Auf Anhieb stellen sich mir da gleich ein paar Fragen: - Ist das Anwesen 282k € wert? Schwer zu beurteilen aber auch nicht so wichtig, wenn man es für 99 € erhält - Wie sieht es mit etwaigen Grundlasten aus (Weg- oder andere Rechte, Abgaben, was ist nebenan, etc.)
Ich habe von dieser neuen Methode des "Handelns" schon gelesen, und ihr Erfinder verdient höchsten Respekt. So schamlos die Habgier und die Naivität seiner Mitmenschen auszunutzen, ist grandios. Leider bezweifle ich, dass die Menschen im allgemeinen clever genug sind, das dahinter verborgene Konzept zu erkennen. Ich persönlich empfinde das Konzept als üble Betrügerei und Abzocke und würde auch nicht einen Cent für ein " sogenanntes Los" ausgeben. Der Wert einer Ware richtet sich nicht nach dem ideellen Wert, den ihr der Besitzer beimisst, sondern vor allem nach Angebot und Nachfrage. Wenn ich 10.000 Stunden damit verbringe alte Autofelgen zu einem Turm zusammenzuschweissen, ist der Turm deswegen nicht automatisch 1Mio Euro wert. Er ist eine Mio Euro wert, wenn ich einen Käufer finde, der 1 Mio Euro dafür bezahlt, anderenfalls ist sein Wert allenfalls der Schrottwert der Felgen.
Das Beste ist ja, dass es bei all diesen Verlosungen keine Kontrolle gibt, weder für den Verkauf, noch für die Vergabe der Nummern noch für die Auslosung. Ergo kann jeder Teil nehmen, die Anzahl der Teilnehmer ist unbegrenzt, weil ja jede Losnummer beliebig oft verkauft werden kann, auch der Verkäufer kann beliebig viele Lose erwerben und das Verkaufsobjekt gewinnen. (er zieht ja selber die Gewinnummer im stillen Kämmerchen) Einfach grandios. Warum fällt mir sowas nicht ein.
Zitatja, daß der ostfrisische Einfluss hier und da noch durchschlägt
das ist ja die tragik an diesem fall......(nord-süd bildungsgefälle) wenn man das rad neu erfinden will und evt. "betrug" als die neueste geschäfts-idee anpreist ! ostfriesen haben scheinbar ein faible für krumme geschäfte ! http://kungfutius.blog.de/2007/03/18/ein...e_brot~1926196/
Zitat von dhc-beaverDas Beste ist ja, dass es bei all diesen Verlosungen keine Kontrolle gibt, weder für den Verkauf, noch für die Vergabe der Nummern noch für die Auslosung. Ergo kann jeder Teil nehmen, die Anzahl der Teilnehmer ist unbegrenzt, weil ja jede Losnummer beliebig oft verkauft werden kann, auch der Verkäufer kann beliebig viele Lose erwerben und das Verkaufsobjekt gewinnen. (er zieht ja selber die Gewinnummer im stillen Kämmerchen) Einfach grandios. Warum fällt mir sowas nicht ein.
Sowas gab es auch in Deutschland. Eine Familie konnte ihr Haus nicht verkaufen, also entschied sie sich die Verlosung zu machen. Die Familie hat soviele Lose verkaufen können, wie das Haus Wert war: Um die 800.000 Euro. Gewonnen hat überaschenderweise der Nachbar, der auf einem grossen Bauernhof wohnt.
Er konnte dann nichts mit dem Gewinn anfangen, da er sowieso nicht in das neue Haus einziehen wollte.
Zitat von UteIIEine Familie konnte ihr Haus nicht verkaufen, also entschied sie sich die Verlosung zu machen
Soviel wie ich mal darüber gehört habe, ist das in DE zumindest nicht legal, wenn es sich um eine Verlosung im Sinne eines Glücksspiels handelt. Darum wird neuerdings ein Quiz daraus gemacht. Teilnehmen darf nur wer die richtige Antwort weiss. Bei mehreren richtigen Antworten wird der Gewinner dann ausgelost. Die Fragen sind entsprechend schwer.
ZitatDer Wert einer Ware richtet sich nicht nach dem ideellen Wert, den ihr der Besitzer beimisst, sondern vor allem nach Angebot und Nachfrage.
Das wären dann wohl die 99€
Zitateigentlich ist`s eine total überteuerte barake für ca. 460 000 can$, auf einem 8 000qm grundstück irgendwo in der pampa.....
Wenn ich nur 99€ dafür zahlen müsste, wäre mir das noch egal - fragt sich vielmehr, ob ich dann auch auf dem überteuerten Wert property tax bezahlen muss
ZitatDas Beste ist ja, dass es bei all diesen Verlosungen keine Kontrolle gibt, weder für den Verkauf, noch für die Vergabe der Nummern noch für die Auslosung.......er zieht ja selber die Gewinnummer im stillen Kämmerchen
Das macht mich auch stutzig - für die Ziehung wird jedoch auf einen Notar verwiesen...
ZitatGewonnen hat überaschenderweise der Nachbar, der auf einem grossen Bauernhof wohnt.
Er konnte dann nichts mit dem Gewinn anfangen, da er sowieso nicht in das neue Haus einziehen wollte.
Dann konnte er ja gleich die nächste Verlosung starten
Private Hausverlosungen, auch in Verbindung mit Quiz- und Geschicklichkeitsspielen, sind in D nach juengster Rechtssprechung nicht erlaubt - meiner Meinung nach zu Recht, denn was da laeuft ist reine Verar5chung, keine Kontrolle, nix, fuer die 20 oder 99 Euro bestellt man lieber bei Quelle ein Puppenhaus, da ist die Wahrscheinlichkeit unendlich hoeher, dass man Wohneigentum erwirbt.