Zu Maxim: Die "goldene Vergangenheit der Einwanderung" hat sich im Sommer 2007 so zugetragen und ist somit aktueller als Du gedacht hast.
Zu BettyBoo: Wir hatten wirklich nur ein Gesamtbudget von rund 3500 Euro! Das Auto was ich gekauft habe ist ein 1994er Ford Aerostar (Van) und verrichtet klaglos seinen Dienst, was man von den meisten neueren Fabrikaten nicht grad behaupten kann! (Ich weiss vovon ich rede, denn ich arbeite hier in einer Werkstatt und sehe die Dramen jeden Tag).
Ich will eigentlich nur den Leuten hier im Forum Mut machen, das es auch mit relativ schmalem Budget und etwas Durchhaltewillen klappen kann.
Hier wird ja sonst nur von riesigen benoetigten Summen und stapelweise Papierkram geredet.
Da ist es ja kein Wunder, das die Leute, die wirklich weg wollen aber keine 15 000 Steine mehr haben, weil sie evtl. die letzten Jahre in Deutschland grad noch so ueber die Runden gekommen sind, allen Mut verlieren und dann in solchen "Knebelvertraegen", wie sie hier schon oft diskutiert worden sind, landen. Solche Vertraege werden meist schon in Deutschland mit denjenigen Leuten geschlossen, die aufgrund fehlendem Finanziellem Background, keine andere Chance sehen, ueberhaupt noch nach Kanada zu kommen. Die kriegen dann von den Firmen versprochen, das sich um den Papierkram und alles andere komplett gekuemmert wird und keine weiteren Kosten mehr entstehen. (siehe die meisten Truck Driver)
Diese Menschen stehen dann da mit einem Arbeitgeber, der sich ploetzlich nicht mehr an gegebene Versprechen erinnern kann und deren Frauen dann die ersten Jahre (angeblich!) kein Work Permit bekommen und die ganze Familie hatt dann Trouble!
Für einige kleinere Elektogeräte kann man mit Sicherheit einen Transformator nutzen. Die sind dicht so teuer. Für höherwertige Geräte und welche die viel Leistung haben, sollte man schon passende neue kaufen (zB. Staubsauber, Fernseher usw.).
man sollte schon mal nachscsheun wlche Geräte aus D evtl. auch am kanadischen Stromnetz laufen. Das sind oft Elektrokleingeräte mit Adapter und oft auch PCs (Laptops zB. mit entsprechendem Netzteil) und HiFi-Geräte. Es kann sich auch lohnen die Waschmaschine hier in Deutschland zu kaufen. da bekommt man eine Miele für unter 1000 Euro!
Aber im Allgemeinen kann ich bettybou nur zustimmen. Die Gebühren für Visa, Behörden usw. läppern sich. Die Summen (bis evtl. auf Elektrogeräte) kann ich nur bestätigen. Die liegen auch für 2 personen nicht doll darunter!! In Kanada soll ja auch ein Auto her usw.
Daher sollte man IMHO je nach Anspruch grundsätzlich mindestens 10-20000 Euro einplanen für PR!
Mit einem WP fallen natürlich viele Kosten flach. Dafür würde ich auch keinen Einwanderungsberater zu Hilfe nehmen, da das doch einfacher abzuwickeln ist (sofern ein Angebot eines can. Arbeitgebers vorliegt). da würde ich auch sagen, daß man mit 3000-5000 Euro klar kommen sollte.
Aber mit Antrag auf PR sieht das leider doch sehr viel kostspieliger aus....
OK - da habe ich etwas überlesen - da wir alle von PR - permanent resident anträge - schrieben habe ich übersehen, dass du mit work permit -wp- dort bist.
dafür reichen deinen gelder, wenn man direkt einen guten job mit einen guten boss findet.
aber, hast du probleme mit dem boss - wie ja hier oft genug berichtet wurde - dann braucht es mehr geld -
ebenso, wenn du nicht sofort arbeit findest - wird ja auch berichtet
du hast übrigens später auch all diesen papierkram zu machen, die gelder für übersetzungen, medizinischen test, bearbeitungsgebühren von cic, recht zu landen zu bezahlen
du kommst da auch pro person auf über 1.000 dollar - kinder weniger
derzeit bist du ja "gastarbeiter" und kein "landet immigrant"
ein punkt, der immer wieder von vielen übersehen wird.
mit dem auto hast du natürlich einen guten fang gemacht - da ist dein vorteil aber deine fachkenntnis als kfz-mann
Hallöle..generell ist es natürlich immer besser, mehr Reserven zu haben, für irgendwelche Eventualitäten...aber ich finds klasse, dass man auch mal solche Beiträge wie von Matze liest, das macht wirklich Mut..dank Dir
Matze, Du hast voll und ganz recht, dass man auch ohne dickem Budget auswandern kann. Auch hilft bei vielen das Arbeitsamt mit Umzgskostenhilfe bis 4500 Euro.
Fakt ist eben, je mehr um so besser. Denn dann hast den Rücken vor Ort länger frei.
Eure Meinungen bzw. Erfahrungen haben mir persönlich schon mal sehr weitergeholfen...
Fakten und Zahlen sind wichtig, doch auch Mutmacher gehören dazu... (schließe mich Birgit an). In diesem Sinne vielen Dank an Matze! Dein Beispiel wird vielleicht am ehesten auf meine Familie zu treffen, da wir ohnehin nur mit WP den Start in Kanada wagen werden. Der Antrag auf PR scheitert wohl an der Pass Mark.
Bis 2011 ist noch etwas Zeit. Zeit zur Recherche, um möglichst viel reell zu planen. Kontakte nach Ontario und BC sind geknüpft...wer weiß, wohin uns das führen mag...