Degree-holding immigrants less likely to find work than native-born Canadians: study
By The Canadian Press
OTTAWA - Some university-educated immigrants were less likely to be employed in 2007 than their Canadian-born counterparts, a new study shows.
Statistics Canada said university-educated immigrants between the ages of 25 and 54, who arrived in Canada in the last five years, had a more difficult time finding work than native-born Canadians.
Native-born Canadians holding a university degree had an employment rate of 90.7 per cent. The study found that immigrants who were educated in western countries were more likely to find work than those educated elsewhere. Immigrants' employment rate varied depending on their country of origin:
-United States: 77.8 per cent
-Europe: 73.8 per cent
-Asia: 65.5 per cent
-Latin America: 59.7 per cent
-Africa: 50.9 per cent
But even immigrants who received their degree at a Canadian university had lower employment rates than native-born Canadians.
Between 2002 and 2007, about 28,000 core-working-age immigrants received a degree in Canada. Despite their Canadian education, their employment rate in 2007 was 75.3 per cent - lower than the 90.7 per cent average among their Canadian born, university-educated counterparts.
The study also found that the employment gap between degree-holding immigrants and the Canadian-born narrowed the longer an immigrant has been in Canada. University-educated immigrants who have been in Canada for more than a decade had employment rates comparable to native-born Canadians, Statistics Canada says.
Studies have shown that it is often difficult for newcomers to Canada to find work because of language barriers and their foreign credentials not being recognized.
The study also looked at employment rates in Ontario, British Columbia and Quebec - the three provinces where most immigrants choose to settle.
Quebec had the most immigrants holding a Canadian university degree. British Columbia had the most Asian immigrants and the most immigrants holding a degree from an Asian university. Immigrants in Ontario most commonly held Asian or Canadian degrees.
The study found immigrants with Canadian degrees in Ontario and B.C. had employment rates similar to those of Canadian-born graduates, regardless of their landing period. But in Quebec, immigrants who have been in Canada since 1997 had an employment rate below native-born Canadians.
The employment rate among degree-holding immigrants who landed in Canada before 1997 was close to that of their Canadian-born counterparts, Statistics Canada said. The only exception was the 61,000 Asian-educated immigrants in Ontario who arrived prior to 1997, who had a lower employment rate than native-born Canadians.
Meanwhile, the study found that immigrants aged 25 to 54 who held a post-secondary certificate or diploma were less likely to be employed than a similarly-educated Canadian born at home.
Zitat"....because of language barriers and their foreign credentials not being recognized."
ich denke die Sprache ist das eine, was aber bei den meisten Studierten mit Diplom nicht so eine große Hürde darstellen sollte. Klar muß man für gehobene Jobs schon sehr gut Englisch können, aber das sollte man spätestens in 1-2 jahren drauf haben, denke ich. Deer zweite Punkt wiegt aber viel schwerer, daß nämlich die hiesige Ausbildung (also das deutsche Diplom) nicht oder nur teilweise anerkannt wird. Diese Hürde kann immens sein für einen Immigranten. Wenn man noch über wenig Berufserfahrung verfügt (also quasi frisch von der Uni/FH), dann man muß man ne Menge Prüfungen in Kanada wiederholen, also nochmals studieren. Da man meist Geld verdienen muß, wird das schwierig! Wer viel Berufserfahrung hat muß aber immerhin noch mind. 1 Jahr unter Aufsich einen kanadischen "Professional Engineer" (P.ENg.) arbeiten um dann Mitglied in der kanadischen Vereinigung der Ingeiuere zu werden. Dann muß man eine Prüfung über "Ethics&Law" ablegen. Dann darf man erst offiziell den Titel "Ingenieur" in Kanada tragen und alle Tätigkeiten ausführen (und sich ZB. auf Stellen als P.Eng. bewerben). Am Anfang wird es schon schwierig werden überhaupt eine Stelle als Ing. zu bekommen, da man ja offiziell nicht als solcher arbeiten darf. Man fängt also mit "einfacheren" Jobs an, wo man dann oft hört, daß man doch überqualifiziert sei.... Ist also wirklich schwierig. Ich stecke genau in dieser Situation. Hoffe es klappt noch bei mir...spätestens wenn ich vor Ort in Kanada bin erhoffe ich mir Erfolg.
Von daher kann ich diese Zahlen gut nachvollziehen. Ist doch auch logisch, wenn man den geeigneten Bewerbern mit ausländischen Abschluß solche Hürden in den Weg legt. Und dann wundern sich die Kanadier noch...?
Vielleicht wird es ja für jetzige Studienabgänger mit Bachelor oder Masterabschluß leichter. Weiß da einer was zu?
