...bei dem die Einwanderung in die Hose gegangen ist? Also, sprich abgelehnt? Und wenn ja, warum? Ich bin mir einfach nur nicht immer so sicher, ob ich die rote Karte bekomme, aus welchen Gründen auch immer. Anyone?
in der regel ging es darum, dass die anträge entweder in der falschen "class" gestellt wurden oder die beweise nicht ausreichten, um die 67 punkte auch zu erhalten.
sobald jemand mit sicherheit diese hürde überspringt - gibt es nur noch probleme wegen der sicherheits und gesundheits-prüfung.
und dies sind in der regel für gesunde und ehrliche menschen kein problem mehr.
Hallo maxim! Danke für Deine Antwort, welche ungemein bruhigend für mich ist. Mit den Punkten dürfte es keine Probleme geben, denn ich hätte mit Arbeit 88 und ohne Arbeit 78 Punkte, obwohl ich kein Französisch spreche, da gab's nämlich zero points. Ansonsten bin ich weder jemals straffällig geworden in meinem Leben, noch bin ich krank oder sonstwas. Die medizinische Untersuchung ist eigentlich recht easy, das musste ich schon mal machen, als ich nach USA gegangen bin. Dieses mal müsste ich zum gleichen Arzt, wie beim letzten mal, jedenfalls stand der in der Liste der Botschaft. Anscheinend gibt's da auch nicht so viele, die das machen dürfen. Ein Arzt für (Nord)Amerika - irgendwie witzig.
Hallo 0815! Danke für Deine Links. Ich habe auch mal ein paar Seiten überflogen und fand eigentlich, dass es da meist um Extremfälle geht also nicht um jemanden wie mich, der so 0815 ( ) ist. Ich meinte eigentlich eher, ob es Ablehnungen gegeben hat, was weiß ich, weil dem Beamten meine Nase nicht passt oder irgendsowas in der Art. Weißt, was ich meine?
das mit der nase , etc. gibts bei den kanadiern nicht.
das geht ganz ordentlich und sauber nach bürokratischen regeln.
also keine sorge, wenn die punkte stimmen
da fällt mir noch was ein - solltest du zufälligerweise zu einem interview geladen werden (sehr selten) dann schimpfe nicht über deutschland, wenn man dich fragt, warum du nach kanada gehst.
leute, die über ihr land meckern mögen die kanadier nicht - da sind die sehr empfindlich - so der bericht einer immigrantin, die wegen eines sprachlichen missverständnis im interview fast abgelehnt wurde.
Hallo Maxim, danke für Deinen Tip. Bin ja ganz froh, dass die Kanadier nicht so sind aber dass sie sehr bürokratisch vorgehen, habe ich auch schon auf die Nase gebunden bekommen. Und ich dachte immer, DE ist bürokratischer als bürokratisch.
Ich wusste allerdings nicht, dass die Interviews eher selten gemacht werden. Ich habe mich innerlich eigentlich schon drauf eingestellt - und natürlich würde ich DE nicht schlecht machen, obwohl das typisch deutsch wäre! Obwohl ich sagen muss, dass meine Freunde in Kanada eigentlich ganz normal reagiert haben auf mein Gemotze, haben mich aber auch gleich darauf hingewiesen, dass das Gras auf der anderen Seite des Zauns auch nicht grüner ist...
unser Fall ging beim 1. Antrag in die Hose. Wir hatten 66 von 67 Punkten. Warum ging es in die Hose? Es waren letzten Endes verschiedene Gründe. Zum einen musste ich meinen IELTS nachreichen. Es war nur noch ein Termin möglich, 3 Tage nachdem ich die Aufforderung erhielt ihn nachzureichen. Ohne Vorbereitung war ich dann mit dem Listening bei 6.8 anstatt den von mir kalkulierten 7.0 Punkten. Dann haben sie die Verwandtschaft meiner Frau nicht akzeptiert, da es keine Blutsverwandtschaft ist und sie haben die 3jährige Ausbildung meiner Frau nicht anerkannt weil ihr ein Gesamtschuljahr gefehlt hat. Alles in allem war es uns klar das es eine enge Sache wird, manchmal pokert man halt. Briefe von MPs, Freunden, Verwandten, etc. die wir beigelegt haben inkl. Jobangebot meines Arbeitgebers aus DE hat alles nix geholfen. Die Bitte um "substituted evaluation" kam mit den Worten "we don't see a chance you will economically establish in Canada" zurück.
