He, Picki, manchmal muß ich arbeiten, manchmal mehrere Stunden am Tag, und manchmal sogar an mehr als einem Tag in der Woche. Glaube mir, niemand bedauert das mehr, als ich selbst.
ZUM THEMA :
Die Reichweite mit 60Liter-Propane-Tank wurde hier von Pickup-Man in Frage gestellt. Der Durchschnitts-Canadier fährt nicht täglich 250km zur Arbeit, sondern hat seine Arbeitsstelle zwischen 5 und 100km entfernt. Somit dürfte die "Reichweitendiskussion" schon mal erledigt sein. Wenn man so will, kommt ja zur normalen Reichweite mit Benzin, die Reichweite mit Gas hinzu !!!
Was mir aber schon auffällt in diesem Thread :
Das Thema interessiert keine Sau ! Ich würde mal sagen, es ist im Moment unglaublich "Schick" mit den Wölfen zu heulen und sich am Biertisch über die hohen Benzinpreise zu mokieren. Aber tatsächlich Alternativen in Betracht zu ziehen, dazu ist der Sprit noch viel zu billig. Wenn man so wenig verdient wie ich dann sind Alternativen gefragt. Wenn man so viel verdient wie die Leute in Canada kann man auf solch ernsthafte Diskussionen verzichten.
Ich habe es ja vor 14 Tagen selbst erlebt, die Canadier verkaufen ihr Haus in den Suburbs und ziehen 80km weiter in den Ort an dem der Arbeitsplatz ist. Sie bezahlen dann dort lieber eine Mortage von $ 2000,- pro Monat statt der $ 1000,- am jetzigen Wohnort. Ich glaube, das hat folkloristische Hintergründe die ich nicht so richtig verstehe.
Von daher : erspare ich mir hier weitere Ergänzungen.
Denn mittlerweile habe ich eine ganze Sammlung an Umrüstbetrieben in Canada und bin für meinen Teil versorgt !
Es liegt wohl er daran, dass viele Leute nicht wissen, dass man etwas ändern kann. Hinzu kommt, dass die Automobil-Hersteller um die Problematik wissen und immer neue Motoren auf den Markt werfen, die den bis dahin bekannten Umbau unmöglich machen. Das hat häufig auch mit Effizienzsteigerung und neuen Umweltrichtlinien zu tun. Man kann übrigens noch viel billiger mit Knallgas fahren, das man auch noch selber herstellen kann. Problematisch ist in der Regel eben nur die Lagerung, bzw, das unberechenbare Verhalten bei einem Unfall, und es geht nicht mit Einspritzmotoren und Turboladern. Hinzu kommt, dass die modernen Steuersysteme häufig Ärger machen wenn die Abgastemperatur schwankt, zu viel Wasser im Abgas ist ect. Klar wünschen sich die Leute inzwischen den den Lanz - Bulldog zurück, der, wenn grade kein Diesel zur Hand war, auch mit Dachpappe, Frittenfett, Altöl oder Nitroverdünnung fuhr, aber wer will schon im Arbeitszwirn unter die Kasten krabbeln um die Lötlampe anzuschmeißen und den Kardan abzuschmieren. Gerade merken die Menschen jenseits des Atlantik erst, das Energie Geld kostet, während die Menschen der alten Welt gerade feststellen, dass eine Klimaanlage im Auto die heißer werdenden Sommer angenehmer gestaltet, wenn man die 2,5 Tonnen Schwabenstahl mit 250 km über die Autobahn jagt um einen 90 kg Hintern von A nach B zu bringen. Da ist es auch egal dass die kühle Luft aus dem Armaturenbrett 12 Euro extra verbraucht. Klar könnte man die gleiche Strecke mit einem 2 Tonnen leichteren Gefährt etwas langsamer genau so gut zurücklegen, oder mit der Bahn. Wirft man einen Blick auf die Produktpalette der deutschen Autobauer und dreht eine Runde im Supermarkt wird schnell klar, dass hier nur wieder mangels Terroristen, Naturkatastrophen oder sonstiger Events die Zeitungen gefüllt werden müssen. Ein Golf braucht einen 2l Motor, bei Aldi liegen die Stromfressenden Klimaanlagen neben der Butter im Regal, Tschibo hat einen 1,2kg Wäschetrockner im Programm, Audi, VW, Porsche und Opel schrauben je an einem neuen SUV, und Rudis Resterampe vertickt massenweise unisolierte Kaffemaschinen und Toaster, Brotbackautomaten und Eierkocher, Glühlampen im Zehnerpack, der Mediamarktfuzzi liegt mit einem Bandscheibenvorfall vom Meter-Glotzen schleppen im Bett und zwischen Flenzburg und Friedrichshafen bauen Millionen Polen schöne neue Eigenheime für 12Euro50. Von Niedrigenergiehaus, Wäremrückgewinnung und Solarzellen keine Spur. Ist zu teuer ... Von dem Geld kann ick ja locker 4 Wochen im 5 Sterne mit Familie auf Malle Urlaub machen ...
Und um sich allgemein von canadischen Propane-Fahrern inspirieren zu lassen und echte Tips, Tricks und Erfahrungen zu lesen hiflt wie immer : ein Forum http://www.bytownautopropane.ca/forum/
Lies mal : Never argue with an idiot as they will drag you down to their level and beat you with experience !