Also ich könnte im seltsamen Land südlich von CA zum PE werden, weil ich in England schon registriert bin. Da gibt es bestimmte Anerkennungen, was sich gut macht und das alles erleichtert. P.Eng kann man nur als Staatsbürger oder PR werden. In CA ist es eben schon komplizierter.
Derzeit mache ich noch SAP-Kurse, die sehr gut sind. Einiges ist auch zur Vorbereitung auf die Zertifizierungsprüfung gedacht. Damit gibt es ein Zertifikat von der Uni mit ECTS und die Möglichkeit zur Prüfung.
Studierst Du noch? Da ich mein Studium bereits vor 10 Jahren bendet habe (Dipl.Ing. Uni), bekomme ich ja wohl kaum noch Credentials. Oder gibt es auch eine Möglichkeit sich bereits vorliegende Studenleistungen (Prüfungsergebnisse) nach ECTS anrechnen zu lassen?
Jetzt nochmals zur Uni zu gehen um da Prüfungen zu absolvieren ist für mich leider nicht möglich.
Studierst Du noch? Da ich mein Studium bereits vor 10 Jahren bendet habe (Dipl.Ing. Uni), bekomme ich ja wohl kaum noch Credentials. Oder gibt es auch eine Möglichkeit sich bereits vorliegende Studenleistungen (Prüfungsergebnisse) nach ECTS anrechnen zu lassen?
Jetzt nochmals zur Uni zu gehen um da Prüfungen zu absolvieren ist für mich leider nicht möglich.
Danke für den Link, ich habe bereits bei APEGBC http://www.apeg.bc.ca/ nachgeschaut, weil ich nach B.C. möchte.
habe dort alle Infos bekommen bezüglich der Möglichkeit der Anerkennung. Dank meiner langjährigen Berufserfahrung würde man prüfen, ob man mir die Prüfungen erlassen würde. ich müßte dann nur das 1 Jahr unter Leitung eines P.ENG. arbeiten um dann zur "Ethics-Prüfung" zugelassen zu werden. Dann kann ich vollwertiges Mitglied werden und mich auch P.ENG. schimpfen.
Die Schwierigkeit ist nur, von hier aus einen derartigen Job zu bekommen....
Ich denke ich werde auf meine PR warten und mich dann vor Ort nach irgendeinem Job umschauen.
Versuch es doch einfach im Land südlich von CA. Die haben es schon ähnlich, nur wird kein PR oder Staatsbürgerschaft verlangt. Für mich wär es deutlich einfacher, da ich schon in England registriert bin und durch Abkommen das anerkannt wird. Also denk an den P.E. und mach dein bestes draus.
Aber was soll ich in den USA, ich will doch nach Kanada!
Irgendwie ist es mir langsam auch wurscht und ich werde halt irgendetwas arbeiten (halt nur nicht offiziell als Ing.), hauptsache ich verdien mir meine Brötchen und mir geht es gut. Häng da nicht unbedingt so an meinem Job! Auf den Zirkus mit der ganzen Anerkennerei habe ich jedenfalls wenig Bock!! Mich wurmt es halt nur, daß die Kanadier es einem da nur so blödsinnig schwer machen....
Zitat von michaellangMich wurmt es halt nur, daß die Kanadier es einem da nur so blödsinnig schwer machen....
Ich vermute, dass man in Kanada "seine Leute" und deren Ausbildung bzw. die dahinterstehnden Bildungsinstitute auch schuetzen will, bzw. vermeiden will, dass Leute mit Ausbildung aus dem Ausland die bestimmte Stellen besetzen.
Im Gegensatz zur USA ist Canada das bevoelkerungsmaessig kleinere Land. Kleinere Laender haben immer Angst uebergangen bzw. fast schon ueberrollt zu werden, und versuchen sich gerne davor zu schuetzen. Dies geht bis hin zu den Medien, die meines Wissens dazu verpflichtet sind einen bestimmten prozentuellen Anteil an canadisch-orientiertem Material zu bringen.
Mag sein. Aber wenn man Fachkräfte (Skilled workers) ins Land holen möchte (und Ingenieure sind für mich halt eindeutig Fachkräfte), weil man die angeblich dringend braucht, dann sollte man denen nicht noch so derbe Knüppel zwischen die Beine werfen. Mir geht es doch nicht darum Kanadiern Ihre Posten wegzuschnappen. Ich persönlich brauche auch keinen P.ENG-Posten. Aber ich kann ja schon kaum als Eng.in Training anfangen, da mir ja die canadian working experience fehlt und meine Ausbildung ertsmal nicht so richtig anerkannt wird. Dann macht man halt was anderes und das Fachwissen geht womöglich für Kanada verloren... Oder findest Du es richtig, daß viele Ärzte mit Doktortitel Taxi fahren oder sonstwas machen, weil Ihr Beruf einfach nicht anerkannt wird...?
