fliege Ende April nach Calgary mit Zwischenstopp in Winnipeg. Habe fleißig Info bzgl. Anerkennung meiner Ausbildung zum Bilanzbuchhalter gesammelt. Nun überlege ich, ob es sinnvoll ich gleich vor Ort mit meinen Zeugnissen zu den entsprechenden Verbänden zu gehen und abzuklären welche Prüfungen ich noch ablegen muß, damit meine Ausbildung anerkannt wird. Oder ist das eine Schnapsidee?
Danke für eure Meinung (oder gar Erfahrung) Gruß Nicole
Hab schon nachgeschaut und die Adressen rausgesucht. Jetzt noch eine wahrscheinlich dämliche Frage: Meine Zeugnisse muß ich ja von anerkannten Übersetzern übersetzen lassen. Nun möchte ich meine Originalunterlagen nicht unbedingt der Post anvertrauen. Kann man auch beglaubigte Kopien (da komm ich einfacher ran) zum übersetzen senden oder müssen die die Originale vorliegen haben? Bin vielleicht übervorsichtig, aber man weiß ja nie....
Danke. Werde es mal versuchen. Wie sind eigentlich die Chancen für Ältere. In Deutschland gehört man doch schon ab 40 zu "alten Eisen". Ist das in Kanada auch so?
Zitat von TanneHab schon nachgeschaut und die Adressen rausgesucht. Jetzt noch eine wahrscheinlich dämliche Frage: Meine Zeugnisse muß ich ja von anerkannten Übersetzern übersetzen lassen. Nun möchte ich meine Originalunterlagen nicht unbedingt der Post anvertrauen. Kann man auch beglaubigte Kopien (da komm ich einfacher ran) zum übersetzen senden oder müssen die die Originale vorliegen haben? Bin vielleicht übervorsichtig, aber man weiß ja nie....
Ich habe meine Unterlagen eingescannt und dem Übersetzer via E-Mail übermittelt. Dieser druckte sie aus und fügte sie den Übersetzungen bei.
Die Blätterecke "oben" wurde gefaltet, dann zusammengetackert und vom Übersetzer über die Ecken gestempelt.
CIC Berlin hat es so akzeptiert.
Also sparte ich mir die Beglaubigung von den Kopien (und sparte Einiges an Zeit).
fliege Ende April nach Calgary mit Zwischenstopp in Winnipeg. Habe fleißig Info bzgl. Anerkennung meiner Ausbildung zum Bilanzbuchhalter gesammelt. Nun überlege ich, ob es sinnvoll ich gleich vor Ort mit meinen Zeugnissen zu den entsprechenden Verbänden zu gehen und abzuklären welche Prüfungen ich noch ablegen muß, damit meine Ausbildung anerkannt wird. Oder ist das eine Schnapsidee?
Danke für eure Meinung (oder gar Erfahrung) Gruß Nicole
Hallo,
Die Idee ist vielleicht gut aber ich bin auch beim fleissigen Studieren und habe herausgefunden, dass sie dort selbst den Zeugnissen nicht glauben, sondern von überall sog. "transcripts" direkt von den Ausbildungsinstitutionen zugeschickt, verlangen. D.h. die Schule muss bescheinigen was, was für Fächer, in wie vielen Stunden mit welchem Ergebnis (Note oder % Zahl) und Kreditpunkt gelernt oder studiert wurde. Oft verlangen sie auch Fächerbeschreibungen alles natürlich auf Englisch. Da in Kanada fast jegliche Ausbildungen über die Hochschulen laufen, glauben sie auch, dass es anderswo ebenfalls so sein muss. Es steht oft geschrieben, dass sie nur die Abschlüsse staatlicher Institutionen akzeptieren. Da es bis Ende April genugt Zeit bleibt, ich würde mich vorab ausführlich informieren um Überraschungen vorzubeugen, denn in Kanada scheitern gerade deshalb so viele Leute, weil ihre Ausbildungen nicht anerkannt werden und nicht jeder hat das Geld alles von vorne anzufangen. Erkundige dich z.B. bei www.wes.org und www.advancededucation.gov.ab.ca/iqas/iqas.asp. Diese Evaluierungen kann man von Zuhause aus erledigen. Sie kosten zwar Geld aber man hat selber eine Ahnung und noch dazu etwas in der Hand, was man vor Ort vorlegen kann.