Woher habe ich das, und warum passt es zu Deiner Bemerkung ??? Weißt Du, es sind immer die Leute mt Ideen die eine Sache vorantreiben, nicht die, die dann mitmachen wenn es alle tun.
Ich wollte in der Schweiz meinen GMC auf Autogas umbauen. Der Kit war so um die 2000 Euro. Die MFK (TUeV) wollte aber eine Einzelabnahme und die haette ca. 10'000 Franken gekostet...
Hier sollte das ja kein Problem sein. Vielleicht einfach einen Kit aus DE importieren? Dann koennte ich meinen Van mit dem 427er umbauen. Die 32liter/100Km beginnen langsam den Spass aus der Sache zu nehmen
Die haben bei uns im Dorf doch tatsaechlich eine Biogasanlage gebaut und verarbeiten die Gruenabfaelle der Umgebung. Die produzieren Gas im Gegenwert von 6'000 Liter Erdoel - TAEGLICH!!!
So eine Anlage ist gar nicht mal so schwer herzustellen. Und auf meinem Land in Fernleigh (wo ist das denn? EBEN!) mach ich was ich will. Der Tag wird kommen und ich buddle ein riesen Loch und bau den Fermenter dort ein. Wenn mir die ganze Sache dann mal irgendwann um die Ohren fliegt bekomm ich's ja eh nicht mehr mit
Aaaaalso : ein kleines, aber feines Problem mit einer "importierten Gasanlage" besteht schon. Der Einbau selbst.... das kriegst Du hin, klar. Aber um das gut 427er Herz zum schlagen zu bringen brauchst Du SOFTWARE und ein LAPTOP nebst passendem INTERFACE um die Karre an´s laufen zu kriegen. Da gibt es nämlich ein STEUERGERÄT das ein wenig Daten von Deiner Lamda-Sonde kriegt und verarbeiten muß. Na ja, probier lieber einen Holzvergaser bei Dir in der Eonöde...
Biogasanlage : ich wohne in Friesland an der Grenze zu Ostfriesland ( meine bescheidenen Hütte ist das ehemalige Zollhaus ) Hier stampfen sie eine Biogasanlage nach der anderen aus dem Boden. Die Bauern produzieren eigentlich nur noch "Biomasse" um die Fermenter zu füllen. Anfangs hat die "grölende Menge" von Geruchsbelästigungen erzählt und abenteuerliche Geschichten erfunden.
Mittlerweile ist es ruhig geworden im Präkariat... die Anlagen laufen und produzieren, die Bauern verkaufen ihre Biomasse gut... es stinkt nichts... es ist nicht laut... optisch passen die Dinger in die landwirtschaftlich geprägte Landschaft... Friede, Freude, Eierkuchen.
Und EON & Electrabel bauen jetzt in Wilhelmshaven Europas größtes Kohlekraftwerk ! Eben immer am Puls der Zeit !
>> Lamda-Sonde Vom Auspuff? Was fuer ein Auspuff? Die zwei Rohre die nach hinten gehen? Mein Motor ist von einer 1966er Stingray. Elektronik? Die einzige Elektronik die ab und zu mal im Van ist, ist der Herzschrittmacher meines Schwiegervaters.
So Teufelszeuge kannte man damals noch nicht da die (Benzin-) Welt ja noch in Ordnung war.
>> Anfangs hat die "grölende Menge" von Geruchsbelästigungen erzählt und abenteuerliche Geschichten erfunden. Ich habe mich vor 2 Jahren mal ein paar Wochen in dieses Thema "hineingedacht". Da gab es vom Freistaat Bayern ein Handbuch fuer die Installation, Inbetriebnahme, Betrieb und gesetzliche Bestimmungen zum herunterladen. 180 Seiten stark. 30 Seiten fuer's Bauen/Betreiben und 150 Seiten gesetzliche Bestimmungen...
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das mit dem Gesetz hier lockerer und einfacher ist. Und ich koennte mir sogar vorstellen, dass es zu diesem Thema staatliche Voerdermittel gibt. Da muesste man nun ein paar Leute der jeweiligen Fachgebiete zusammen bringen wie z.B. Schweisser, Anlagebauer, Automatiker, Chemiker etc. Dann noch eine kanadische Firma die alle einstellt und das Projekt lanciert.
Dann nur noch Biogasanlagen-Bausaetze herstellen und bei den Bauern installieren. Diese speisen dann den ueberschuessigen Strom ins Netz ein - wie bei uns.
Also ich waer dabei. Ich waer der, der fuer die Biomasse sorgt: Endverabeitetes Canadien-Bier
ZitatDu solltest dich aber auf 20l einstellen,also nicht zu kleinen Tank wählen.
Wenn das Teil nachher 20 Liter Gas saeuft geb ich allen einen aus!
Brauch jetzt mit Benzin - bei defensiver Fahrweise 32 Liter/100km. Der Vorbesitzer sagte mir noch "Wenn Du den 4-Rad Antrieb zuschaltest braucht er dann deutlich mehr." ich hab's nie versucht. Schliesslich brauch ich mein Haus zum leben und moecht es nicht fuer's Benzin verpfaenden
Wo bekomm ich nun sowas wie Propan oder Autogas her ohne, dass ich nun 2 Wochen lang das Internet dutrchforsten muss. Eine internetadresse waer jetzt toll - ich bin zu allem bereit