Ich finde das natuerlich nicht richtig, ist aber leider Realitaet.
Aber wie gesagt, vieles muss man selbst genau recherchieren.
Und vieles passt, wie in vielen Laendern, auch nicht zusammen, so auch in Canada.
Immigration ist federal-Sache, Anerkennung von Titel und welche Job-Perspektive man hat eine andere.
Problematisch ist halt die Tatsache, dass das Punktesystem auch Job-Chancen mit einberechnet und Deine Work History mit NOC (National Occupation Codes) versieht und pro Job eine bestimmte Anzahl von Punkten vergibt, - zumindest zu meiner Zeit der Antragstellung auf PR.
Dies sollte halt auch im Idealfall beinhalten, dass Du in Deinem Job auch in Canada arbeiten kannst.
Stelle Dir doch mal die Sache andersherum vor: Ein Canadier wandert nach Deutschland aus, gruendet ein Unternehmen, will Mitarbeiter einstellen und schlaegt sich mit der Berufsgenossenschaft und deren Mentalitaet herum......
Zitat von Peter_W...... Problematisch ist halt die Tatsache, dass das Punktesystem auch Job-Chancen mit einberechnet und Deine Work History mit NOC (National Occupation Codes) versieht und pro Job eine bestimmte Anzahl von Punkten vergibt, - zumindest zu meiner Zeit der Antragstellung auf PR.
Dies sollte halt auch im Idealfall beinhalten, dass Du in Deinem Job auch in Canada arbeiten kannst.
An sich ist das mit dem Punktesystem ja nicht problematisch. Für meinen Job bekomme ich wegen der Entsprechungen in der NOC-Liste (3 passende Berufsbezeichnungen) und wegen meiner langjährigen Berufspraxis volle Punktzahl. Also erstmal positiv zum einwandern über PR. Nun kommt aber der letzte Satz von Dir und da paßt es halt überhaupt nicht zusammen. Denn der Idealfall trifft für Ingenieure (und andere regulierte Berufe in Kanada) überhaupt nicht zu. So ohne weiteres kann ich eben nicht in "meinem" Beruf arbeiten. Man nimmt wohl an, daß es kein Problem für Auswanderer sei die Prüfungen zur Zulassung dort zu absolvieren und ein Immigrant dies selbstverständlich nebenbei und gerne macht.
Ich werde es vor Ort erleben, inwieweit ich in einem ähnlichen Umfeld wie hier unterkommen kann. ich bin anspruchslos und würde auch als "normaler Arbeiter" dort arbeiten. Aber dann hört man oft das Wort "overqualified"..... Ich hoffe aber, daß es eine Lösung geben wird, wenn ich denn mal erst vor Ort in Kanada sein werde. Und falls es in meinem Berufszweig nichts wird, dann werde ich Alternativen finden. Aber dann ist leider auch ein skilled worker für Kanada verloren, den die Regierung doch eigentlich ins Land holen wollte .... oder sind bei Kanadiern im Prinzip nur Handwerker skilled worker...?
Zitat von Peter_W Stelle Dir doch mal die Sache andersherum vor: Ein Canadier wandert nach Deutschland aus, gruendet ein Unternehmen, will Mitarbeiter einstellen und schlaegt sich mit der Berufsgenossenschaft und deren Mentalitaet herum......
Das Beispiel hinkt. Es geht erstens nicht um Selbständigkeit und zweitens kann ein Kanadier hier sehr wohl ein Unternehmen gründen. (So wie ich das auch in Kanada kann.) Nur gibt es hier wohl nicht diese strengen Zulassungsbestimmungen für ausländische Facharbeiter. Ein kanadischer Ingenieur darf hier auch als solcher arbeiten, wenn er einen AG findet!
Vielleicht ändert sich das System ja n Zukunft. Und wenn nicht, auch egal. Ich habe eh noch was anderes vor....
Zitat von Peter_W Stelle Dir doch mal die Sache andersherum vor: Ein Canadier wandert nach Deutschland aus, gruendet ein Unternehmen, will Mitarbeiter einstellen und schlaegt sich mit der Berufsgenossenschaft und deren Mentalitaet herum......
Das ist wahrscheinlich schwerer. Dazu kommt Finanzamt, IHK, usw. CA hat bestimmt nicht so viel Bürokratie.