ZitatPS: Für staatl. TV zahlt man auf der halben Welt.
Hallo MarkusB
Weiss eigentlich nur von China wo man ein paar pfenning pro jahr zahlt (also wirklich pfennige pro jahr glaube ich ungefaehr DM 1.50 oder so ! Habe ich mal vor jahre gelesen) was fuer Laender erheben denn noch staatliche TV Gebuehren ? gruss m
Woanders werden die Programme über Satellit gesehen und das noch kostenlos. Warum also die diese GEZ am Leben lassen?
Woanders werden die Programme über Satellit gesehen und das noch kostenlos. Warum also die diese GEZ am Leben lassen?
Weil dann in kürzester Zeit die öffentlich rechtlichen (schon der Name ist bescheuert) den Bach runter gehen und damit jede Menge Arbeitsplätze, was widerum schlechte Presse für unsere Herren (und Damen) Politiker gibt, welche dann die Arbeitslosen-Statistiken noch mehr schönrechnen müssen, was ohnehin schon schwierig genug ist!
GEZ zahlst Du nicht für Kabel, Schüssel, Antenne oder ä., sondern dafür, dass es TV gibt, welches nicht von der Wirtschaft oder Politik gekauft (weil finanziert), sondern damit es wirtschaftl. unabhängig ist und nicht als Propagandamaschine mißbraucht wird. Zur Klarstellung: Wem Gerichtssendungen und Bärbel ... usw. reichen, kann mit der GEZ nichts anfangen, er wird diese Sendungen konsumieren und auf Dauer verblöden. Wer von jedem etwas will, muß sich größtenteils die seiösen Sendungen in den öffentlich rechtlichen Sendern suchen. Ich schaue Formel 1 bei RTL (privat) Wirtschaft-und Politikmagazine bei ARD oder ZDF. Dokus oft bei Phönix (keine Ahnung ob das Privatfernsehen ist oder nicht) Wer für DB wirbt, kann nicht zeitgleich über die Rüstungsindustrie kritisch berichten, da Tochterunternehmen ..., Werbeaufträge wegfallen ... usw. Göbbels hatte im TV einen eigenen Stuhl (bildlich gesprochen), Putin sprengte die Sendemasten der regimkritischen Sender, der Berlusconi kaufte gleich Sendeanstallten und der Ami weiß auch entsprechend das TV zu nutzen.
Jeder muß wissen ob er informiert werden will und sich seine Meinung bilden möchte oder eine vorgefertigte Meinung vor die Nase gesetzt bekommt, was bedeutet, dass er manipuliert wird.
Von China wusste ich nichts, aber von England, Schweiz und diverser anderer Staaten weiß ich es auch. Bei einigen ist es Bestandteil der Steuer. Mein obiges Posting sagt über die Hintergründe der GEZ alles. Es ist tatsächlich so. Ich höre Radio Kultur und Klassikradio, da läuft die Jugend wech. Die Jugend hört Radio Fritz, da laufe ich wech. Beide sind öffentlich rechtlich und kosten Geld. Bei Rockradio sitzen jung und alt zusammen. Ob die privat sind weiß ich nicht.
Viele Grüße Markus (der Einsieht, dass seriöse Berichterstattungen auch bezahlt werden müssen, aber andere Meinungen auch akzeptiert)
hi markus, da muss ich doch mal wieder widersprechen.... wieso muss "seriöse" berichterstattung bezahlt werden? n-tv ist doch auch kein öffentlich rechtlicher und bietet durchaus seriöse berichterstattung und zwar rund um die uhr! da muss ich mich dann nicht mit forsthaus falkenau oder dem musikantenstadl oder dutzenden weiteren - in meinen augen zu verdummung führenden - sendungen auseinandersetzen
die öffentlich rechtlichen sind meiner meinung nach weit hinter der zeit mit ihrem programm (nichts gegen die bedürfnisse der älteren bevölkerungsschicht), werbung gibt es trotzdem ohne ende und dann soll ich auch noch für den müll, den ich nicht gucke, ein schweinegeld bezahlen! wo ist da die wahlfreiheit geblieben? aber das ist insgesamt auch ein bisschen vom thema weg, denn es ging ja eher um die machenschaften der gez und deren vorgehensweise und dass die sicher nicht immer astrein ist, dem kannst wohl auch du nicht wiedersprechen
@all Leider kommen wir um die Gebühren nicht umzu. Nicht aufregen das hilft nichts. Die GEZ will ja demnächst pro Person abrechnen und das soll dann um die 11 Euro kosten. Dann mal herzlichen Glückwunsch! 0815 schrieb: [quoteWeg mit den TV's und zurueck ins Ehebett !! ] Na dann mal los damit die GEZ auch ordentlich verdient. LG Britta[/quote]
Beim ZDF gibt es schon mal recht ordentliche Sendungen (Expedition, Terra X usw), dann sind da noch diese ekligen Jodelsendungen. Die ARD ist da noch schlimmer. Arte hat auch mal ordentliches im Programm, was die Reportagen angeht.
