Ich weiß nicht ob dieser Thread hier jetzt richtig gepostet ist. Wenn nicht entschuldige ich mich, denn ich habe nichts anderes gefunden wo ich ihn hinplatzieren sollte und wo es passt!
Nun zu meiner Frage
Es sind ja einige Auswanderexperten hier. Im Fernsehen sieht es auch immer alles sehr einfach aus "mal eben auswandern". Jedoch bekommt man nie einen Einblick über den Background.
Also, z.B. wie schaut es aus wenn man in Deutschland noch Schulden hat. Z.B. durch Hauskauf, Autokredite usw. Denn diese Sachen müssen ja auch weiterbezahlt werden. Ich habe in verschiedenen Beiträgen gelesen, dass der Verdienst in Kanada doch erheblich geringer ist als z.B. in Deutschland oder in unserem Fall in der Schweiz. Man muss doch auch in Kanada über die Runden kommen. Sprich Miete bezahlen, Essen, Vergnügen usw. Oder sind alle Auswanderer schuldenfrei Ich frage mich oft wie es z.B. Harz IV Empfänger machen?! Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese keine Schulden haben.
Vielleicht passt meine Frage eher an Personen die mit Schulden ausgewandert sind. Wie habt ihr das gemacht? Über Antworten und Tips würde ich mich freuen
Wie bei anderen Dingen auch...Abstimmung ist hier alles. Es mutet schon komisch an wenn man auswandern moechte, was ja in jedem Fall eine Investition ist und dem Glaeubiger quasi signalisiert Ich habe Geld zum auswandern aber nicht um meine Schulden zu begleichen.
Ich denke hier ist Abstimmung notwendig und ein permanetener Kontakt zu den Glaeubigern, also Adresse in Kanada weitergeben, ueber Arbeitsaufnahme informieren und zu zahlen. Abstimmen wie man mit der Waehrunngsdifferenz umhgeht, denn 250 Euro Rueckzahlung bei entsprechendem Einkommen in Deutschland sind etwas anderes als 375CAD bei weniger Einkommen.
Ich denke es ist wichtig zu signalisieren dass man nicht vor den Schulden weglaufen moechte. Dann duerfte der Rest nur ein Frage der Abstimmung sein.
Ich habe meine Schulden in DE komplett getilgt, wobei ich bei einigen Betraegen einen Vergleich ansteben konnte da dem Glaeubiger die Umrechnerei Dollar in Euro und der Ganze Papierkram zur Anpassung der Vertraege zu viel war Also auch das geht Ich will ja auch mal wieder auf BEsuch nach DE ohne das der Herr GErichtsvollzieher mit nem Taschenpfaendungsbeschluss da steht
Liquide Gruesse Dieter
Das einzig Wahre ist das Bare oder wie Madonna sagt: The guy with big fat cash is always Mr. Right
ZitatWie bei anderen Dingen auch...Abstimmung ist hier alles. Es mutet schon komisch an wenn man auswandern moechte, was ja in jedem Fall eine Investition ist und dem Glaeubiger quasi signalisiert Ich habe Geld zum auswandern aber nicht um meine Schulden zu begleichen.
Ich denke hier ist Abstimmung notwendig und ein permanetener Kontakt zu den Glaeubigern, also Adresse in Kanada weitergeben, ueber Arbeitsaufnahme informieren und zu zahlen. Abstimmen wie man mit der Waehrunngsdifferenz umhgeht, denn 250 Euro Rueckzahlung bei entsprechendem Einkommen in Deutschland sind etwas anderes als 375CAD bei weniger Einkommen.
Ich denke es ist wichtig zu signalisieren dass man nicht vor den Schulden weglaufen moechte. Dann duerfte der Rest nur ein Frage der Abstimmung sein.
Ich habe meine Schulden in DE komplett getilgt, wobei ich bei einigen Betraegen einen Vergleich ansteben konnte da dem Glaeubiger die Umrechnerei Dollar in Euro und der Ganze Papierkram zur Anpassung der Vertraege zu viel war Also auch das geht Ich will ja auch mal wieder auf BEsuch nach DE ohne das der Herr GErichtsvollzieher mit nem Taschenpfaendungsbeschluss da steht
Liquide Gruesse Dieter
Das einzig Wahre ist das Bare oder wie Madonna sagt: The guy with big fat cash is always Mr. Right
Hallo Leute,
ich denke Toomay hat absolut recht. Erst mal alles bereinigen sei es durch Tilgung oder durch ne Absprache wie das weitere Vorgehen aussieht und dann passt das auch.
