Ich bin Sarah,20 Jahre jung und komme aus dem Norden Deutschlands.
Ich plane nach meiner Ausbildung (die im Jahr 2011 endet) eine Tour durch Kanada(mehrwöchig).Und zwar nicht mit dem Mobil oder Sonstiges, sondern auf einem Pferd.Dieses möchte ich gerne dort kaufen,trainieren und dann loslegen.Das Pferd würde ich am liebsten bei einem Schlachter kaufen, ich denke das ist preisgünstiger und hat gleich eine gute Tat in sich.In kanada werden viele Tiere aus dem Grund des Platzmangels und der Kosten zum Schlachter gebracht und das ist meine Chance(wenn dies rechtlich klar geht)*hoff* Die Reise würde ich gern allein oder mit einer Person machen(wenn sich überhaupt so ein verrücktes Huhn oder ein verrückter Hahn finden lässt). Ich weiß, das ist alles verdammt waghalsig und auch recht mutig aber es und ist wie gesagt mein Wunsch und für den plane ich auch gerne Jahre und gehe Gefahren ein. Ich war schon einmal in Kanada und habe eine Horsebackridingtour gemacht aber mich reizt es an meine Grenzen zu kommen und Kanada zu erleben.
Hört sich alles verrückt an aber ich bin schon ordentlich am planen und sparen.
Nun bin ich ja am Infos sammeln wie irre. Vielleicht habt ihr, die erfahrener seid, ein paar Tipps und Tricks für mich?! Auch gerne bin ich für Kritik offen und beantworte und hinterfrage diese auch gern.
hört sich an wie ein tolles Abenteuer - staunen muss ich nur bei der Vorstellung, dass ein Pferd, das eigentlich beim Schlachter ist (und somit nicht unbedingt in der besten Verfassung), Dich durch Kanada tragen wird - am besten noch mit Gepäck ..... mmmhm ..... halte uns auf dem Laufenden!
Hmmmm... verrueckte idee, koennte glatt von mir stammen
Aber nur mal so ne frage an dich. Wie hast du dir das im winter so vorgestellt? Mit etwas glueck hast du sechs monate in welchem du evtl. im freien uebernachten kannst, mit einem kleinem zelt oder so. Aber die restlichen sechs monate? Dein pferd auf dem parkplatz eines motels oder einer herberge parken? Und woher bekommst du in dieser zeit das futter fuer das tier her, da du ja dann nur unterwegs bist. Und was wird aus dem pferd wenn du dein jahr herum hast. Willst du es dann an einen schlachthof zurueck geben? Jedenfalls faellt mir persoenlich dazu im augenblick keine loesung ein. Ich muss mal John Wayne fragen, wie der das immer gemacht hat, lol! Viel glueck jedenfalls!
Hallo Sarah, wie lange soll denn die "mehrwoechige" Reise sein? Ich denke wenn Du ein Pferd noch trainieren willst, braucht es ja auch so seine Zeit. Ich kenn mich da so nicht aus, deswegen frage ich. Wuensche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben, obwohl ich denke das es sich so wie es sich anhoert nicht leicht realisieren laesst. LG Sabine
sowas hatte ich mal in De vor, mit meinem eigenen hottehüh, allerdings ist das hier eher schwer, überall straßen und keine entspannung. das muss eine ganz wunderbare erfahrung sein, aber ich denke mir dass man sowas niemals ohne sicherungen, zb personen, die alle paar tage mal den kontakt überprüfen ob du noch am leben bist...
klingt vielleicht bißchen oberängstlich, aber ich sage dir, ich habe in meiner 25jährigen pferdelaufbahn so einiges an unfällen und krankheiten und unvorhergesehenem gesehen.
dann gibt es ja noch ne menge tiere in kanada, ich denke mal an die story dass eine frau irgendwo von nem berglöwen beim joggen angefallen wurde. das würde mir schon angst machen.
