Canada Talk » Was wäre in Deutschland anders...

Von welchen strengen Einwanderungsbestimmungen redest Du??? Ich habe mich schon mit ein paar Suedost-Asiaten unterhalten die DE kennen und viel lieber dort leben wuerden. Dummerweise bekommen sie keine Aufenthaltsbestimmung fuer De, aber Ca hat sie genommen.
Strenger ist vielleicht das falsche wort. Die Bestimmungen muessten klarer und flexibler (entsprechend aktueller Situation) sein.

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Gruß

Gruß

Gruß

Leichter als nach D einreisen geht es nicht. Manche kommen her und verstecken oder vernichten ihre Papiere und bleiben für immer. Andere holen ihre Sippe aus anatolischen Dörfern oder importieren Bräute. Grade das ist die Unterschicht, die keiner braucht. Deutschland muß es so wie CA machen und einiges fordern. Das muß Bildung, Sprache und Integrationswillen beinhalten.

Zitat von pickup-man

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Aber ich denke das alles mal ein Ende haben muß.Warum muß die Eu standig erweitert werden ? Nordamerika und China werden wir sowiso nicht kriegen !

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Das dauert noch etwas.

2015 Beitritt von Indien zur EU
2020 Beitritt von China zur EU

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Gruß

Gruß

Zitat von J.C.Denton

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2015 Beitritt von Indien zur EU
2020 Beitritt von China zur EU

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Da muss ich dich enttaeuschen, der Zeitpunkt steht wohl noch nicht genau fest, aber Canada wird aller Voraussicht nach zu einem Gross-China oder Gross-Indien beitreten, erste Assimilierungstrupps wurden bereits nach CA eingeschlaeust.


Arturo:

D ist kein klassisches Einwanderungsland wie Canada, die USA etc; nach D zugewanderte Volksgruppen sind zu den groessten Teilen
- Tuerken wegen des damaligen Wirtschaftswunders
- aufgenommene Fluechtlinge aus humanitaeren Gruenden (Asylanten, Kriegsfluechtlinge, politisch verfolgte...)
- familienangehoerige Deutscher Staatsbuerger und Rueckwanderer bzw deren Abkoemmlinge

Im uebrigen kommen nicht immer mehr, sondern immer weniger nach D, zum Einen laesst sich Sozialgeld nicht mehr so bequem abgreifen und zum Anderen ist die Aussicht auf Anerkennung als Fluechtling (um einen dauerhaften Aufenthaltsstatus zu erlangen) zwischenzeitlich eher gering.

Vielleicht sind die Seiten des Statistischen Landesamtes interessant fuer Dich, da steht einiges mehr zum Thema zu- und Abwanderung als das, was man so am Stammtisch hoert; ich hab schliesslich 35 Jahre in der Ortenau gelebt und weiss, was die Leute so fluestern ueber das 'Aussengelaender', teilweis ist das echtes Provinzdenken lol

Arturo, meine Frau ist Kanadierin und mehr Familiengebunden als ich, das ist so im Wesentlichen mein Hauptgrund. Auswandern kann auch eine Form von Umziehen sein, ich seh das jetzt nicht so, dass ich aus Frust & Erfolgslosigkeit meinem Heimatland den Ruecken gekehrt haette, es ist zwar nicht alles ganz in Ordnung in D (auch nicht in der Ortenau) bzw so wie man es gerne haette, aber im Grossen und Ganzen kann man es dort schon ganz gut aushalten, daher hab ich auch nie zu den noergelnden und dauerunzufriedenen gehoert, auch wenn ich als Deutscher dafuer praedestiniert waere.

Da wo Du lebst, liegt die Arbeitslosenquote trotz massig franz. Pendler unter 4%, ist das Klima mild (Toscana Deutschlands), liegen Strasbourg, das Elsass, Freiburg und Karlsruhe, der Schwarzwald (mit der Schwarzwaldhochstrasse fuer die Biker :-)), die Vogesen, die Schweiz und die Schwaebische Alb, Baden-baden mit dem Baden-Airpark und nicht zuletzt der Europapark :-) praktisch einen Steinwurf entfernt. Fuer mich eine klasse Gegend, in der man alle Optionen hat, und wegen meines Berufes im Maschinenbau hatte ich noch nie Probleme, eine Anstellung zu finden bzw gutes Geld zu verdienen.