Auch glaube nicht, dass das übersiedeln in ein fremdes Land einfach ist. Glücklich kann sich der schätzen, der vor Ort Freunde oder Familie hat. Ein Neustart wird immer schwierig sein, besonders wenn die "Kasse" knapp ist. Mit einem kleinen Einkommen, was wohl wie zu lesen ist, die Regel ist, wird es einige Jahre dauern bis man sich etabliert hat.
Habe erst kürzlich einen Beitrag gesehen, da ist eine Familie mit 2500€ Ersparnis und ohne Job ausgewandert (und Englisch konnten sie auch nicht). Völliger Blödsinn.
Doch was sollte man mindestens als Startkapital mitnehmen? Einfach mal gut zu wissen.
Die Kanadier verlangen fuer die PR, Einzelperson etwa 13.000C$ liquide Geldmittel. Wenn ich davon ausgehe, dass die kanadischen Anforderungen in allen Lebenslagen meist niedriger sind als nach europaeischem Standard angemessen, wuerde ich da noch 50% draufpacken. Fuer weitere Personen muss man nicht ganz soviel draufpacken, vielleicht 1/3 der Summe. Es gilt: Viel hilft viel und unverhofft kommt oft (meist teurer als erwartet). Containerumzug und Auto sind die dicksten Pakete, deswegen kann mein Richtwert stark variieren, auch nach oben. Wer mit weniger auskam brauchte halt keinen Sicherheitspuffer. Dir viel Erfolg!
@Marcs das habe ich auch gesehen. Die sind nach England ausgewandert. Das ist ja nicht ganz so weit Ich finde das Startkapital sollte so hoch sein, dass du gut auskommen kannst. Z.b. Auto kaufen, Miete bezahlen. Das du nicht ganz so einen Druck hast wenn etwas unvorhergesehenes passiert.
@Wayfarer ich glaube nicht, dass Personen die Hartz IV Empaenger waren so viel Geld hatten. Viele haben Deutschland ja aus diesen Gruenden verlassen, weil sie keine Arbeit mehr hatten.
@Toomay Nun ja grundsaetzlich sehe ich das auch so, dass man seine Schulden tilgt. Aber viele moechten nicht noch 5 Jahre warten um auswandern zu koennen bis sie die Schulden bezahlt haben. Gerade wenn man Arbeitslos ist! Wie sollen die denn auch noch sparen nebenbei?
Wenn man ploetzlich "verschwindet", wird bestimmt der eine oder der andere Glaeubiger die Sache ausbuchen, aber manch Anderer nicht. Da wird dann beim nexten DE Besuch bei der Einreise der Herr Zoellner die Handschellen klicken lassen da zwischenzeitlich ein Haftbefehl wartet....
Am besten schuldenfrei gehen, sonst gibt's am Ende noch einen negativen Schufa-Eintrag. Aber im Ernst: habt ihr in eurem Bekanntenkreis niemand, der so richtig Schulden bis zur Insolvenz gemacht hat? Die meisten Schuldner im tiefroten Bereich haben doch eine ziemlich dicke Haut und die Schuldeneintreiberei ist ein mehr als muehseliger Job, gerade in Deutschland. Ein Bekannter von mir hat eine Firma in den Sand gesetzt, da hat sich die Bank nochmal zaghaft kurz vor der Verjaehrungsfrist gemeldet, um nicht den Titel ganz zu verlieren. Wohin soll denn der Gerichtsvollzieher, wenn kein Wohnsitz mehr existiert, Nachsendearesse unbekannt? Und was das Problem mit dem Haftbefehl angeht: das kuemmert den Zoellner in Amsterdam/Schiphol doch wohl wenig, waehlt man halt den Einreiseflughafen richtig. Nichtmals die Kreditkartenfirmen sind miteinander vernetzt, und beim Konsulat wird wohl auch keiner eine Passverlaengerung verweigern, weil noch irgendwo eine Handyrechnung oder ein Kleinkredit offen ist.
