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ZitatSchäuble setzt "widerlichen Umtrieben" ein Ende
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble hat am Dienstag den rechtsextremistischen Verein "Heimattreue Deutsche Jugend" (HDJ) verboten. Dies erklärte sein Ministerium in Berlin. Das Verbot sei gegen sechs Uhr morgens zugestellt worden und sofort vollziehbar, sagte ein Sprecher.
"Rassenkunde" für Grundschüler
Laut Innenministerium verbreitet der bundesweite Jugendverband rassistisches und nationalsozialistisches Gedankengut. "Im Rahmen scheinbar unpolitischer Freizeitveranstaltungen wird das am Nationalsozialismus orientierte Weltbild der HDJ Kindern und Jugendlichen vermittelt", erläuterte das Ministerium. In speziellen Schulungen würden bereits Kinder im Grundschulalter gezielt in "Rassenkunde" unterrichtet.
Kampf gegen rechte Rattenfänger
Sie würden dazu angehalten, für die "Blutreinheit" und das "Fortbestehen des deutschen Volkes" einzutreten. "Ausländer" und "Juden" würden als Bedrohung für "das deutsche Volk" dargestellt. "Mit dem heutigen Verbot setzen wir den widerlichen Umtrieben der HDJ ein Ende", erklärte Innenminister Schäuble. "Wir werden alles tun, um unsere Kinder und Jugendlichen vor diesen Rattenfängern zu schützen." Er bezeichnete das Verbot, das auf dem Vereinsgesetz fußt, als "eine notwendige Maßnahme im Kampf gegen den Rechtsextremismus". mehr: http://nachrichten.t-online.de/c/18/27/35/32/18273532.html
ZitatMit dem überfälligen Verbot der Heimattreuen Deutschen Jugend ist gerade mal eine Quelle für braunes Gedankengut trockengelegt. Rassismus ist allgegenwärtiger Alltag.
so nebenbei bemerkt, mir fällt da noch eine Quelle ein
ZitatVON VOLKER SCHMIDT
Die Heimattreue Deutsche Jugend ist also endlich verboten; lange genug hat es gedauert. Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagt, das Verbot sei Ausdruck der Entschlossenheit, den Rechtsextremismus entschieden zu bekämpfen.
Wo Wehrlose zu Opfern werden, hat die Meinungsfreiheit ihre Grenze. Die Kinder, die in HDJ-Lager gesteckt wurden, sind Opfer. Es ist Aufgabe des Staates, hier schützend einzugreifen - im Fall der minderjährigen HDJ-Eleven auch gegen den Willen der Eltern. Die Erziehungsberechtigung erstreckt sich nicht darauf, Kinder einer volksverhetzenden Gehirnwäsche auszusetzen. Man muss den Eltern nicht gleich das Sorgerecht entziehen, aber verhindern, dass der widerliche Kindesmissbrauch weitergeht.
Ohnehin ist mit dem HDJ-Verbot gerade mal eine, wenn auch extrem übelriechende Quelle für braunes Gedankengut trockengelegt. Die jüngste Studie des Kriminologen Christian Pfeiffer, wonach jeder siebte Neuntklässler "in sehr hohem Maße ausländerfeindlich" ist, mag im Detail angreifbar sein - die Zustimmungsraten zu antisemitischen, rassistischen und revanchistischen Thesen, die der Wissenschaftler fand, decken sich mit denen bei Erwachsenen. Rassismus wird nicht nur in HDJ-Camps unterrichtet, er ist allgegenwärtiger Alltag. http://www.fr-online.de/top_news/1705697...gerstiefel.html
Zitat von Der JoeWie kann man auf seine Herkunft stolz sein? Das ist reines Glueck. Stolz kann man nur auf etwas sein, dass man geleistet hat. Jan
hier muss ich DerJoe (ausnahmsweise ) einmal recht geben. Wenn jemand sagt er sei stolz darauf, eine Bestimmte Herkunft zu haben, einer bestimmten Rasse oder Klasse anzugehören, finde ich es nicht nur etwas albern, so eine Aussage hat auch immer den Beigeschmack im Gepäck, sich selbst über Jemanden anderer Herkunft, anderer Rasse oder Klasse zu stellen.
Es sind solche Schlagworte, mit denen man, leider nicht nur irgendwelche halbwüchsigen Grünschnäbel aus der Heimattreuen Deutsche Jugend, die unter vermindertem Wahrnehmungsvermögen leiden, zu begeistern vermag.
Zitat von schnuffiNeulich sagte eine Canadierin zu mir, sie sei stolz drauf Canadierin zu sein. Schnuffi
vor einigen Jahren sagte mal eine Kanadierin zu mir, daß sie mächtig stolz auf ihren voluminösen Weissbrotarsch sei, den sie sich mühevoll angefressen hätte.
Ist ja egal, wie man darüber denken mag, fakt ist, sie ist auf Etwas stolz, was sie sich, wie sie sagte, "mühevoll angefressen" selbst erarbeitet hat und aus dem Grund kann man ihren Stolz eher nachempfinden, als wenn jemand sagt, er sei stolz Deutscher, Türke, Kanadier u.s.w. zu sein
Absolut richtig, Jan, man kann nur auf Leistung stolz sein, nicht darauf in einem bestimmten Land geboren zu sein.
Also ich bin heilfroh - schaetze mich gluecklich, lucky, dankbar - aus D. zu stammen und jetzt hier in CA leben zu duerfen. Wenn ich mir nur vorstelle in einem moslemischen Land geboren zu sein und leben zu muessen und das als Frau........uuuuaaahhhh
Haha, Gummiwolf! Das ist mal wieder ein witziger Beitrag.
[attachment=0]Mauerfall.jpg[/attachment] Welche sind die "stolzen" Deutschen? Worüber waren sie stolz? Was ist mit ihrem Stolz heute?
DiplIng
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
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Mauerfall.jpg
"stolz" sein wird hier doch etwas verkrampft gesehen. In erster Linie bin ich glücklich in der Schweiz geboren zu sein, hier leben zu können, dank direkter Demokratie auch mitbestimmen zu dürfen. meinen Stammbaum dan k Kirchenbücher schon bis 176o zurückverfolgen zu können. Und stolz bin ich halt trotzdem auch, wieso auch nicht ??