In der Schweiz bezahlt man auch Gebühren 115.5o pro 3 Monate. Aber lieber so anstatt bei 60 min Sendung 30 min Reklame ansehen zu müssen. Deutschland ist ja besser, aber ab 20.00 keine Reklame mehr im Gegensatz der Schweiz. Monitor und noch viele ähnliche Sendungen die sehr interessant sind im ZDA, ARD,WDR. Ich gebe zu dass ich im CH Fernsehen auch mal gern volkstümliche Sendungen sehe.
die öffentlich rechtlichen machen mit Werbung auch einen großen batzen Geld. Klar es ist nur ein Teil der Gesamteinnahmen, aber ohne Werbung währe das Programm auch nicht mehr das was es glaubt zu sein. RTL hat nur etwa ein drittel der Werbeeinnahmen die ARD gesamt hat!!! Ich sag nur riesig teurer Verwaltungsapparat. Im übrigen bieten die öffentlich Rechtlichen schon lange kein Programm für alle mehr. Ich sag mal spontan U-40 ist doch total unterrepresentiert.
Noch zu seriösere Nachrichtenerzählung. Ich denke, das das was die Privaten übertreiben, wird da auf jeden Fall im öffentlich rechtlichen zu wenig erzählt oder geschönt. Die Privaten sind wenigsten im großen und ganzen unparteiisch, weil sie Schlagzeilen melden müssen, während sich die öffentlich Rechtlichen immer etwas nach der regierenden Patei richten.
Man muß ja mal sehen, das man quasi durch Werbung schauen das Private Programm bezahlt. Hohe Werbepeise erzielt man nur mit Sendungen die auch gesehen werden. Ergo bietet das Private Fernehen Sendungen die auch geschaut werden. Und es gibt auch private Spartensender. Wer was bestmmtes schauen will wird häufig auch da fündig.
Man kann ja ein zwei Sender halten um der eigentlich auch so existierenden Informationspflicht genüge zu werden, aber drei Hände voll, nur um der Privaten Seite entgegenzutreten ist eindeutig zu viel. Einen Kinderkanal ohne Werbeeinfluss zum Beispiel fände ich sehr wichtig, aber das schafft ja nicht mal KIKa der jetzige Kinderkanal der öffentlich Rechtlichen. Es braucht nicht fast jedes Bundesland einen eigenen Spartensender die dann unter ARD zusammengefasst werden, läuft eh fast immer überall das selbe nur zu unterschiedlichen Uhrzeiten.
Wir brauchen kein Fernsehen, das am Zuschauer zum größten Teil vorbei produziert. Die hohen Quoten bei der ARD als beliebteste deutsche Fernsehanstallt kommt durch die ganzen zusätzlichen Regionssender zustande.
Gesamterträge aus Rundfunkgebühren Die Gesamterträge*) belaufen sich im Berichtsjahr – einschließlich der für besondere Aufgaben bestimmten Gebührenanteile – auf insgesamt 7.286,2 Mio. EUR. Sie übersteigen damit das Vorjahresergebnis um 163,3 Mio. EUR. Ohne die Anteile für besondere Aufgaben liegen die Gesamterträge für die Landesrundfunkanstalten, das ZDF und Deutschlandradio bei 7.148,3 Mio. EUR.
Der Anstieg der Gesamterträge ist auf die im oben stehenden Abschnitt "Gemeldete Rundfunkgeräte 2006" dargestellte Entwicklung der Anzahl der gebührenpflichtigen Geräte zurückzuführen. ______ *) Als Gesamterträge werden die Rundfunkgebührenerträge und die anderen Erträge im Zusammenhang mit dem Rundfunkgebühreneinzug ausgewiesen.
Rundfunkgebührenabrechnung 2006 Grundlage der Rundfunkgebühren-Abrechnung ist eine auf die Erfordernisse der Rundfunkanstalten abgestellte Buchhaltung des Rundfunkgebühren-Rechnungswesens.