Ich moechte wirklich keinem raten, mit Schulden ins Ausland zu gehen oder sich deswegen vorsaetzlich zu verschulden, aber die Szenarien hier im Forum sind ja mehr als utopisch, dafuer sind die Betraege einfach noch viel zu weit unterhalb der Reizschwelle der Banken.
Wenn man sich mal anguckt, wie kleine mittelstaendische Betriebe kaempfen, ihre Schulden nach Auslieferung von Dienstleistungen oder Geraetschaften einzutreiben wird einem klar, wie schlecht man in der Bundesrepublik als Kreditgeber aufgestellt ist. Das ist schon eine Farce und gerade diesen Betroffenen wuerde ich mehr Moeglichkeiten wuenschen, an ihr Geld zu kommen.
Ob die Jungs von Moskau-Inkasso auch Hausbesuche in Kanada machen? http://www.ndrtv.de/doku/20050622.html Die Existenz von solchen Inkasso-Firmen zeigt doch die Machtlosigkeit der Geldgeber.
ja im tv sieht alles einfach aus auch bei uns . das tv team kommt ja auch erst wenn es darum geht zu gehen was mann alles vorher machen muß wird nicht gezeigt. deshalb meinen auch viele hey bei denen hat alles super geklapt lass uns auch nach canada gehen. ( mal eben) das aber so wie bei uns wir 10 monate uns vorbereitet haben das weiß niemand. wir haben zb schon sehr früh angefangen kisten zu packen und aufzuließten ,und gleichzeitig uns von allem was mann nicht mehr braucht zu verabschieden. ich hab alles gepack und los raus zu jeden flohmarkt stundenlang die beine in den bauch gestanden um wenigstens ein bischen geld reinzubekommen. alles was für kleingeld weg kam war wenigstens mehr als wenn wir es weggeschmissen oder verschenkt hätten. so haben wir unsehr geld zusammenbekommen. dann haben wir auch schon ganz früh (ohne das wir einen arbeitsvertrag hatten) hin gesetzt und überlegt was haben wir für verträge und mit wem (zb versicherungen , handy vert. usw) haben genau geschaut wann und wie muß mann kündiegen (fristgerecht) damit wir aus allem ohne schwierigkeiten raus kommen. das sind alles so sachen da spricht niemand drüber . mal eben auswandern ja klar geht das wenn einem alles am a..... vorbei geht und viel geld im spiel ist. wir bekommen soviele e-mail s von leuten die möchten auswander und die haben soooo viele fragen. aber es ist kaum jemand dabei der sich erstmal ein bischen informiert . mike hat stunden lang am pc verbracht um sie zu informieren und viele meinen nein das brauch ich nicht ich kann ja alles erfragen. ich versteh die leute nicht die auswandern möchten . auswandern ja aber richtig zeit zu investieren um sich zu erkundiegen ne warum das denn . ich kann nur sagen der anfang ist verdamt hart und nicht mal eben ,aber wir sind froh das wir es gemacht haben und sind mittlerweile an dem punkt angekommen das es uns langsam besser geht und wir kurz vor der pr stehen .( nach fast 2 jahren)
Rein theoretisch könnten wir auch von heute auf morgen gehen aber wie bei fast jedem, haben auch wir unsere Verpflichtungen. Ich bin so erzogen wurden das man erst seine Schulden zu begleichen hat und dann kann man sich neuen Projekten widmen. Da auch wir jetzt nicht unbedingt das Geld bunkern müssen wir nun wohl oder übel auch erstmal unsere Verpflichtungen wahr nehmen auch wenn diese Mitte nächsten Jahres abgegolten sind, heißt es für uns noch lange nicht das wir dann nach Kanada gehen. Da steht wird lediglich die Sparrate erhöht um schneller auf unser Startkapital zu kommen. Ein Betrag von 2500-7500 € ist für unser Empfinden viel zu knapp kalkuliert und würde uns nie dazu bewegen dann nach Kanada zu gehen. Unser Ziel liegt bei mind. 20000,00 € . Außerdem ist diese Wartephase eine gute Zeit um sich über alles im klaren zu werden und sich eingehend zu informieren. Das ist unsere Ansicht, mag sein das Familien mit 3-4 Kindern und 5000 Euro Startkapital es allemal geschafft haben aber für unser Empfinden reicht das noch nicht.