Dozens of voters have been turned away from as many as four polling stations in the GTA -- three in Ken Dryden's Toronto York Centre riding -- because Elections Canada staff allegedly failed to show up.
Lynette Fortune said she arrived at R.J. Lang elementary school near Yonge and Finch Sts. at about 9:45 a.m. She said a supervisor told her husband that staff hadn't yet reported to work and that they should return after noon.
"I called Elections Canada and the woman I spoke to apologized for the inconvenience," Fortune said. "I said it wasn't an inconvenience, it was my basic right to vote."
Fortune said roughly 20 elderly voters were also turned away.
Similarly, Pauline Sharpe, a 77-year-old retiree, said she twice tried to vote at Northview Heights Secondary School on Finch Ave. West.
"I went there at 11 and again at 11:45 and was told both times that someone was on their way," Sharpe said. "I'll tell you what, I'm not going back a third time. There was a number of people there who were in the same situation. It's not right. This is an elderly area. A lot of people here need to get rides with friends to go to vote. They can't keep going back all day."
An Elections Canada spokesperson said she was unaware of the problems at R.J. Lang or Northview Heights, but she did confirm staff did not show up this morning at Summit Heights Public School on Armour Blvd.
Wahllokale sind bis 9.30 p.m. offen, Wahlberichterstattung im Fernsehen ab 9.00.
Interessante Beobachtung habe ich gemacht:
Ich habe hier fuer die lokale Tageszeitung letzten Samstag Sephane Dion auf dem Orillia Fermersmarket fotografiert. Typischer Wahlkampftermin, der Spitzenkandidat mit dem Lokalpolitiker, mit der Marktfrau und beim Kinderknuddeln. Alles schoen Mediengerecht!
Nun habe ich ja 3 Bundestagswahlkaempfe als Journalist hinter mir und soweit unterscheidet sich Deutschland und Canada nicht, ist genau das gleiche. Bis .... ja bis zum Tag vor der Wahl und dem Tag der Wahl. In Deutschland gibt es dort keine Politische Berichterstattung, die Zeitungen verkneifen sich in den Wochenendausgaben des Wahltages Politische Kommentare, Titelfotos, etc. Man bleibt neutral. Nicht hier, eins meiner Stephane Dion-Foto zierte erstaunlicherweise heute die Titelseite der Packet & Times, ein weiteres Foto von Dion in der Zeitung. Von den anderen 3 Spitzenkandidaten nichts zu sehen oder zu lesen. Die Zeitung ist heute zum Wahlkampforgan der liberalen geworden, schade eigentlich. Waere ich Harper-Waehler wohl der Tag mein Packet & Times-Abo zu kuendigen.....
Wie war das bei euch im Rest von Canada, irgendwelche Politische Berichterstattung auf den Titelseiten heute?
Gruss,
Jan
Ach so, Harper gewinnt, Dion ist einfach nicht glaubwuerdig. Den besten Wahlkampf hat Layton gemacht, war fuer mich am ehrlichsten, von Elizabeth May hat man eigentlich nicht viel gesehen oder gehoert. (Meine subjektive Meinung)
Naja, darf ja nicht waehlen, dennoch: Harper ist typisch fuer den leader einer Minderheitenregierung, ziemlich Gesichtslos, keine Ausstrahlung, eine Marionette in der Regierung aber gleichzeitig Prime Minister. Einfach ersetzbar wuerde ich sagen.
Bin nicht sicher was ich gewaehlt haette heute.
Was die Conservativen aber in Ontario machen gefaellt mir sehr gut, vermutlich haette ich mich nicht fuer eine Person sondern fuer ein Wahlprogramm entschieden. Das ist aber in Canada schwer zu erkennen, wie schon mal erwaehnt sagen die Kandidaten hier nicht was sie gut machen wuerden, sondern fast nur was die anderen schlecht gemacht haben. Das hilft mir als Waehler wenig....
Ich denke, dass Harper sogar einen groesseren %ualen Erfolg haben wird als das letzte Mal. Der grosse Verlierer wird Dion. Jack von der NDP wird Gewinne einfahren.
Dion wird in den nexten Wochen dann von seinen parteiinternen Woelfen verspeist und nie wieder eine tragende Rolle haben.
Wollte gerade ganz schlau sein und mir die CTV-Wahlsendung aus dem Osten Ansehen, da haben die Wahllokale gerade geschlossen und es gibt erste Hochrechnungen. Ist wohl nicht, Bell unterdrueckt das Timeshifting heute Abend, kann nur die Ontario-Sender empfangen, da ja weiter im Westen die Wahllokale noch offen sind und das beeinflussen koennte.......