Das ist so das, was ich denke. Wie Du selbst geschrieben hast, es ist natuerlich subjektiv und jeder hat andere Ansprueche und Ziele. Wenn Du wissen willst, wieviele Offenburger nach Kanada gegangen sind und wieviele wieder zurueck sind (waere ein Zufriedenheitsindikator), frag doch mal auf der Fuehrerscheinstelle des Landratsamtes nach, die bekommen dt. Fuehrerscheine von Ausgewanderten aus Kanada zurueckgeschickt und tauschen kanadische Fahrerlaubnisse von zurueckgewanderten wieder gegen Deutsche ein :-)

Um zum Thema zurueckzukommen: Im dt. Fernsehen (oeffentlich-rechtlich) wurde mal ein Tuerke in Berlin gezeigt, jung, kraeftig, voller Energie und: arbeitslos. Spielt den ganzen Tag Fussball. Auf die Frage, was er ohne die ARGE machen wuerde: "Arbeiten! Dann muesste ich arbeiten gehn! ALLE muessten dann arbeiten gehn!"
Da liegt der Hund in D begraben. Wozu arbeiten, wenn das Amt bezahlt? Miete bezahlt. Heizung bezahlt, Wasser -auch bezahlt. Rundfunkgebuehren? Natuerlich befreit. Krankenversichert, kostenfrei natuerlich. Schwimmbad, halber Preis versteht sich, Sozialpass der Stadt. Auto - darf man haben, braucht man auch, wenn man Arbeit sucht - oder auch nicht. Das TV hat einen Tuerken gezeigt, haette aber auch jede andere Nationalitaet sein koennen. Bei manchen ist einfach die Einstellung verdreht, da hilft gut zureden nix, da hilft nur Hahn abdrehen und das Geld denen zukommen lassen, die was dafuer tun.

Bzgl sozialer Haengematte und Aussengelaenderhass wird manchen Ausgewanderten noch ein Licht aufgehen ;-) Die Besten sind die Deutschen, die in Kanada ueber die Aussengelaender Polen und Chinesen herziehen und sich selbst als Deutsche fuer eine besondere, nicht-Aussengelaender-Nummer halten rofl

Gruß

@‹(°¿°)›
Danke für deinen beitrag. die meisten restlichen beiträge waren absolut auf stammtisch niveau!!!

@all:
DE ist KEIN einwanderungsland und diesbzgl. nicht mit CA zu vergleichen. Man(n) kann so gut wie überall auf dieser welt eine frau schwängern und sich somit eine aufenthaltsgenehmigung sichern - nicht nur in DE. wie hoch war denn in den letzten jahren die zuzugsrate in DE (abzgl. von familienzusammenführung, EU bürger und zuzug deutscher aus ehem. ostgebieten)?
selbst für hochausgebildete spezialisten, ist eine einreise nach DE so gut wie unmöglich bzw. sehr stark reglementiert. jeder dieser leute würde sich aber problemlos für eine PR in CA qualifizieren. also verzapft hier bitte keine blödsinn!!!

Mal ganz ehrlich, wieviele personen aus eurem ganz privaten umfeld kennt ihr denn, die in den letzten 2 jahren nach DE immigriert sind (ohne EU angehörige oder spätaussiedler)?
seid ihr euch im klaren, dass ehm. russland-deutschen bzw. spätaussiedlern mittlerweile eine der größten migrantengruppen in DE darstellen? in den letzten 20 jahren sind über 3 mio. personen hierüber nach DE gekommen...

BTW: ich habe vor einger zeit in UK einen artikel gelesen aus dem hervorging, dass eine große zahl der briten UK verlassen wollen. es ist also KEIN rein deutsches phänomen!

Cheers
andy

Zitat von J.C.Denton

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... Deutschland muß ... einiges fordern. Das muß Bildung, Sprache und Integrationswillen beinhalten.

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Guter Vorsatz, jedoch schaffen wir das oft nicht mal bei den eigenen Landsleuten, gerade wieder in den Nachrichten gehört- viele Lehrstellen in D werden Leerstellen, da die Bewerber nicht den grundlegenden Bildungsansprüchen gerecht werden.
Selbst als Deutscher in D brauche ich einen Integrationswillen- selbst daran mangelt es hier oft- es geht hier nicht um Gemeinschaft sondern den Egotrip für den eigenen Spaß ohne Rücksicht auf die Nachbarn.

Zum Einwandern nach D kann ich mich nicht äußern, da ich gar nicht die entsprechenden Bestimmungen kenne, wer kennt die von uns auch, wir sind doch Deutsche und brauchen hier nicht einwandern.

Gruß Dreiauge

Gruß

Gruß