leider wird man ja auch mit jedem jahr seines lebens (und durch die vielen schlimmen erlebnisse) von jahr zu jahr schissiger, ängstlicher, sorgenvoller.
trotzdem: wenn du es jetzt nicht machst, wirst du es immer bereuen, es ist dein traum und diese zeit und die erfahrungen wird dir niemand mehr nehmen können!!
wenn ich jetzt könnte wie ich wöllte (mein mann erschiesst mich für diese zeilen) dann würd ich glatt mitkommen.
warum sollte das nicht gehen, wenn Du genug Zeit und Geld mitbringst. Aber wie schon gesagt wurde, wuerde ich das Pferd auch nicht gerade im Schlachthof kaufen. Glaube auch nicht, dass es hier sowas gibt, Pferde isst man hier eigentlich nur in Quebeck. Habe mal ueber eine Reiterin gelesen, die mit Pferd quer durch CA geritten ist, war soweit ich informiert bin fuer einen guten Zweck Die Pioniere haben ja auch mit Planwagen oder im Sattel gewaltige Strecken zurueck gelegt. Heute kommt es darauf an, dem Verkehr auszuweichen und Privatgrundstuecke zu umgehen, besonders die mit knallroten "No Trasspassing" Schildern.
Das mit der Unterkunft sehe ich auch nciht so eng, hier hat man eher ein Herz fur "Spinner", anders als in Deutschland. Viele Pferde werden hier das ganze Jahr ueber draussen gehalten ganz ohne Stall, konnte das anfangs gar nicht glauben, ist aber so.
Was willst Du eigentlich mit dem Pferd trainieren? Wenn es nicht verkehrs- oder gelaendesicher ist, kannst Du es sowieso vergessen. Hatte frueher auch ein Pferdchen und waere gern mitgeritten, im Moment habe ich aber leider andere Sorgen. Lass Dir den Spass nicht verderben, was Du da vorhast ist ja keine rocket science!
Hallo Sarah, wenn du eine mehrwoechige Reise machen willst, kommst du wohl nicht so fuerchterlich weit per Pferd. Besonders wenn du nur ein Pferd hast..und wie schon vorher erwaehnt wurde, vom Schlachthof sind sie ja wohl auch nicht in der besten Verfassung. My horse crazy guys say 3-4 weeks is max, if you want to ride every day the same horse.. and even then, they need a day off every now and then.
Most likely you will need to do a health inspection from vet, to be allowed to travel through the difference provinces (you might be able to google more details if you look up CFIA (Canadian Food Inspection Agency).
Generally.. best trail to travel through Canada via horse is the TransCanadaTrail, it will go from coast to coast, once finished. Stop by when passing here .
Selbst mit einem guten Pferd schafft man max 60 km am Tag, wobei nach 4-5 Tagen ein Ruhetag einzulegen ist. In der Woche schafft man ca. 300km! Man muß ja viel Schritt reiten, um das Pferd nicht dauerhaft zu ermüden.
Mein Weib hat schon mal im Münsterland 4-5 Tagesritte mitgemacht und as strängt nicht nur die Pferde, sondern auch den Reiter sehr stark an. Vor allem auf den Allerwertesten achten! Ist der erst mal wund wird es zur Tortur.
Als "kleine" Alternative würde ich dir den http://www.thecowboytrail.com/ in Alberta vorschlagen. Geht immer entlang der Rockies nordwärts und wäre dann sicherlich in Richtung Grande Prairie verlängerbar. Wenn das immer noch nicht reicht entweder Richtung Yukon oder südwärts Richtung Kamloops und dann entweder Richtung Vancouver oder zurück zum Startpunkt.
Der Kreis um die Rockies wären dann auch mal eben so 3500 km also genug km für 4 Monate. Und Start ist ja je nach Winter erst Ende Mai und Ende September wird es auch Zeit wieder eine warme Behausung zu beziehen.