So ist das also mit einer gemeinsamen Wahl in 5 Zeitzonen (5 1/2 glaube ich).
Zitat von Janeine Marionette in der Regierung aber gleichzeitig Prime Minister.
Marionette? Von wem? Also innerhalb Kanadas ist er der Alleinherrscher. Prime Ministers Office ist die Schaltzentrale mit Machtfülle. Ohne seine Erlaubnis darf ja kein Minister zu den Medien sprechen. Im Parlament spricht, wenn nicht Harper, immer der Einpeitscher/Austeiler Van Loan, (York - Simcoe). Wie hiess so schön? Mit Harper haben die Konservativen einen Kapitän ohne Team, ok, bei den Liberalen mit Dion ein Team ohne Kapitän.
Ich denke, Elisabeth May hat sich (selbst auf Französisch) nicht schlecht geschlagen, ist jetzt (endlich) bekannt(er) auf der nationalen Bühne. Nun muss sie nur noch MacKay, ein konservatives Schwergewicht, in ihrem Bezirk schlagen, damit sie überhaupt nach ottawa gehen kann. Doch mutig, sich dieser Wahl zu stellen.
Layton ist der Kumpel von nebenan, sehr eloquent, scheint als Person und als Leader am besten "rüberzukommen".
Dion hat sich im französischsprachigen Roundtable gut geschlagen, nun ja Englisch ist halt nicht seine Stärke. Er ist ein bisschen professoral. Ihm resp. der Partei vor allem im Wirtschaftsbereich die Glaubwürdigkeit abzusprechen, ginge wohl zu weit.
Prominentester Konservativer in Ottawa ist John Baird. Ja, der mit dem verbalen Zweihänder. Und er ist auch noch gleich für Minister für Umweltbelange. Umwelt, Umweltschutz, was ist das?
Ich frage mich warum Harper schon nach 2, 5 Jahren wieder Wahl angefordert hat, allein wegen Sitzzahl? So wie ich mitbekommen habe ist er es leid sich mit den anderen um Themen zu streiten und nicht zu beraten.
Ich denke er hat sich gut geschlagen in den ganzen Debatten, besonders mies fand ich aber dass die anderen, und zwar ALLE, ihn persoenlich angegriffen haben. Ich finde das hat in der Politik nichts zu suchen, es ist unprofissionell. Immer hin hat er ja die Erfahrung und die anderen nur heisse Luft.. Er meinte auch dass es mit der Boerse auch von alleine regeln wird, und? Noch nicht gewaehlt schon Veraenderungen zum Besseren. Und andere habens ausgenutzt um ihn was vorzuwerfen er habe alles falsch gemacht. Ich denk er hat noch was vor und braucht wirklich mehr Sitze im Parlament, Veraenderungen in so einem grossen Land brauchen seine Zeit und einen stabilen und smarten Leader. Immerhin, Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Das mit Dion (Schlamassel mit der Frage...) hat meine Befuerchtung nur bestaetigt, ihm ist nur Quebec wichtig was ist mit dem Rest der Kanada? Und von wegen Harper hat kein Plan..selbst kann noch nicht mal eine einfache Frage beantworten. Peinlich.
Dachte eher Layton wuerde Kopf an Kopf Rennen mit Harper haben..mal sehen was der Abend noch bringt..
Harper bleibt auch weiterhin am Hebel und auch weiterhin in der Minorität. Da gibt es bald wieder Neuwahlen, ausser Harper zeigt eine neue persönliche Seite und sucht resp. ist bereit für parteiübergreifende Kompromisse.
Tiefe Wahlbeteiligung. Es liegt halt auch am Wahlsystem. Die Grünen haben zwar fünf Mal weniger Stimmen als die Konservativen bekommen, aber nicht fünf Mal weniger Sitze als Harper, sondern keinen einzigen.
Noch interessant, dass der Königsmacher von Dion für den Parteivorsitz, Kennedy (überraschend) gewählt wurde. Auch er wird sich jetzt für die Nachfolge Dions (wieder) in Stellung bringen.
Ein Sieg, der nicht reicht Die konservative Partei in Kanada ist bei der vorgezogenen Parlamentswahl als stärkste Kraft bestätigt worden. Für eine absolute Mehrheit reichte es aber nicht. Nach Auszählung des Großteils der Stimmen, muss Premierminister Stephen Harper auch künftig mit einem Minderheitskabinett regieren.