Peg was du da versuchst zu erlaeutern ist eine sog. Aequivalenzbescheinigung. Das ist bei Auslandstertialen etc. ueblich und nichts besonderes. Die Aequivalenz hat aber die jeweilige zustaendige Stelle in Kanada zu beurteilen. Daher muss der Nachweis ueber Inhalt und Dauer (Stundenanzahl) des Faches dargelegt werden.
Bilanzen sind zwar in Kanada wie Deutschland meist Rechenaufgaben, aber ein Kurs in kanadischem Recht wird sicherlich noch gefordert werden.
Zitat von AMRPeg was du da versuchst zu erlaeutern ist eine sog. Aequivalenzbescheinigung. Das ist bei Auslandstertialen etc. ueblich und nichts besonderes. Die Aequivalenz hat aber die jeweilige zustaendige Stelle in Kanada zu beurteilen. Daher muss der Nachweis ueber Inhalt und Dauer (Stundenanzahl) des Faches dargelegt werden.
Bilanzen sind zwar in Kanada wie Deutschland meist Rechenaufgaben, aber ein Kurs in kanadischem Recht wird sicherlich noch gefordert werden.
Gruss Thorsten
Hallo, Ich glaube nie behauptet zu haben, dass es etwas besonderes ist. Ich bin der Meinung, es ist viel mehr grundlegendes. Wenn man mit der Evaluierung hingeht, können sie vor Ort gleich sagen, was sie noch wollen. So verliert man keine Zeit mehr. Was ich bis jetzt gehört und gelesen habe, akzeptieren sie nirgendwo nur die Zeugnissse von Zuhause. Zumindest nicht in höher gestellten Berufen. Es war ein Vorschlag aufgrund der bisherigen Erfahrungen aber jeder wählt aus, was er für richtig oder notwendig hält.
vielen Dank für eure Tipps. Werde die von euch genannten webseiten mal durchforsten.
Ach so, auf meine zweite Frage bzgl. Alter und Arbeitssuche in Kanada hat leider noch keiner eine Meinung geäußert. Schade. Ich fürchte jedoch in Kanada wird es auch nicht besser sein als in Deutschland.
@Nicole Aus reinem Interesse. Wird sowas wie das Sarbanes Oxley Gesetz eigentlich auch in Deutschland in der Ausbildung vermittelt? Und wird das in Kanada genauso wichtig genommen,wie in den USA?
ehrlich gesagt kenne ich das Sarbanes Oxley Gesetz nicht. Habe mal gerade gegoogelt. Wenn ich recht verstehe betrifft es Aktiengesellschaften. Habe bisher in GmbHs gearbeitet. Meine Bilanzbuchhalterprüfung liegt auf den Tag genau 20 Jahre zurück. Da gab es das noch nicht. Sorry.
Nachforschungsergebnisse: bei Wes.org hilft leider nicht, da ist der Bilanzbuchhalter nicht drin. Ansonsten werde ich die Zeungisse übersetzen lassen. Weiß jedoch nicht wie ich die Ausbildung zum Bilanzbuchhalter in Stunden und Unterrichtseinheiten aufteilen soll. War ein Fernlehrkurs und lief neben der normalen Arbeit. Kennen die das in Kanada nicht? Naja. Werde es mal versuchen. Versucht macht klug oder so ähnlich.
Zitat von TanneNachforschungsergebnisse: bei Wes.org hilft leider nicht, da ist der Bilanzbuchhalter nicht drin. Ansonsten werde ich die Zeungisse übersetzen lassen. Weiß jedoch nicht wie ich die Ausbildung zum Bilanzbuchhalter in Stunden und Unterrichtseinheiten aufteilen soll. War ein Fernlehrkurs und lief neben der normalen Arbeit. Kennen die das in Kanada nicht? Naja. Werde es mal versuchen. Versucht macht klug oder so ähnlich.