Wilhelm Busch schrieb einmal: "Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekraxelt ist auf einen Baum, schon glaubt, dass er ein Vogel wär, so irrt sich der" Du bist 21 und fühlst Dich als könntest Du Bäume ausreißen. in 20 Jahren wirst Du feststellen, dass schon das Ausreißen von Grashalmen manchmal zu schwierig ist. Da Du Dich in Deinem Tatendrang sicher nicht bremsen lassen willst und sicher nicht mit den Dingen konfrontiert werden möchtest, die alle passieren könnten, empfehle ich Dir folgendes: Stecke Dir für den ersten Versuch ein überschaubareres Ziel: z.B. mit dem Pferd durch den Yukon. Plane etwas Sicherheitsausrüstung mit ein. Signalraketen, Notfall-Sender, GPS, ect. Gibt es bei jedem guten Out-Door Ausstatter. Entferne Dich nicht zu weit von Zivilisation und Menschen. Du bist ein Kind der Zivilisation und, entschuldige diese böse Konfrontation mit der Realität, in der Wildnis nicht überlebensfähig. Dein Körper, deine Instinkte, Deine Reaktionen, Deine Erfahrungen, nichts davon ist auf ein Leben in der Wildnis angepasst, oder trainiert und Dein Pferd vom Abdecker ist es höchstwahrscheinlich auch nicht. Folglich bist Du nichts Anderes, als ein Seiltänzer auf seinem ersten Gang über das Hochseil. Würdest Du den Weg beim Ersten Versuch ohne Netz und doppelten Boden gehen? Wenn Du Strecke und Zeit im Griff hast, kannst Du während der Reise noch beliebige Variationen vornehmen. Mit den Erfahrungen die Du dabei sammelst, kannst Du dann die Kontinentüberquerung besser und sicherer planen. So eine Reise soll ein Höhepunkt in Deinem Leben sein, nicht das Ende. Ich habe dereinst, animiert von Berichten in Zeitungen und von Freunden ein Auto gekauft um durch Kanada zu fahren. Als ich das Auto kaufen wollte, kamen die ersten Probleme. Als ich es versichern wollte die unüberwindlichen. Zurück in DE habe ich dann die "Freunde" gefragt, warum sie mit der Versicherung kein Problem hatten. Die Antwort: "Immer wenn wir kontrolliert wurden, haben wir die rote ikea-family-Karte vorgezeigt und gesagt "Worldwide insurance card". Nachdem sie aus der Erkenntnis, das man bei Rot an der Ampel rechts abbiegen durfte logisch abgeleitet haben, dass man demzufolge auch links abbiegen dürfen muss, war das Verischerungsproblem kein Glück mehr sondern praktisch nur noch russisches Roulette. Ich hatte das Glück, mein Auto von meiner Tante versichern lassen zu können, und auch das nicht ohne Probleme. Glück gehört zu so einer Reise unbedingt dazu, sollte aber nicht ihre Basis sein, sonst wird sie ganz schnell zum Albtraum. Die Bilanz meiner Reise: -die Stecke war doppelt so lang wie geplant. -es stand nur die Hälfte der Zeit zur Verfügung, die eingeplant war. -Reparaturen und technische Probleme am Fahrzeug waren an der Tagesordnung. -von allen vorhersehbaren Problemen waren wir auf weniger als die Hälfte eingestellt. -die Kosten waren doppelt so hoch wie das eingeplante Budget
danke für das was ich dachte und nicht so schön ausdrücken konnte. meine uroma hat immer gesagt, ZU ist ungesund.
zu dick, zu dünn, zu vorsichtig aber auch ZU unvorsichtig. eben alles was unüberlegt ist.
wir waren 2007 das erste mal in kanada mit dem wunsch da zu bleiben und sind jetzt nach extremen überlegungen und viel planerei auf die vorsichtige schiene drauf.
Interessehalber nach Kanada gefragt: Gibt es dort auch Vorschriften wo man mit dem Joppel langreiten darf ? In D ist das ja schon schwierig z.B. auf öffentlichen Straßen, Platzen in Städten und nicht mal auf Wanderwegen darf man langreiten. So ist eine Tour in D von ca.50-60 km schon ein Strategiespiel.
