ich mir nicht so prickelnd vor.
Hey Way...wenn ich es mir aussuchen könnte,wie gesagt, am Rande von Calgary, kleiner Vorort.....idyllisch aber mit Großstadtnähe. Und sollte ich wirklich in einem kleineren Ort landen, es muss ja nicht für immer sein Allerdings sehen meine Chancen halt in Calgary ziemlich gut aus, bei http://www.jobbank.ca wird einiges angeboten. Muss ich halt schauen, wie ich mit dem Geld klarkomme...oder ich arbeite (wenn das möglich ist) noch nebenbei zu Hause. Geht ganz gut in meinem Job. Was machst Du beruflich?
Hey Maurermann....kann ich schon verstehen, dass ihr euch für Kanada entschieden habt Mich bezeichnen viele als naiv, ich flieg im Mai 2008 das erste Mal hin, "kenn" das Land nur aus Reiseberichten oder Erzählungen, aber ich bin halt alleine und nur für mich selbst verantwortlich...wenn meine Tochter nachkommt, verdient sie ihr eigenes Geld und will nach 1 Jahr eh weiter ziehen, in der Hotelbranche muss sie Erfahrungen sammeln...ich bin nu mal der geborene Optimist und lass mich erst vom Gegenteil überzeugen, wenn ich selbst negative Erfahrungen gemacht habe...grins...