[Bildunterschrift: Kanadas konservativer Premierminister Stephen Harper. ] Harper hatte die vorgezogene Wahl allerdings in der Hoffnung angesetzt, eine Mehrheit von mindestens 155 Mandaten im Parlament zu erhalten. Bisher haben die Konservativen 127 Sitze. Den vorläufigen Ergebnissen zufolge erhält Harpers Partei künftig 144 der 308 Sitze im Parlament. Vor jubelnden Anhängern in Calgary erklärte sich Harper zum Wahlsieger.
Nicht genügend Vertrauen geerntetLaut den Auszählungsergebnissen folgen auf den Plätzen zwei und drei die Liberalen und der für eine Unabhängigkeit der Provinz Quebec eintretende Bloc Quebecois. Es war die erste Wahl in einer führenden Industrienation seit Beginn der weltweiten Finanzkrise. Harper hatte seinen Wahlkampf zuletzt darauf ausgerichtet, sich als der bessere Kandidat in einem schwierigen Wirtschaftsumfeld zu präsentieren.
Sein Rivale Stephane Dion von den Liberalen hielt dagegen trotz der Angst der Kanadier vor einer Rezession an einer CO2-Steuer fest. Zudem machte es dem Frankokanadier zu schaffen, dass er Probleme hat, sich auf Englisch auszudrücken. Seine Muttersprache ist Französisch.
Wenn man die News hier sieht, sieht man einen Haufen verlierer. Harper wird weiterhin geduldet, regiert aber immer noch mit einer Minderheit. Dion der klare Verlierer dieser Wahl, Layton zwar nicht schlecht, hat fast ueberall zugelegt, scheint aber nicht zufrieden mit seinem Ergebniss und vom May hoert man gar nichts.
Die Wahlbeteiligung liegt bei nur 58 Prozent. Studentenvetrteter beklagen das vor allem Neuwaehler nicht zur Wahl gingen da es aeusserst schwer war sich eine Meinung zu bilden, da die Kandidaten nichts weiter gemacht haben als aufeinander einzupruegeln. Mal eine klare Aussage zu Zielen der Partei gab's eigentlich nicht, nur dumme floskeln wie "Dion - not worth the risk".
Naja, jetzt geht's erstmal 6 Monate so weiter bis Harper wieder nach Neuwahlen ruft. Wer glaubt der Deutsche Bundestag ist ein Kasperle-Theater wird in Canada seine wahre Freude habenm die Show geht weiter!
ZitatIm TV fragte man Leute von der Strasse, die alle samt meinten, sie wüßten nicht wen sie wählen sollten, da alle Parteien irgendwie gleich sind und da keiner positiv hervorsticht. Wie kann man ersthaft so was sagen ?? Ist die breite Masse der Menschen einfach nur ungebildet und ignorant ?
Ich bin vermutlich beides. Denn ich habe die Threads hier gelesen und noch immer keine Ahnung wovon ihr alle sprecht.
Ist das nun gut fuer Leute die PR haben wollen oder nicht?
Zitat von DuesentriebIst das nun gut fuer Leute die PR haben wollen oder nicht?
In gewisser weise, ja, wuerde ich sagen.
Die Erfolgschance der Immigranten ist von der Wirtschaft Canadas abhaengig.
Dementsprechend ist auch der Ausgang der Wahlen interessant.
Je mehr Arbeitskraefte gefragt sind, desto mehr sucht man nach Immigranten.
Plaene nach denen Harper die Moeglichkeiten der PR bzw. die Liste der anerkannten Jobs einschraenken moechte, sind meines Erachtens nicht eindeutig nachvollziehbar bestaetigt.
Am Ende gilt imemr noch: gute Wirtschaft, gute Arbeitsmarktdaten, gute Chancen fuer Immigranten, - egal welche Immigrationsklasse.
Was die Liberals betrifft, muss ich meinen Vorschreibern Recht geben. Dion kam nicht wirklich ueberzeugend rueber. weder seine Ideen noch seine Aussprache.
Was Harper betrifft, so bin ich der Person nichmal so abgeneigt, einzig seine Naehe zu Bush gibt manchmal zu Denken......
Zitateinzig seine Naehe zu Bush gibt manchmal zu Denken...
Auch hier kann ich die Kritik nicht verstehen. Was soll denn der machen?
Kanada hat das zweit groesste Oelvorkommen der Erde und ist sonst auch voll mit Bodenschaetzen. Wenn die USA das Oel braucht, denkt Ihr die fragen dann noch?
Irgendwie erinnert mich Kanada auch politisch an die Schweiz...