''Ontario features many public trails that are open for horseback riding. While most of them are in southern Ontario, you'll also find some in the north.''
Denke dies trifft für alle Provinzen zu. Und wenn man sich ordentlich benimmt, wird kein farmer was dagegen haben, so lange es nicht quer durch die Felder geht. Hier gibt's überall Feldwege und 'Town Lines' welche sich zum Wandern und Reiten eignen. Aber Planung muß schon sein, plus gute Karten. Ich würde hier nach Karten sehen: http://atlas.nrcan.gc.ca/site/english/maps/topo/map/
Brauchbare Infos bzw. Tipps findest du u.a. mit Sicherheit bei DerAbenteuerreiter. Günter Wamser hat mit Pferden Patagonien bis Mexico und Usa und Kanada bis nach Alaska durchquert. Kontaktiere ihn doch einfach mal, auf seiner Homepage findest du Email und Rufnummer. Er wird dir da bestimmt genau DIE Informationen geben können nach denen du suchst.
Der Zustand des Pferdes sollte sicherlich gut sein.Ich habe von einer Bekannten aus Canada gehört das sehr oft junge gesunde Pferde zum Schlachter gegeben werden, meist aus Platzmangel. Sonst gibt es noch Pferdeversteigerungen an denen man auch teilnehmen kann.Ich denke die Pferdebeschaffung ist nicht das Problem. Das Trainineren des Pferdes finde ich sehr sinnvoll, im Sinne von Streckentraining (damit das Pferd nicht überbelastet wird) und Geländetraining(das Pferd sollte doch geländesicher sein wenn ich mich auf dem Weg mache). Kraffutter während der Reise wäre sicher sinnvoll aber nicht unbedingt täglich notwendig.Die Pferde in der Natur fressen auch ausschlißelich Gräser(tragen allerdings keine 70 Kilo mit sich rum)
Ich habe mir die Reise nach Canada so vorgestellt, dass ich ersteinmal meine Familie in vancouver besuche, dann möchte ich eine Zeit lang auf einer Pferdefarm arbeiten,Erfahrungen sammeln und letzte Vorbereitungen treffen. Die Tour mit dem Pferd sollte nicht länger als 2 -3 Monate gehen.
Mein Plan ist es viele Stopps zu machen. Im vorfeld werde ich Farms anschreiben die auf meiner Route liegen um dort zu rasten(1-3 Tage wenn möglich).
Meine Route werde ich extrem gut durchplanen um mich nicht zu vertun.Ich will nicht ganz weit weg von der Zivilisation reiten aber auch nciht Stadtnah.
Jetzt zu meiner Ausrüstung:Es ist mir klar das ich sehr viel mitnehmen muss was mein Überleben sichert. 2GPS-Geräte, Funkgeräte, warme/ wasserfeste Kleidung sind Grundausrüstung, ohne gehts nicht los.
.....und ich meine ich stehe noch am Anfang meiner Planung....ich habe noch 3 Jahre zeit das alles zu planen und ich finde dafür habe ich schon relativ gute Vorstellungen.
Nichts habe ich mitlerweile dagegen wenn ich nicht allein losziehe sonder mit einer Person(+Pferd) mehr, oder einer Gruppe.Ist einfach sicherer. Ganz allein ist relativ unsicher->Gefahren der Natur!....da nochmal einen Dank an "dhc beaver" für die Anregung,nur habe ich die meisten schon in meinem Kopf.Aber man kann ja nie wissen,schon recht.
Also bei diesem Anlass und regen Unterhaltung können sich Interessenten gern bei mir melden. Wie gesagt, ich habe noch sooo viel Zeit zu planen und auch zu verstehen was sich für Gefahren in dieser Sache birgen.
PS: Ich find es sehr toll das sich so viele Leute auf meinen Artikel und meinen Traum melden:)