Die Buchhaltung enthält die Bestands-, die Ertrags- und Aufwandkonten im Hauptbuch sowie die Debitorenkonten und Bankkonten, die im Nebenbuch geführt werden. Die Rundfunkgebühren werden in Bestandsrechnungen (Bilanzen) und Ertrags- und Aufwandrechnungen abgerechnet, und zwar sowohl insgesamt als auch getrennt je Landesrundfunkanstalt, DR und ZDF. Die Bilanzierung und Bewertung entspricht den für große Kapitalgesellschaften geltenden Grundsätzen. Die Gliederung der Bilanzen und Ertrags- und Aufwandrechnungen wird den Besonderheiten der Rundfunkgebühren-Abrechnung angepasst.
Die Rundfunkgebühren-Abrechnung weist für das Jahr 2006 Gesamterträge in Höhe von 7.286.239.960,44 EUR aus. Diese liegen somit um 163.270.444,27 EUR über dem Ergebnis von 2005.
Die Rundfunkgebühren-Abrechnung wurde wie der Jahresabschluss der GEZ von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
Verteilung der Gebührenerträge 2006 auf die Rundfunkanstalten Rundfunkanstalt Gesamterträge *) in EUR
Bayerischer Rundfunk 865.650.409,76
Hessischer Rundfunk 401.888.284,90
Mitteldeutscher Rundfunk 579.505.793,44
Norddeutscher Rundfunk 942.264.073,52
Radio Bremen 42.785.261,13
Rundfunk Berlin-Brandenburg 356.325.622,29
Saarländischer Rundfunk 67.097.963,85
Südwestrundfunk 960.707.274,15
Westdeutscher Rundfunk 1.127.722.702,20
ARD (insgesamt) 5.361.960.447,95
Zweites Deutsches Fernsehen 1.742.390.505,47
Deutschlandradio 181.889.007,02
Gesamt 7.286.239.960,44
_______ *) In den Beträgen sind Gebührenanteile für die Landesmedienanstalten in Höhe von 137.909.386,99 EUR enthalten.
Die RTL Sendergruppe (größtes Fernsehunternehmen Europas) aus Luxenburg hat hingegen für ganz Europa nur 2,9 Mrd. Euro zu Verfügung. 860 Mio Euro für Deutschland. Und die unterhalten mit RTL, RTL2, Super RTL, VOX und n-tv auch einige deutsche Sender. Und haben fast 1/3 Marktanteil während die ARD und die ganz vielen dritten auf gut 21 % plus ZDF, KIKA und Phoenix auf insgesamt nur gut 31 % kommt. Weiter rund 29 % gehen auf ProSieben Sat1 und Anhang mit gut 1,4 Mrd Euro Einnahmen in Deutschland.
Summiert heißt das,
öffentlich Rechtlich 31 % Marktanteil und 7 Mrd Euro Einnahmen Privat 62 % Marktanteil ca. 2,3 Mrd Euro Einnahmen
Die kleineren privaten Sender sind zu vernachlässigen.
Und im öffentlich Rechtlichen gibt es nicht mal eine große teurer Kinofilm-Fernsehpremiere!
So, und nun ist die Diskusion so, wie sie geführt werden sollte.
Ich hoffe, dass die Zahlen der Realität entsprechen. Und jetzt kann sich jeder seine Meinung bilden, ob die GEZ zu teuer ist oder nicht.
Zitat: Ich denke, das das was die Privaten übertreiben, wird da auf jeden Fall im öffentlich rechtlichen zu wenig erzählt oder geschönt. Die Privaten sind wenigsten im großen und ganzen unparteiisch, weil sie Schlagzeilen melden müssen, während sich die öffentlich Rechtlichen immer etwas nach der regierenden Patei richten.
Und genau hier liegt Dein Irrtum. Wer nüchtern und emotionslos die Fakten präsentiert, beeinflusst mich am wenigsten. Die Privaten sind nicht unparteiisch, sondern Konzernabhängig. Nachdem Du die Zahlen präsentiert hast (ich hoffe das Deine Quelle seriös ist) kannst Du mal schauen, wer im Aufsichtsrat sitzt. Zudem kommt, das der Rundfunkgebührenstaatsvertrag von allen Bundesländern ratifiziert wird, also letztlich von allen Parteien. Insofern achten auch alle auf eine "durchwachsene" Berichterstattung.
Ich bin auch für Wahlfreiheit und ich möchte mich auch für die öffentl. Rechtl. entscheiden können. Allerdings muß ich für Gotschalk und Musikantenstadl auch noch etwas altern.