Hallo, Ich will hier nicht überklug sein aber wie ist es in wes nicht drin? Sie evaluieren die ganze Ausbildung ab dem 14 Lebensjahr, nicht nur die Berufsausbildung. Eines muss man aber wissen: in Kanada schauen sie auch darauf, ob die geforderte Vorbildung stimmt. Zu dem Beruf "accountant" kommt man ist in Kanada wahrscheinlich durch Hochschulabschluss mit Abitur als Vorbildung. Ich habe es auf der NOC Liste geschaut und es gibt 2 Kategorien: a.) Nr. 1111 Financial Auditors and Accountants und b.) Nr. 1431 Accounting and Related Clerk. Ich tippe eher auf letztere ohne Gewähr. Die Unterrichtseinheiten sollst nicht du aufteilen, diese ist die Aufgabe der Schule nach der Kursbeschreibung, sonst akzeptieren diese Institutionen es in Kanada überhaupt nicht. (Wahrscheinlich existiert die Schule nicht mehr und es gibt auch kein Rechtsnachfolger, dann bleibt nur das Ministerium, das den Kurs anno genehmigt hat.) Es bedeutet aber nicht unbedingt, dass die Arbeitsplätze es nicht akzeptieren würden. Fernlehrkurse gibt es in Kanada sehr viele, laufen aber meistens über die Hochschulen zumindest auf diesem Niveau. In diesem Fall ist es tatsächlich die beste Idee (mea culpa Maxim) sich zuerst beim Verband zu informieren aber nicht erst wenn man da ist, sondern jetzt. Schau es auch bei IQAS der ist explizit für Alberta und Saskatchewan aber ob die übrigen Provinzen sein Ergebnis akzeptieren, weiss ich nicht.
Ich habe gehört, das das Alter in Kanada kein Problem sei selbst über 50. Man kriegt ja noch mit 53 zwei Punkte dafür. Es ist wieder ohne Gewähr. Vielleicht die Leute, die dort sind, sollten dazu etwas sagen.
Hallo, Ich will hier nicht überklug sein aber wie ist es in wes nicht drin? Sie evaluieren die ganze Ausbildung ab dem 14 Lebensjahr, nicht nur die Berufsausbildung. Eines muss man aber wissen: in Kanada schauen sie auch darauf, ob die geforderte Vorbildung stimmt. Zu dem Beruf "accountant" kommt man ist in Kanada wahrscheinlich durch Hochschulabschluss mit Abitur als Vorbildung. Ich habe es auf der NOC Liste geschaut und es gibt 2 Kategorien: a.) Nr. 1111 Financial Auditors and Accountants und b.) Nr. 1431 Accounting and Related Clerk. Ich tippe eher auf letztere ohne Gewähr. Die Unterrichtseinheiten sollst nicht du aufteilen, diese ist die Aufgabe der Schule nach der Kursbeschreibung, sonst akzeptieren diese Institutionen es in Kanada überhaupt nicht. (Wahrscheinlich existiert die Schule nicht mehr und es gibt auch kein Rechtsnachfolger, dann bleibt nur das Ministerium, das den Kurs anno genehmigt hat.) Es bedeutet aber nicht unbedingt, dass die Arbeitsplätze es nicht akzeptieren würden. Fernlehrkurse gibt es in Kanada sehr viele, laufen aber meistens über die Hochschulen zumindest auf diesem Niveau. In diesem Fall ist es tatsächlich die beste Idee (mea culpa Maxim) sich zuerst beim Verband zu informieren aber nicht erst wenn man da ist, sondern jetzt. Schau es auch bei IQAS der ist explizit für Alberta und Saskatchewan aber ob die übrigen Provinzen sein Ergebnis akzeptieren, weiss ich nicht.
Accounting ist schon so eine Sache. Das ist sicher auch in CA mit dem Studienabschluß und anderen Qualifikationen verbunden .