Wie auch immer, 12 Monate später sind wir über das MB PNP reingekommen. Alles läuft sehr gut. Den Job von meinem Arbeitgeber in DE mache ich noch immer, kanadische Kunden kommen mehr und mehr dazu. An dem Tag an dem ich meinen ersten Angestellten einstelle bekommt die Botschaft in DE einen freundlichen Brief mit dem Betreff: "economically not established". Ob ich einen ausführlichen Brief oder nur ein Bild meines BBQs beifüge weiß ich noch nicht
Wenn ich so manch andere Einwanderer sehe frage ich mich schon wie die Visa verteilt werden. Sie sprechen kein Englisch und Französisch, haben keine Jobs oder wenn dann nur Jobs die kein anderer machen will. Nein die Einwanderer sind auch erst vor kurzem hergekommen und nein, sie haben keine Verwandten und nein sie sind keine Flüchtlinge. Vermutlich war unser Antrag zur falschen Zeit gestellt worden.
@andy Nein, ich habe keine Verwandten in CA. Ich habe 78 Punkte aufgrund meiner langjährigen Berufserfahrung in meinem Job, der auch eine NOC-Nummer hat und weil meine Englisch-Kenntnisse sehr gut sind. Ich hätte sogar die Möglichkeit, sofort Arbeit zu bekommen, da ich eine kanadische Software-Firma in Deutschland repränsentiere, was auch meine Berufssparte betrifft, aber noch in den Kinderschuhen steckt. Dann hätte ich sogar 88 Punkte. Ich hoffe, das beantwortet Deine Frage, denn mehr werde ich dazu nicht sagen.
@Byteloser Boah! Das is ja mal 'ne Geschichte! Finde ich gut, dass Du nicht aufgegeben hast, nach der ersten Klatsche. Da ist ja wirklich alles schiefgelaufen, was man sich nur denken kann. Oh mann! Ich könnte mir auch vorstellen, dass man bürokratischerweise doch ganz schön in den Krümeln sucht, wenn jemand so hart an der Punktegrenze ist, oder? Aber letztendlich ist ja alles gut gegangen. Jetzt bleibt mir nur noch, Dir nur das Beste zu wünschen und - auf dass die Kasse klingelt! Ich würde mich aber lieber mit dem Brief an die Herrschaften zurückhalten. Lieber nicht provozieren - oder was meinst Du? Take care and all the best Hayrina
Zitat von mas78 Punkte sind zu machen wenn man fliessend English spricht, dazu noch etwas Franzoesisch und die Joberfahrung hat.
Yo! Es geht aber auch ohne Französisch. Dass ich oui und non kann, das sind ja keine Kenntnisse, aber mein Englisch ist fließend, was nicht schwer ist, wenn man mal mit einem Amerikaner verheiratet war und dort gelebt hat. Außerdem mache ich den halben Tag nix anderes als Englisch chatten, mailen und reden.
hab einen US-Master degree mit 17 jahren education, >4 work exp., volle Pktzahl in englisch (IELTS) und bin zw. 21-49 jahre alt - trotzdem komme ich nicht auf 78 Pkte... hab ich mich verrechnet? anyway, es dürfte auch so reichen und application ist eh schon draussen...
ZitatIch würde mich aber lieber mit dem Brief an die Herrschaften zurückhalten. Lieber nicht provozieren - oder was meinst Du?
Warum denn, wir leben doch in einem freien Land, oder
Nein im Ernst, ich werde denen schon einen Brief schicken und ihnen meinen Fall schildern wie er damals war und wie dann alles ablief. Jeder der uns hier kennt, kann die Geschichte kaum glauben. Aber was will man machen, das Jobangebot war eben nicht offiziell wie es die Behörde gerne gehabt hätte. Die Familienunterstützung die wir hatten und haben ist super, aber halt nicht blutsverwandt. Der Officer hatte nach gesetzlicher Grundlage keine andere Möglichkeit als uns abzulehnen und die Zeit mal allem etwas nachzugehen hatte sie entweder nicht oder sie wollte sie nicht investieren. Was mich wirklich am meisten gewurmt hat war die Begründung und alleine deshalb muss ich ihnen schreiben das sie sich geirrt haben ... der Stachel sitzt noch tief.
es gibt briefe, die schreibt man aber schickt sie nicht ab-
du solltest darum nicht schreiben, weil ... und weil ... (was auch immer)
ist nicht gut, denen alles auf die nase zu binden. - die zuständigen beamten sind sicherlich auch versetzt - und die neuen haben keine ahnung von deinem fall.
wenn du die kanadische staatsbürgerschaft hast kannst du mal schreiben - vorher würde ich es persönlich nicht tun - meine meinung